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BürgerInnenbefragung
Südspange NEIN Stellungnahmen
gegen die Südspange Medienmonopol
Pro Südspange Sparidee der Woche: > Südspange Einsparen! |
Neuauflage Südumgehung ? 13.8.12 / Unter der Überschrift "Mehr Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015" heißt es auf der Webseite des Bundesverkehrsministeriums : "Ein weiterer Bestandteil der Grundkonzeption ist die Einbindung der Öffentlichkeit in den Prozess. Im Sinne der Akzeptanzverbesserung für Verkehrsinfrastrukturinvestitionen soll eine angemessene und frühzeitige Diskussion über die Verkehrsprojekte in Deutschland ermöglicht werden." Diese Öffentlichkeitsbeteiligung gab es schon in Sachen Südumgehung im Jahre 2010 und diese Südumgehung wurde klar abgelehnt. Während die örtliche FDP als Bürgerinitiative getarnt zusammen mit dem wöchentlichen Anzeigenblatt "Blick" mühsam versuchten, Stimmung für den Bau der Südumgehung zu machen schuf die BürgerInnenbefragung klare Verhältnisse. Nun kommt die FDP von einer anderen Seite: es gibt, vermutlich nur noch für eine Restlaufzeit einen FDP-Minister Bode in der nds. Landesregierung und der ließ nun in den Bundesverkehrswegeplan die Südumgehung B27 in Göttingen als "neues Projekt" reinschreiben. Es gibt in diesem niedersächsischen Plan 211 weitere . Unten ist ein Ausschnitt zu sehen aus der vorläufigen Liste der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die insgesammt 211 Projekten umfaßt. Unter der laufenden Nummer 77 ist dort die Südumgehung Göttingen notiert. Die Behörde untersteht dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Minister >>Bode (FDP). >>Niedersächsische Vorschlagsliste für den Bundesverkehrswegeplan
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Leicht
gekürzte Dokumentation einer Stellungnahme der BI Göttinger Süden
zu dem geplanten Güterverkehrszentrum III und anderen
Gewerbegebietsplanungen / 6.9.11 Vision oder Albtraum? - Göttinger Politiker im Erschließungswahn Auf einer Bürgerversammlung auf dem Leineberg am 2.5.2011 offenbarte Oberbürgermeister Meyer (SPD) den geplagten ZuhörerInnen seinen Lebenstraum von einem gemeindeübergreifenden Logistik- und Gewerbegebiet zwischen Göttingen und Rosdorf. Das geplante Güterverkehrszentrum (GVZ) III am Siekanger ist mit seinen ca. 35 Hektar ein weiterer Schritt, (...)
Holtensen/Lenglern Spekulation
mit dem Logistikgeschäft Wenn
die Rechnung nicht aufgeht Und
dann soll auch noch die Süduumgehung wiederbelebt werden www.bi-goettinger-sueden.de – bi.goettinger.sueden@gmx.de |
Abstimmung zur Südspange: Mehrheit ist gegen den Bau Die
befragten Bürger*innen haben mit deutlicher Mehrheit *GEGEN* den Bau der
umstrittenen Südspange gestimmt. Bei einer Beteiligung von 40,2 % (37.830
gültig Stimmen von insgesamt 37.992 zurückgesandten Stimmzetteln) ergab
die erste Göttinger Bürger*innenbefragung folgendes eindeutiges Ergebnis:
Disco-Stammtisch-Argumentation pro Südspange 22.6.10 // Die Internet-Community goloci, die an der Disco-Szene von Savoy, Matrix und Alpenmax orientierte Internet-Plattform zwecks Date-Vermittlung scheint sich an der eher ökologisch gleichgültigen Meinung ihrer Klientel zu orientieren und bejammert, dass der Verkehr "weiterhin durch die Stadt fließen" müsse. Zwar ist ein Stagnieren der Bevölkerungszahl bekannt und die Verkehrszahlen rückläufig und dennoch schreibt goloci: "Man sollte jedoch beachten, dass alle Städte mit der Zeit wachsen werden, so auch Göttingen. Daher wird es -wenn auch wahrscheinlich erst in einigen Jahrzehnten- zwingend von Nöten sein, weitere Straßen zu bauen." Mit einfacher schlichter Überlegung kommt man dann noch zur Auffassung anderswo hätten Umgehungsstraßen eine tolle Wirkung gehabt. Dabei wird einfach mal außerhacht gelassen, dass die Südspange keine Umgehungsstrasse geworden wäre. Jetzt erst wird deutlich, wie ernst das satirische Video auf youtube über die Südspange zu nehmen ist!
