IG Metall Südniedersachsen-Harz
|
11.1.18 / Mit über 19.000 Mitglieder ist die IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz die viertgrößte Verwaltungsstelle im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Im Bereich der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz sind überwiegend Klein- und Mittelbetriebe angesiedelt. Die Struktur ist geprägt durch einen Vielfalt im verarbeitenden Gewerbe. Die regionale Industrie hat ihren Schwerpunkt in der Stadt Göttingen in der Mess- und Regeltechnik (z.B. Mahr), in den optischen Technologien (z.B. Zeiss) und der Biotechnologie (Sartorius). Forderungen der IGMetall für ihre Mitglieder in der Metall- und Elektroindustrie. 2018
lautet die Forderung: 6 % mehr Lohn
2018 Wirtschaftliche
Rahmenbedingungen Zweites
Forderungspaket 2018 : Möglichkeit zur Arbeitszeitverkürzung
Streikaktionen in Göttingen und Südniedersachsen Mittwoch,
10. Januar 2018 Donnerstag
11. Januar Freitag
12.1.18 |
2016
Die Arbeitgeber haben in der dritten Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen zwei angeblich verschiedene, in Wahrheit identische Angebote vorgelegt: Es werden 2,1 Prozent in zwei Stufen für zwei Jahre geboten sowie eine Einmalzahlung von 0,3 Prozent für ein Jahr. Das ist die Wahl zwischen historisch wenig Geld für ein Jahr und historisch wenig Geld für zwei Jahre. Die angebotene finanzielle Größenordnung beider Angebote ist nahezu identisch. Die Forderung der IGMetall lautet: 5 % am 29.4.16 waren
die ersten acht Betriebe in den Warnstreik getreten. Am 2.5. bei Exide / Bad Lauterberg gestreikt. Über 170 Beschäftigte der Früh- und Normalschicht legten für 2 Stunden die Arbeit nieder. Somit beteiligten sich bis dahin schon ca. 800 Beschäftigte in Süd- an den Streiks. Die erste Streikrunde findet Dienstag/Mittwoch mit bis dahin 16 Betrieben ihren Abschluss . Sollte bis dahin kein akzeptabler Abschluss vorliegen, werden in der darauffolgenden Woche an drei Orten Aktionstage stattfinden. Am 3. und 4. Mai 2016 finden in folgende Betrieben Warnstreiks statt:
|
2013 IG Metall-Warnstreikwelle
2.5.13 // PM IGM // Um
den Forderungen der IG Metall Nachdruck zu verleihen, werden die ersten Betriebe
am 3.5.213 in den Warnstreik treten: Bereich
Göttingen: Bereich
Osterode
Bereich Hann. Münden: 3.5.13
|
IG Metall Verwaltungsstelle Süd-Niedersachsen-Harz (SNH) Neue Geschäftsführung 120 Delegierten , die über 19.000 Mitglieder vertreten, wählten am 12.5.12 Manfred Zaffke (95,7 %) zum 1. Bevollmächtigten und zur 2. Bevollmächtigten und Kassiererin Martina Ditzell (98,3 %). Geprägt ist die Wirtschaftsregion durch einen Schrumpfungsprozess. In den Landkreisen Osterode, Goslar und Northeim ist ein deutlicher Abbau von Beschäftigung zu beobachten. Die IG Metall hat auf betrieblicher, tariflicher und gesellschaftlicher Ebene maßgeblich dazu beigetragen, dass in der Krise es nicht zu umfangreichen Massenentlassungen gekommen ist. Mit der Forderung "Keine Entlassungen in der Krise" konnten sich die IG Metall politisch Gehör verschaffen und die Verbesserungen der Regelung zur Kurzarbeit waren das Ergebnis. Unter dem Eindruck der Krise 2009 sah sich die IG Metall