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Die redaktionelle Aktualisierung und Neu-Berichterstattung von goest wurde nach 20 Jahren 2019 eingestellt.

Die Artikel aus diesem Zeitraum werden weiterhin als Archiv gespeichert und erhalten nur in Ausnahmefällen ein Update.

Unabhängig davon werden zu besonderen Themen gelegentlich Artikel oder Themenseiten verfasst.

 

Frauen

Göttinger Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

2019 Hetze der Gruppe Reformatio21 gegen Schwangerschaftsabbruch

2018 Reformatio / Heilsarmee Vortrag

Schwangerschaftsabbruch juristisches

Abschaffung der §§ 218 und 219 StGB.

Feminismus, Abtreibung vs. "Lebensschützer*innen"-Bewegung

Weibliche Genitalverstümmelung
Frauen und Rente: Was ist wichtig?
Equal Pay Day - Absurde Allianzen
Gleichstellungsbeauftragte
Frauenforum
Landesregierung gegen Frauen
Frauenberatungsstellen
Abschaffung von Frauenbeauftragten?
Wendo - Selbstverteidigung
Sappho Ende - Schade 
Leila Aboulela - Lesung
Adressen für Frauen
Frauenprojekte und Sparterror

> Frauenhaus
> Frauenbuchladen
> Frauengesundheitszentrum
> Transgender-Frauen-Lesbengruppe

> Frauentage 8. März

> Nein zu Gewalt an Frauen!

 

 

Göttinger Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Abtreibungsgegner*innen wollen über die Körper von Frauen bestimmen

2019 Erneute Hetze der Gruppe Reformatio21 gegen Schwangerschaftsabbruch in Räumen der Universität

4.5.19 / In einer Erklärung des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Göttingen vom 3. Mai 2019 (...) wird angekündigt, eine Veranstaltung von Abtreibungsgegner*innen zu stören. In der Erklärung heisst es unter der Überschrift "8. Mai: Widerstand gegen Frauen*feinde* Kein Raum für Abtreibungsgegner Kiworr" :
"Die Veranstaltung, die mit dem Titel „Ein Baby im Bauch –ein Recht auf Leben?“ überschrieben ist, soll entsprechend ihrer Facebook-Veranstaltungsankündigung am 8. Mai ab 19 Uhr im AUDI 11 [Anmerkung goest: Es gibt Anzeichen dafür, dass die Veranstaltung in einen anderen Raum verschoben sein könnte ] stattfinden. – Dabei hat die Universität nach Angaben der Gleichstellungsbeauftragten den Vortrag in ihren Räumen nie genehmigt. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Göttingen schließt sich dem Kundgebungs-Aufruf der Basisdemokratischen Linken an und mobilisiert gegen den Vortrag mit Abtreibungsgegner Kiworr. (...) Reformatio 21 bietet als Referenten Dr. Michael Kiworr eine Bühne. Der Gynäkologe und überzeugte Christ sagt, Abtreibungen seien eine unwiderrufliche Tötung des ungeborenen Kindes und bietet als beste Lösung gegen Abtreibungen das Gebet an. Er beschwört die Existenz des Post-Abortion-Syndroms, das es nachweislich nicht gibt und spricht den Schwangeren das Recht ab, über ihren eigenen Körper selbst zu entscheiden. Die Ärztin Kristina Hänel, die aufgrund ihres Engagements für Frauen*rechte jüngst den Anne-Klein-Frauenpreis erhalten hat, bezichtigt er der Falschinformation: Eine Sprecherin des Bündnisses: „In der Veranstaltung soll es laut Facebook-Text um die Frage gehen, wer „my body, my choice“ für sich in Anspruch nehmen darf. Damit stellt der Referent das fundamentale Recht der Frauen auf Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper in Frage. Das Recht auf den eigenen Körper ist aber nicht verhandelbar – weder von Jens Spahn, noch vom Papst, noch von Michael Kiworr. Daher werden wir mit aller Kraft versuchen, die Veranstaltung zu stören."

2018 Vortrag bei der Heilsarmee propagiert "Unheil für Frauen mit ungewollter Schwangerschaft"

Am 23. Oktober 2018, 19,30 Uhr fand in den Räumen der Heilsarmee, Untere Masch 13b, eine Veranstaltung von Abtreibungsgegner*innen statt. Die Veranstaltung trägt den Namen „Warum man Kinder – auch vor der Geburt – nicht töten darf“ und wird organisiert von der Hochschulgruppe R21 Göttingen. Gegen diese frauenfeindliche Propaganda mit Schlagseite nach rechts wurde zu einer Protestkundgebung vor dem Haus der Heilsarmee ab 19 Uhr aufgerufen.

Über den Referenten Gerhard Steier schreiben die Veranstalter von der Hochschulgruppe R21 (Reformatio 21): "nach Lehramts- und Sozialarbeitsstudium leitende Tätigkeiten in Einrichtungen der Diakonie und des Deutschen Roten Kreuzes, bis 2018 Geschäftsführer von KALEB e.V., Berlin, Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Lebensrecht, BVL."

Die Basisdemokratische Linke schreibt dazu: Jeder Mensch sollte das Recht dazu haben, selbst zu entscheiden, was mit seinem*ihrem eigenen Körper passiert. Die Entscheidung darüber, ob man ein Kind austrägt oder nicht, ist in erster Linie eine den eigenen Körper betreffende Entscheidung. Schwangerschaftsabbrüche finden auch dann statt, wenn sie gesetzlich verboten sind. Frauen versuchen in diesen Fällen selbst abzutreiben oder gehen zu Jemandem, der die Abtreibung illegal vornimmt, oft unter riskanten Bedingungen und ohne ausreichend medizinische Fachkenntnisse. Dies kann auch passieren, wenn Abtreibungen zwar laut Gesetz erlaubt, gesellschaftlich aber verrufen sind. Diese Formen von Abtreibungen haben oftmals nachhaltige gesundheitliche Folgen für die Frauen und können sogar zum Tod führen.

Statt frauenfeindlicher Veranstaltungen fordern wir legale und sichere Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche. Die Möglichkeit dazu, als Frau selbst zu bestimmen, wann, ob und unter welchen Bedingungen wir Kinder gebären, werden wir uns nicht nehmen lassen!

 

ca 100 Frauen demonstrierten am 10.11.18 am Gänselieselbrunnen für eine Abschaffung der §§ 218, 219. Der Protest fand im Rahmen des überregionalen Vernetzungstreffens 10/11.11.18 für einen Frauenstreik gegen § 219 statt.

 

Kleiner Zwischenfall

Ein einzelner Mann provozierte die Frauen mit dem Ruf "Abtreibung ist Mord" . Die Frauen mochten mit dem Typen nicht diskutieren, forderten ihn auf zu verschwinden und als das nichts half, wickelten sie ihn in das Transparent ein und schoben ihn weg.

