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DGB-Thema Digitalisierung in der Arbeits- und Lebenswelt Kommentar 17.9.19 / Günter Schäfer Seit 1980 verfolge
ich die Technologiediskussion und die immer wiederkehrende Hoffnung nach
Gestaltungsmöglichkeiten, die glaubt, eine Unterstützung des
technologischen Wandels ohne nachteilige Folgen ermöglichen zu können.
Immer wieder zeigte sich, dass alles, was nicht im Sinne der Unternehmen
war, auch nicht in die Gestaltung eingeflossen ist. Entscheidend - so
die Erfahrung - ist, wie bei technologischen Entwicklung Machtpositionen
aufgebaut werden können, die eine Gestaltung erzwingen
können! Beispiel aus der Vergangenheit /ca.1987/89)
2019 Neue Plattform des DGB für Austausch und Debatte startet am 1.4.19 Text: gekürzter
Ankündigungstext des DGB In unserer Veranstaltungsreihe „dabei.digital.nachhaltig.sozial“ beleuchten wir verschiedene Aspekte der Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelten. Wir wollen mit Euch/ Ihnen und ausgewählten Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen. Zusammen diskutieren wir, wie wir die Digitalisierung in unserem Sinne gestalten können. >>
Videoclip
Dienstag, 15.10.19,
18:00 Uhr, Seniorenzentrum Göttingen, Ingeborg-Nansen-Platz 1 , Eintritt
ist frei, Anmeldung unter: goettingen@dgb.de Es herrscht Pflegenotstand
in Deutschland. Pflegefachkräfte stoßen an ihre körperlichen und psychischen
Grenzen. Viele sind durch die anstrengende Tätigkeit nicht dauerhaft in
der Lage, den Beruf in Vollzeit auszuüben. Ein Weg aus dieser Krise könnten
technische Hilfsmittel wie Exoskelette sein, die die Ergonomie für die
Beschäftigten verbessert. Und Social bots könnten beispielsweise in der
ambulanten Altenpflege helfen, Vereinsamung vorzubeugen und Pflegekräfte
zu entlasten. Künstliche Intelligenz und Big Data ermöglichen es Menschen
zukünftig länger ein eigenständiges Leben zu führen. Wearables oder Implantate
führen zu deutlich früherer Erkennung von Erkrankungen und besseren Heilungschancen.
Werden wir dadurch auf kurz oder lang zu Cyborgs? Oder darf man sich das
vorstellen wie einen Herzschrittmacher? Wir nehmen den "Tag der älteren
Generation" zum Anlass, in unsere eigene Zukunft zu schauen und das Für
und Wider der Zukunftstechnologien für Körper und Pflege abzuwägen. Analog
und digital, daher sind Smartphones ausdrücklich erwünscht! Diskussionsplattform mit Dr. Florian Krause, Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftsethik Yvonne Begerow , Fachpraxislehrerin Altenpflege und Pflegeassistenz Erdmuthe Bach-Reinert , Personalratsvorsitzende der Universitätsmedizin Göttingen Lars Begerow , IT-Projektleiter und Vertrieb Firma Micos Moderation: Petra Köster (Arbeit und Leben) und Agnieszka Zimowska (DGB) |
DGB
Region Südniedersachsen-Harz 29.8.19
DGB
Region Südniedersachsen-Harz 22.8.19
Am 1. September übernimmt Agnieszka Zimowska (ver.di, 44) die Geschäftsführung der DGB-Region Südniedersachsen-Harz von Lothar Hanisch (IGM), der in Rente geht. Sie war bisher seit 2014 als politische Sekretärin in der DGB-Region tätig. Ihre Schwerpunkte setzt sie bei Fachkräftedebatten, den Auswirkungen digitaler Transformation, der gewerkschaftlichen Gleichstellungspolitik und in zahlreichen Bündnissen. Soziale Gerechtigkeit, Zugang zu bezahlbarem Wohnraum, sichere und gute Arbeitsbedingungen sowie eine vielfältige und offene Gesellschaft sind für die Gewerkschafterin die nötigen Garanten für eine lebenswertes Miteinander. "Solange Menschen in unserer Region auf der Straße landen, weil das Einkommen die Miete nicht tragen kann, solange Unternehmen Profit über Menschen stellt, solange Diskriminierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft einen Nährboden hat sind meine Zielsetzungen klar gesetzt. Gemeinsam mit unseren Gewerkschaften gehe ich dagegen an", sagte Zimowska zu ihrem Amtsantritt. "Unsere Zukunft ist der Dialog", betont die DGB-Chefin Agnieszka Zimowska für ihre Vorhaben. Sie freue sich auf die Fortführung ihrer Arbeit nun in verantwortlicher Position. Lothar
Hanisch geht in Ruhestand |
Februar 2018
Die Regionalverbände
sind das Bindeglied zwischen dem Bezirk, den Landesebenen und den Kreis-
und StadtverbändenDiese Bezirkskonferenz besteht aus 100 Delegierten von
acht Einzelgewerkschaften (IGM, ver.di, usw.) die rund 930.000 Mitglieder
vertreten.
