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Rad aus der Leine

anlässlich des Leinebadetages 2008 herausgeholt.

> Weitere normale und absonderliche Radbilder

 

 

Benutzungspflicht von Radwegen wird an vielen Strecken aufgehoben

Am einfachsten merkt man sich:
Ist ein Radweg benutzungspflichtig, dann steht dort das runde blaue Schild mit weißem Fahrrad-Symbol. Fehlen die blauen Schilder, dann dürfen Radfahrer/innen die Fahrbahn benutzen. Ansonsten gelten die allgemein gültigen Regeln des Straßenverkehrs (StVO).

Schon 2010 entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass Radfahren auf der Fahrbahn der Regelfall sei und bestätigte damit ein bereits früher gefälltes Grundsatzurteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 04.11.2009 , dass nämlich die Anordnung einer Radwegebenutzungspflicht "nur bei qualifizierter Gefahrenlage zulässig" ist. Quelle: Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts Nr. 106/2010 vom 18.11.2010: BVerwG 3 C 42.09. Nun setzt die Stadtverwaltung Göttingen 2014 diese Rechtslage auch im Stadtgebiet um:

In Göttingen dürfen Radfahrer/innen künftig häufiger auf der Straße fahren. Die Radwegebenutzungspflicht wird vermehrt aufgehoben, die blauen Schilder mit weißem Fahrrad abgebaut und durch Radweg-Symbole auf der Fahrbahn ergänzt. Radfahrer/innen können häufiger selber entscheiden, ob sie die Straße oder den Radweg benutzen. Ab sofort gilt diese Regelung im Stadtgebiet für die Radwege am Elliehäuser Weg, Hagenweg, an der Ernst-Ruhstrat-Straße, der Industriestraße, der Stresemannstraße und am Rosdorfer Weg. Alle Radwege in Göttingen wurden im Zusammenwirken von Verwaltung, Polizei und Verkehrsverbänden überprüft. Der Rat der Stadt Göttingen hat anschließend im September 2013 die Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht auf den betreffenden Wegen beschlossen. Die Umgestaltung vor Ort erfolgt Zug um Zug, d. h. die überflüssigen Radwegschilder werden abgebaut und entsprechend den Gegebenheiten Markierungen bedarfsgerecht verändert. Radwege, die nicht mehr benutzt werden müssen, bleiben als so genannter „anderer Radweg“ (einschl. Winterdienst) erhalten und können, müssen aber nicht genutzt werden. Wenn ein bislang gemeinsamer Geh- und Radweg aufgehoben wird, ist dies künftig ein Gehweg. Sollen auch hier die Radfahrer wählen, ob sie auf der Fahrbahn oder auf bisherigen Radweg fahren wollen, so wird der Gehweg mit Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ beschildert. Radfahrer /innen müssen in dann auf Fußgänger/innen besondere Rücksicht nehmen und ihre Geschwindigkeit dem Verhalten anpassen.

Einige Beispiele
Geismar Landstraße
stadteinwärts + (Z 241) Aufhebung stadteinwärts; erneute Prüfung bzgl. möglicher Aufhebung stadtauswärts Kurzfristig Langfristig bzgl. erneuter Prüfung Piktogramme auf nicht benutzungspflichtigem Radweg Erneuerung im Bereich der Baumscheiben Aufgrund der hohen Steigung stadtauswärts und dem hohen Gefährdungspotential bei einer Aufhebung mit der Freigabe des Weges (ständiger Wechsel von Straße und Radweg je nach Verkehrslage), wird die Benutzungspflicht stadtauswärts beibehalten. Der Radweg stadteinwärts bleibt baulich erhalten
Hagenweg + (Z 241/240) Aufhebung Kurzfristig Teilweise getrennter, teilweise gemeinsamer Fuß - /Radweg. Ab Leinebrücke Richtung Holtenser Landstraße keine Bedenken gegen Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht. Der Radweg bleibt jedoch baulich erhalten und kann weiterhin genutzt werden. Hauptstraße + (Z 241) Aufhebung stadteinwärts; erneute Prüfung bzgl. möglicher Aufhebung stadtauswärts Kurzfristig Mittelfristig bzgl. erneuter Prüfung Piktogramme auf nicht benutzungspflichtigem Radweg Erneuerung der Baumscheiben Aufgrund starken Kfz - Verkehrs mit hohem Schwerlastanteil muss Benutzungspflicht stadtauswärts erhalten bleiben
Kreuzbergring + (Z 241) Aufhebung Kurzfristig Piktogramme auf nicht benutzungspflichtigem Radweg Zwischen Gudenbergstraße und Von - Siebold - Straße / Waldweg Aufhebung Benutzungspflicht. Restliche Abschnitt des Kreuzbergringes keine Benutzungspflicht vorhanden. Der Radweg bleibt jedoch baulich erhalten und kann weiterhin genutzt werden

Göttinger Dezernent für Jugend, Schule und Ordnung und Grüne Siegfried Lieske die Vorteile meinte anlässlich des Beginns des Schilderabbaus am 18.2.14 : „Es ist einfach sehr viel sicherer, wenn Fahrradfahrer auf der Straße fahren statt auf dem Radweg.“ Lieske weist auf einige kritische Situationen hin: „Die schwersten Unfälle mit Radfahrern passieren an Kreuzungen: Durch parkende Autos werden Radfahrer auf dem Radwegen oft übersehen und von abbiegenden Autos erwischt. “ Noch häufiger seien Unfälle an Autoausfahrten oder durch sich öffnende Autotüren.