Pressemitteilungen
von Gruppen und Parteien zum Abstimmungsergebnis Erklärung
der BI Göttinger Süden 16.6.10 2.
te Presseerklärung BI Göttinger Süden 16.6.10 Presseerklärung
Patrick Humke-Focks MdL Partei DieLinke 16.6.10 Presseerklärung
Stefan Wenzel MdL DieGrünen 16.6.10 Pressemitteilung
der Stadt Göttingen 15.6.10 Pressemitteilung
Ratsfraktion DieGrünen 15.6.10 Pressemitteilung
des Juso-Stadtverbands, 16. Juni 2010 Pressemitteilung
SPD-Stadtverband Göttingen 15.6.10 |
SPD: erst Nein dann Ja und dann: "Bürgerbefragung" Bei der Ratssitzung am 17.6.2009 geht es nun um die Freigabe von 110.000 Euro - der diesjährige Rate der Planungskosten, die insgesamt ca. 500.000 Euro betragen werden Zuerst: SPD-Vorstand gegen
Südspange Dann
aber: 33 SPD-Delegierte und SPD-OB Meyer für die Südspange SPD Stadtverband
beantragt Entscheidung gegen Südspange
Juso-Stadtverband gegen Bau der "Südspange" Aktion
der Jusos und der Grünen Jugend gegen den Bau der Südspange 2010: > SPD-Stadvorstandsmitglied - wegen Südspange zurückgetreten Ja
- aber nur Ja zur Befragung ? |
Außerordentliche
Ratssitzung 18.3.09,
Thema Südspange
CDU
und FDP hatten beantragt, auf dieser Sitzung den Bau der Südspange zu beschließen.
In der Begründung bezogen sie sich darauf, dass OB Meyer öffentlich
beteuert, die Südspange bauen zu wollen. Uli Holefleisch warf der CDU vor
ihr wäre es egal wann, wo und warum - Hauptsache, es würde immer eine
Straße gebaut. Es wären alle Untersuchungen abzuwarten und ein geregeltes
Verfahren einzuhalten. Patrick Humke-Focks sprach sich "ohne Wenn und Aber"
gegen den Bau des Südspange aus. (Nebenbei erwähnte er,
dass er selbst Anwohner der Reinhäuser Landstraße sei). Stadtverwaltung:
Sparmaßnahmen und Haushaltssperre - aber Geld für Südspange? Baudezernat
der Stadt wirbt mit Bürgerversammlung für Südspange 20.3.09 |
Stellungnahmen
Verkehrsclub Deutschland
Verkehrsclub Deutschlands
VCD
25.1.09 / (...).. Die Mittel aus dem Konjunkturprogramm des Bundes
sollten nicht in die Verwirklichung unsinniger Straßen-Neubauprojekte wie bei
Waake oder im Süden der Stadt Göttingen gesteckt werden. Vielmehr sollte nach
Ansicht des VCD die vorhandene Verkehrsinfrastruktur saniert werden. Der Ausbau
und die Reparatur von Fuß- und Radwegen sowie die Förderung des Bus- und Bahnverkehrs
muss dabei nicht zuletzt hinsichtlich der drohenden Klimaerwärmung oberste Priorität
haben. Ein schon lange überfälliges Projekt wäre der Ausbau der Bodenfelder Bahnstrecke
für Tempo 80, hierin eingeschlossen die Beseitigung gefährlicher Überwege. GoeLinke GoeLinke
Ratsfraktion 6.2.09 / „Die Folgekosten für den Bau der Südspange in Höhe von
etwa 1,5 Millionen EURO sind heraus geworfenes Geld zu Lasten der Bürgerinnen
und Bürger unserer Stadt. Es ist nicht einzusehen, dass nunmehr auf die Entwicklung
von Konzepten für eine Verkehrsvermeidung und für eine Reduzierung des PKW und
LKW Verkehrs zu Lasten eines Naherholungsgebietes verzichtet wird. Diese Mogelpackung,
die darüber hinaus zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Geismar führen wird,
machen wir nicht mit“, so MdL und Fraktionsvorsitzender Humke-Focks. Die LINKEN
im Ortsrat Geismar und im Rat der Stadt Göttingen haben in den Ausschuss- und
Ortsratssitzungen mehrfach darauf hingewiesen, dass eine Durchschneidung des Leinetals
zu noch nicht bezifferbaren Belastungen für die Natur führe. „Diese Strasse ist
unnötig wie ein Kropf. Umleitungsverkehre für die Autobahn können anders gesteuert
werden, die Bürger brauchen dieses Naherholungsgebiet. Für die Schließung des
Sandweges für den Durchgangsverkehr gibt es andere Konzepte“, so Ortsratsmitglied
Helmhard Ungerer. Stadtundplanung
e.V. 22.1.09
/ Mit der so genannten Südspange würden wertvolle Lebensund Naherholungsräume
im Göttinger Süden unnötig zerstört. "Wer heute noch die Verkehrslawine durch
