ÖPNV und KITA / Streiks am 14.3.18 Die Stadtverwaltung
Göttingen geht nach ihren Information davon aus, dass für den Fall eines
weiteren Warnstreiks im Rahmen der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen
Dienst am Mittwoch, 14. März 2018, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den städtischen Kindertagesstätten zum Streik aufgerufen werden. Sollte
es dazu kommen, werden die Kita Gartenstraße und Grone komplett bestreikt
und somit geschlossen bleiben. Die Kita Elisabeth-Heimpel-Haus, Elliehausen,
Ernst-Fahlbusch-Haus, Insterburger Weg, Rosdorfer Weg, Weende Nord und
Weende West werden Notgruppen anbieten, teilweise jedoch nicht für alle
Betreuungsarten. Die Kita Geismar, Hetjershausen, Lönsweg und Pfalz-Grona-Breite
könnten die Betreuung ohne Einschränkungen gewährleisten. Zu weiteren
möglichen Warnstreikfolgen für andere Dienstleistungsbereiche oder Einrichtungen
der Verwaltung liegen keine aktuellen Erkenntnisse vor. |
Tarifeinigung 2.5.16 zwei Millionen Beschäftigte
des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen erhalten in der Zeit vom
1.3. - 28.2.18 eine Entgelterhöhung in 2 Stufen: 1.3.16: +2,4% und am
1.2.17: +2,35% Aus
Göttinger Betriebsexpress GBE (gekürzt
>Artikel
in voller Länge) Angesichts
des massiven Angriffes durch die Arbeitgeber auf die Betriebsrente ist
der Verlauf der Tarifrunde überraschend lahm. Vielleicht ist es bei
den Beschäftigten noch nicht wirklich angekommen, was die Arbeitgeber
vorhaben? (...) ver.di
Bundesvorstand zum Ergebnis der Tarifverhandlungen 29.4.16 : 900 Streikende
am 27.4.16 in
Göttingen Sabine Banschak von der Stadtverwaltung Göttingen, Carsten Süring von den Verkehrsbetrieben, Thomas Meise von den Stadtwerken und Peter Zarske von der Stadtverwaltung Einbeck wiesen unter großem Beifall der Streikenden darauf hin, dass ihre Kolleginnen und Kollegen fest entschlossen seien, auch weiterhin für ihre Forderungen einzutreten. „Uns ist sehr wohl bewusst, dass die Kassen nicht leer sind weil die Steuereinnahmen so gut wie selten zuvor sprudeln“, sagte u.a. Sabine Banaschak von der Stadt Göttingen. Deshalb sei auch das Angebot einer realen Erhöhung der Einkommen von 0,6 % und 1,2 % nicht akzeptabel. „Angeboten seien zwar insgesamt 3% für zwei Jahre, durch sogenannte „Nullmonate“ in denen keine Erhöhung erfolge, wird dieses Angebot einer prozentualen Erhöhung jedoch erheblich gemindert“ |
Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes rufen zum Warnstreik am 12.3.15 auf ver.di
fordert für die 800.000 Tarifbeschäftigten der Länder (ohne Hessen) Das Tarifergebnis soll zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund 700.000 Pensionäre übertragen werden. Busse fahren in Göttingen u.a. von der Uniklinik aus ab, Informationen im ver.di-Büro Göttingen: 0551-54850 0 Die Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und dbb tarifunion rufen am kommenden Donnerstag, 12. März, Beschäftigte der Länder zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Bisher haben die Arbeitgeber in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auch nach zwei Verhandlungsrunden nach Übermittlung der gewerkschaftlichen Forderungen noch kein eigenes Verhandlungsangebot vorgelegt – im Gegenteil, sie haben die Gewerkschaften mit der Forderung nach einem Eingriff in die betriebliche Altersversorgung konfrontiert und damit provoziert. Die Arbeitgeberseite hat deutlich gemacht, dass es aus ihrer Sicht Gehaltserhöhungen nur im Gegenzug mit Absenkung der Leistungen der betrieblichen Altersversorgung geben soll. An einer zentralen Streikkundgebung in Bremen werden sich Beschäftigte auch aus Betrieben und Dienststellen in Göttingen beteiligen, darunter auch vom Maßregelvollzugszentrum (MRZVN) Göttingen. Für die Sicherstellung der notwendigen Patientenversorgung hat ver.di mit dem MRVZN einen Notdienst vereinbart. Versorgung der Notfallpatienten ist gesichert pm UMG 11.3.15 // Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird während der aktuellen Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst am Donnerstag, 12. März 2015, von einem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di betroffen sein. Die UMG hat dazu mit der Gewerkschaft eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. „Die Versorgung unserer Patienten während des Warnstreikes an der UMG bleibt sicher und hat höchste Priorität. Dazu haben wir alle notwenigen Vorkehrungen getroffen“, sagt Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung an der UMG. „Die Notfallversorgung unserer Patienten am Streiktag ist gewährleistet, ebenso wie die der bereits aufgenommenen Patienten.“ In einigen Bereichen der Patientenversorgung, wie beispielsweise im Zentral-OP und im Pflegedienst, kann es am Donnerstag zu Verzögerungen und Terminausfällen kommen. Der Vorstand der UMG empfiehlt deshalb allen Patienten, die am Donnerstag in der UMG Termine für Behandlungen erhalten haben, vorher in den behandelnden Kliniken anzurufen, ob der Termin stattfinden kann. |
