LeinebergLeinebürger_innen gegen Bahnlärm Leineberg ist jetzt im Lärmsanierungsprogramm der DB Bürgerinnenforum Leineberg / Veranstaltung der Stadt zum Bahnlärm |
Veranstaltung im Apex am 31.8.2011 , VeranstalterIn LeineBüRGER für Lebensqualität in Göttingen - unabhängige Initiative Kontakt: Ieinebuerger@web.de in der Einladung zur Veranstaltung heisst es u.a. "Wir LeineBÜRGER sind ein Zusammenschluss Göttinger Bürger/innen, die ihre Öffentlichkeitsarbeit aus eigenen Mitteln bestreiten muss. Spendenkonto: 10 30 42 316 BLZ: 250 90 500" 2.9.11 Mehr als 70 Personen kamen zur Veranstaltung ins Apex. Zum einen waren es die VertreterInnen der Initiativen, die weiter unten im Artikel aufgelistet sind. Zum anderen waren es interessiertes Publikum und KommunalpolitikerInnen: Gesichtet wurden u.a. SPD Fraktionsvorsitzender Frank-Peter Arndt, und Grünen-Fraktionsvorsitzender Rolf Becker, Bürgermeister Uli Holefleisch, Oberbürgermeister Meyer (SPD), Ratsherr Holger Welskop (CDU), Gerd Nier (DieLinke) , Dr. Klaus-Peter Hermann SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Sozialausschusses, Felicitas Oldenburg Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes und "kooptiertes Mitglied der FDP Ratsfraktion", SPD Ratsmitglied Wedrins, CDU Ratsmitglied und Vorsitzender des Umweltausschusses Dr. Hans-Georg Scherer und weitere (unvollständige Aufzählung). Also eine recht umfassende Aufmerksamkeit, die der Veranstaltung zu teil wurde. Die Moderation der Gespräche hatte Kai Budler vom Stadtradio Göttingen. Titel der Veranstaltung war "Göttingen vor der Kommunalwahl 2011" – QUO VADIS? Wer macht Göttingen zukunftsfähig?" Bürger/innen und Politiker/innen sollten versuchen im Dialog Antworten auf diese Frage zu finden. Im ersten Teil der Veranstaltung fragten die Göttinger Initiativen und KommunalpolitikerInnen bekamen die Gelegenheit darauf zu antworten. Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die BesucherInnen Gelegenheit Fragen an die anwesenden Politiker zu stellen. Eine nachahmenswerte Technik stellte dabei ein Glockenzeichen dar, das bei allzu langen Reden signalisierte, doch bitte zum Ende zu kommen. Selbstverständlich war das Schwerpunktthema
der einladenden Initiative eines der Themen, die am schärfsten kontrovers
diskutiert wurden. Als während der Diskussion um den Erhalt der Feldmark
als Erholungsgebiet Frank-Peter Arndt meinte "Der Acker da ist ja
kein ökologisch wertvolles Land..." brach eine Frau in herzhaftes
Lachen aus und konnte sich kaum noch einkriegen. Die thematischen Abschnitte der Initiativen waren: 1. Statement: Katzenhilfe Göttingen, SOS Straßenkatzen Themenschwerpunkte: Zukunft der Stadt - Würdigung bürgerschaftlichen Engagement durch die Politik; Kooperationsmöglichkeiten Erarbeitung von Lösungen Tierschutz-rechtlicher Regelungen Referentin: Bettina Bruder, SOS Straßenkatzen
siehe auch >goest-Seite zur Südumgehung/Südspange 3. Statement: Hans Heinrich Dörne, Ornithologe Themenschwerpunkte: Natur- und Umweltschutz in Göttingen. Die Situation der (Agrar)Vögel, die von Erschließung und Versiegelung der Feldmark betroffen wären. 4. Statement: >Stadt
und Planung Göttingen e.V.
Ankündigungstext
(Auszüge) des "LeineBÜRGER"-Flyers
Bürgerinnenforum Leineberg / Veranstaltung der Stadt zum Bahnlärm Text und Fotos Stephan Knoblauch / Am 23.8.11 fand um 17.30 Uhr eine Aktion vor Schule auf dem Leineberg statt. Mit Transparenten waren vor der Schule ca. 40 Menschen, um vor der Diskussion um 18 Uhr gegen den Lärm der Züge nachts und gegen das geplante GVZ III zu protestieren.
In der Turnhalle, die gut besucht war, waren auf dem Podium ein Vertreter der DB-Netz-Nord, OB Meyer und Hr. Dienberg anwesend. In der Diskussion war zu Beginn ein Vortrag des DB-Vertreters, der verschiedene Aspekte von Lärmschutz, Rechtliche Möglichkeiten und der Entstehung von Bahnlärm darstellte. Bei der Entstehung von Bahnlärm ist z.B. die Rifflelung von Rädern der Waggons ausschlaggebend, die durch die Bremsblöcke auf der Metalloberfläche des Rades beim Bremsen entsteht. Durch die Geschwindigkeit, mit der die Bahn fährt, entsteht dann der Lärm. Hier wurde vom Publikum nachgefragt, ob es nicht möglich sei, nachts eine Art "Geschwindigkeitsbegrenzung" bzw. Herabsetzung der Geschwindigkeit der Güterzüge innerorts von der DB zu ermöglichen, um den Lärm der vorbeifahrenden Züge deutlich zu senken. Dies wurde vom Bahnvertreter verneint, weil die Bahn dann nicht wettbewerbsfähig sei. Um ca. 20:20 Uhr war die Veranstaltung beendet.
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Leinebürger_innen
gegen Bahnlärm
Mit einem online-Fragebogen
will die zuständige Bundesbehörde die Zahl der betroffenen Mitmenschen
und deren gesundheitliche Beeinträchtigung ermitteln. Die Bürgerinitiative
LeineBürger, die sich seit längerem für eine Verbesserung der Situation
einsetzt, empfiehlt den Bewohnern dringend, an der Online-Befragung unter
www.laermaktionsplanung-schiene.de
teilzunehmen. Bei nicht vorhandenem Internetanschluss besteht die Möglichkeit,
einen ausgedruckten Fragebogen im Gemeindebüro der Thomaskirche (dienstags
bis freitags 9 bis 12 Uhr) oder im Stadtteilbüro (montags bis freitags
9 bis 14 Uhr) zu erhalten oder auszufüllen. Wer Hilfe beim Ausfüllen im
Internet benötigt, schickt eine e-mail unter Angabe seiner Telefonnummer
an leinebuerger@web.de. Je mehr Betroffene sich an der Befragung beteiligen,
desto größer ist die Chance auf eine Lärmschutzmaßnahme. Eine Teilnahme
ist bis zum 31. Mai möglich. Auch seitens der
Stadtverwaltung wird auf diese Befraung hingewiesen und es wird hinzugefügt: Siehe weiter unten die >umfangreichen Berichte über Lärmbeschwerden und Forumsdiskussionen |