DGB Kreisverband Göttingen 27.9.13 / Text DGB
/ Am 26. September wurde in Göttingen nach Satzung des DGB (Deutscher
Gewerkschaftsbund) der DGB-Kreisverband Göttingen gegründet. Lothar Hanisch,
Regionsvorsitzender der DGB-Region Südniedersachsen-Harz, hatte zur Konstituierung
des Vorstands eingeladen. Die Funktion des Wahlleiters übte Ulrich Gransee
vom DGB-Bezirk in Hannover aus. Folgende Mitglieder wurden aus Ihren Einzelgewerkschaften
in den Vorstand entsandt: Als Gäste werden die Vorsitzenden der DGB-Ortsverbände Duderstadt Thomas Kewitz und für den DGB-Ortsverband Hann. Münden Axel Nelges zu den Sitzungen des DGB-Kreisverbands Göttingen eingeladen. Auf Vorschlag der IG Metall und der IG BAU wurde für den Vorsitz des DGB-Kreisverbands Göttingen Lothar Hanisch (IGM) mit einer Enthaltung in geheimer Wahl gewählt. Stellvertreter wurde Torsten Witt. Lothar Hanisch zu seiner Wahl: „Gewerkschaftliche Themen auf Kreisebene werden die Arbeit des Gremiums bestimmen. Unter den Überschriften GUTE ARBEIT - SICHERE RENTE - SOZIALES EUROPA - AKTIVER STAAT hat der DGB und die Einzelgewerkschaften eine Reihe Forderungen und Lösungen formuliert, wie das DGB-Rentenkonzept, mehr Beteiligungsrechte von Betriebsräten bei Leiharbeit, einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 €, um andauernden Lohndumping endlich ein Ende zu setzen, und vieles mehr. Mit den Forderungen wollen wir deutlich machen, was wir von allen Parteien und der neuen Bundesregierung erwarten."