2014 / Azubis gefeuert - Helios kriegt eine geklebt 5.2.14 / verdi / Mehrere hundert kleine Klebezettel mit der Forderung "Ausbildung vor Rendite!" fanden Patienten und Beschäftigte am Dienstagmorgen in der gesamten Helios Albert-Schweizer-Klinik (Northeim) vor. Die ver.di Jugend hat mit dieser Klebeaktion gegen die Personalpolitik des Helios ASK Vorstandes protestiert. Obwohl die Probezeit in der Ausbildung sechs Monate beträgt, wurden vier Krankenpflegeschülerinnen bereits nach acht Wochen gekündigt. ver.di vermutet eine Sparmaßnahme dahinter. "Auch wenn es das Gesetz zulässt ist es unüblich und unfair jungen Menschen gegenüber, ihnen nach derart kurzer Zeit die Chance zu nehmen, sich zu beweisen!" sagt Moritz Braukmüller, der bei ver.di für die Abteilung Jugend zuständig ist. "Da es sich gleich um vier Kündigungen handelt, trägt das Vorgehen eher die Handschrift einer Personalreduzierung auf Kosten der Schwächsten. Und wie es aussieht, hat der Arbeitgeber von vornherein mehr Auszubildende eingestellt, als überhaupt Plätze da waren, um jetzt nochmal aussortieren zu können. Für die Betroffenen eine Katastrophe," so Braukmüller weiter. "Denn im laufenden Ausbildungsjahr wird es für sie schwierig, jetzt einen neuen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und dafür hat der Konzern mit der Aktion nun welche "geklebt" bekommen!" "Helios schadet damit einmal wieder seinem Ruf in der Region Northeim. Der Markt um gute Auszubildenden ist hart umkämpft und in anderen Unternehmen wird diesem Bereich deutlich mehr Wertschätzung entgegengebracht!" führt der Gewerkschafter fort. ver.di fordert von den Unternehmensleitungen der Fresenius Helios-Gruppe sowie der Rhön Klinikum AG die Weiterführung der Ausbildung in allen Bereichen und eine garantierte Übernahme der Auszubildenden, sowie Fairness während der Probezeit! Mächtig sauer sind Azubis und die Verdi-Jugend nachdem die Heliosklinik mehrere Azubis offensichtlich aus rein betriebswirtschaftlichem Kalkül rausgeworfen hat. Daraufhin wurde die Klinik mit nebenstehendem Aufkleber überschwemmt, Türen und Fenster vollgeklebt |
Informative Vorbereitung auf Betriebsratswahlen Die Aufgaben von Betriebsräten sind vielfältig und gesetzlich verankert. Betriebsräte stärken die Position von Belegschaften gegenüber den Arbeitgebern. Das Gesetz sieht eine Wahl vor in allen Betrieben ab fünf Beschäftigen. Von März bis Mai 2014 finden bundesweit die turnusmäßigen Betriebsratswahlen statt. Im Vorfeld dieser Neuwahlen informiert die After-Work-Bildung von Gewerkschaft ver.di und Bildungswerk ver.di am Dienstag, 22. Oktober über Aufgaben und Wahl von Betriebsräten. Patrick von Brandt, Gewerkschaftssekretär von ver.di Göttingen, stellt vor, welche Aufgaben und Rechte Betriebsräte haben, wie die Wahlen vorzubereiten und durchzuführen sind und welche Schulungsangebote auf die Betriebsratsarbeit vorbereiten. Aus dem praktischen Arbeitsalltag eines Betriebsrats berichtet Peter Rothmeier. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, die über eine Kandidatur als Betriebsrat nachdenken und sich informieren möchten sowie an alle, die einen Betriebsrat neu gründen möchten. Veranstaltung am Dienstag, 22. Oktober 2013 von 17.30 bis 20 Uhr bei der Gewerkschaft ver.di in der Groner-Tor-Str. 32 in Göttingen statt. Das Bildungswerk ver.di bittet um eine formlose Anmeldung unter goettingen@bw-verdi.de oder Fon 0551/47188 ist kostenfrei und findet. |
2013 / Erhalt von Urlaub muß beständig neu erstritten werden 30.5.13
/ Textvorlage von Ver.di / Lothar Richter / Aktionen: In Göttingen wird am Donnerstag, den 6. Juni eine „aktive Mittagspause“ durchgeführt. Diese beginnt vor dem Neuen Rathaus auf dem Hiroshimaplatz um 12.15 Uhr. Darüber hinaus wird es Aktionen in Betrieben und Dienststellen der Region, u.a. im Göttinger Klinikum geben. Hintergrund- Informationen: Erste tarifliche Urlaubsregelungen entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In von Gewerkschaften erreichten Tarifverträgen wurden dabei ab 3 Urlaubstage pro Jahr erkämpft. Erst seit 1963 gibt es eine bundeseinheitliche Regelung zum Urlaub, das Bundesurlaubsgesetz, obwohl bereits seit 1948 in den Allgemeinen Menschenrechten in Artikel 24 festgelegt wurde: „Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.“ In den Tarifverträgen können vom Gesetz abweichend Regelungen getroffen werden. Aber die im Gesetz festgelegte Urlaubsdauer von 24 Werktagen, also vier Wochen bei einer 6-Tage-Woche, darf nicht unterschritten werden (Art. 7 der europäischen Arbeitszeitrichtlinie). In den Tarifverträgen, die ver.di abschließt, werden in der Regel 26 bis 30 Tage Urlaub vereinbart, wobei es sich dabei um Arbeitstage handelt. Im öffentlichen Dienst haben wir im Länderbereich aktuell 30 Arbeitstage erreicht, also sechs Wochen, bei den Kommunen und beim Bund 29 Arbeitstage. Daneben werden tarifvertraglich üblicherweise Übertragungsfristen abweichend vom Gesetz geregelt und zusätzliche Urlaubstage für Schichtarbeit und Nachtdienste. Auch spezielle Vorschriften zur Berechnung des Urlaubsentgeltes, z.B. die Berücksichtigung von Zulagen, werden in den Tarifverträgen geregelt. Urlaub im internationalen Vergleich: In den USA gibt es keinen gesetzlichen Anspruch, in Kanada sind es 10 Tage, in China 5-15 Tage (15 Tage ab 20 Jahren Betriebszugehörigkeit). In anderen europäischen Ländern wie z.B. Großbritannien, beträgt der gesetzliche Urlaub bis zu 28 Tage jährlich. In Deutschland sind es dagegen nur 20 Tage (unterster Wert in Europa). Erst tarifvertragliche Regelungen sorgen in vielen Branchen für einen Urlaubsanspruch i.d.R. zwischen 26 und 30 Tagen. |