Der ADFC wies im Zusammenhang mit einer Veranstaltungsankündigung zum Thema am 21.2.14 darauf hin, dass AutofahrerInnen sich nun strafbar machen, wenn sie RadfahrerInnen z.B. durch Hupen, zu dichtes Überholen und Abdrängeln nötigen. (Referent war Dipl.-Ing. Rainer Worm ADFC Göttingen)

 

Mountainbike im Stadtwald – ein Problem und ein Runder Tisch

30.6.11 / Juni 2011 Jahr für Jahr fahren sie zu Tausenden durch den Göttinger Stadtwald. Was die meisten dabei nicht wissen: Nur auf den befestigten Wegen bewegen sie nach aktueller Gesetzeslage legal. Diese Wege zu verlassen, ist genauso verboten wie neue anzulegen.
Aus Sicht des Stadtforstamtes und des städtischen Naturschutzes hat sich damit ein großes und wachsendes Problem entwickelt, dem die Göttinger Sport und Freizeit GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Veranstaltung am „Runden Tisch“ widmen will. Termin: Donnerstag, 14. Juli 2011, um 18.30 Uhr im Sitzungssaal 118 im 1. Obergeschoss des Neuen Rathauses. Dort soll zunächst festgestellt werden, um welche sportlichen Interessen es den Mountainbikern geht, die nicht organisiert und ohne Ansprechpartner für die GoeSF oder die Stadtverwaltung sind. Sollte bei diesem Treffen ein entsprechender Bedarf festgestellt werden, so soll in Zusammenarbeit mit Forst, Naturschutz und den Mountainbikern ein Konzept erarbeitet werden, das Mountainbike im Göttinger Wald „legalisiert“.
Andernfalls, so heißt es aus dem Rathaus, sind stärkere Kontrollen und schärfere Sanktionen unvermeidlich. Zahlreiche Mountainbiker nehmen den gesamten Wald für sich in Anspruch. Um die Strecken noch anspruchsvoller zu gestalten, werden auf Wegen Schanzen, Sprünge und Steilkurven errichtet. Die so genannten Trails kreuzen dabei oft viel genutzte Wanderwege. Die Geschwindigkeiten der Radfahrer sind enorm. Dass die Mountainbiker zur Rücksichtnahme gegenüber Spaziergängern und Wanderern verpflichtet sind, wird dabei oft vergessen. Dadurch stellen die Mountainbiker das Stadtforstamt Göttingen vor erhebliche Probleme. Zum einen kann die Stadt keine Haftung für die Strecken übernehmen und zum anderen gibt es massive Nutzungskonflikte zwischen Fußgängern, Reitern und Mountainbikern, vor allem im Bereich des Hainbergs und des Molkengrunds. Hier kommt es zum Teil bereits zu einer großflächigen Zerstörung von geschützter Vegetation und von Parkanlagen. Der tatsächliche Sachschaden, der allein dem Stadtforstamt entstanden ist, überschreitet deutlich die 10.000 Euro-Grenze. Deshalb müssen immer wieder illegal angelegte Wege unbefahrbar gemacht werden.
Kritisch wird das Treiben der Mountainbiker auch von der „Unteren Naturschutzbehörde“ betrachtet, liegt der Göttinger Wald doch entweder im Landschafts- oder im Naturschutzgebiet. Die Schäden, die die Mountainbiker durch das Querfeldeinfahren verursachen, sind immens und reichen vom Eingriff in die Natur durch bewusste Erdarbeiten bis hin zu Schäden an Wurzeln durch häufiges Überfahren. Unter den Mountainbikern gibt es unterschiedliche Gruppen. Die „Downhiller“ wollen eine möglichst steile Strecke mit vielen technischen Elementen in möglichst kurzer Zeit zurücklegen. Die überwiegende Anzahl der Göttinger Mountainbiker gilt jedoch als „Tourenfahrer“, die auch „mal“ einen „Trail mitnehmen“, aber eigentlich keine baulichen Anlagen benötigen.

 

Für mehr Sicherheit auf dem Rad

UNI pm 13.10.10 / "Die Menschen in Göttingen fahren viel und gerne mit dem Fahrrad – zum Einkaufen, zur Arbeit oder zur Vorlesung. Doch wo viele Radfahrer unterwegs sind, kommt es auch zu Unfällen: Fahrradfahrer werden beispielsweise beim Abbiegen leicht übersehen und angefahren. (Besonders wenn sie kein Licht haben und in der Dunkelheit fahren)

Fahrrad bei Nacht

Auch ein Fahrrad
bei Nacht aber ohne Licht
nur zu spüren nicht zu sehen

Beschäftigte der Universität und Studierende konnten zudem zum Selbstkostenpreis einen Fahrradhelm erwerben. Rund 900 Helme wurden verkauft. Kurzentschlossene konnten die hochwertigen Fahrradhelme für 20 Euro erwerben. „Aufgrund der hohen Nachfrage bieten wir noch bis Jahresende allen Beschäftigten und Studierenden die günstigen Helme an“, so Rainer Worm von der Uni..

Kontakt: Rainer Worm, Universität Göttingen, Stabsstelle Sicherheitswesen/Umweltschutz Humboldtallee 15, 37073 Göttingen , Tel 39-3946, rainer.worm@zvw.uni-goettingen.de

 

Fahrradstraßen

18.6.10 / Die Stadt Göttingen hat die neuen Fahrradstraßen Sternstraße - Elbinger Straße - Groscurthstraße eingerichtet. Es wurden nicht nur Schilder aufgestellt, sondern auch eine Querungshilfe in der Danziger Straße gebaut . Fahrrad-Club ADFC und Verkehrsclub VCD meinen "Nach diesem Vorbild sollte ein gesamtes Göttinger Fahrradstraßennetz ausgebaut werden". Allerdings müssten die Poller an der Querungshilfe und in der Mitte der Groscurthstraße noch "entschärft werden", da diese beim Fahren in Radfahrerpulks leicht übersehen werden können. Außerdem solle "die Freigabe der Fahrbahn für Inlineskater geprüft werden, da diese derzeit die Bürgersteige und Seitenstreifen benutzen müssen, wo sie von Fußgängern und schlechter Fahrbahnoberfläche ausgebremst werden."