Siehe dazu auch die Einordnung der Schwangerschafts-Abbruchdebatte in die Genderdiskussion durch den Aufsatz von Sarah Diehl in "Hot Topic"

8.11.18 / Forderungen

Abschaffung des § 219a StGB. „Es ist unerhört, dass im heutigen Informationszeitalter die Expert*innen von Schwangerschaftsabbrüchen, die Frauenärzt*innen selbst, nicht darüber informieren dürfen. Wir verlangen vom Bundestag, dies ab sofort zu erlauben“erationenübergreifend, feministisch und inklusiv."

Bessere örtliche Versorgung im Bereich Schwangerschaftsabbruch in Stadt und Landkreis. „Mehr Gynäkolog*innen müssen diese Leistung anbieten, damit nicht, wie bisher, viele Frauen* dafür nach Kassel reisen müssen.
Außerdem ist es unabdingbar, dass alle Möglichkeiten des Abbruchs in das Curriculum der studentischen und fachärztlichen Ausbildung an der Uniklinik Göttingen aufgenommen werden. Nur so kann die Zukunft von sexueller undkörperlicher Selbstbestimmung gesichert werden.

Überregionales Vernetzungstreffen
,„Weil jedoch trotz unserer Proteste noch immer nichts geschehen ist, habe wir ein neues größeres lokales Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung gegründet. Wir laden alle Interessierten jeglichen Geschlechts ein, dort mitzuwirken.“
Das Bündnis arbeitet überparteilich, genEinladung zu Aktionen und Begrüßung des Frauen*streik-Vernetzungstreffens in Göttingen Das Bündnis freut sich sehr, dass das deutschlandweite Vernetzungstreffen für einen Frauen*streik am 10. und 11.11. in Göttingen am Zentralcampus stattfindet. „Wir werden uns dort mit Feminist*innen aus ganz Deutschland vernetzen und mit einem Foto-Aktionsstand vor Ort sein. Kommt alle vorbei und setzt ein Zeichen gegen §219a StGB!“ Um 15h schließlich wird ein Flashmob am Gänseliesel stattfinden. Kontakt: Buendnis-Abschaffung-219a@web.de

Information zu Möglichkeiten von Schwangerschaftsbruch
Grünen, GöLinke, Piraten, DiePartei und FDP im Rat fordern auf der Homepage der Stadt Informationen zu Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs. Frauen, die sich im Internet über Schwangerschaftsabbrüche informieren möchten, landen schnell auf Seiten der Abtreibungsgegner, die Schwangerschaftsabbrüche verurteilen und den Frauen Angst machen, oftmals durch gezielte Desinformation. Auf der Seite von Profamilia wird zwar generell über Schwangerschaftsabbrüche informiert, doch spezifisch für Göttingen gibt es auch dort keine Information. Die Homepage der Stadt Göttingen als neutrales Medium bietet sich aus Sicht der Ratsgruppe an, um Frauen in dieser schwierigen Phase die nötigen Informationen bereit zu stellen. Dazu gehören die Kontaktdaten von staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen sowie von allen Ärzten und Kliniken vor Ort und im Landkreis, die über Schwangerschaftsabbrüche informieren und sie durchführen und mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Darüber hinaus sollen die Informationen mehrsprachig zur Verfügung gestellt werden. "Andere Städte, wie Braunschweig oder Hamburg, informieren bereits umfassend bzw. haben ihr Angebot im Zuge der Diskussion um §219a erweitert. Göttingen sollte ebenfalls mit gutem Beispiel voran gehen und sich dadurch mit den betroffenen Frauen und Ärztinnen und Ärzten solidarisieren.

 

Recht und Abtreibung. Schwangerschaftsabbruch in Straf- und Verfassungsrecht – Konstruktionen und Widersprüche

Vortrag und Diskussion mit Katja Sander (Rechtsanwältin, Berlin) Dienstag, 10. Juli 2018, 18.00 Uhr VG 4.101, Platz der Göttinger Sieben 7, (Der Veranstaltungsraum ist Barriere frei zugänglich.) Veranstalterin: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Geschlecht und Recht.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Regelungen der §§ 218, 218a StGB, mit denen Jurist*innen im Rahmen ihres Studiums häufig nur wenig konfrontiert sind. Aber auch die mediale Aufmerksamkeit ist derzeit primär auf die Regelungen des § 219a StGB gerichtet. Themen der Veranstaltung:
- Was sollte man über das Thema Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich wissen?
- Welche rechtsdogmatischen und verfassungsrechtlichen Widersprüche gibt es?
- Werden die derzeitigen Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch dem Selbstbestimmungsrecht der Frau gerecht? - Unterliegt die Frau einer Bevormundung durch den Gesetzgeber und die Gesellschaft?
- Wird durch die Art der Regelung eine (grundsätzliche) Kriminalisierung von Abtreibungen – auch in den Augen der Gesellschaft – vorgenommen?

Die aktuell geltenden Regelungen führen zu Problemen in der Praxis. Ärztliches Fachpersonal sieht sich beruflichen und gesellschaftlichen Hindernissen ausgesetzt, wenn sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen oder auch nur über die Möglichkeit eines Abbruchs beraten und der Schwangeren so helfen, eine Einschätzung vornehmen zu können. Letztlich stehen auch bevölkerungs- bzw.- sozialpolitische Fragen im Raum.
Katja Sander promoviert zum Thema „Reproduktive Freiheit im Kontext von Gender und Biopolitik: Zur Produktivität des Rechts“ und ist als Anwältin in Berlin tätig.

Für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und für die Abschaffung der §§ 218 und 219 StGB.

13.1.18 Demonstration 12 Uhr am Bahnhofsvorplatz Feministisches Bündnis „Wir sind laut“ für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und für die Abschaffung der §§ 218 und 219 StGB.
Logo von
Wir sind laut

Aufruftext Grüne Jugend 11.1.18 /
"Im vergangenen November wurde die Frauenärztin Kristina Hänel zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie auf ihrer Internetseite "Werbung für den Schwangerschaftsabbruch" gemacht habe. Als Reaktion auf diesen Prozess wurde das Thema Schwangerschaftsabbruch wieder in den gesellschaftlichen Diskurs gerückt. Dass eine Abtreibung immer noch nur unter bestimmten Auflagen überhaupt straffrei ist, schränkt schwangere Personen in ihrer Freiheit ein, eine absolut selbstbestimmte Entscheidung über ihren eigenen Körper zu treffen. Dazu kommt noch, dass mit dem § 219a StGB der Zugang zu sachlichen Informationen, zu unabhängiger Beratung und Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen verhindert wird. Das Recht auf den freien Zugang zu Informationen von schwangeren Personen wird hier fundamental eingeschränkt!" "Die §§ 218 und 219 StGB müssen endlich weg. Dabei geht es gar nicht um die Frage, ob ein Schwangerschaftsabbruch aus persönlichen oder moralischen Gründen in Ordnung ist oder nicht. Es geht darum, das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und das Informationsrecht für schwangere Personen zu stärken und ihnen die Freiheit über eine Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch zu lassen. Kristina Hänel hatte das Ziel ebendieses Informationsrecht zu ermöglichen. Anstatt kommerzieller Werbung gab sie sachliche Hinweise. Aus diesem Grund solidarisieren wir uns mit ihr."