2013
/ Streikversammlung für den Bereich Südniedersachsen 5.3.13 Streikforderungen *
für 6,5 Prozent mehr Geld Bis 11 Uhr treffen die Streikenden in Hannover ein, anschließend Demonstrationszug. Um 12:30 beginnt die Kundgebung vor dem Niedersächsischen Finanzministerium. Hauptredner ist der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske. Anmeldung für Anreise mit dem Bus zur Kundgebung Göttingen: gst.goettingen@verdi.de 400 Streikende aus Klinik und Uni / Streiks auch bei Schulen, Polizei und Straßenmeistereien 5.3.13 / Über 400 Streikende aus UNI und Klinikum im Ausstand Zur zentralen Streikversammlung am 5.3.13 sind laut Angaben von Ver.di mehr als 600 Gewerkschaftsmitglieder der DGB-Gewerkschaften aus Südniedersachsen mit Bussen und Zügen aufgebrochen. Allein aus UNI und Klinikum beteiligten sich ca. 400 ver.di-Mitglieder. Außerdem sind von ver.di Beschäftigte aus den Straßenmeistereien und vom staatl. Baumanagement mit dabei. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bestreikt schwerpunktmäßig in Göttingen die Heinrich-Böll-Schule, die Schule Am Tannenberg und die BBS Münden, sowie in Osterode die Wartbergschule und die Grundschulen im Kreis Northeim. Ca. 120 Mitglieder der GEW sind im Streik. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ca. 100 Kolleginnen und Kollegen von der Bezirksgruppe Göttingen nach Hannover geschickt. Die Gewerkschafter wollen heute in Hannover Druck auf die Arbeitgeber ausüben, die in der zweiten Verhandlungsrunde immer noch kein Angebot vorgelegt hatten. (Die dritte Verhandlungsrunde findet am 7./8. März statt. |
Tarifrunde Öffentlicher Dienst / Warnstreiks 2012
Arbeitgeberangebot 1,77% // Inflation 2,3% (Tendenz steigend) Ergebnis: effektiv weniger Lohn und Beschäftigte die sauer sind ver.di fordert für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen Gehalts- und Besoldungssteigerungen von 6,5 Prozent. Als soziale Komponente soll die Erhöhung mindestens 200 Euro monatlich betragen. Außerdem verlangt ver.di die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich. Während ver.di 6,5 % mehr Gehalt fordert haben die Arbeitgeber am 13.3. nur 1,77 % angeboten. Dies in einer Situation, wo die Geldentwertung in der Zeit Februar 2011-Februar 2012 bei ca. 2,3 % lag. Zwar ist es richtig, dass die Kommunen finanziell unterausgestattet sind, aber deshalb können sie keine Politik des Reallohnabbaus betreiben. Es zeigt lediglich, dass die Lösung der kommunalen Finanzdesaster mit sogenannten "Zukunftsverträgen" und "Entschuldungsprogrammen" auf dem Rücken auch der Beschäftigten im öffentlichen Bereich durchgesetzt werden soll. Infos
von ver.di : Aus dem südniedersächsischen Raum waren ca. 1000 Beschäftigte
in an dem Warnstreik beteiligt. Der Warnstreiktag war verbunden mit einer zentralen
Kundgebung in Hannover. Dorthin sind aus Hann. Münden, Göttingen, Osterode, Northeim,
Einbeck, dem Harz, aus Wolfsburg, Peine, Salzgitter, Braunschweig, Wolfenbüttel,
Goslar, Helmstedt und Gifhorn insgesamt 55 Busse gekomme, allein aus dem südniedersächsischen
Raum waren es 17 Busse. Dazu kamen 200 Streikende mit der Bahn nach Hannover.
Insgesamt waren nach Angabe von ver.di 20.000 TeilnehmerInnen nach Hannover gekommen.In
Göttingen wurden die u.a. die Göttinger Verkehrsbetriebe, die Müllabfuhr mit der
Deponie Deiderode, Kindertagesstätten und viele andere Einrichtungen in Stadt
und Landkreis bestreikt. In den Nachbarkreisen Osterode und Northeim verhielt
es sich ähnlich. Auch hier waren Kindertagesstätten geschlossen, bzw. wurden sie
mit Notgruppen betrieben, Müllabfuhr, Bauhöfe und Verwaltungen streikten auch
hier. Auch die Sparkassenbeschäftigten aus Göttingen, Hann. Münden und Duderstadt
beteiligten sich. Infos von der der Göttinger Stadtverwaltung: "Die Warnstreiks im Rahmen der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst erreichen am Montag, 19. März 2012, ein zweites Mal auch Göttingen. Wegen Arbeitsniederlegung und der Teilnahme an einer Kundgebung kann es am Montag ganztägig u.a. in der Einwohnermeldehalle, in der Zulassungs- und in der Ausländerstelle sowie im Fachbereich Soziales zu längeren Wartezeiten kommen. Von den 15 städtischen Kindertagesstätten werden drei (Kita Grone, Kita Weende-Nord, Kita Bürgerstraße) bestreikt. Die betroffenen Eltern sind informiert.Die anderen zwölf Einrichtungen bleiben geöffnet oder richten Notgruppen ein. Die Mittagsverpflegung an den städtischen Schulen ist sichergestellt. Der Fachdienst Friedhöfe meldet: Beisetzungen und Einäscherungen finden wie vorgesehen statt. Zu Auswirkungen kann es daneben bei der Abfallentsorgung kommen. Es ist nicht auszuschließen, dass Abfallbehälter und –tonnen nicht geleert und gelbe Säcke nicht eingesammelt werden. Die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH wird am 19. März ganztägig ab Betriebsbeginn bestreikt, Mit einem Notfahrplan wird der Verkehr aber auf einigen Linien aufrecht erhalten. Näheres dazu auf der Internetseite www.goevb.de oder im Kundenzentrum der Gesellschaft unter der Göttinger Rufnummer 38 444 444."