 

Planungsstand 2007 zur Unterstützung des Fahrradverkehrs

19.11.07 In einer Presseerklärung im Zusammenhang mit dem Beginn der Fahrradkonferenz teilte OB Meyer folgende Vorhaben mit:

Fahrradstraßen auf Routen abseits der Hauptverkehrsstraßen. Beginnen wird dieses Programm mit der Route "Geismar - Innenstadt" über Sternstraße und Elbinger Straße mit einer neuen Querungshilfe für den Radverkehr in der Danziger Straße, die noch in diesem Jahr (2007) gebaut werden soll.

Baustellen-Gestaltung soll zukünftig auf Radverkehr Rücksicht nehmen. "Den Hinweis ‚Radfahrer absteigen' soll es möglichst nicht mehr geben." Die Stadt werde auf alle in Frage kommenden Unternehmen und Betriebe zugehen, um sie mit Empfehlungen für eine fahrradgerechte Einrichtung von Baustellen zu versehen.

Fahrradparken am Bahnhof und am ZOB - hier kündigte Meyer ein neues Gesamtkonzept an, das eine Optimierung und Modernisierung der Abstellanlagen, ein besseres Marketing für das Fahrradparkhaus, aber auch eine konsequente und regelmäßige Entfernung von Rädern beinhaltet, die verkehrsbehindernd abgestellt wurden oder nur noch Schrottwert haben.

Verbesserung für den Radverkehr in Göttingen

Prüfung von weiteren Einbahnstraßen außerhalb der Innenstadt mit Ziel einer Freigabe für den Radverkehr in Gegenrichtung

Besondere Berücksichtigung des Radverkehrs beim weiteren Ausbau der Reinhäuser Landstraße sowie beim Ausbau der B 27 zwischen Robert - Koch - Straße und Knochenmühle und in Verbindung damit auch ein verbessertes Radwegangebot zwischen Herberhausen und Knochenmühle.

Da machen die Grünen einen Antrag nach dem anderen zum Fahrradfahren und dann eröffnet der OB die erste Fahrradkommunalkonferenz ...

17.11.07 / Am Samstag, den 17.11.2007 hatten die Grünen zur Fahrradtour durch die Innenstadt eingeladen, um aufzuzeigen, dass es in der "Fahrradstadt" nur schwer möglich ist eine Ordnungswidrigkeit nach der anderen zu begehen durch die Innenstadt zu fahren. "Denn in der Göttinger Innenstadt gibt es fast 20 Straßen, die für den Radverkehr ganz oder teilweise - zumindest in einer Richtung - gesperrt sind. (...) Wir besichtigen das Labyrinth der Einbahnstraßen in der Innenstadt, das Radwegenetz der Universität, vorbildliche und weniger vorbildliche Fahrradstellplätze, das preisgekrönte "Doppelzebra" sowie bestehende Fahrradstraßen und solche, die es werden sollen." Und so begrüssen die Grünen am Montag zwar die Ankündigungen Meyers, halten das aber für einen Nachvollzug von Forderungen der Grünen. "Die Einrichtung einer Fahrradstraße vom Neuen Rathaus zum Kiesseekarree, zusätzliche Fahrradparkplätze in der Innenstadt, ein Gesamtkonzept für die Fahrradstellplätze am ZOB und Bahnhof sowie eine stärkere Berücksichtigung des Radverkehrs beim Ausbau der Reinhäuser Landstraße und der B27. Die Umsetzung dieser Ankündigungen werden DIE GRÜNEN aufmerksam verfolgen. So ist beispielsweise hinsichtlich der angekündigten Überprüfung von Fahrverboten durchaus Skepsis geboten. Gegen die Freigabe der Lange-Geismar-Straße für den Radverkehr in beide Richtungen hatte sich Verwaltung z.B. lange gesperrt.

Per Pressemitteilung konnten wir auch erfahren, dass die Lichtanlage am Rad von Uli Holefleisch in Ordnung sei, obwohl er von politischen GegnerInnen als "Fahrradrowdy" verunglimpft wird, weil er sich angeblich den restriktiven Regelungen für RadfahrerInnen widersetzt.

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Die Weender Straße gehört allen !
Dreiste Drohung von "Anliegern" gegen RadfahrerInnen

20.2.10 / An einigen Laternenpfählen in der Weender Straße vor Café Cron & Lanz waren im Februar Schilder angebracht worden, die dazu auffordern, keine Fahrräder abzustellen und eine kostenpflichtige Entfernung androhen. Unterschrieben mit "die Anlieger".

Diese Zettel dürfen getrost entfernt oder zumindes ignoriert werden, da sie eine dreiste Maßnahme darstellen, die keinerlei rechtliche Grundlage hat.