Feminismus, Abtreibung vs. "Lebensschützer*innen"-Bewegung

Veranstalter*innentext /Nov 2016
Sollen Feministinnen jede Art von Abtreibung verteidigen? Können Entscheidungen überhaupt selbstbestimmt getroffen werden? Welche Art von Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen sie der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich? Kirsten Achtelik lotet in ihrem Buch das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potenzialen des feministischen Konzepts „Selbstbestimmung“ in Bezug auf Abtreibung aus. So mischt sie sich in die aktuellen feministischen Debatten um reproduktive Rechte ein, die mit den zunehmenden Aktivitäten und Demonstrationen von „Lebensschützern“ wieder aufgeflammt sind. Zugleich ist es ihr Anliegen, einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten die Gemeinsamkeiten und Konflikte der Frauen- und Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen. Vor allem aber stellt sich Achtelik der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der GSGG, dem Netzwerk Präntaldiagnostik Göttingen, dem Arbeitskreis Down Syndrom e.V. und dem AStA statt.

9.11.16 von 19-21 Uhr wird Kirsten Achtelik aus Berlin mit uns die zentralen Thesen aus ihrem Buch Selbstbestimmte Norm Feminismus Pränataldiagnostik Abtreibung diskutieren. Die Veranstaltung findet im Veranstaltungsraum der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG), Friedländer Weg 2, 37085 Göttingen statt. Der Raum ist nicht barrierefrei, sondern nur über Treppen zu erreichen.

 

Besondere Schutzkonzepte für geflüchtete Frauen

9.3.17 / Medienberichte über sexuelle Gewalt in Unterkünften für Geflüchtete haben in den vergangenen Monaten auf die unsichere Situation und Schutzbedürftigkeit insbesondere weiblicher Geflüchteter aufmerksam gemacht. Aber nicht nur bei der Aufnahme, auch bei Maßnahmen und Angeboten zur Integration von Geflüchteten stehen Frauen häufig vor besonderen Herausforderungen. Einige Kommunen haben mittlerweile begonnen, spezifische Angebote für geflüchtete Frauen zu entwickeln. Allerdings liegen bislang kaum Erkenntnisse über Formen und Ausmaß dieser Bedingungen und Folgen für die geflüchteten Frauen vor. Das Göttinger Teilprojekt "Geschlecht als differenzierende Kategorie im Aufnahmeprozess" will hier Abhilfe schaffen. Es untersucht am Beispiel der niedersächsischen Städte Göttingen, Oldenburg und Hannover, wie die besondere Schutzbedürftigkeit weiblicher Geflüchteter und anderer vulnerabler Gruppen unter ehrenamtlichen Helfern, Unterkunftsbetreibern und kommunalen Trägern verhandelt wird und welche konkreten Maßnahmen daraus folgen. "Wir beobachten eine breite Kluft zwischen einer zunehmenden Sensibilität und schön klingenden Schutzkonzepten einerseits, andererseits aber weiterhin eine Aufnahmepraxis, die Schutzbelange ganz hinten anstellt", erläutert Prof. Dr. Sabine Hess vom Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konzentrieren sich in ihrem Städtevergleich unter anderem auf konkrete Formate wie Handreichungen oder die Errichtung von "Schutzräumen" und ihre lokale Umsetzung. Darüber hinaus wollen sie die Seite der Geflüchteten selbst mit in die Forschung einbeziehen - deren Bedürfnisse, Selbstbilder und Alltagsleben - und deutsche Vorstellungen von Schutz und Emanzipation mit denen geflüchteter Frauen abgleichen.

Kontakt: Prof. Dr. Sabine Hess Georg-August-Universität Göttingen - Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen, E-Mail: shess@uni-goettingen.de Internet: www.uni-goettingen.de/de/208718.html

 

Ausstellung von Terre de Femmes zur weiblichen Genitalverstümmelung Weltweit sind rund 150 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Ihnen werden meist unter unhygienischen Bedingungen und ohne Narkose Teile der äußeren Genitalien entfernt. Trotz dieser Ausmaße stellt weibliche Genitalverstümmelung bis heute ein Tabu dar. Das Thema löst unterschiedliche Reaktionen aus. Sie reichen von der Meinung, es handele sich um eine Kulturerscheinung, daher dürften sich Außenstehende nicht einmischen, bis hin zu rassistischen Vorurteilen, die vor allem afrikanische Gesellschaften als barbarisch abwerten.

Die Ausstellung ab, Dienstag, 3. Februar 2015. Westhalle des Universitätsklinikums
"Sie versprachen mir ein herrliches Fest..." will weibliche Genitalverstümmelung als Ausdruck einer weltweit verbreiteten Diskriminierung und Gewalt gegen das weibliche Geschlecht darstellen. Die Ausstellung will dazu beitragen, die Betroffenen nicht ausschließlich als Opfer, sondern vielmehr als Überlebende wahrzunehmen. Immer mehr mutige Frauen und Männer begehren gegen die Praktik auf. Ihnen möchte die Ausstellung auf 20 Abbildungen eine Stimme und ein Gesicht verleihen. Sie ist eine authentische und berührende Dokumentation dieses wichtigen Bereichs aktueller Frauenrechtsarbeit.