Neben
verschiedenen Verwaltungen in und um Göttingen werden auch vereinzelt Kindertagesstätten,
Müllabfuhren, Bauhöfen, und Sparkassenbeschäftigte zum Warnstreik aufgerufen.
Insbesondere im öffentlichen Nahverkehr wird es in der Stadt Göttingen zu erheblichen
Einschränkungen kommen, da die gut organisierten Göttinger Verkehrsbetriebe ab
der Frühschicht am Freitag zum Warnstreik streiken werden. Information
des Landkreises zum Streik im Müll-Bereich
Information der Stadtverwaltung
zum Streik Streikvorbereitung:
|
2011 Warnstreiks 3. März / Beschäftigten der Länder "Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder am 24. und 25. Februar in Potsdam haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Deshalb hat die ver.di-Arbeitskampfleitung beschlossen, Tarifbeschäftigte und Auszubildende auch in Göttinger Einrichtungen am 3. März zu einem ganztägigen Warnstreik aufzurufen."
Verdi
fordert : In Bremen kamen nach Angaben von verdi ca. 12.000 Streikende zusammen. Am Warnstreik in Göttingen beteiligten sich u.a. Beschäftigte der Autobahn- und Straßenmeistereien, der Universitätsklinik Göttingen (UMG) und der Universität Göttingen. Um die Gesundheitsversorgung in der Region zu gewährleisten, hatte ver.di mit der UMG eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. |
Warnstreiks 8.2.2010 - kommunale Einrichtungen 5.2.2010
/ Verdi ruft am Montag, den 8.2., zwei Tage vor Verhandlungsbeginn, zum Warnstreik,
weil Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, BundesInnenminister Thomas
de Mezière kein Angebot vorgelegt hat. D.h. die Arbeitgeber erwarten, dass
ver.di mit einer Nullrunde von 24 Monaten einverstanden ist.
Das Forderungspaket der Gewerkschaften in einem Gesamtvolumen von fünf Prozent, teilt sich auf in eine Gehaltserhöhung, eine 24- monatige Übernahme von Auszubildenden sowie eine Verlängerung der Altersteilzeitregelungen Von diesen Verhandlungen sind mehr als 1 Million Beschäftigte bundesweit direkt und 800 Tausend weitere über angeschlossene Verbände und Einrichtungen indirekt betroffen Übersicht
zu den voraussichtlichen Streikwirkungen in Göttingen
> Rückblick: 2008 Streiks in den kommunalen Einrichtungen Göttingens |
Fast Satire: Stadtrat Suermanns (CDU) Unsinn 2009 / Stadtrat Suerman droht den Streikenden - Streikende ignorieren Suermann In
einem Brief an die Beschäftigten teilt der erste Stadtrat Suermann mit, dass es
sich bei einem Tarifvertrag zur Gesundheitsförderung um „unzulässige Streikziele“
handeln würde. Das nützt
ihm aber nichts - verdi streikt trotzdem und zwar mit Recht. (Zu sonstigen Argumentations-Kapriolen
des Herrn Suermann in der Vergangenheit vergl. z.B. Äußerungen
im Finanzausschuß, dass Arbeitszeitverlängerung Arbeitshetze abbaue...)
Stadtrat Suermanns (CDU) Unsinn 2006
Also wenn die Leute länger arbeiten, meint er, werde die Arbeitsverdichtung reduziert, das heißt weniger Arbeitshetze, man kann sich mehr Zeit lassen bei der Erledigung der Arbeit.. Da stutzt man und denkt: dann wäre die Arbeitszeitverlängerung ja geradezu eine Maßnahme für gemächlicheres Arbeiten was haben denn die Arbeitgeber davon?! Gespart wird ja dann nichts. Und dann wäre die Arbeitszeitverlängerung doch gar nicht nötig! Das scheint er noch im selben Satz gemerkt zu haben und fährt weiter fort, dass natürlich langfristig Stellen abgebaut werden, weil gespart werden müsse. Damit hat er auch gleich wieder vergessen, womit er den Satz angefangen hat, denn wenn Stellen gestrichen werden müssen die Übriggebliebenen mehr und schneller arbeiten Motto: Was interessiert mich am Ende meines Satzes, was ich am Anfang gesagt habe? Man darf wohl mit aller Klarheit feststellen, Herr Suermann hat einen ziemlichen Unsinn verlautbart. |
Noch eine "Baustelle": Kindertagspflege März
09 / Ungleiche Bezahlung von Tagesmüttern in Stadt und Landkreis - Landkreis
knausriger
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5.3.09 / Am 1. März 2010 kommen dann weitere 1,2 Prozent dazu. Zu diesem am 1. März in Potsdam vereinbarten Ergebnis werden nun bis zum 12. März die betroffenen ver.di-Mitglieder befragt. Da könnte es natürlich sein, dass das den Kolleginnen und Kollegen zu wenig ist. Die 40 Euro monatlich pauschal mehr werden von Verdi als durchschnittlich 1,6 % mehr Lohn gewertet um dann ab 2010 eine durchschnittliche Erhöhung um 5,8 % behaupten zu können. Bei dieser Rechnung geht Verdi von einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von 2500 Euro aus. 5,8 % von 2500 sind jedenfalls nur 145 Euro monatlich mehr. Bis 1.3.2010 sind es nur 4,6 % was durchschnittlich nur 115 Euro bedeutet. Die Forderung "mindestens aber 200 Euro mehr" ist wirklich nicht annähernd erfüllt.