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Mindestlohneinführung betrifft in Göttingen 4.700 Beschäftigte 9.1.15 / dgb / Laut DGB-Berechnungen müssen zurzeit in der Stadt Göttingen etwa 4.700 Vollzeitbeschäftigte mit weniger als 8,50 Euro Stundenlohn auskommen (Bruttoverdienst bis zu 1500 Euro im Monat). Das heißt: Rund 12 Prozent der insgesamt 58.000 Vollzeitbeschäftigten in Göttingen werden von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns profitieren. Der DGB geht davon aus, dass bei den 50.060 sozialversicherten Teilzeitbeschäftigten in Göttingen und insbesondere bei den Minijobs der Anteil derjenigen, die vom Mindestlohn profitieren werden, noch deutlich höher liegt. Landesweit werden etwa zwei Drittel der Minijobberinnen und Minijobber vom Mindestlohn profitieren. Informationen über Mindestlohn 12.1.15 , 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr wird der DGB Kreisverband Göttingen mit dem DGB-Regionsgeschäftsführer Lothar Hanisch am Göttinger bahnhof über den Mindestlohn informieren. In der Region Südniedersachsen-Harz finden neben Göttingen auch Aktionen in Einbeck, Bad Lauterberg und Goslar statt. |
DGB-Region Südniedersachsen-Harz zum "Zukunftsvertrag" 1.3.12 Text der Pressemitteilung:
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Annäherung zwischen Gewerkschaft und Sozialverband "Kolping" der katholischen Kirche Die 23. Duderstädter Gespräche am 16./17., Februar 2012 in einem Gebäudekomplex mit dem Namen "Ferienparadies Pferdeberg" in Duderstadt statt. Hartmut Tölle für den Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt und Andreas Bulitta Diözesanvorsitzender Vorsitzender Kolpingwerk Hildesheim laden ein. Thema: "Arbeit für alle bei gerechtem Lohn - eine Illusion?" Kann unsere Gesellschaft allen erwerbsfähigen Menschen einen Arbeitsplatz anbieten und dabei eine Entlohnung garantieren, die das Existenzminimum gewährleistet und darüber hinaus als "gerecht" empfunden wird? Welche Antworten sind auf die Veränderungen in der Arbeitswelt zu geben? Wie will die Politik reagieren? Welche Konzepte verfolgen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände? Ankündigungstext der Veranstalter: "Papst Leo XIII., der auch der Arbeiterpapst genannt wurde, hat bereits 1891 in seiner Sozialenzyklika "Rerum Novarum" ausgeführt: "Dem Arbeiter den ihm gebührenden Verdienst vorenthalten, ist eine Sünde, die zum Himmel schreit." Das Kolpingwerk hat sich schon immer für die Belange der Arbeitnehmer, für gerechte Arbeitsbedingungen und Entlohnungen eingesetzt. Adolph Kolping hat die Not der seinerzeit wandernden Gesellen zu seinem Anliegen gemacht und seinem Werk für die Zukunft auf den Weg gegeben: "Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist." Den Nöten der heutigen Zeit gilt es gegenüberzutreten und sie zu beheben. Aufgabe der Gewerkschaften als Tarifpartner ist es ebenfalls, für gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Entlohnung zu kämpfen. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, der wachsendenGlobalisierung, der demographischen Entwicklung, der zunehmenden Verdichtung der Arbeit mit den daraus folgenden Problemen für die Arbeitnehmer, der Notwendigkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse und der Auseinandersetzungen um einen Mindestlohn sind die bereits vor 120 Jahren aufgeworfenen Fragen aktueller denn je. Welche Antworten sind auf die Veränderungen in der Arbeitswelt zu geben? Wie will die Politik reagieren? Welche Konzepte verfolgen die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände? Das Streben um Vollbeschäftigung bei einer gerechten Entlohnung aller Arbeitnehmer darf keine Illusion sein! Mit den genannten Fragen wollen wir uns an zwei Tagen beschäftigen." Programm 23. Duderstädter Gespräche Donnerstag, 16. Februar 2012 10.30 Uhr bis 12 Uhr Einführung (Heinrich Albers/Lars Niggemeyer/ Josef Teltemann)
14 bis 15:30 Uhr