 

Anlieger dürfen nur 80 cm vor der Fassade für gewerbliche Zwecke nutzen, z.B. mit der Aufstellung von Hinweisschildern (sogenannte Stopper). Alles andere ist ihrer Nutzung entzogen, es sei denn, sie haben eine Sondernutzungsgenehmigung für das Aufstellen von Stühlen etc. Dies ist in den Windermonaten nicht der Fall. Somit stellt dieser Bereich allgemein verfügbaren Verkehrsraum dar. Sonst könnten sie ja gleich die Fläche eingrenzen und von durchgehenden FußgängerInnen für die Benutzung.eine Gebühr verlangen. Die Weender Straße gehört allen! Und die Entfernung der Räder wäre faktisch Diebstahl und bei Zerstörung der Schlösser eine Sachbeschädigung. Sollte das Fahrrad tatsächlich entfernt werden, können Regressforderungen, wegen entstandener Unkosten durch Fahrradentfernung sowie eine Diebstahlsanzeige gegen die "Anlieger" vorgenommen werden. Besser wäre hier eine deutliche Richtigstellung durch das Ordnungsamt angebracht, um die "Anlieger" in ihre Schranken zu weisen.

Fahrradparken in der Innenstadt

11. 2007 / Stadtverwaltung und Einzelhandel haben sich darauf verständigt, neue Fahrradständer über Sponsoring zu finanzieren. An fünf Innenstadt-Standorten wurden 46 neue Bügel mit 92 neuen Abstellmöglichkeiten installiert. Die Stadt hatte auf eigene Kosten bereits neue und erweiterte Abstellmöglichkeiten im Bereich von Carre und Wilhelmsplatz geschaffen. Im Juni 2007 fanden bereits Überlegungen im Rahmen des Projektes "Radverkehr und innerstädtischer Einzelhandel" statt. Auf Vorschlag von Baudezenrnet Dienberg hatten sich Vertreter des Einzelhandels (Einzelhandelsverband, Pro City GmbH) mit IHK, ADFC und der Stadt getroffen um gemeinsam Service- und Infrastrukturangebote für RadfahrerInnen in der Innenstadt zu entwickeln. u.a. war damals die Einrichtung von mehr Fahrradständern an zentralen Standorten anvisiert worden.

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Einkaufen mit dem Fahrrad

2.4.08 / Göttingen hat einen intensiven Fahrradverkehr. 1999 gaben bei einer Haushaltsbefragung schon 21 Prozent der GöttingerInnen an, für ihre Einkäufe das Fahrrad zu benutzen. Um das Einkaufen mit dem Fahrrad systematisch zu fördern gibt es das Projekt “Einkaufen mit dem Rad” des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dieses Projekt wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplanes vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördert. Auf einer eigenen Webseite sind bereits etliche Aktionsideen aufgelistet.
Der
BUND Göttingen hat nun eine Möglichkeit eingerichtet, dass RadfahrerInnen Anregungen zu diesem Thema anonym online eingeben können unter

http://www.einkaufen-mit-dem-rad.de/goettingen.shtml

Dort wird gefragt: "Was müsste getan werden, damit noch mehr Göttinger /innen (zum Beispiel Sie) mit dem Rad zum Einkaufen fahren? Welche Verbesserungen wünschen Sie sich als bereits radelnde/r Einkäufer/in? Welche Innenstadtbereiche nehmen Sie derzeit als besonders fahrradfreundlich wahr? Haben wir eine wichtige Frage vergessen? Hier ist Platz für Ihre Bemerkungen."
Das Feld "Ihr Name" kann mit einem anonymen Pseudo ausgefüllt werden. Die E-Mail-Angabe kann ebenfalls leergelassen werden, die Teilnahme an der Umfrage funktioniert auch ohne Angabe der E-Mail-Adresse.
Das Feld "Informieren Sie mich bitte über das Projekt "Einkaufen mit dem Rad" - braucht ebenfalls nicht angeklickt zu werden.

Was uns etwas daran stört ist, dass gleich mit Werbung uns Sponsering der Radgeschäfte gearbeitet wird. Deshalb sollte zwecks Daten-Sparen die Befragung völlig anonym abgewickelt werden.

Kleine Dienste für Menschen mit und ohne Handicap - Per Fahrrad !

Hier haben wir einen Fahrrad-Transport-Profi, der nahezu alles mit dem Fahrrad erledigt und sogar ein kleines Service-Geschäft damit betreibt. Das wäre unsere Idee für Alte: Einkaufsservice per Rad. Nicht in jeder Altersstufe fahren die Leute noch Rad aber können trotzdem das Radfahren fördern. Wolfgang Peters, u.a.ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter des Landkreises und Mitglied im Behindertenbeirat betreibt diesen Service: Kontakt wpetergoe(at)aol.com , Tel. 77913

 

Radlerregion Göttingen, Radtourismus und Freizeitradler

4.1.08 Der Leine-Weser-Radrundweg könnte im Jahr 2008 fertiggestellt werden. Der Landkreis Göttingen wird den 2. Bauabschnitt im Flecken Adelebsen von der K 224 bis zur Kreisgrenze des Landkreis Northeim mit bis zu 213.000,-- € fördern. Die Gesamtkosten der 3,3 km langen Teilstrecke belaufen sich auf 825.000,-- €. , davon trägt das Amt für Landesentwicklung rund 315.000,-- €. Die Restkosten werden vom Bauherrn, dem Flecken Adelebsen, getragen . Die Stadt Uslar plant im Landkreis Northeim die Fortsetzung des Radweges bis zur Weser voraussichtlich noch im Jahr 2008. Der Weserradweg, der Werraradweg, der Fuldaradweg und der niedersächsische Radfernweg Nr. 5 von Hann. Münden durch das Kreisgebiet Göttingen und den Harz bis zur Heide bieten bereits jetzt Radwandermöglichkeiten im Landkreis Göttingen.
Siehe Bericht über eine 4 tägige >> Radwanderung auf den Weser-Leine-Radwegen 2003

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Radrennen als Werbeveranstaltung

