Nörgelbuff
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Nörgelbuff
Am
3.5.2007 gab es eine interne Einweihungs- und Wiedereröffnungsfeier im Nörgelbuff.
Am Eingang vor der Treppe ins Kellergewölbe empfing das neue Betreiberteam
die Gäste aus Politik und Kultur. In einer kleinen Ansprache dankte Michael
Schluff allen, die die Wiedereröffnung ermöglicht hätten, insbesondere
den Mitgliedern des Kulturausschusse und der Anschubfinanzierung durch den K.U.N.S.T.
e.V . Nils König erinnerte an die letzte KUNST-Gala bei der die Ankündigung
zur Unterstützung des Nörgelbuffs einen so starken und anhaltenden Applaus
erhalten habe, dass man davon ausgehen konnte, diese Stadt will den Nörgelbuff
behalten. Michael Schluff prägte dann den lustigen Begriff vom "Nörgelbuff
als kleiner Stadthalle" was angesichts der räumlichen Enge des Kellergewölbes
ein Euphemismus allerersten Ranges ist. Das gute Gefühl endlich wieder den
guten alten Nörgelbuff zurückzuhaben nachdem das Gewölbe durch
einen Gastronomieversuch namens "Sugar" geradezu entweiht worden war
- dieses Gefühl wurde nur leicht getrübt durch die Erkenntnis, dass
nicht genügend Geld vorhanden war, um die Lüftung zu verbessern. 29.4.07 / Noch vor der offiziellen Eröffnung , die am 4. Mai erfolgt, startete der Nörgelbuff mit einer Teilnahme am 28.4.07 zur Night of the Clubs. Nur kurz zuvor sah es noch wie auf einer Baustelle aus aber dann war alles pünktlich fertig und
Vom K.U.N.S.T e.V. wurde zur Wiedereröffnung quasi ein Geburtstagsgeschenk angekündigt: "Für die Instandsetzung der Räumlichkeiten und technisches Equipment stellt der Verein KUNST deshalb dem Rockbüro 5000 Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung." heisst es in einer Pressemitteilung von KUNST am 29.4.07. 14.3.07
/ Am 31.12.2005 schien die 55jährige Geschichte des ehemaligen Kohlenkellers der
Groner Str. 23 als Kneipe, Künstlerkeller, Kleinkunstbühne und Liveclub endgültig
am Ende zu sein. Nur wenige Wochen nach der Meldung wurde bekannt, dass der Verkauf
des Nikolaiviertels und damit der geplante Abriss des Hauses in der Groner Strasse
23 platzte. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung zur Schließung des
Nörgelbuff unumkehrbar: Nicht nur der Pachtvertrag war ausgelaufen, es war auch
klar, dass sich der Betrieb nicht selbst finanzieren kann.
Eine
Grundfinanzierung ist durch einen Teil des städtischen Zuschusses an das Rockbüro,
private Spenden, Sponsoren und Entgegenkommen der Hauseigentümer gewährleistet.
Programmatisch sollen, neben der Auftrittsmöglichkeit für lokale Musikgruppen und "Kleinkünstler", zusätzliche Angebote für Nachwuchsbands, für Bandsessions und aus den Bereichen Blues und Folk gemacht werden. Darüber hinaus sollen neue Angebote in Kooperation mit Schulen, Musikschulen, Kulturzentren und Theatern angeregt und erarbeitet werden. Auch wenn die Grundfinanzierung gesichert ist, ist der Nörgelbuff auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen. Hierzu soll der Förderverein Kleinkunstbühne Göttingen e.V., der bis 1990 das Kulturprogramm im Nörgelbuff gestaltete, wieder aktiviert werden. (Text basiert u.a. auf einer Presserklärung vom 10.3.07) |
Nörgelbuff wurde 2005
nach Immobiliencoup geschlossen
4.12.05 / Der Inhaber des Nörgelbuff schickte am 30.11.05 folgende Mail:
Ein
Leser schrieb uns schon vorher zu diesem Thema:
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Übrigens ist ein beachtliches Corporate Design festzustellen: die Wandfarbe der Toilette ist nahezu identisch mit dem Kaminrot der Nörgelbuff-Webseite ! Das muß erstmal jemand hinkriegen ! ;-) | |
Theke im Vorraum | |
| Publikum bei Bandauftritten |
Vorraum
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Lokale Songwriter/innen 23.9.14 / Das Rockbüro Göttingen hatte zum nicht ganz ernsten, aber ambitionierten Unplugged-Wettbewerb geladen. Der Stadtteilbezug sollte entweder im Songtext oder der persönlichen Identifikation der Bewerberinnen und Bewerber zu finden sein. Und Sieben Musikerinnen und Musiker bewarben sich für ihren Stadtteil mit einem eigenen Song. Drei Bewerbungen bezogen sich auf die Innenstadt und so wurden sie kurzerhand auf die Fußgängerzone, Wilhelmsplatz/östliche Innenstadt und Wall aufgeteilt und neben den oben bereits genannten gab es eine weitere Bewerbung aus Geismar.
Alle Songs wurden live zu Akustikgitarre oder Piano einem begeistertem Publikum präsentiert, das am Ende per Stimmzettel entschied. Das Rockbüro freut sich über den Anklang und steht nun vor der Aufgabe, die Fortsetzung des GSTSC im Jahr 2015 in Elliehausen zu organisieren.