SHN neuen Herausforderungen ausgesetzt. Manfred Zaffke "Mehr als 50 Betriebe mit über 5000 Beschäftigten befanden sich in der Spitze in Kurzarbeit. dassging es um Arbeitsplatzsicherung. Für die Zukunft wird auch hier der Schwerpunkt unserer Arbeit im Erhalt und dem Ausbau neuer Beschäftigung." Martina Ditzell, "Jeder weiß, dass die Interessen der IG Metall Mitglieder nicht allein mit Tarifverträgen sichern können. " Ständige Themen bleiben die Eindämmung prekärer Arbeitsverhältnisse, insbesondere der Leiharbeit, die fehlenden Zukunftschancen der Jungen Generation und die ungerechte Lastenverteilung der Krisenfolgen. Die Gewerkschaftsforderung von 6,5 Prozent Einkommenserhöhung konnte mit dem Ergebnis von 4,3 % und Einstiegsregelungen bei der Beschäftigung von Leiharbeitern, sowie der Übernahme aller Auszubildenden in unbefristete Arbeitsverhältnisse umgesetzt werden. IGM SNH neuer Ortsvorstand Der neue Ortsvorstand wurde ebenfalls am 12.5.12 neu gewählt und setzt wie folgt zusammen: Inge Altekruse-Wedle, Harz Guss Zorge GmbH Zorge Ulrich Amandi, Exide Technologies GmbH Bad Lauterberg Martin Aschemann, Robert Bosch GmbH Göttingen Uwe Bretthauer, Sartorius AG Göttingen Axel Freerk, Carl Zeiss Microscopy GmbH Göttingen Detlef Gerke, Mahr GmbH Göttingen Axel Günther, Perforator GmbH Walkenried Rita Haupt, Dura Automotive Systeme Einbeck GmbH Einbeck Heiko Henne, Novelis Deutschland GmbH Göttingen Harald Kratzberg, Crown Nahrungsmitteldosen GmbH Seesen Harald Lenski, Pleissner Guss GmbH Herzberg Detlef Maar, Haendler & Natermann GmbH Hann. Münden Karl-Heinz Melching, Autohaus Südhannover GmbH, Göttingen Reinhard Möller, Demag Cranes & Components GmbH Uslar Wolfgang Müller, KAMAX-Verbindungstechnik Rudolf Kellermann GmbH & Co. KG Osterod Regina Ries, Wilvorst GmbH Northeim Ingo Schlange, Piller Group GmbH Osterode Susanne Siemsen, Sartorius Stedim Biotech GmbH Göttingen Hans-Jürgen Tiemann, Robert Bosch GmbH Willershausen Achim Wenzig, Renold GmbH Einbeck Mit über 19.000 Mitglieder in die IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz die viergrößte Verwaltungsstelle im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt |
Warnstreik in Süd-Niedersachsen 2.5.12 Pressemitteilung IGM Northeim / "Das unzureichende Angebot und die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie provozieren Warnstreiks. Auf die Forderungen einer Entgelterhöhung von 6,5 % unterbreiten die Arbeitgeber ein Angebot von 3 Prozent (bedeutet 2,57 Prozent umgerechnet auf 12 Monate). Jetzt hat auch die IG Metall Süd-Niedersachsen Harz die Beschäftigten in der Metall-und Elektroindustrie zu den Warnstreikaktionen aufgerufen.
So werden am 3.5.2012 in Göttingen die Firmen Für den 4.5.12
sind die Manfred Zaffke 2. Bevollmächtigter der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz: " Die Arbeitgeber brauchen jetzt den Druck aus den Betrieben." " |
IG Metall ruft zum Aktionstag auf 21.2.11
/ Mit dem Aktionsherbst 2010 wurden erste Proteste der IGM gegen unsoziale Politik
gestartet. In einer Pressemitteilung vom 21.2.11 heisst es "Bereits heute
können Millionen von Erwerbstätigen nicht mehr von ihrer Arbeit leben.