Das " Jedermannrennen „Tour d’Energie von den Terrassen" findet zeitversetzt zur Schlussetappe der "Lotto-Rundfahrt" auf der gleichen Strecke in der Region Göttingen statt. "Jedermann" kann dabei ein "Straßenrennen unter Profibedingungen (Zeitnahme, abgesicherte Strecke, technische Unterstützung, etc.)" mitfahren. Außer dem 80 km Kurs der Profis gibt es noch einen gemütlicheren 50 km Kurs. Die ganze Veranstaltung führt in Göttingen zu einer Art Volksfest, bei dem die FahrerInnen ausgiebig bejubelt werden.Gleich zwei Sponsoren bringen ihre Interessen schon im Namen der Veranstaltung unter: E-on die "Energie" und die Sparkasse "Terassen" weil letztere beharrlich versuchen, den Begriff Zietenterrassen durch Terrassen zu ersetzen weil dann vielleicht die Häuser dort besser zu vermarkten sind. Veranstalter ist die Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG (Alexander Frey , Veit Hesse, Andreas Kauth). Dieser städtische Betrieb hat ein Interesse an guten Renditen von E-On, weil er die Dividende aus der städtischen Beteiligung an Aktien der E-On bekommt, Gelder, die dadurch weitgehend der Kontrolle durch die gewählten Organe der Stadt entzogen sind. Es geht um Millionen. Weil E.ON einer der größten Atomkraftwerkbetreiber-Konzerne ist, gibt es bei diesem Radrennen jedesmal Proteste von Atomkraft-GegnerInnen. 2009 fand das Rennen auch noch ausgerechnet am Jahrestag der Tschernobylkatastrophe statt, was besondere Empörung hervorrieft. (Anmerkung goest: vielleicht verändert sich das Drumherum des Rennen langsam zu einem Anti-AKW-Rennen)

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Fahrradstadt Göttingen

Erste bundesweite Fahrradkommunalkonferenz

19.11.07 / Am 21. November 2007 In Göttingen kommt es am Mittwoch, zur erste bundesweiten Fahrradkommunalkonferenz, zu der über 100 Vertreter/innen von deutschen Gebietskörperschaften im Ratssaal im Neuen Rathaus erwartet werden. Veranstalter der Konferenz sind mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung die drei kommunalen Spitzenverbände (Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag), das Deutsche Institut für Urbanistik und die Stadt Göttingen. Die Fahrradkommunalkonferenz wird am 21.11.2007 um 10.30 Uhr mit Grußworten von Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und des Parlamentarischen Staatsekretärs im Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, Ulrich Kasparick, eröffnet. Ziel ist die engere Zusammenarbeit der Kommunen in allen Fragen der Radverkehrsförderung - vom Erfahrungsaustausch bis zur gemeinsamen Interessenvertretung gegenüber Bund und Ländern z. B. bei verkehrspolitischen Weichenstellungen, Gesetzgebungsverfahren und Finanzierungsfragen. U.a. soll eine "Göttinger Erklärung" verabschiedet werden, in der es um einen vermehrten kommunalen Einfluss auf eine stärkere Berücksichtigung des Radverkehrs in der Verkehrspolitik geht.

OB Wolfgang Meyer, 2005 noch Dezernent für Recht und Umwelt, während der Proteste gegen die NPD-Demo mit dem Fahrrad im Sperrbezirk am Bahnhof unterwegs.

Kleine Fotosammlung von goest - anlässlich der ersten Fahrrad-Kommunalkonferenz


Göttingen, Fahrradstadt - Jedenfalls gibt es viele Fahrräder, zumindest am Bahnhof stehen jede Menge rum. Es gibt auch einen
Sky-Biker, der zuerst an der grünen Säule an der Uni montiert war. Der Urheber des Kunstwerks ( grüne Säule) protestierte, der Geisterfaher wurde ab- und stattdessen an einer Laterne wieder anmontiert.

Göttinger Fahrradpionier - er hatte das erste Liegend-Rad in Göttingen..

..und irgendwann den Schnupfen satt - jetzt mit Verkleidung allwettertauglich

Man lenkt nach rechts und das Rad geht nach links ... Spezialkonstruktion


Verkehrsunfall Godehardstrasse - Rechtsabbieger kolidierte mit Radfahrer


Alien auf Radausflug ins Grüne

Radfahrer im Bahnhof

Geklaut und weggeworfen in die Grone

Fahrrad mit Blumen

Es gibt schöne Möglichkeiten Rad zu fahren, z.B. der Leineradweg oder hier ein Waldweg


und es gibt sehr unschöne Wege fürs Radfahren wie z.B. unter der Bahnbrücke in der Godehardstraße, wo es am Übergang in die Unterführung echt gefährlich ist.


Es gibt welche, die ganz schnell fahren wollen

und es gibt welche, die besonders gemütlich fahren wollen
Selbstorganisierter "Rad-Sport"
rad2.jpg (12597 Byte)rad3.jpg (11756 Byte)
rad1.JPG (14670 Byte)Den Sportvereinen laufen die Jugendlichen weg - es bilden sich eigenständige Sportarten: Skater, Rollerskates, und z.B. dieser Radsport

rad5.jpg (11461 Byte)
Die Bilder sind irgendwann am Parkplatz vor der Stadthallte entstanden.