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2009 / Streik der Beschäftigten im Klinikum Streiktag
24.2.09 Um 7.30
Uhr versammelten sich die Streikenden (ca. 250) am Westeingang des Klinikums.
Auf dem verteilten Flyer hieß es: Wir wollen aber arbeiten,
um zu leben, und nicht nur leben, um zu arbeiten! Dann ging um 8 Uhr die
Demo zum Versorgung-Gebäude. Hier gab es Kurzbeiträge aus den Bereichen der UMG.
In dem Beitrag aus der Küche von Rosemarie hieß es: Wenn wir ansprechen, dass
wir für relativ wenig Geld arbeiten (sollen), heißt es: Seid doch froh, dass Ihr
eine Arbeit habt! *** Der erwähnte Redner korrigiert einen möglicherweise entstehendes Mißverständnis: "so entstehen Legenden! Ich habe in meinem Redebeitrag heute morgen nicht davon gesprochen, dass die Leute sich nur noch zum Mittagessen einen Schokoriegel leisten können. Sondern dass es schleichende Anzeichen im Alltag auf der Arbeit gibt die zeigen, dass die Leute sparen wo es geht. Sei es, dass man merkt, dass sie weniger in den Urlaub fahren oder dass sie sich zum Mittag eine thailändische Tütensuppe (3 Stück 1 €) reindrehen. Ansonsten vielen Dank für euren schnellen Bericht."
Text
Verdi Pressemitteilung 25.2.09 / 330 aus Südniedersachsen zur Kundgebung nach
Hannover 250 Fahrkarten haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
und 50 die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Göttingen investiert,
um die Streikenden am heutigen Mittwoch nach Hannover zur zentralen Protestkundgebung
nach Hannover zu bringen. Beschäftigte aus dem Göttinger Klinikum, der Universität,
der Straßenbauverwaltung, der Fachhochschule (HAWK), der Heinrich-Böll-Schule
und anderen Landesdienststellen haben sich auf den Weg gemacht, um insbesondere
dem Verhandlungsführer der Arbeitgeber-Tarifkommission der Tarifgemeinschaft der
Länder, Hartmut Möllring, ein deutliches Signal zu setzen. Ein zusätzlicher Bus
wurde mit 30 Streikenden des Moringer Landeskrankenhauses eingesetzt. Streiktag 11.2.09 11.2.09 / Diesmal ist es gelungen ist, im Rahmen einer Notdienstvereinbarung zwischen ver.di und der Klinikumleitung für den nächsten Streiktag die Patientenversorgung sicher zu stellen. Die Unsicherheit und die Angst, die die Klinikleitung in dieser Woche durch die angedrohten Abmahnungen verbreitet hat, ist damit ebenfalls vorbei. ver.di ruft also am kommenden Mittwoch denn 11.2.09 zu einem eintägigen Warnstreik in Göttingen auf. Neben dem Klinikum sind auch die Beschäftigten der Universität, des Finanzamtes, des Straßenbauamtes und Straßenwärter, des staatl. Baumanagements, der Fachhochschule (HWAK) und der übrigen Landesdienststellen zum Streik aufrufen. Begonnen wird um 8:00 Uhr mit einer Kundgebung am Westeingang des Klinikums Anschließend wird ein Demonstrationszug durch die Innenstadt zur ver.di Geschäftsstelle am Groner Tor führen. Dort werden die Demonstranten mit heißer Suppe versorgt. Pressemitteilung verdi und Bericht Stephan Knoblauch / Der Tag begann um 8 Uhr und es wurde mit einem Band das Klinikum umrundet. Dann begannen Betroffene Verdianer bei der Kundgebung vor dem UMG von den Sanktionen der Arbeitgeber zu berichten, mit denen einige Betroffene belegt werden sollten. Es waren ca. 350 Leute da. Auch der DGB war mit Lothar Hanisch vertreten. Neben Beschäftigten aus dem Göttinger Klinikum haben sich auch Beschäftigte der Universität, des staatl. Baumanagements, der HAWK und der übrigen Landesdienststellen am Streik beteiligt.Der Landesbezirksleiter von Ver.di Niedersachsen Bremen, Siegfried Sauer, sprach auf der Kundgebung und begleitete die Demo den ganzen Tag. Sauer forderte in seiner Rede vor dem Uniklinikum endlich ein Einlenken der Arbeitgeberseite mit dem Niedersächsischen Finanzminister Hartmut Möllring an der Spitze. Am kommenden Wochenende müsse endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt werden. Es helfe der Situation überhaupt nicht, wenn Möllring immer wieder betont, dass ihn Streiks nicht beeindrucken würden und er es lange aushalten könne. Schließlich betone Möllring, dass seine Landeskasse gut gefüllt sei.Das sei für die Beschäftigten ein Tritt in die Magengrube, die tagtäglich ihrer Arbeit nachkommen würden und nun endlich auch eine angemessene Einkommenserhöhung verlangen würden.