Programm Der ersten Austellungswoche

Dienstag, 3. Februar 2015, Hörsaal 04,:15:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung Heidemarie Grobe, Vertreterin der Organisation Terre des Femmes Die anatomische Rekonstruktion der äußeren weiblichen Genitale Priv.-Doz. Dan mon O’Dey, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Rekonstruktive Chirurgie weiblicher Geschlechtsmerkmale, Luisenhospital Aachen

Mittwoch, 4. Februar 2015, Hörsaal 552, 15:00 bis 17:00 Uhr Weibliche Genitalverstümmelung: Körperbild und Rollenzuweisung – kein exotisches Thema" Dr. Christoph Zerm, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Witten

Freitag, 6. Februar 2015, Hörsaal 81, ab 10:00 Uhr
10:00 Uhr Begrüßung durch die Fachschaft Medizin Beschneidungsformen und Geburtsvorgang Dr. Barbara Felke und Dr. Carmen Aschka, Fachärztinnen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Weibliche Genitalverstümmelung – Skizzierung eines Tabus Anja Lipschik, Gleichstellungsbeauftragte der UMG)
13:00 Uhr Initiative zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung Christiane Adamczyk, Vertreterin der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit Das Schweigen brechen: Von der Entdeckung eines Tabus zur breiten Kampagne Hannah Wetting, Flüchtlingsorganisation Wadi Weibliche Genitalverstümmelung: Wirkfaktoren der Traumatisierung und Traumafolgestörungen Dipl.-Psych. Dorin Katharina Strenge, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Film: "Moolaadé – Bann der Hoffnung". Ein Film von Ousmane Sembène

 

Frauen und Rente

Ankündigungstext der Rentenversicherung 9.3.11
"Selbst ist die Frau – gerade in der Altersvorsorge gewinnt dieser Satz an Bedeutung. Schließlich bringen eigene Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung die meisten Punkte für die spätere Rente. Wie sieht eine gute Altersvorsorge für künftige Rentnerinnen aus? Und wie wirken sich Ausbildung, Kindererziehung und Teilzeitjobs auf die spätere Rente aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich jetzt ein Vortrag der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 17. März, um 16.30 Uhr, bei der Deutschen Rentenversicherung in Göttingen, Elbinger Str. 10. Immer mehr Frauen sorgen automatisch selbst fürs Alter vor: etwa mit Pflichtbeiträgen, die sie bei eigenem Einkommen als Selbstständige oder Beschäftigte einzahlen. Das können aber auch freiwillig gezahlte Beiträge sein. Und schließlich zählen auch Zeiten auf dem Rentenkonto, in denen Mütter Kinder erzogen haben. Wie hoch die gesetzliche Altersrente später ausfallen wird, zeigt die Renteninformation. Diese Schreiben verschicken die Rentenversicherer einmal im Jahr. Anhand der darin hoch gerechneten Rente sollten auch Frauen für sich abschätzen, wie viel Geld sie als Rentnerinnen brauchen und ausgeben möchten. Bleibt eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit, können sie sich mit einem staatlich geförderten Riester-Vertrag zusätzlich absichern. Die Veranstaltung dauert etwa anderthalb Stunden und ist kostenlos. Informationen und Reservierungen gibt es unter der Telefonnummer 0551 70705-0."

Equal Pay Day / Business and Professional Women BPW

Equal Pay Day Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 22 Prozent in Deutschland beträgt. Umgerechnet ergeben sich daraus 79 Tage, die Frauen praktisch umsonst arbeiten müssen: 21,6 Prozent von 365 Tagen = 79 Tage. Das Datum des Equal Pay Day 20.3. markiert den Zeitraum, den eine Frau über den Jahreswechsel hinaus arbeiten muss, um den Jahresverdienst ihres männlichen Kollegen zu erreichen. Deutschland bildet damit nach wie vor eines der Schlusslichter in der Europäischen Union, in der Frauen nach jüngsten Statistiken im Durchschnitt 17,4 Prozent weniger verdienen als Männer. In Göttingen wurde 2007 mit Infoaktionen zum Equal Pay Day begonnen.

BPW Die BPW Clubs in ganz Deutschland mit rund 1.800 Mitgliedern setzen sich für die Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein. Im BPW engagieren sich berufstätige Frauen aller Branchen. Sie sind angestellt oder selbständig tätig. Der deutsche Verband ist Mitglied des BPW International (International Federation of Business and Professional Women). Mit weltweit etwa 30.000 Mitgliedern ist der BPW International einer der größten internationalen Verbände berufstätiger Frauen. Er hat ständige Vertreterinnen bei der UNO in New York. Die Göttinger BPW-Frauen treffen sich jeweils am ersten Dienstag im Monat zum Austausch und zu Vorträgen. Näheres unter www.bpw-goettingen.de

2015 /( nach Text des BPW) Neujahrsempfang zum Equal Pay Day Termin: Donnerstag, 19. März 2015, Ausbildungsrestaurant Arbeit und Leben, Lange Geismar Str. 72-73, 18:30 Uhr, 19 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe (Gießen) zum Thema „EntgeltUNgleichheit kommt uns teuer zu stehen – Ursachsen, Wirkung und Lösungsansätze“ / Gesprächsrunde mit der TV-Journalistin Dr. Inge von Bönninghausen / Moderation Bärbel Okatz von der VHS. Veranstalterinnen sind: BPW, DGB, in Kooperation mit „Frauen in der privaten Wirtschaft“ und dem Frauenforum.


Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe

Dr. Inge von Bönninghausen

Bärbel Okatz

Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe ist Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Uni Gießen. Sie war Mitglied der Sachverständigenkommission für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.
Die Journalistin Dr. Inge von Bönninghausen war 1974-1999 als Fernsehredakteurin beim WDR für das Magazin "Frauen-Fragen" (später Frau-TV) 2000-2004 war sie Vorsitzende des Deutschen Frauenrates .
Bärbel Okatz ist Leiterin des Mentoringprogramms „Frauen in Führung 2.0“ sowie Gesellschafterin der „Akademie für Personalentwicklung“. Infos unter www.bpw-goettingen.de

 

Equal Pay Day - Absurde Allianzen (2010)

27.3.10 , Red. goest / Seit 2008 wird jährlich an einem Tag unter diesem Motto an die Ungleichbezahlungen erinnert. Eigentlich ist es eine selbstverständliche Forderung: Gleiches Geld für gleiche Arbeit - ob Frau oder Mann (oder sonstwie konstruierte). Da es aber in der unternehmerischen Praxis trotz >"Gleichstellungsgesetz" und "Diskrimierungsverbot" einfach immer noch hanebüchene Unterschiede in der Bezahlung gibt, ist diese Forderung im Alltag noch lange nicht überholt. Sie richtet sich gegen die Unternehmensleitungen, die weiterhin ungleich bezahlen!