Gerade fur die jungen Menschen werden Qualität, Wert und Würde von Arbeit
zu Fremdwörtern. Mit dem bundesweitem Aktionstag der IG Metall soll am 24.
Februar der Druck auf die Bundesregierung aufgebaut werden, um die Aushöhlung
durch Leiharbeit, Befristung und Werksverträge zu verhindern. Weit über
1 Millionen Menschen müssen sich mit Leiharbeit zufrieden geben, weil sie
keine Chance auf einen regulären Arbeitplatz haben. Zudem haben 36 Prozent
der 20 bis 24 jährigen bisher nur in einem befristeten Beschäftigungsverhältniss
gearbeitet. Die Rente mit 67 schadet auch der jungeren Generation und bedeutet
einen späteren Renteneintritt für Ältere und weniger Arbeitsplätze
fur die junge Generation. Die IG Metall hat in Südniedersachen und der Harzregion mehr als 40 Betrieben aufgerufen, sich an dem bundesweiten betrieblichen Aktionstag der IG Metall am 24.2.2011 zu beteiligen. In Göttingen finden nachfolgend aufgeführten Firmen Aktionen statt:
IG Metall: Kritik am Kürzungspaket und Klientelpolitik "Aktionsherbst “Kurswechsel” für ein gutes Leben und gerechte Politik” Northeim - Unsoziale Politik hat Anhänger – auf welcher Seite stehst du?" Mit diesem Satz warb die IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz für eine Veranstaltung am 21. Oktober 2010 in Northeim. Die IG Metall hatte Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über das Kürzungspaket der Bundesregierung eingeladen. Es kamen SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel, Fraktionsvorsitzender von Bündnis ’90 / Die Grünen Jürgen Trittin, Vorsitzender der Links-Partei Klaus Ernst sowie Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall . Themen der Diskussion sollten sein: die Rente mit 67, Equal-pay für Leiharbeitnehmer, Ausbildungsbedingungen sowie Hartz IV. Mehr als 480 Teilnehmer waren in die Stadthalle Northeim gekommen. Manfred Zaffke, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall in Süd-Niedersachsen-Harz, kritisierte die Abwesenheit von CDU und FDP-Politikern in seiner Begrüßung. „CDU und FDP waren seit Monaten nicht in der Lage einen Vertreter zu finden, der bereit ist sich in Podium zu setzen.
Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, kritisierte das Kürzungspaket der Bundsregierung als ein „Paket aus Zumutungen und Gemeinheiten gegenüber Arbeitslosen und ihren Familien!“ Statt die Krisenverursacher für eine solidarische Krisenbewältigung heranzuziehen, würde hemmungsloser Sozialabbau zu Lasten Schwächerer in der Gesellschaft betrieben. „Wer die öffentlichen Haushalte wirklich konsolidieren will, muss die Einnahmen in sozial ausgewogener Weise erhöhen und die Handlungsfähigkeit der öffentlichen Hand verbessern,“ so Urban weiter. Notwendig seien dazu insbesondere die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, höhere Körperschaftssteuern, die Anhebung des Spitzensteuersatzes sowie eine Finanztransaktionssteuer. Zudem kritisierte Urban in der Diskussion, dass die Bundesregierung die Hartz IV Regelsätze billig gerechnet habe. „Erst fördert die Politik Leiharbeit, Minijobs und Befristungen und verstärkt den Druck auf die Löhne. Und dann nimmt sie das als Begründung für die Verweigerung von Solidarität gegen Langzeitarbeitslose. Das ist zynisch. Denn das eigentliche Problem ist nicht die Höhe der Sozialleistungen sondern die Ausweitung des Niedriglohnsektors.“ Während der Veranstaltung mußte Jürgen Trittin wegen gesundheitlicher Probleme das Podium verlassen und sich in ärztliche Behandlung begeben siehe hierzu >weitere Infos |