Dann folgte die Demonstration
durch die Stadt, die über Stationen wie Krankenhäuser in der Humboldtallee,
Universitätsverwaltung, Uni-Campus, und Finanzamt Göttingen erfolgte.
Auf dem Campus hielt der Studentenvertreter der Fachschaft Medizin einen Beitrag.
Streiktag 3.2.09
Beschäftigte ignorieren die gesetzeswidrigen Drohungen der Kliniksleitung 3.2.09
Der Vorstand der Uni-Klinik hatte Beschäftigte aus allen Bereichen dienstverpflichtet
und ihnen unter arbeitsrechtlicher Konsequenzen für den Fall einer Teilnahme
am Streik angedroht. Ungeachtet dessen versammtelten sich am Streiktag, dem 3.2.
ca. 250 Beschäftigte des Klinikums zu einer Protestkundgebung von Verdi. Mit weiteren
ca. 100 Streikenden (u.a. GEW Mitglieder) starteten vom Schützenplatz mit Bussen
nach Hannover zur zentralen Streikkundgebung. Kliniksleitung
spielt auf Risiko und lässt Notdienstvereinbarung platzen 2.2.09 / Horst Roth, stellvertretender Geschäftsführer von ver.di aus Göttingen berichtet, dass Ver.di eine , Notienstvereinbarung abschließen wollte. Darin sollte sichergestellt werden, dass notwendige Oprerationen durchgeführt werden. "Der Vorstand verhält sich allerdings stur und ist zu diesem Kompromiss nicht bereit! Er hat darauf bestanden, trotz des Warnstreiks einen nahezu uneingeschränkten OP-Betrieb durchzuführen", so Horst Roth weiter "Wenn wir uns darauf einlassen würden, wird der Warnstreik zur Farce." Eine Notdienstvereinbarung für die Uniklinik Göttingen ist damit nicht zustande gekommen. ver.di ruft aber dennoch für den 3.02. zum Warnstreik auf und fordert die Beschäftgten auf, sich daran zu beteiligen.. Flugblatt Textauszug:
Trickserei der Kliniksleitung: Notfallregelung ablehnen und mit fehlender Notfallregelung die Dienstverpflichtung begründen 2.2.09
/ Vorstand Dr. Günther Bergmann und Barbara Schulte haben es nach Angaben der
Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zu verantworten, dass den Beschäftigten
in der gesamten Pflege und der Zentralsterilisation des Uniklinikums Göttingen
arbeitsrechtliche Konsequenzen angedroht werden für den Fall , dass sie an
dem angekündigten Warnstreik am 3.2. teilnehmen. |
Personalratswahlen - Stadt Göttingen
- März 2008 Erste Teilergebnisse der Personalratswahl (Stand 7.3.08) Rund 2100 Beschäftigte und Beamte (Im Jahr 2000 waren es noch 2.794 ) waren dazu aufgerufen, am Mittwoch, 5. März 2008, einen neuen Gesamtpersonalrat, sechs örtliche Personalräte und die Jugend- und Auszubildendenvertretung zu wählen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 45 Prozent. Gewählt wurden "Örtliche Personalräte" in der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben GOESF GmbH , Seniorenzentrum GmbH & Co KG , GWG GmbH, Deutsches Theater GmbH, Kompostwerk , Städtische Wohnungsbau GmbH, Stadtwerke AG, Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH Wasserwirtschaft Südniedersachsen GmbH Beschäftigungsförderung , Stadthalle, Stadtentwässerung Stadtreinigung. Die Ergebnisse dieser örtlichen Personalratswahlen liegen uns nicht vor. Lediglich Teilergebnisse aus den Dezernaten der Stadtverwaltung und das Ergebnis bei der Bildung des Gesamtpersonalrates sind uns bislang bekannt. Ergebnis für die Stadtverwaltung - Örtliche Personalräte Dezernat
A - Dezernatsleitung Stadtrat Suermann (CDU), Allgemeine Verwaltung Dezernat
B - Herr Stadtrat Hecke (Grüne), Jugend, Schule und Ordnung Dezernat
C - Frau Stadträtin Schlapeit-Beck (SPD), Soziales und Kultur Dezernat
D - Herr Stadtbaurat Dienberg, Planen und Bauen Gesamtpersonalrat GPR
Lokale
Monopolzeitung und Stadtradio verärgern Ver.di
Bisherige Situation des Personalrats Bei
der letzten Wahl strukturelle Verschiebung Mitglieder des Personalrates
seit 2004
"Komba"
- CDU-orientierte Beamten-Gewerkschaft
|
Öffentlicher
Dienst -
Warnstreiks 2008 Ver.di verlangt 8 % mehr mindestens aber 200 €
Das
Angebot der Arbeitgeber in Höhe von 5 % ist eine Mogelpackung mit 0,4 % ,
es beinhaltet eine tatsächliche Anhebung der Gehälter in Höhe von
2,5 % für das laufende Jahr und eine Erhöhung von lediglich 0,4 % für
2009. Diese Abweichung von den angebotenen 5 % liegt darin begründet, dass
die Arbeitgeber einfach zusammengezählt haben, ohne zu berücksichtigen,
dass die Wochenarbeitszeit erhöht werden soll und 1 % von dem angebotenen
Volumen in ein Leistungsentgelt einfließen soll, das nicht alle erhalten
werden. Folgendes
Beispiel mache dies deutlich: |