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Fahrradlift

Der ADFC hat vielleicht eine alternative Verkehrsstrategie aber im Bereich alternativer Medien ist der Fahrradclub noch nicht auf dem Laufenden. So erhielten wir die Pressemitteilung der Stadt zur Kritik des ADFC - aber die Presserklärung des ADFC erhielten wir nicht. Wir veröffentlichen erstmal das was wir haben.
Aber nebenbei gesagt haben wir auch eine Meinung zu diesem Fahrradlift: Er ist vor allem ein indirektes Sponsering für die Leute, die die Häuser auf den Zietenterrassen vermarkten wollen. Und weil niemand so richtig da hoch will versuchen sie es u.a. auch mit einer eigenwilligen Umbenennung in "Terrassen" statt "Zietenterrassen" . Alles nur Marketing. Und mit einem Fahrradlift käme das Thema halt auch noch weiter in die Diskussion. Sparkasse und angeschlossene Medien ziehen da natürlich mit. Wir meinen: Fahrradwege ausbauen statt Geld für ein Marketingobjekt rauswerfen. Wenn die Sparkasse marketing machen will, dann sollen die auch den Lift bezahlen.

21.6.07 / Pressemitteilung der Stadt: "Stadt über ADFC - Kritik verwundert Mit Verwunderung hat Stadtbaurat Thomas Dienberg auf die Kritik des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) an den Planungen zur Einrichtung eines "Fahrradlifts° zu den Zietenterrassen reagiert. Der ADFC ist nach seinen Worten bereits frühzeitig in diese Überlegungen eingebunden gewesen, u. a. über die Teilnahme an einem Workshop im vergangenen Jahr. "Es geht bei dem Projekt doch gerade darum, die Fahrradnutzung auf den Zietenterrassen im Alltagsverkehr attraktiver zu machen. Deshalb unterstützen Bund und Land dieses Projekt, das eigentlich auch im Interesse des ADFC liegen sollte", meinte Dienberg in einer Stellungnahme am Donnerstag, 21. Juni 2007. Eben sowenig kann der Stadtbaurat die Einschätzung des ADFC teilen, dass Radfahren in Göttingen in einer "unbeachteten Schmuddelecke" stattfinde. Er verweist in seiner Erwiderung auf aktuelle Daten: "Die Verkehrsmittelwahl der Göttinger spricht eine deutliche Sprache. Hier wird dreimal soviel Rad gefahren wie im Bundesdurchschnitt. In welcher anderen Stadt findet man so viele Manager, Professoren und wichtige Repräsentanten der Stadt bis hin zum Oberbürgermeister alltäglich auf dem Fahrrad?" Dienberg forderte den ADFC auf, zu einer sachbezogenen Zusammenarbeit zurückzukehren. Zu deren Themen gehören nach seinen Worten auch die vom ADFC geforderten Verbesserungen beim Fahrradparken in der Innenstadt und beim Radweg hinter dem Stadtfriedhof. "Der ADFC weiß durch seine Gespräche mit meinem Dezernat ganz genau, dass wir an beiden Themen intensiv arbeiten", so Dienberg. Neue Fahrradständer seien bereits auf dem Wilhelmsplatz und auf dem Johanniskirchhof installiert worden. Für den Bau des geforderten Radweges werde gegenwärtig mit guten Erfolgsaussichten ein Förderantrag vorbereitet."

Eine Bewohnerin der Zietenterrassen bewertete das Projekt als Unsinn. Sie wünsche sich eher die dauerhafte Möglichkeit das Fahrrad im Bus mitzunehmen anstatt aus der Innenstadt erst bis Geismar radeln zu müssen um von dort aus dann den Fahrradlift benutzen zu können (Am Rande einer Veranstaltung zu Wohnprojekten im Juli 2007

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Scherbentanz im "Radlerparadies"

(Glosse von Leserin Monika E.  Juli/August 2003)  Kennen Sie das? Ein Wochenendbesuch auf dem Lande, frische Luft, Sonnenschein und -mancherorts ein Fladen neben dem anderen. So viel Natur soll es ja dann doch nicht sein. Also radelt man geflissentlich um die braun - grüne Masse herum. Zurück in der Stadt, der Allerwerteste schmerzt, sind es noch ein paar Meter zu radeln, dann ist es geschafft. Plötzlich ein Knacken, ein Zischen. Dumm um mich starrend stehe ich in einem fladengroßen Scherbenhaufen. Ein ersticktes Kichern, ein Schluchzen bahnen sich den Weg durch meine Kehle. Ich schlucke sie runter und spüre, wie ein saumäßig große Wut in meinem Bauch aufwallt. Den nächsten Passanten, der schief guckt oder lacht, werde ich verprügeln. Oder irgendeinen, den ich beim Flaschen kicken erwische. Zum Glück kommt keiner. Wo, frage ich verzweifelt, gibt es einen Straßenreinigungsdienst. Gibt es den überhaupt? Oder hat er sich schon mangels Bezahlung zum Heer der Arbeitsiosen durchgeschlagen? Ich sacke unglücklich in mich zusammen. Das gleiche Spiel hatte ich doch schon vor zwei Wochen.
Da ich faul und ,,technisch unbegabt" bin, lasse ich reparieren. Die Werkstatt hat noch offen. Glück gehabt. Ich schiebe mein Rad rein, grinse und sage ,,das Gleiche nochmal bitte". Man kennt mich schon. Ein Lächeln, mein Fahrrad wird fortgeschoben und ich erhalte den obligatorischen Abholschnipsel. Einige Tage später hole ich meinen geliebten Drahtesel wieder ab, blättere grummelnd die Euro auf den Tresen und schwinge mich in den Sattel.
Da, Mist, schon wieder ein Scherbenhaufen. Ein Schlenker und ich habe diese Hürde genommen. Hinter mir ein Quietschen und Fluchen. Fast hätte ich einen anderen Radfahrer von der Bordsteinkante gekickt. Ich schaue betreten. Er zieht weiterhin fluchend an mir vorbei. Du mußt noch besser aufpassen, sage ich mir, setze meinen Weg fort.
Ein Stück weiter vor mir sehe ich schon ein verräterisch grünes Blinken auf dem Radweg. Also umschauen und vorsichtig umfahren. Radeln kann verdarnint anstrengend sein. Einig. Meter vor der Haustür entspanne ich mich. Was kann nun noch passieren.
Plötzlich ein Knacken, ein Zischen, ... Laßt euch nicht entmutigen. Scherben bringen Glück. Oder?