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Sistanagila - eine iranisch-israelische Musikaffäre " 14.9.14 Nörgelbuff 18 Uhr Eintritt 13,00 bzw. 10,00 ermäßigt, Studierende der Universität und der HAWK Göttingen mit Kulturticket haben freien Eintritt. Projektbeschreibung: Aufgrund der aktuellen politischen Spannungen haben sich in Berlin lebende israelische und iranische Musiker zusammengetan, um durch die Universalsprache Musik den Dialog zu suchen. Durch den künstlerischen Austauschprozess soll ein offener und sensibler Umgang mit dem Konflikt ermöglicht werden. Um die religiösen Elemente genauso wie die eher moderne, nationale Identität der Kulturen zum Ausdruck zu bringen, bedienen sich die Musiker_innen sowohl bei folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik als auch bei modernen und klassischen Kompositionen. Im abschließenden Teil verschmelzen die jeweils unterschiedlichen Melodien und Motive in den eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Mit symbolischem Wert: Unterschiedliche Eigenarten führen nicht zwangsläufig zu Konflikten - sondern auch zu Bereicherungen. >>Video Die Ensemblemitglieder: Yuval Halpern – Komponist Yuval Halpern wurde 1980 in Israel geboren. Sein Studium in Zeitgenössischer Komposition hat er in der Klasse von Gilius van Bergeijk am Königlichen Konservatorium in Den Haag, Holland abgeschlossen, Er hat in der Hanns Eisler Musikhochschule in der Klasse von Prof. Maria Baptist weiter studiert und ein Diplom bekommen . Er hat schon zwei Musicals komponiert und hat mit dem Film "Batman at the Checkpoint", wo er die Filmmusik komponierte, das Today Award in der Berlinale bekommen. Seit 2009 dirigiert er den Gospel Chor Sense of Touch in Berlin. Jawad Salkhordeh – Tombak/Daf Jawad Salkhordeh, Jahrgang 1980, wuchs in einer Künstlerfamilie in der Provinz Mazandaran am Kaspischen Meer im Norden des Iran auf. Sein Onkel Abolhasan Khoshro ist einer der prominentesten Sänger der Mazandaranischen Volksmusik. Jawad fing schon im jungen Alter an, Tombak, die persische Handtrommel, zu studieren. Zu seinen Lehrern gehört u.a. die Tombak-Legende Bahman Rajabi. Nach einer Reihe von erfolgreichen Konzerten im Iran reiste er im Jahre 2007 nach Deutschland. Seitdem hat er u.a. mit internationalen Formationen in ganz Europa und Armenien konzertiert. Michal Tikotzki - Flöte Michal Tikotzki, geboren 1986 in Tel Aviv, Israel. Erster Flötenunterricht mit 10 Jahren bei Frau Abigail Dolan sowie später bei Herrn Yossi Arnheim an der Jerusalem academy of music. Seit 2008 studiert sie bei Prof. Roswitha Staege an der Universität der Künste, Berlin. Von 2010 bis 2012 hat Michal an der Staatskapelle Dresden als Praktikantin gespielt. Während ihrem Studium hat Michal Stipendien von der Akademie der Künste Berlin, Hindemith Gesellschaft Berlin, Stipendium von America – Israel Cultural Foundation empfangen. Im Jahr 2008 hat sie einen Kammermusik Preis von der Jerusalem academy of music bekommen und hat diverse Aufnahmen mit ihrem Holzbläserensemble für den Rundfunksender „Kol Hamusika“ in Israel gemacht. Michal hat bei Internationalen Festivals so wie zum Beispiel: Encuentro de Música y Academia de Santander, Spanien; Idyllwild Arts Summer Festival, USA; Aurora Music Festival in Schweden; Abu Gosh Music Festival, Israel gespielt. Außerdem hat sie bei den Jenaer Philharmoniker und bei dem Leipziger Symphonieorchester ausgeholfen. Michal hat an Meisterkursen mit Emmanuel Pahud, Michel Debost, Andras Adorian, Hansgeorg Schmeiser, Cecilie Løken, Patrick Gallois und Felix Renggli teilgenommen. Hemad Darabi – Gitarre Hemad Darabi wurde 1988 in Abadan/Iran geboren und lebt seit 2010 in Berlin. Im Alter von 8 Jahren hatte er den ersten Gitarrenunterricht. Er genoss eine exzellente Ausbildung sowohl in der klassischen Gitarre als auch in der E-Gitarre. Mit 12 Jahren spielte er sein erstes öffentliches Konzert im Iran. Es folgten weitere Auftritte mit namhaften iranischen Musikgruppen. Musikalisch ist Hemad in verschiedenen Genres wie Rock, Pop, Metal und Flamenco zu Hause, wobei er stets versucht, iranische Melodien und Themen in seine Musik einfließen zu lassen. Seine Musik wurde vor allem durch berühmte westliche und iranische Gitarristen wie John Petrucci, Joe Satriani und Armik beeinflusst. Ido Spak – Klavier/Komponist From 1996 until 1999, Ido took piano lessons at the Conservatorium of Herzlyia with Dr. Marc Shabiner. From 2002 he studied for 2 years at the Music School of Rimon – Jazz and Contemporary Music. He has acquired a solid musical foundation from working with inspiring teachers. While studying at Rimon, for 3 years he had lessons with Amit Golan (recently deceased), the best teacher in Bepob improvisation in Israel, who has trained many of well known jazz interpreters such as Gilad Hekselman and Omer Klein. Another Israeli teacher who had a lot of impact on his understanding of music is Ilan Mochiah, who has taught him Harmony and Contra Point. In 2004 he was accepted in the School of Music of the University of Tel Aviv - Classic Music Department and studied conducting as well as musicology. He already has quite a wide experience in composition and has composed many pieces in those non-conventional time signatures and rhythms. He has written many arrangements, including Big Band arrangements and orchestra arrangements. Additionally, He has composed jazz pieces which comprized winds playing counterpoint, and performed them at school and at in various venues in the UK such as Deco 5, Horizons, Deals Jazz Festival and etc. Those pieces have been recorded in Berlin with some top musicians such as Yatziv Caspi, Sean Petland and many others. |