Umso verwunderlicher ist es, dass dieser "Equal Pay Day" von ArbeitgeberInnen- und UnternehmerInnenverbänden mitveranstaltet wird. So hat sich z.B. die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) an die Aktion des "Frauennetzwerk Business and Professional Women (BPW)" angehängt.
Vom Arbeitgeberverband wird jedoch tunlichst vermieden auf die ungleiche Bezahlung für Frauen bei gleicher Arbeit im Vergleich zu der von Männern hinzuweisen. Vielmehr heisst es: "Diskriminierung von Frauen im Beruf darf es nicht geben. Sie ist daher zu Recht verboten. Wenn Frauen trotzdem im Durchschnitt weniger als Männer verdienen, liegt dies vor allem daran, dass sie seltener in Berufen mit hoher Bezahlung arbeiten. Ich ermutige Frauen, bei der Berufswahl das ganze Spektrum in den Blick zu nehmen und sich beispielsweise für technische oder naturwissenschaftliche Berufe zu entscheiden."
Und im >> Positionspapier "eqal pay" des Arbeitgeberverbandes heißt es sehr deutlich: "Die Lohndifferenz ist deshalb – anders als teilweise in der Öffentlichkeit behauptet – kein Beleg für eine Diskriminierung. Sie beruht vielmehr auf vielfältigen, objektiv erklärbaren Sachverhalten, die Einfluss auf die Lohnhöhe haben." Erstaunlich also, dass sich in Göttingen "Gewerkschaftsfrauen" unter diesem Label engagieren, statt eine eindeutigere eigene Linie zu fahren. Aber anscheinend füllt das lokale Bündnis in Göttingen den Aktionstag einfach mit anderen Inhalten indem es die Diskriminierung hervorhebt, so wie am Inforstand an der Jakobikirche am 26.3.10:

Equalpayday in Göttingen seit 2007
26.3.10 Am Freitag, den 26.03, fand vor der Jacobi Kirche von 14 Uhr an eine Infoaktion der Equal Pay Day statt. Gewerkschaftsfrauen und Business and Professional Women (BPW) trafen sich am Informationsstand in der Fußgängerzone.

[Leserzuschrift zu diesem Artikel 27.3.10: "vielleicht wäre das ein schönes Thema für eine Satire: Nachdem die Telekom erfährt, dass Frauen im Durchschnitt 23% weniger Lohn erhalten, wird dort eine Frauenquote eingeführt. ]


Infostand zum equalpayday in Göttingen, 26.3.10

 

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Vollversammlung der niedersächsischen Gleichstellungsbeauftragten Juni 2007

Am Donnerstag, 28. Juni 2007, kamen 60 der 138 niedersächsischen Gleichstellungsbeauftragten im Göttinger Rathaus zur halbjährlichen Vollversammlung zusammen.


Sprecherinnenkreis der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen (LAG): Christine Gehrmann, Landreis Gifhorn, Petra Borrmann, Stadt Delmenhorst, Ulla Bernhold, Landkreis Wesermarsch, Beate Ebeling Landkreis Wolfenbüttel, Anne Behrends, Landkreis Stade, Christine Müller Stadt Göttingen

Die konkreten Forderungen der Konferenz:

Zwangsheirat
Die Verheiratung gegen den Willen von Frauen war ein Schwerpunkttha. Dieses Problem ist auch bereits Gegenstand im Landtag gewesen. Ulrike Westphal vom "Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit" und Yildiz Demirer, Beratungsstelle Kargah e.V. Hannover, stellten der Vollversammlung das Handlungskonzept ,,Zwangsheirat ächten - Zwangsehen verhindern" vor. Neben Öffentlichkeitsarbeit mit mehrsprachigem Material soll für Unterkunfts- und Zufluchtsplätze für betroffene. Mädchen und Frauen gesorgt werden. Unter der Telefonnummer 0800/0667888 (kostenlos) wurde ein Krisentelefon für betroffene Frauen und Mädchen, aber auch Anfragen aus anderen Einrichtungen (wie z.B. Frauenhäusern) eingerichtet.

Zwangsheirat Krisentelefon 0800/0667888 (gebührenfrei) Montag-Freitag 9–17 Uhr auf deutsch und türkisch, bei Bedarf auch persisch und arabisch, sonst Anrufbeantworter Fax: 0511 / 123 77 27 eMail: zwangsheirat@kargah.de Flyer: arabisch, kurdisch, türkisch

Während des Treffens wurde eine Aufforderung an die Landesregierung beschlossen: sie soll die AusländerInnenbehörden veranlassen, das >>Aufenthaltsgesetz im Falle von Zwangsverheiratung so anwenden, dass
1. eine unter Zwang geschlossene Ehe die Kriterien einer besonderen Härte im Sinne des § 31 Abs.2 AufenthG erfüllt und Zwangsverheiratete auch vor Ablauf des zweijährigen ehelichen Zusammenlebens ein eigenständiges Aufenthaltsrecht erhalten.
2. hier aufgewachsene Ausländerinnen und Ausländer, die unter Zwang in ihrem Herkunftsland oder einem anderen Land verheiratet wurden, die Rückkehr nach Deutschland ermöglicht wird, auch wenn sie sich länger als 6 Monate nicht in Deutschland aufhielten und die Voraussetzungen des § 51 AufenthG sowie die sonstigen Voraussetzungen des § 37 AufenthG. nicht erfüllt werden.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Ausländerbehörden ein klares Zeichen brauchen, Zwangsverheiratung als besondere Härte anzuerkennen und entsprechend - abweichend von vorgegebenen Fristen - zu verfahren.

Schwangerschaftsabbrüche
In § 13 Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) Abs. 2 ist geregelt: ,,Die Länder stellen ein ausreichendes Angebot ambulanter und stationärer Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen sicher'. Es ist eine Regelung zur Definition von "ausreichend" zu treffen, um Frauen auch im ländlichen Raum in zumutbarer Entfernung die Möglichkeit anzubieten, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Durch die Veränderungen im Gesundheitswesen sehen sich kleine Krankenhäuser in ballungsfernen Regionen einem starken Kostendruck ausgesetzt. Die Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen scheint nicht kostendeckend. Es ist zu beobachten, dass Krankenhäuser (z. B. Krankenhaus Alfeld (Leine)) dieses Angebot nicht mehr vorhalten. Dadurch ergibt sich für Frauen gerade in strukturschwachen Gebieten mit schlechtem öffentlichen Nahverkehr eine unzumutbare Situation, um Gelegenheiten zum Durchführung eines Schwangerschaftsabbruch zu erreichen. Zur Zeit hat das Land Niedersachsen überhaupt keinen Überblick über die Möglichkeiten zur Vornahme von Abbrüchen. Die Forderung nach "ausreichernem Angebot" und "Wohnortnähe" ist im § 3 SchKG klar gesetzlich geregelt.

Schulsekretärinnen
In Zusammenhang mit der Einführung der Eigenverantwortlichen Schule müssen Regelungen für die Stelle der Schulsekretärin getroffen werden. Sich hieraus ergebende zusätzliche Stundenbedarfe oder der Anfall höherwertiger Tätigkeiten muss vom Land ausgeglichen werden. Durch die neue Konzeption der eigenverantwortlichen Schule fallen in den Schulen selbst Tätigkeiten an, die bisher vom Land oder vom Schulträger erledigt wurden. Den Schuldirektoren sind zur Umsetzung der Konzeption Freistellungszeiten anerkannt worden. Für die Schulsekretärinnen gibt es eine solche Regelung nicht.. Es müssen Regelungen getroffen werden, damit die Belastungen einerseits auf dem Rücken der Schulsekretärin nicht unerträglich wird, andererseits aber können aber auch keine Mehrkosten von den Schulträgern übernommen werden (Konnexitätsprinzip).