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ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

ADFC Geiststr. 237073 Göttingen Tel.: 0551 4994585 , info@adfc-goettingen.de,

ADFC Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt: Güterbahnhofstraße 13 ,  donnerstags 17.30 bis 19.30 Uhr (ehrenamtliche, sachkundige Anleitung), Telefon 4 48 93 Büro im Umweltzentrum Geiststraße 2, ca. 10 bis 18 Uhr geöffnet, ADFC mittwochs 19-20 Uhr, donnerstags 18-19 Uhr und nach Vereinbarung. (Es gibt auch in Grone eine Selbsthilfewerkstatt im Stadtteilzentrum Grone, Sollingstr. 2c - gehört aber nicht zum ADFC)


Radtouren

http://www.adfc-goettingen.de/touren/touren.html

Radtour Regionalpark Gleichen
mittlere Tour,ca. 60 km, Dauer: ca. 6 Std. Kontakt: Friedrich Helmsen, Tel. (0551) 48 48 92 oder 0151 228 535 47 rund um die Gleichen Bis Reinhausen benutzen wir den Weser-Harz-Heide Radweg. Am Ende des Ortes führt uns die Tour aus dem Bremker Tal über die Wasserscheide ins obere Gartetal. Im "Gartekrug" Rittmarshausen ist die Mittagspause vorgesehen (Eigenverpflegung möglich). Weiter geht es über den Hengstberg Richtung Klein Lengden. Über das untere Gartetal und die Feldflur südlich von Geismar erreichen wir wieder Göttingen. Fahrstrecke: Kiessee - Niedernjesa - Wendebachstausee - Reinhausen - Bettenrode - Gut Appenrode - Gelliehausen - Kerstlingerode - Rittmarshausen - Sattenhausen Groß Lengden - Klein Lengden - Diemarden - Göttingen.Wir fahren ausschließlich auf Rad- und landschaftlich besonders reizvollen Feldwirtschaftswegen durch den schönen Regionalpark Gleichen. Für Cross-, Tourenräder oder MTB. Auf dem Weg gibt es einige Steigungen.

Radtour „Zum Lager und Mahnmal in Friedland“
Schwierigkeitsgrad: gemütliche Tour Länge: ca. 30 km Dauer: ca. 5 Std. Leitung: Regine Preuß, Kai Sturm, Tel. (0551) 4 57 31 Vom Grenzdurchgangslager in Friedland dürfte fast jeder schon einmal gehört haben und das Mahnmal auf dem Hagenberg ist weit über das Leinetal zu sehen. Bei unserer Tour gibt es die Gelegenheit, sich diese Sehenswürdigkeiten genauer anzuschauen. Während einer Führung können wir das Lager und eine Fotoausstellung in der letzten erhaltenen Nissenhütte besichtigen, anschließend fahren wir weiter zur Gedenkstätte (Aufstieg). Der Weg führt hin und zurück gemütlich durch das Leinetal.
Das komplette Tourenprogramm des ADFC Göttingen für die Saison 2009 ist als kostenlose Broschüre u. a. bei der Touristinformation, in Fahrradläden und im Göttinger Umwelt- und Naturschutzzentrum erhältlich.

Radtour „An der Garte nach Heiligenstadt“ . Länge: ca. 70 km Dauer: ca. 5 Std. Schwierigkeitsgrad: anspruchsvolle Tour . Die Tour führt über den Gartetalradweg, Beienrode, Glasehausen, Günterode nach Heiligenstadt, von wo es nach einer Pause an der Leine entlang zurück nach Göttingen geht. Die Strecke verläuft weitestmöglich abseits von autobefahrenen Straßen und ist deshalb für Rennräder ungeeignet.

Radtour „Eichenberg - Bergtour auf Landstraßen“. Länge: ca. 60 km Dauer: ca. 4 Std. Schwierigkeitsgrad: mittlere Tour Die Teilnehmer sollten an das Bergauf- und -abfahren gewöhnt und die Fahrräder technisch hierfür ausgerüstet sein (Schaltung, Bremsen). Diese Tour ist für Rennfahrer und -räder nicht geeignet. Fahrstrecke: Diemarden - Reinhausen - Ballenhausen - Groß Schneen - Ludolfshausen - Reiffenhausen - Niedergandern - Hebenshausen - Eichenberg (Hansteinblick, kleine Rast) - Berge - Neuenrode - Hermannrode - Marzhausen - Elkershausen - Klein Schneen - Sieboldshausen - Mengershausen (Einkehr) - Rosdorf - Kiessee

Radtour, An der Weser und durch den Solling Länge: ca. 140 km, Dauer: ca. 8 Std., Selbstverpflegung Fahrstrecke: Elliehausen - Knutbühren - Barterode - Löwenhagen - Bursfelde - Gieselwerder - Bad Karlshafen (Rast) - den Berg hinauf und über Winnefeld nach Neuhaus - Silberborn - Sievershausen - Dassel - Lauenberg (Eispause) - Forsthaus Grimmerfeld - Volpriehausen - Schlarpe - Lichtenborn - Asche - Harste - Lenglern - Holtensen - Göttingen Hinweise: Wir fahren auf befestigten Wegen und verkehrsarmen Straßen. Sportliche und lange Tour mit einigen Steigungen

Radtour, Milchschafhof Lutterhausen . Länge: ca. 50 km, Dauer: ca. 8 Std., Aufenthalt, Am Fuße des Höhenzuges Weper weiden die Tiere des ökologischen Milchschafhofes Lutterhausen. Ihre Milch ist heiß begehrt, besonders in Form der "Weper Taler, Strolche und Knirpse". Fahrstrecke: Mit einigem auf und ab über Mariaspring, Bühle und Sudheim erreichen wir Lutterhausen. Zurück radeln wir gemütlich über Hardegsen und Hevensen ins Leinetal zurück.