Busverkehr wird am 22.2.08 durch Streiks stark beeinträchtigt Freitag 22.2.08 / Ganztägiger Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben, Stadtwerken usw. Der Warnstreik beginnt mit der Frühschicht und soll bis Betriebsende dauern. Nach derzeitigem Stand wird es keinen Notfahrplan geben. Ob und in welchem Umfang ggf. einige Linienfahrten durchgeführt werden, kann nach Angaben der GövB zur Zeit nicht gesagt werden. Im gesamten Stadtgebiet von Göttingen werden aber erhebliche Einschränkungen im Berufs- und Schülerverkehr erwartet. Schulämter und Verkehrsunternehmen sind informiert. Ca. 300 Personen demonstrierten durch die Innenstadt. Vor Karstadt nahmen sie 50 weitere Personen mit - dort lief am 22.2.08 ebenfalls ein Streik bei Karstadt
Immo Schlepper wies mit Blick auf die Versorgungsbetriebe darauf hin, dass im Vergleich mit der Wirtschaft die Bezahlung im Öffentlichen Dienst "weitaus schlechter" sei . Das zur Begründung oftmals vorgebrachte Argument, die Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst seien dafür ja auch sicherer, stimme heutzutage nicht mehr, denn der Öffentliche Dienst sei inzwischen Spitzenreiter beim Arbeitsplatzabbau. Verlauf der ersten Warnstreiktage 19. Februar 2008 befristete Arbeitsniederlegungen: bei der Göttinger Stadtverwaltung, Bauhof, Stadtentwässerung, Stadtreinigung, Stadtgrün, Sparkasse, Landkreis. In Göttingen gab es um 10 Uhr eine Kundgebung vor dem Neuen Rathaus mit einem anschließenden Demonstrationszug durch die Innenstadt und abschließenden Mittagessen vor dem Alten Rathaus 5 vor 12. An der Demonstration nahmen ca. 500 Personen teil. In Hann. Münden beteiligten sich 250 und 150 in Einbeck an den Warnstreiks. Darüber hinaus waren am 19.2. auch Beschäftigte aus Stadtgrün, Ausländerstelle, Stadtkasse dem Streikaufruf gefolgt . Die Stadtverwaltung meldete "Bei der Stadtreinigung sind nach Angaben Werksleitung jedoch rund 50 Prozent der Beschäftigten ihrer Arbeit nachgegangen, so dass wichtige Aufgaben wie die Container - Abfuhr und die Straßenreinigung in der Innenstadt erledigt werden konnten. Die Abfuhr von Abfall, die am Dienstag in einigen Stadtbereichen wegen des Streiks nicht möglich war, wird am Sonnabend (23. Februar) nachgeholt. Der städtische Baubetriebshof ist trotz des Warnstreiks darauf vorbereitet, eilige Notdiensteinsätze ausführen zu können."
Streiks in den Kitas 21.2. |
Zwischenbemerkung zum Protestieren mit Pfeifen In den letzten Jahren wurden immer wieder Pfeifen bei Demos verteilt. Nun sind die meisten Demos und Kundgebungen zu Pfeifkonzerten geworden. Man hört kaum noch gerufene Parolen, der Pfeifton ist unabhängig vom Inhalt des Protestes einsetzbar. Mit Pfeife im Mund braucht sich niemand mehr einen sinnvollen Spruch zum Rufen auszudenken. Sinnentleertes Pfeifen kann keine eigene, individuelle Meinung formulieren. insofern ist die Pfeife auch ein Mittel den Demonstranten "das Maul zu stopfen". Selbst ausgedachte Parolen machen DemonstrantInnen selbstbewußter und ausserdem sind sie schonender für die Ohren. Also: Packt die Pfeifen weg und lasst Eure Stimmen hören. Praktische Hinweise für Streikende
(Hier
ist anzumerken, dass das in der Klinik aber teilweise so lief, dass die Stationsleitungen
schlichtweg die Leute einteilten, in jene die streiken "durften" und
jene, die zu arbeiten hatten (teilweise scheint die Notvereinbarung auch nicht
überall bekannt zu sein) |
. Ganztägiger Streik an der Uni 23.11.05 21.11.05
/ Für den 23. November 2005 ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
in Südniedersachsen die Beschäftigten der Universität Göttingen (ohne Bereich
Humanmedizin !) zum Streik auf. Zentrale Streikkundgebung ist um 12 Uhr auf
dem Wilhelmsplatz. Die bisherigen Streiks im Bereich der Länder haben dazu geführt,
dass auf der Arbeitsebene Gespräche geführt werden um auszuloten, ob die Tarifverhandlungen
mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) wieder aufgenommen werden können. „Ob
es dazu kommen wird ist noch nicht klar. Insbesondere im Teilbereich wissenschaftsspezifischer
Regelungen , die am 26. Oktober erstmalig besprochen wurde, zeigten sich erhebliche
inhaltliche Differenzen“, so Horst Roth, stellv. Geschäftsführer ver.di Süd-Niedrsachsen.
Zu den Regelungen für befristete Arbeitsverträgen, flexiblen Arbeitszeiten, Eingruppierung
und Leistungsbezahlung will die Arbeitgeberseite deutlich schlechtere Regelungen
als im mit Bund und Kommunen abgeschlossenen TvöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst).