zusätzliche Strassen fördert, der zerstört nicht nur die Umwelt und belastet die
Bevölkerung, sondern schwächt auch die Wirtschaftskraft unserer Region!" Eine
Investition von mehreren Millionen Euro in massive Landschaftszerstörung sei gegenüber
den an Geldmangel leidenden Bildungs-, Kultur- und Sozialeinrichtungen nicht mehr
zu verantworten. Investitionen sind dringend nötig um den ÖPNV nachhaltig zu verbessern
und die Innenstadtattraktiver zu gestalten.Wie neueste Verkehrszahlen belegen,
haben der Bau der A 38 und der hohe Benzinpreis erfreulicherweise zu sinkenden
Verkehrszahlen im Göttinger Süden geführt. Aber obwohl sich damit die Planung
von neuen Umgehungsstrassen im Göttinger Süden ein für alle Mal erledigt haben
sollte, wird von der Verwaltung der Stadt Göttingen und einzelnen Parteien zum
wiederholten Male eine Südumfahrung, diesmal in Form der "Südspange" zwischen
Südumgehung Rosdorf und Reinhäuser Landstrasse, propagiert.
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Juni
2009: "Einen gemeinsamen Haushalt mit Südspange wird es nicht geben!"
Rückläufige
Verkehrszahlen machen Südspange überflüssig Zählungen und Prognosen von KfZ- Zahl pro 24 Stunden
Grüner
Stadtverband-Beschluß am 19. März 2009: Keine Südspange Die
Grünen: Südumgehung führt
nur zur Verkehrsverlagerung |
Göttinger Umwelt- und Naturschutzverbände
10.2.09 / Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen (BSG), Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) sprechen sich mit aller Entschiedenheit gegen das Straßenbauprojekt Südspange aus. 1. Die Südspange zwischen der Bundesstraße 27 und der Rosdorfer Südostumfahrung ist der westliche Abschnitt der seit langem geplanten, aber derzeit politisch nicht durchsetzbaren Südumgehung. Mit dem Bau der Südspange erhoffen sich deren Befürworter, dass Fakten geschaffen werden, die auch den Bau der östlichen Hälfte zwischen der Steinmetzkurve und der Bundesstraße 27 als zwingende Notwendigkeit erscheinen lassen. 2. Selbst vehemente Befürworter der Südumgehung gehen davon aus, dass die Südspange zu keiner nennenswerten Entlastung der Reinhäuser Landstraße führen wird. Nach wie vor werden die allermeisten Autofahrer aus den Gemeinden Friedland und Gleichen auf ihrem Weg nach Geismar und in die Göttinger Ost- und Innenstadt die Reinhäuser Landstraße benutzen. Den lärm- und abgasgeplagten Anwohnern der Reinhäuser Landstraße eine wesentliche Verminderung des Durchgangsverkehrs zu versprechen ist irreführend. 3.
Um die kritische Öffentlichkeit mit der Südspange zu versöhnen,
stellt die Stadtverwaltung die Sperrung des Sandwegs und eine Aufwertung des Naherholungsgebiets
Kiessee in Aussicht. Wegen der zahlreichen Sport- und Freizeiteinrichtungen (u.a.
Jahnstadion, Erlebnisbad Eiswiese, Vereinshäuser am Kiessee), die nur über
den Sandweg erreicht werden können, ist die Sperrung dieser wichtigen Straße
ein leeres Versprechen. Die Betreiber und zahlreichen Nutzer der Einrichtungen
werden sich mit Recht und erfolgreich dagegen zur Wehr setzen. 4. Die südliche Göttinger Feldmark mit Flüthedamm und Wassergewinnungsgelände ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Aktivitäten reichen vom Spazierengehen, dem Ausführen von Hunden über das Steigenlassen von Drachen bis zum Joggen und Radfahren. Sie unterscheiden sich von der Naherholung am Kiessee durch ihren eher individuell geprägten Charakter. Nach dem Bau der Südspange kämen sie komplett zum Erliegen bzw. müssten in Gebiete verlagert werden, die von vielen nur mit dem PKW erreicht werden könnten. 5. Die Südspange soll aus Gründen des Hochwasserschutzes auf dem auf ca. drei Meter erhöhten Flüthedamm errichtet werden. Diese Planung ist nicht nur kostenaufwendig, sondern schlichtweg monströs und verdeutlicht, dass die Naherholung einer verlärmenden, das gesamte Landschaftsbild entstellenden Straße geopfert werden soll. 6.