September 2010: IGM Protest gegen die Sozialpolitik der Bundesregierung
IGM-Protest-TeilnehmerInnen am 25.9.10 im Hintergrund DGB-Vorsitzender Lothar Hanisch
Erste Warnstreiks in der Textil- und Bekleidungsindustrie Northeim. 6.3.09
/ Warnstreik bei Wilvorst Herrenmoden GmbH Northeim
Pressemitteilung IGMetall 5.3.09 / "Die Arbeitgeber legten in der 3. Verhandlungsrunde für die westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ein unakzeptables Angebot vor. „Eine Nullrunde für 6 Monate, Einmalzahlungen in Höhe von 20 Euro pro Monat für 6 Monate und magere 1,5 Prozent mehr Entgelt ab 1. März 2010 sind nicht hinnehmbar. Als Provokation bezeichne ich das Verhalten der Arbeitgeber, dieses sogenannte Angebot auch noch befristet bis zum 28. Februar zu unterbreiten,“ so Gerd-Uwe Boguslawski, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Süd-Niedersachsen- Harz. Die Sorge und Nöte der Beschäftigten werde damit mit Füßen getreten. „Die Menschen benötigen aufgrund der stetigen Steigerung der Lebenshaltungskosten mehr Geld. Die Binnennachfrage muss gestärkt werden,“ so Boguslawski weiter. „Mehr Geld für die Beschäftigten schafft wirtschaftliche Stabilität – gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation.“ Die IG Metall fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Branche 5,5 Prozent mehr Entgelt ab 1. März 2009 sowie eine eine Vereinbarung zu den Themen Altersteilzeit und Übernahme der Ausgebildeten."
Protest auf dem Weihnachtsmarkt Am 4. Dezember 2008 hat die IG Metall- Jugend auf dem Göttinger Weihnachtsmarkt mit einer „Nikolausaktion“ auf die Situation von Jugendlichen aufmerksam gemacht. Als verkleidete Nikoläuse und Engel verteilte die Gewerkschaftsjugend Flugblätter an die Besucher des Marktes Jugendsekretärin Bianka Berlin: „Es fehlen immer noch 20000 betriebliche Ausbildungsplätze in Niedersachsen. Wir wollen auch mit einigen Weihnachtsliedern auf die Situation der Jugendlichen aufmerksam machen.“
Die IG Metall-Jugend fordert die Begrenzung von Mehrarbeit und Überstunden, die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen und die Einbeziehung von Selbständigen und Beamten sowie eine Steuer auf Spekulationsgewinne (Tobinsteuer, die den Devisenumsatz besteuert).
Aktueller Stand der Tarifrunde 2008 Forderungen und Argumente am Anfang Die IGM fordert
8 Prozent mehr, der Arbeitgeberverband bietet lediglich 2,1 Prozent und eine Einmalzahlung
von 0,8 Prozent. Bisher liefen Warnstreiks (nach Pressemitteilungen der IGM) 4.11.2008
- 1. Warnstreiktag betrieblich unterschiedlich zwischen 2 und 5 Stunden. Warnstreiks
in Einbeck/Dassel bei den Firmen: Renold, Kongsberg, Dresser, Gattermann und Bosch/Willershausen.
Demonstration und anschließende Kundgebung auf dem Einbecker Marktplatz
mit über 520 Metallerinnen und Metaller. 5.11.
Sternmarsch von 1700 Metallarbeiterinnen und Metallarbeitern in die Göttinger
Innenstadt aus den Betrieben in Göttingen und der Region Hann. Münden 6.11. 1100 Metallerinnen und Metaller aus 16 Betrieben der Harzregion kamen zur Demonstration nach Osterode: Letron, Zollern BHW, Piller Power Systems, Kamax, Kellermann, BHR und Thermo Fisher Per BusJL und Harz-Metall aus Goslar, PPM aus Langelsheim, HAW aus Bockenem-Bornum, Fuba aus Gittelde, Perforator aus Walkenried, Maximator und Harz Guss aus Zorge, Pleissner aus Herzberg und Exide aus Bad Lauterberg.