Radtour Werra- und Fuldatal nach Kassel Länge: ca. 80 km, Dauer: ca. 7 Std., durch das malerische Werra- und Fuldatal auf Landstraßen und Radwegen nach Kassel. Die Rückfahrt mit der Bahn. Fahrstrecke: Stockhausen - Obernjesa - Klein Schneen - Deiderode - Mollenfelde - Hedemünden (Werra) - Oberode - Hann. Münden (Rast am Tanzwerder, ab hier an der Fulda entlang) - Wilhelmshausen - Wahnhausen - über das Wehr und kurz bergauf schieben - Spiekershausen - Kassel. Diese Tour ist für Rennfahrer und -räder nicht geeignet.

Radtour Hohes Kreuz - Heiligenstadt - Burg Scharfenstein Länge: ca. 90 km, Dauer: ca. 7 Std., Selbstverpflegung Fahrstrecke: Garte-Radweg - Reinhausen - Bremke - Bischhausen - Bischhagen - Siemerode - Hohes Kreuz - Heiligenstadt - Geisleden - Heuthen - Kreuzebra - Burg Scharfenstein (längere Rast) - Rückfahrt wie Hinfahrt mit geringen Abweichungen (überwiegend ruhige Landstraßen)

Radtour Kaufunger Wald, Hann. Münden, Weser Länge: ca. 120 km, Dauer: ca. 8 Std., Fahrstrecke: Göttingen - Rosdorf - Sieboldshausen - Volkerode - Dahlenrode - Mollenfelde - Gertenbach - Ermschwerd - Kleinalmerode - Nieste - Uschlag - Landwehrhagen (Rast) - Lutterberg - Hann. Münden - Hemeln - Bursfelde - Löwenhagen - Imbsen - Güntersen - Barterode - Esebeck - Elliehausen - Göttingen Hinweise: Die Tour ist von den Steigungen her mittelschwer, aber ziemlich lang. Eine Abkürzung wäre durch eine Rückfahrt ab Hann. Münden mit der Bahn möglich (Tourenlänge dann ca. 80 km, überwiegend auf ruhigen Landstraßen)

Radtour, Bergtour zum Hünstollen und zur Burg Plesse Länge: ca. 40 km, Dauer: ca. 4 Std.,
Durch den Göttinger Wald auf breiten Wald- und Feldwegen zum Hünstollen und zur Burg Plesse. Fahrstrecke: Kehr - Kerstlingeröder Feld - Herberhausen - Roringer Warte (kurze Rast) - Hünstollen (Rast) - Burg Plesse (kurze Rast) - Reyershausen - Nörten-Hardenberg - Bovenden Hinweise: Wir fahren zwar langsam, aber wir fahren. Daher sollten Mensch und Material das Bergauf- und -abfahren gewohnt sein. Diese Tour ist für Rennfahrer und -räder nicht geeignet.

Radtour nach Schönhagen mittlere Tour Länge: ca. 55 km Dauer: ca. 8 Std.
Strecke: Vom Kiessee aus radeln wir zunächst gemütlich über Diemarden nach Reinhausen und dann mit einigen Steigungen weiter durch den Wald nach Ischenrode. Über Rohrberg geht es ab nach Thüringen bis nach Schönhagen. Hier ist ein 600 qm großer Schaugarten zur biologischen Saatgutvermehrung angelegt. Zurückradeln dann auf dem Leineradweg .

Radtour entlang der Weser sportliche Tour Länge: ca. 130 km Dauer: ca. 8 Std.
Strecke: Rosdorf - Varmissen - Dransfeld - Barterode - Offensen - Uslar - Bodenfelde - Wahmbeck (Übersetzen) - Bad Karlshafen (längere Rast) - Weser-Radweg bis Hemeln ("Fährhaus") - Aufstieg nach Ellershausen - Varlosen - Dransfeld - Göttingen

Göttinger Wald, Gillersheimer Forst und Wieter Länge: ca. 75 km Dauer: ca. 6 Std.
anspruchsvolle Tour
Fahrstrecke: Borheckstraße - Kehr - Mackenröder Spitze - Södderich - Hünstollen - Holzerode - Leisenberger Kirche - Vorwerk Levershausen - Vorwerk Güntgenburg - Steigung hinauf zum Wieterturm (Rast) - Northeim - durch das Leinetal über Nörten-Hardenberg zurück nach Göttingen Die Fahrt erfolgt auf befestigten Wegen und verkehrsarmen Straßen. Sportliche und lange Tour mit einigen Steigungen.

Zum Anfang

 

Ein Mensch mit Auto ist
wie ein Skelett ohne Fahrrad

Einen etwas abgemagerten Radfahrer präsentierten einige AusstellerInnen auf der Gesundheitsmesse in der Lokhalle am 20.2.10.: ein radfahrendes Knochenskelett.

Hier ging es aber nur um die Demonstration der Funktionsweise von Gelenken und nicht um die symbolische Darstellung der Gefährlichkeit des Radfahrens in einer Autowelt.