Hinweise zur Papier- und online-Ausgabe Die GBE-Artikel in goest sind gekürzt, zusammengefasst oder ergänzt, die Originalartikel in voller Länge sind in der Papierausgabe zu finden, die z.B. im Buchladen Rote Straße oder im DGB-haus ausliegt. Die Artikel in voller Länge sind aber auch auf der >>GBE-Homepage im pdf-Format zu lesen. Direkt erreichbar ist auch die >>Nr. 186 als pdf Weitere Artikel die bislang nur in der >>Vollausgabe nachzulesen sind behandeln die Themen: Hartz IV , Karstadt, Uni-Klinikum und Wirtschaftskrise
|
Auszüge und einzelne Artikel aus der Nr. 186 Juni 2009 Sartorius:
Beschäftigte in der Sparte Mechatronik bedroht | |||
Sartorius:
Beschäftigte in der Sparte Mechatronik bedroht Sartorius hatte 2008 611,6 Mio. Umsatz und 4.600 Mitarbeiter/innen. (>Geschäftsbericht) Der GBE-Artikel aus GBE Nr. 186 sieht den "systematische(n) Umbau der Firma von einem auf Deutschland zentrierten Hersteller von Labor- und Industriewaagen zu einem weltweit operierenden Hersteller von Filtern und sonstigem Verbrauchsmaterial für die Pharmaindustrie." Deshalb will die Firma den Bereich Labor-und Industriewaagen (Mechatronik) herunterfahren und natürlich vor allem das Personal reduzieren ohne andernorts zum Ausgleich Arbeitsplätze zu schaffen.
Kurzarbeit und Leiharbeiter/innen entlassen Gewerkschaft
und Betriebsrat für Arbeitsplatzerhalt durch Kurzarbeit
Firmenleitung von
Sartorius hofft auf "freiwillige Kündigungen" |
Mahr:
mit Entlassungsdrohungen Lohnkürzung durchdrücken juni
2009 / Seit März müssen die meisten der ca. 750 KollegInnen bei Mahr
Kurzarbeit machen, zeitweise arbeiteten sie nicht nur weniger sondern blieben
ganze Zeitabschnitte zuhause. Kurzarbeit soll qualifizierte Kräfte in der
Firma halten, damit sie bei einem evtl. späteren Aufschwund wieder zur Verfügung
stehen.
Blicken
wir mal zurück nach 2002 (Nach GBE 169 / 2002) Und auch von 2004 berichtete der GBE:Mahr-Geschäftsführer Thomas Keidel habe Mitte 2004 den Redakteuren des Göttinger Tageblattes eine Botschaft an die Mahrbeschäftigten diktiert: "der Bilanzartikel in der örtlichen Tageszeitung dient ja als Botschaft an die Beschäftigten. Ende 2004 – so die Nachricht am Ende des Artikels – sollte Schluss sein mit der Arbeitszeitabsenkung, die für die KollegInnen Einkommenseinbußen bis zu 10% bringt." |
goest / überarbeitet
2015 /
6.5.13 / Es gab in der Vergangenheit vielfach Bemühungen das ehemalige DGB-Haus zu mieten oder zu kaufen. Alle wurden abgelehnt. Stattdessen ließ die VTG das Haus leerstehen. Seit April/Mai 2013 nun ist es dem Fanclub des Göttinger Fußballvereins RSV05 gelungen zumindest das Erdgeschoß als Fanraum "NullFünf" zu mieten. Auf Nachfrage hieß es, es sei ein Nutzungskonzept beim DGB in Berlin eingereicht und verhandelt worden woraufhin es zu dieser Nutzung gekommen sei. Januar 2014 / Es wurde bekannt, dass es Verhandlungen zwischen der Vermögensverwaltungs- und Treuhandgesellschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes mbH (VTG) und dem >>Verein "Stellwerk" ("der Lobby der Kreativwirtschaft") gibt, der dort Büroräume einrichten wollte. Die Treuhandgesellschaft wollte zuviel Geld rausholen, der Stellwerk e.V. zog in die Lotzestraße. Leserbrief zu dem
Artikel "DGB-Haus"
Nach
einem Artikel aus GBE Nr. 186 , Juni
2009 Das im Besitz der
DGB-Immobiliengesellschaft VTG befindliche Gewerkschaftshaus geriet seit
vielen Jahren in einen zunehmend maroden Zustand. Die Liste der dringend
nötigen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten wurde immer länger.
Schlechte Wärmedämmung oder fehlender behindertengerechter Zugang
sind nur 2 Beispiele von vielen. Doch die VTG war nie bereit, in Renovierung,
Sanierung und Modernisierung des DGB-eigenen Hauses zu investieren und
damit auch die dringend notwendige Werterhaltung zu betreiben. 2008 wurde
dann das gesamte Erdgeschoss frei, weil die IG-Metall aufgrund der Bezirks-Fusion
ihren Sitz nach Northeim verlegte und seitdem nur noch stundenweise mit
Sprechzeiten in Göttingen vertreten ist. Der DGB sowie die verbliebenen
Mitmieter IG BAU, transnet und GEW wollten in das freigewordene Erdgeschoss
ziehen. Dazu waren aber umfangreiche Umbauarbeiten nötig, und ohnehin
drängte der altbekannte Sanierungsbedarf. Doch der "Vermieter"
VTG war wieder nicht bereit, Geld in das Gebäude zu stecken, weder
für Umbau noch für Sanierung. Als letzte Maßnahme drohten
daraufhin der DGB und die Mitmieter, den Mietvertrag zu kündigen,
wenn die VTG nicht in das Haus investiere. Doch diese Rechnung ging nicht
auf: die VTG verwies auf unverhältnismäßig hohen Sanierungsbedarf
und akzeptierte die Kündigung, weil der Verkauf des Hauses unterm
Strich billiger sei. Damit war das Ende des Gewerkschaftshauses am Platz
der Synagoge besiegelt. ---------------------------------- Realsatire ----------------------------- Für die DGB-Immobiliengesellschaft VTG könnte die im Bild unten zufällige Schrift-Kombination auf der Schaufensterscheibe des ehemaligen DGB-Hauses symbolisch gewertet werden.
|