16 bis 17:30 Uhr Ab 19 Uhr Gespräche "am Kamin" Freitag, 17. Februar 2012 9:00 Uhr Begrüßung: Andreas Bulitta, Diözesanvorsitzender, Kolpingwerk Hildesheim Grußwort: Wolfgang Nolte, Bürgermeister Duderstadt Thematische Einführung: Josef Teltemann, Diözesansekretär Kolpingwerk Hildesheim Moderation: Ute Andres, NDR-Studio Göttingen 9:20 Uhr bis 10:45 Uhr – Forum I ("Europa- und Bundespolitik") Globalisierung und Europäisierung des Arbeitsmarktes, Rahmenbedingungen des deutschen Arbeitsrechts, Notwendigkeit von Reformen Bernd Lange, Mitglied des Europaparlaments Dr. Ralf Brauksiepe, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Brigitte Pothmer, MdB Jutta Krellmann, MdB 11:15 Uhr bis 12:30 Uhr – Forum II ("Landesebene") Möglichkeiten und Grenzen der Landespolitik, Einfluss der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände auf die Arbeitsbedingungen und die Lohnfindung Walter Hirche, Wirtschaftsminister Niedersachsen a.D. Hartmut Tölle, Vorsitzender DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. 13:30 Uhr bis 15 Uhr – Forum III Diskussion Podium und Plenum Zusammenfassung der Ergebnisse Ableitung von Forderungen an die Politik Schlusswort: Hartmut Tölle, Vorsitzender DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt |
2009: Lothar Hanisch als Vorsitzender der DGB Region wiedergewählt
Neues
Personal Geschäftsbericht
und politische Rede
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Region Harz gegen Hartz4
21.4.06
/ ergänzt 25.4. // IGMetall-Mitglied Lothar Hanisch (48) wurde am 30. März
2006 als neuer DGB Vorsitzender der Region Südniedersachsen gewählt. Er war bislang
Betriebsratsvorsitzender beim Konservenbüchsen-Hersteller Impress (ehemals "Züchner")
in Seesen. Im Unterschied zu seinem Vorgänger, dem bekennenden WASGler Gertenbach
ist Lothar Hanisch SPD-Mitglied; er hat 2001 für die SPD in Seesen (ohne Erfolg)
als Ratsmitglied kandidiert.
2005: Gertenbach verläßt nach weniger als 1 Jahr Göttingen 2005 Neuer
DGB-Vorsitzender: Martin Gertenbach Kommentar
(G.Schäfer) Der
bisherige DGB-RegionsvorsitzendeSebastian Wertmüller verlässt Göttingen und geht
zur Region Mitte (Hannover). Wertmüller hatte zu anfang in Göttingen
durch Unterstützung von Antifa-Demonstrationen Sympathien erworben. In den
letzten Jahren gab es häufiger Anlass zur kritischen Betrachtung seiner Diskussionsbeiträge.
Bei seinen Positionen zeigte er eine auffällige Nähe zu den sogenannten
Antideutschen. Den Gegnern des Irak-Krieges machte
er den Vorwurf des Antiamerikanismus . Seine Haltungen
in Bezug auf Palästina und Israel sind sehr deutlich einseitig gegen die Palästinenser
gerichtet. Als die attac-Arbeitsgruppe "Globalisierung und Krieg" kritisiert
hatte, dass deutsche Rüstungskonzerne Waffen ins Kriegsgebiet Israel liefern,
ging Wertmüller massiv öffentlich gegen sie vor und behauptete "In der AG
spielen antisemitische Gedanken eine dominierende Rolle". Im Kopftuchstreit nahm
er für ein Verbot Stellung, zeigte insgesamt eine islam-feindliche Haltung
und warnte immer wieder vor dem islamischen Terrorismus. Zuletzt noch einmal ging
er öffentlich im Januar 2005 gegen die islamische Hochschulgemeinde vor wegen
Äußerungen in einem Referat. Kritiker seiner Position wie das Soziale
Zentrum, wurden mit Billigung Wertmüllers von der DGB-nahen Bildungsvereinigung
Arbeit&Leben ausgegrenzt - und durften nicht mehr in ihren bisherigen Räumlichkeiten
tagen. |
Aufruf April 2000 / Aufruf Juni 2001 / Aufruf Mai 2002
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DGB-Aufruf gegen NPD-Demonstration 2001
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DGB Überlegungen zum 1. Mai 2002 Dies
ist nicht das erste mal, dass Protest gegen einen Naziaufmarsch den Schwerpunkt
am 1. Mai bildete, bereits im Jahr 2000 war die 1. Mai Demo mit einem Aufruf des DGB
gegen die Nazis verbunden worden.
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