Politik gegen Frauenbeauftragte - Rückbildungsgymnastik statt Gender Mainstreaming
Ganz im Sinne des Städte- und Gemeindebundes hat das Land Niedersachsen die Verpflichtung zur Bestellung von hauptamtlichen kommunalen Frauenbeauftragten relativiert und dazu die Nds. Landkreis- u. Nds. Gemeindeordnung sowie das NGG (Nds. Gleichberechtigungsgesetz) geändert. Die politisch gewollte Abschaffung der Frauenbeauftragten wird in Spar-Argumente verpackt: Die kommunalen Spitzenverbände argumentieren irreführend mit Kosten für die Frauenbeauftragten in Höhe von 70.000 bis 100.000 Euro pro Jahr.  in Wirklichkeit sind weniger als die Hälfte der 444 Frauenbeauftragten in Niedersachsen hauptamtlich beschäftigt. Und diese ca 190 Frauen waren zu zwei Drittel ehren- oder nebenamtlich, dh. freiwillig und unentgeltlich tätig. Um auf diese durchschnittlichen Kosten zu kommen müßten die Stellen mit Ministergehälter ausgestattet sein. Vielmehr wird versucht, die Abschaffung im Zuge des Spar-Wahnsinns mit durchzuziehen. Nach der gesetzlichen Änderung hat sich die Zahl der hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten bereits von 184 auf 138 reduziert.

Ein scheckkartengroßes Erinnerungskärtchen ist Teil der von der Versammlung beschlossenen Öffentlichkeitskampagne die auch mit plakativen Werbe-Postkarten zu verschiedenen Grundaussagen operiert.

(Vermutlich auf der webseite zu finden. Leider verlangt aber www.fraueninniedersachsen.de JavaScripting und Cookies , wovon das Bundesamt für Sicherheit abrät

Gesetzliche Veränderungen 1949 - 2004

1949, Grundgesetz, Artikel 3 Absatz 2: Frauen und Männer sind gleichberechtigt.
1992: Novellierung des Grundgesetz, Artikel 3, Absatz 2, Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
1993: Niedersächsische Verfassung, Artikel 3, Absatz 2, Satz 3: Die Achtung der Grundrechte, insbesondere die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist eine ständige Aufgabe des Landes, der Gemeinden und Landkreise.
Niedersächsische Gemeindeordnung NGO, § 5a bzw. NLO, § 4a: Die Politik erkennt, dass die Umsetzung des Verfassungsauftrages nur in geringem Umfang wahrgenommen wird. Zur Erfüllung dieses Verfassungsanspruchs werden alle Gemeinden ab 20.000 EinwohnerInnen verpflichtet, eine hauptamtliche Frauenbeauftragte zu bestellen.
465 niedersächsische Landkreise und Gemeinden sind seit dem gesetzlich verpflichtet, eine Frauenbeauftragte zu bestellen. 444 Kommunen haben tatsächlich eine Frauenbeauftragte bestellt. In 193 Kommunen arbeiten hauptberufliche Frauenbeauftragte, die übrigen arbeiten ohne Geld dafür zu bekommen.
Und nun : Tendenz zur Abschaffung der hauptamtlichen Frauenbeauftragten Die kommunalen Spitzenverbände behaupten, sie könnten das alles auch mit freiwilligen Leistungen lösen. (???)

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Leila Aboulela

Am 17. Juni 2002 stellte Leila Aboulela ihr Buch  "Die Übersetzein" persönlich im Apex vor.
goest-Korrespondentin Awi Roya / 27.4.02  / 

Für Liebhaber und Liebhaberinnen der feministischen Literatur hat der Lamuvverlag in Göttingen besondere Leckerbissen. Seit 1997 erscheinen in der Taschenbuchreihe "Black Women " Romane, Erzählungen und Autobiographien vorwiegend Afrikanischer Frauen, herausgegeben von Heike Brillmann- Ede. Z.B. der Roman "Die Übersetzerin" von Leila Aboulela der als Taschenbuch im Handel erschien. Leila Aboulela, die gebürtige Sudanesin kam 1987 als Migrantin nach London, verbrachte später 10 Jahre in Schottland und lebt heute in Jakarta, Indonesien. In ihrem Roman "Die Übersetzerin" portraitiert sie Menschen, die wie sie in unterschiedlichen Kulturen mehr oder weniger zuhause sind, Pendler zwischen dem Süden und dem Norden zwischen Europa und Asien´wie es im Nachwort heißt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Sammar, eine junge Witwe und gläubige Muslimin. Sie verliebt sich nach intensiv durchlebter Trauerzeit in Rae. Der zweimal geschiedene Altachtundsechziger arbeitet zwar als Islamwissenschaftler, ist jedoch in seinem Denken und Fühlen ganz im säkularen Westen verhaftet. Sammar und er nähern sich einander nur langsam an. Zu unterschiedlich scheinen zunächst ihre Lebenshintergründe.
Leila Aboulela schreibt aber mehr als nur eine Liebesgeschichte. Sie führt den Leser an Fragen heran, die sich im Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen stellen und macht ihn mit den Riten und der Vorstellungswelt des Islam vertraut. Dabei werden auch die Probleme und Beschräkungen rein muslimischer Lebensgemeinschaften nicht außer acht gelassen.
Aboulela beschreibt die gegenseitigen Berührungsängste, die Vor–und Fehlurteile auf beiden Seiten und wie festgefügte Weltbilder revidiert werden müssen. Der Leser erfährt etwas über die Sehnsüchte, die Menschen aus dem Süden nach Europa treiben, und wie sie sich allzu oft als fatale Illusionen erweisen. Durch die feinsinnige und poetische Sprache wird das Denken und Fühlen der Muslimin Sammar lebendig, die Trauer und Liebe durchlebt und sich in einer ihr oft fremden Welt zurechtfinden muß.
Das eindeutige Bekenntnis der Schriftstellerin zum Islam schlägt sich in Ihrem Werk so nieder, das es auch auf religionskritische, freidenkende Leser nicht zu aufdringlich wirkt. Dazu trägt unter anderem bei, dass Aboulela sowohl dem politischen als auch dem fundamentalistischen Islam eine Absage erteilt.