Die südliche Feldmark und die Leine sind Lebensraum zahlreicher Tier- und
Pflanzenarten. Gerade das Leineufer weist hier noch naturnahe Abschnitte auf,
während es in der Stadt und im Norden Göttingens auf weiten Strecken
geradezu steril anmutet. 7. Damit nicht genug soll die Leine im Rahmen der Trassenführung mit einem hohen Brückenbauwerk überquert werden. Dieses Vorgehen steht im krassen Widerspruch zu den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtline, die den naturnahen Erhalt der Gewässer festschreibt und eine Verschlechterung des Lebensraums untersagt. Am Beispiel einiger Vogelarten lassen sich die potentiell desaströsen Auswirkungen des Brückenbaus aufzeigen: Eisvogel und Wasseramsel fliegen auf der Nahrungssuche oder zu ihrem Brutplatz dicht über das Wasser. Hindernisse werden ebenfalls in niedriger Höhe überflogen. Das Kollisionsrisiko dieser und anderer Arten beim Überqueren eines Verkehrswegs ist demnach hoch. An kühlen Tagen jagen Hunderte von Schwalben und Mauerseglern über der Leine nach Insekten. Auch ihr Mortalitätsrisiko dürfte durch den Autoverkehr deutlich erhöht werden. 8. Wie gedankenlos
und überstürzt die Planung der Südspange vorangetrieben wird, zeigt
sich unter anderem daran, dass die Auswirkungen des Bauprojekts auf Natur und
Landschaft bis März geprüft werden sollen. Eine derartige Prüfung
ist aber im Vorfrühling überhaupt nicht möglich, da die allermeisten
Tier- und Pflanzenarten in dieser Jahreszeit noch nicht zur Reproduktion schreiten.
Wie will man das Amphibienvorkommen im derzeit noch komplett zugefrorenen Landwehrgraben
prüfen?! Die Vermutung liegt nahe, dass ein klarer Verstoß gegen gesetzliche
Auflagen in Kauf genommen wird, um den Bau der Straße übers Knie zu
brechen. |
BürgerInnen-Initiative "Göttinger Süden"
www.bi-goettinger-sueden.de Pressemitteilung
der BI Göttinger Süden 15.9.2009 Pressemitteilung
BI Göttinger Süden 18.6.09 Pressemitteilung
BI Göttinger Süden 29.1.2009
BI Freunde des Göttinger Südens
(Vor der Namensänderung der BI) Mai 2002 Was
steht auf dem Spiel? ein einzigartiges
Naherholungsgebiet, an Wochenenden von Tausenden Erholungssuchenden genutzt zum
Spazieren, Wandern, Rad fahren, Joggen, Skaten, Reiten, Drachen steigen lassen,
Hundeauslauf, Ballonfahren, Erdbeeren und Gemüse selbst ernten, Natur erkunden
und zu vielem mehr . eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielfältigem Pflanzen-
und Tierleben (große Teile stehen unter Landschaftsschutz) . eine Feldmark mit
hochwertigen Böden und Anbauflächen, die vor allem auch Kindern die Möglichkeit
gibt, Landwirtschaft in unmittelbarer Stadtnähe zu erleben . das Göttinger Trinkwassergewinnungsgebiet
Stegemühle mit allen Wasserschutzzonen . die bislang in diesem Bereich ungestörte
Leineaue mit ihrem gesetzlich bestimmten Überschwemmungsgebiet
Informationstag der BI 19.4.09
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Rede einer Aktivistin für den Erhalt des Göttinger Südens (=gegen
die Südspange)
"Sehr
geehrte Frau Vorsitzende, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Meyer, sehr geehrte
Ratsmitglieder und alle Interessierten! Mein Name ist Andrea Clages und ich spreche
im Namen der Bürgerinitiative für den Erhalt des Göttinger Südens. Mit Rücksicht
auf Ihre mehr als vollgepackte Tagesordnung fasse ich mich kurz und will auch
nicht erneut inhaltlich argumentativ in die Debatte einsteigen. Wir übergeben
heute mehr als 2500 Unterschriften gegen den Bau und gegen die weitere Planung
der sogenannten Südspange. Nun ist inzwischen schon klar, dass diese Straße in
absehbarer Zeit nicht gebaut werden wird, weil das Geld dafür fehlt. * Das Schopenhauerzitat lautet im Original: "Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." Arthur Schopenhauer |