Am Dienstag, den 11. November wurde in Baden-Württemberg ein Abschluss ausgehandelt. Ohne Einigung hätte der Vorstand der IG Metall am 12. November darüber entscheiden müssen, ob die Einleitung der Urabstimmung und eines Arbeitskampfes unausweichlich ist. "Der in Baden-Württemberg erzielte Kompromiss sieht vor, dass die Beschäftigten zum 1. Februar 2,1 Prozent mehr Geld und zum 1. Mai weitere 2,1 Prozent erhalten. Zudem erhalten die Beschäftigten für die Monate November 2008 bis Januar 2009 eine Einmalzahlung von 510 Euro. Die Laufzeit beträgt 18 Monate und endet im April 2010." Die IGM Niedersachsen möchte diese Vereinbarung übernehmen. |
Warnstreiks 2007 3.5.07
/ Nach Angaben der IGMetall waren 650 Beschäftigte aus den Firmen Novelis
- Aluminiumhersteller in der Hannoverschen Straße (Ehemals Alcan) und Sartorius
(Geräte für Biotechnologie und Waagen) ebenfalls Hannoversche Straße
und im Industriegebiet im Warnstreik. Bei der Telekom waren es 150 und bei Mahr
300. Wobei wichtig ist zu wissen, dass Mahr einen Haustrarifvertrag hat: Infos zu Mahr im Göttinger Betriebsexpress 2004/2005, 2001 Der Tarifvertrag über Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen ist zum 28. Februar 2006 gekündigt. Für die Beschäftigten der niedersächsischen Metallindustrie fordert die IG Metall 5 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung. Die IGMetallerInnen trafen sich am 19.4.06 um 11 Uhr auf dem Schützenplatz, die Verdi-Demo wartete vor der Verwaltungsstelle des Südniedersächsischen Arbeitgeberverbandes an der Ecke Schützenanger/ Hildebrandstraße. Zusammen bildeten sie eine Demo von schätzungsweise 2600 Personen und zogen über die Godehardstraße, Berliner Straße, Weender Tor, Weender Straße zum Marktplatz.
Kleiner Zwischenkommentar:
"Die IG Metall schließt einen Streik in der niedersächsischen Metallindustrie nicht aus. Der IG Metall Verhandlungsführer Hartmut Meine sieht wenig Chancen, in der Woche nach Ostern noch am Verhandlungstisch zu einer Lösung des Tarifkonflikts zu kommen. (...) Nach Ansicht von Hartmut Meine besteht auf Arbeitgeberseite zu wenig Bereitschaft, einen Streik abzuwenden. "Die Metallarbeitgeber steuern geradewegs auf einen Streik zu. Offensichtlich unterschätzt der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall dabei die Stimmung in seinen eigenen Mitgliedsfirmen. (...) Die Vorbereitungen für einen möglichen Streik laufen bereits auf Hochtouren. Die Auswahl möglicher Streikbetriebe sei bereits weitgehend abgeschlossen. (...) Am 20. April kommt die Tarifkommission der IG Metall in Hannover zusammen und berät darüber, ob die Weichen endgültig auf Streik gestellt werden. (Presseinformation 48/2006)
IGMetall-Streiks 2006
IGM Tarifrunde 2004 "Pilot-Abschluß" in Baden Württemberg 2,2 % bedeutet
verteilungspolitisch ein Minus von 1,1 % Schon
die offizielle Forderung der IGM nach 4 % mehr Lohn bedeutete verteilungspolitisch
nur ein Zugewinn von 0,7 % Tarifvertragsabschluß
in Göttingen mit 3% Warnstreik
Bosch Warnstreik-Demo
von Sartorius zu ALCAN Sartorius Erster
Warnstreik der Tarifrunde im Februar 2004
|