 

Frauenbeauftragte Göttingen: Personalwechsel

4.10.07 / Seit dem 1. Oktober 2007 Jahres ist die 37jährige Sozialpädagogin Britta Thür neue Mitarbeiterin des Frauenbüros der Stadt. Sie tritt die Nachfolge von Regina Meyer an, die sich nach zehnjähriger Tätigkeit im Frauenbüro für fünf Jahre beurlauben ließ, um sich künftig im Rahmen ihrer Arbeit für den Verein Freie Altenarbeit Göttingen e. V. verstärkt mit Themen des demographischen Wandels, der älteren Generation und des Generationendialogs zu beschäftigen.
Thür arbeitete bislang bei der Beschäftigungsförderung, war dort für Beratung und Vermittlung junger arbeitloser Menschen zuständig und als stellvertretende Frauenbeauftragte der kommunalen Anstalt engagiert. Sie wird sich in ihrer neuen Funktion wie Regina Meyer vor allem um Mädchenarbeit und geschlechterbewusste Jugendarbeit kümmern und dort vorhandene Strukturen weiter unterstützen.

Frauenforum Göttingen

Das "Frauenforum" ist ein Bündnis frauenpolitisch engagierteR Frauen, Vertreterinnen aus Frauenprojekten, Frauen aus Vereinen, Parteien, Kirchen und Gewerkschaften sowie die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Insgesamt arbeiten etwa 21 Gruppen im "Frauenforum" zusammen. Unter anderem organisieren sie gemeinsam Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag im März sowie zum Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen".

u.a. mit Frauenbüros der Stadt Göttingen, der Gemeinde Rosdorf und der Universität Göttingen, Frauengesundheitszentrum e.V., Frauenhaus Göttingen e.V., Frauen-Notruf e.V., Frauenzimmer e.V., Frau e.V., Integrationsrat Göttingen, ISIS e.V., Kore e.V., Opferhilfebüro Göttingen, Pro Familia e.V., Therapeutische Frauenberatung e.V., Unabhängige afghanische Frauen, ver.di Südniedersachsen

Kontakt und Information: c/o Frauenbüro der Stadt Göttingen Hiroshimaplatz 1-4 _ 37083 Göttingen Tel.: 0551/400-3305 Fax: 0551/400-2887 Mail: frauenbuero@goettingen.de

 

Landesregierung will Göttinger Frauenprojekte beenden

Die Landesregierung hat den Göttinger Frauen- und Gesundheitsprojekten am 25.11.04 schriftlich mitgeteilt, dass die Projektförderung in 2005 eingestellt wird. Betroffen sind:

  • Frauengesundheitszentrum
  • Therapeutische Frauenberatung
  • Gesundheitsförderung im Gesundheitszentrum
  • Sozialberatung im Frauen- und Mädchenzentrum Kore.

Weitere Projekte in den Bereichen der Beschäftigungsförderung, bei Integrationsmaßnahmen für Straffälliggewordenn, der Betreuung Drogenabhängiger im Strafvollzug, die Aids-Hilfe u.a.m. sind ebenfalls von deutlichen Kürzungen betroffen.

Siehe ausführlichen Bericht dazu

 

"Frauenberatungsstellen beraten am besten" ...
...aber die Erkenntnis kommt zu spät; in Göttingen wurde die Frauenberatungsstelle bereits 2003 geschlossen.
Nachstehende Information enthält inhaltlich nichts Neues, da die Rückmeldungen der sog. KundInnen eben dies bereits in der Vergangenheit belegten, aber jetzt ist es erstmals offiziell getestet. Schade nur, dass in Göttingen im letzten Jahr die Frauenberatungsstelle Kompass trotz anerkannt guter Qualität geschlossen wurde. Eins von vielen Beispielen, wo nicht die Qualität, sondern kurzfristig gedachte Kostensenkungsaspekte Entscheidungen leiten.
"EILIGE PRESSEMELDUNG vom Portal Bildungslinks.de: STIFTUNG WARENTEST: Schlechte Noten für die Weiterbildungsberatung bei den Agenturen für Arbeit Die Beratungsangebote der Arbeitsagenturen zum Thema Weiterbildung sind nach Einschätzung der Stiftung mangelhaft. "Sprachlich ist der Umbau in ein Dienstleistungsunternehmen vollzogen: Die Bundesanstalt für Arbeit - Deutschlands größte Behörde - heißt seit 1. Januar Bundesagentur für Arbeit. Aus Arbeitsämtern sind Arbeitsagenturen geworden. Doch mit der Dienstleistung will es noch nicht so richtig klappen: Die Arbeitsagenturen beraten schlecht. Zumindest, wenn es um Weiterbildung geht. Die STIFTUNG WARENTEST hat verschiedene Beratungsangebote getestet. Fazit: Frauenberatungsstellen beraten am besten, die Arbeitsagenturen am schlechtesten."  (BIGS, Maria Lemmermöhle)

 

Sappho Schade!  FrauenLesben-Zeitschrift macht Schluß
In Memoriam .....  Abschiedseditorial: "Anno 1984 entstand im damaligen Frauenzentrum in Göffingen die Idee für die ,, Azade" der ersten Göttinger FrauenLesben Zeitung. .ein durchaus gelungenes Werk, das sich sowohl mit politischen Inhalten wie auch mit Fun und dem Klatsch und Tratsch der Szene beschäftigte. Später gab es noch die Komplizinnen, die KV, die Radi-karla und vielleicht auch noch das ein oder andere Blättchen mit phantasievollem Namen... Was ich sagen will, es gab immer Interesse daran, in Göttingen über Termine und so weiter informiert zu werden.
Nun gab es in den letzten Jahren die Sappho. Ehrenamtlich von unterschiedlichen FrauenLesben in Göttingen gemacht, nicht immer pünktlich und auch nicht immer perfekt, aber es gab sie....Dies wird mit dieser Ausgabe vorbei sein! Wir die Redaktion haben keine Lust mehr Monat für Monat zu schauen, wie der Druck bezahlt werden kann, in den Spendendosen landet nicht mal ein drittel der Druckkosten. Sie wird gelesen.. .aber nicht bezahlt! (ein Dank an alle Leserinnen, die ihr Exemplar auch bezahlen).Ein weiterer Grund ist die Resonanz.. wir wissen seit einiger Zeit nicht mehr, für wen wir die Sappho eigentlich machen, wenn mal ein Brief eingeht, gibt es Kritik. Sei es die Pünktlichkeit, die Anzeigen, oder es wurde mal eine Veranstaltung vergessen . . . .Aber inhaltlich kommt nix, weder Artikel noch Verbesserungsvorschläge, Wir sind es leid, jeden Monat um Rückmeldung zu betteln, also lassen wir es!
Aber bedanken wollen wir uns doch noch bei unseren Anzeigen Kundinnen, die uns die Treue gehalten haben über die Jahre, bei Astrid O. und den FrauenLesbenAsta, die uns in schwierigen Zeiten auch mal sponserten, beim Faces für die Treue und natürlich für die goldene Ehren-Lotte, und auch bei euch Leserinnen. Und falls wir dich vergessen haben, danken wir dir auch!!!
Und wir danken uns dafür, dass wir solange durchgehalten haben, für die vielen Stunden am PC, beim Verteilen bei der Redaktionssitzung und überhaupt, dass wir erst jetzt aufgeben! Mädels es war schön mit uns! So, it´s time to say Tschüss eure Sapphos"