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Verdi- Protestdemonstration 22.2.05
Februar/März 05 Die Strassenmeistereien des Landes räumen
die Autobahnen bei Schneefall nicht und die Beschäftigten der Uniklinik demonstrieren
am Bahnhofsvorplatz.Worum geht es? 2005 / Landesbeschäftigte demonstrieren gegen Ministerpräsidenten Wulff Nachtrag 15.6.05 // "Am Mittwoch, 1. Juni besuchte der Ministerpräsident Wulff unter anderem die Private Fachhochschule in Göttingen. Dies nahmen ca 70 Landesbeschäftigte aus Behörden, Universität und Universitätsklinik zum Anlaß den Ministerpräsidenten im Eingangsbereich der Fachhochschule besonders zu „Begrüßen“. Unter dem Motto: „Wir wehren uns, bevor es richtig weh tut „ forderten sie Wulff auf, zur Verweigerungshaltung des Landes Niedersachsens bei der Tarifrunde der Länder Stellung zu nehmen. Ausbooten wollen die Ministerpräsidenten der Länder die Beschäftigten, und die Niedersächsische Landesregierung mit Christian Wulff steht an der Spitze der Bewegung. Mehr arbeiten für weniger Geld, ist das Ziel. Ein neuer Tarifvertrag scheiterte an der kompromisslosen Haltung der Arbeitgeber. Vor allem an die Arbeitszeit wollen Sie ran. 42 Stunden wöchentlich hat das Land den Beschäftigten in Aussicht gestellt. Wenn sie dieses Ziel erreicht haben, werden sie nicht nur die geplanten 6 700 sondern fast 18 000 Arbeitsplätze beim öffentlichen Dienst in Niedersachsen vernichten. Dabei schließen sie schon jetzt betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Eine viertel Stunde nahm sich Ministerpräsident Wulff Zeit, die nach wie vor unversöhnlichen Positionen mit den Beschäftigten des Landes zu diskutieren. In seinem Schlußwort machte der ver.di Sekretär Horst Roth noch einmal deutlich, dass die dort demonstrierenden stellvertretend für die über 18.000 Beschäftigten in den südniedersächsischen Behörden, der Universität und Universitätsklinik auch weiterhin sichere Arbeitsplätze uns sichere Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge fordern. Solange das nicht geschehen ist wird weiter Zorn und Unruhe unter den Beschäftigten geben die sich gegen eine derartige Politik richtet, die er als Ministerpräsident zu verantworten hat. |
2004 / Personalratswahlen bei der Stadtverwaltung Bei
den Personalratswahlen 2004 zum Gesamtpersonalrat (GPR) der Stadt Göttingen hat
ver.di 10 und die Wahlliste Komba 5 Sitze erhalten. Ver.di hatte bisher
zwölf, KOMBA drei Vertreter im Gesamtpersonalrat. |
2002
/ Warnstreik im öffentlichen Dienst
Einer emind umfrage im Auftrag von n-tv zufolge zeigen 57% der Bevölkerung Verständnis für Streiks auch wenn es zu Behinderung käme.Es wird also jetzt vom Streikwillen und Durchhaltevermögen der Beschäftigten abhängen, ob diese kleine Lohnerhöhung gegen die Arbeitgeber d durchgesetzt werden kann. Wollen wir hoffen, dass sie nicht enttäuscht werden durch langen Verhandlungsmarathon, bei dem am Ende dann doch nur 1,5% Lohnerhöhung rauskommt. Die Busfahrer und die Müllwerker sind die stärksten und wirksamsten Streikgruppen, aber auch sogar Polizisten haben (in ihrer Freizeit!) die Warnstreiks unterstützt mit dem interessanten Schild "Jetzt stellen wir uns quer". Die meisten Angestellten im Rathaus kann man wohl irgendwie vergessen, die kriegen den Hintern einfach nicht hoch und lassen andere KollegInnen stellvertretend aktiv werden.
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Offene Mitgliederversammlung in der Uni 22.4.06 Eine "offene Mitgliederversammlung", das ist anscheinend eine Verdi-Mitgliederversammlung die auch für Nichtmitglieder offen ist hat eine einen offenen Brief an das Präsidium, die Mitglieder des Stiftungsrates und Senats der Universität verfasst und Forderungen gestellt. Die Herrschaften müßten nun mal Stellung nehmen Der vollständige Text
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2006
/ Demonstration mit 1800 Streikenden Verdi
spricht von 1800, die Polizei von 1600 und ein Radiosender von 2000 DemonstrationsteilnehmerInnen
am Mittwoch 15.2.06 ..Allein aus Uni-Klinikum
und Universität haben sich 800 Streikende beteiligt. Ca. 600 kamen aus den
Stadtverwaltungen aus Göttingen, Northeim, Osterode, Uslar, Einbeck und Adelebsen.
Die restlichen vierhundert setzten sich aus den Beschäftigten der Abfallbetriebe
im Kreis Northeim und der Stadt Göttingen, den Straßen- und Autobahnmeistereien,
der Heinrich-Böll-Schule aus Göttingen und dem LKH Göttingen zusammen.
Es
werde, so Bsirske klar und deutlich, keinen Tarifabschluß geben, der eine
Arbeitszeitverlängerung beinhaltet. Bei einer Umsetzung der 40 Stunden im
Bereich der Kommunen, den Landesbehörden, Universitäten und Kliniken
würden allein in Niedersachsen rechnerisch übr 8000 Arbeitsplätze
wegfallen. Demonstration 23.3.06
Dienstag
21.3.
Dort findet die Hauptkundgebung um ca. 11.30 Uhr statt, auf der die Landesfachbereichsleiterein Brigitte Schütt aus Hannover als Hauptrednerin auftritt. Nach dem gemeinsamen Essen aus der Gulaschkanone auf dem Campus werden die auswärtigen Demonstranten gegen 13.00 Uhr zu ihren auf dem Schützenplatz stehenden Bussen begleitet. Mittwoch 15.3.06,
Freitag,10.03.06, Tag des Spitzengespräch zwischen der Tarifgemeinschaft der Länder und dem ver.di Vorsitzenden. In Gö wird dem Chef der Göttinger Stadtwerke und Verkehrsbetriebe, Reinhard Kraft, in seiner Funktion als Präsidiumsmitglied des Kommunalen Arbeitgeberverbandes (KAV) eine Resolution der Streikenden aus Göttingen überreicht. Arbeitgeber
provozieren Streik aus politischen Gründen
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