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WENDO - Selbstverteidigung für Frauen  
KENNST DU DAS AUCH? Der Mann, der im Zug oder im Bus 2/3 des Sitzes tr sieh beansprucht, während dii dich mit dem verbleibenden 1/3 arrangieren musst? Blöde Anmache auf der Strasse... Die sogenannten harmlosen Scherze und dummen Sprüche am Arbeitsplatz, in der Schule oder zu Hlause und wenn du Dich dagegen wehrst, darin war es doch alles gar nicht so gemeint...
WenDo ist eine Form der geistigen und körperlichen Selbstverteidigung , die ausschließlich von Frauen an Frauen und Mädchen weitergegeben wird. WenDO vermittelt Techniken, wie Schläge, Tritte und Befreiungen. Im Gegensatz zu klassischen Kampfsportarten gibt es im WenDo zusätzlich die Möglichkeit durch Gespräche und Rollenspiele mit Situationen anders umzugehen. Mädchen rind Frauen entwickeln ihre individuellen Strategien, wie sie sich in Angriffs- und Gewaltsituationen verhalten können und wollen. Es geht dabei auch darum, die eigene Wahrnehmungzu schulen und emst zu nehmen, so dass Situationen bereits vor einer Eskalation beendet werden können. An diesem Wochenende werden wir mit unterschiedlichen Körpertechnicken der Selbstverteidigung und Rollenspielen arbeiten. Mit verschiedenen Übungen trainieren wir die eigenen Schlagfertigkeit, Stärke und Entschiedenheit in Konflikten und den Umgang mit Angst und Wut.

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Adressen für Frauen

Frauenhaus Göttingen e.V. Zuflucht Beratung und Information für gewaltbetroftene Frauen und ihre Kinder,Postfach 1911, 37009 Gö, Tel:) 5 211800, Fax: (0551) 48830119 frauenhaus-goettingen@w4w.de
Frauen-Notruf Beratung und Information für Frauen, die Opfer sexueller Gewalt sind, Kurze Geismarstr. 43, 37073 Göttingen, (05 51) 4 46 84 Mo-Do 10-16, Fr 10-13
KORE e. V. Frauenbildungswerk, Sozialberatung und Mädchenarbeit Turmstr. 5, 37073 Göttingen (05 51)57453
Laura, Frauenbuchladen, Burgstr. 21, 37073 Göttingen, 47317
>>Lesbentelefon LESBENTELEFON GÖTTINGEN e.V. Tel: 0551-45510 Bürgerstr.41, 37073 Gö lesbentelefon-goe@01019freenet.de > Adressen für Lesben Bisexuelle und Schwule
FrauenGesundheitsZentrum Göttingen e.V. 37073 Göttingen Tel: 0551/484530 Fax: 0551/487060 Die neue Adresse ist: Groner Strasse 32-33.FGZ@FGZ-Goettingen.de
>>Frauen-zimmer e. V. Weender Str. 39 37073 Göttingen Telefon: 05 51/48 48 95 Tefefax: 05 51/48 48 09 484895, bieten zum betreuten Wohnen für psychiatrieerfahrene Frauen zusätzlich einen frauenspezifischen Ansatz an
Therapeutische Frauenberatung, Groner Str. 32/33, 37073 Gö, 45615

BücherFrauen e. V. Regionalgruppe Göttingen Die Treffen finden, wenn nicht anders angegeben, in den Räumen des Vereins für Freie Altenarbeit e.V., Am Goldgraben 14, 37073 Göttingen, statt. Kontakt: goettingen@buecherfrauen.de , Regionalsprecherinnen Marit Borcherding, Karen Fries und Silke Strupat

>>Frauenbüro der Stadt, Frauenbeauftragte der Stadt Göttingen: Christine Müller  Neues Rathaus, Nebengebäude, 3 Stock, Tel.: 4003305   frauenbuero@goettingen.de Frauenbüro der Stadt Göttingen Hiroshimaplatz 1-4 37083 Göttingen

>> LandesAG der Frauenbeauftragten (die domain http://www.frauenbeauftragte-niedersachsen.de/ wurde zum Verkauf angeboten und enthält nun Angebote wie "sexy Frauen", "erotische Kontakte" usw. - deshalb wurde im Februar 2007 die Verlinkung gelöscht
>> Frauenausschuß der IGMetall Göttingen   IGM-Frauen-Ortsfrauenausschuss (kurz: OFA)
>> Frauenbüro der Universität   (0551) 39-3950 edit.kirsch-auwaerter@zvw.uni-goettingen.de Goßlerstr. 15a 37073 Göttingen Servicezeiten Mo / Di 9 - 11 Uhr zusätzlich im Semester 13 - 15 Uhr edit.kirsch-auwaerter@zvw.uni-goettingen.de
Hebammenpraxis Gotmarstr. 3, 37073 Gö, Tel. 57163 Beratung Mo- Fr 9-11

>> ISIS Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft e.V., Göttingen Groner- Tor- Straße 12, 37073 Göttingen Tel. 0551/ 48 58 28 EMail: isis-goettingen@t-online.de

Mohna Liesel - Leben mit sexuellen Gewalterfahrungen Katholische Hochschulgemeinde, Kurze Straße 13, 1 Stock, Gruppenraum Jeden Mittwoch um 16:30, Kontakte: Tel: Andrea Rudolph 7906141 (Stichwort Mohna Liesel) E-mail-Adresse: mohna-liesel@gmx.de   Selbsthilfegruppe  Es erleichtert, nicht alleine zu sein, nicht "die Einzige' zu sein.
Come Sister Edda Buß, Tel.: 5 63 61, Von-Bar-Straße 6, 37075 Göttingen , Sprechzeiten: Mo - Fr ab 17 Uhr ,  ist eine Gruppe von 20 ehrenamtlich engagierten Frauen, die im Jahre 1989 von Edda Buß, P. Joji und Theresa Murthy (Indien) und 12 Wolfsburger Frauen gegründet wurde. Seit 1996 existiert eine zweite Gruppe in Göttingen. "Wir wollen Basisfrauen aus Deutschland solidarisch mit "unberührbaren und niedrigkastigen Frauen" - mit Hindufrauen, Muslima und Christinnen - in Indien verbinden und die indischen Schwestern durch Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen."