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Nörgelbuff

>> Nörgelbuff, Groner Str. 23 , 37073 Göttingen
>> Programm

Räumlichkeiten
Nörgelbuff 2006 geschlossen
Nörgelbuff eröffnet wieder

>> Videos über die Geschichte des Nörgelbuff

Rückblicke auf Veranstaltungen

> Nico Venus Barsextett
> Boogie n´Jive Küche
> Albert Lee and Hogan´s Heroes
> Nörgelbuff Houseband
> Easeback (Jazz) 2003
> Limbotoric 2004

> Goest Musikgruppenliste

 

 

Nörgelbuff

Am 3.5.2007 gab es eine interne Einweihungs- und Wiedereröffnungsfeier im Nörgelbuff. Am Eingang vor der Treppe ins Kellergewölbe empfing das neue Betreiberteam die Gäste aus Politik und Kultur. In einer kleinen Ansprache dankte Michael Schluff allen, die die Wiedereröffnung ermöglicht hätten, insbesondere den Mitgliedern des Kulturausschusse und der Anschubfinanzierung durch den K.U.N.S.T. e.V . Nils König erinnerte an die letzte KUNST-Gala bei der die Ankündigung zur Unterstützung des Nörgelbuffs einen so starken und anhaltenden Applaus erhalten habe, dass man davon ausgehen konnte, diese Stadt will den Nörgelbuff behalten. Michael Schluff prägte dann den lustigen Begriff vom "Nörgelbuff als kleiner Stadthalle" was angesichts der räumlichen Enge des Kellergewölbes ein Euphemismus allerersten Ranges ist. Das gute Gefühl endlich wieder den guten alten Nörgelbuff zurückzuhaben nachdem das Gewölbe durch einen Gastronomieversuch namens "Sugar" geradezu entweiht worden war - dieses Gefühl wurde nur leicht getrübt durch die Erkenntnis, dass nicht genügend Geld vorhanden war, um die Lüftung zu verbessern.
Die ins "Asyl" bzw ins "Exil" gegangenen Projekte wie Nörgelbuff House Band (z.Zt. im jT-Keller), offene Bühne und Poetry Slam (z.Zt. Café Kreuzberg) oder Boogie Küche (z.Zt. im Exil) kommen nur teilweise wieder zurück in den Nörgelbuff. Die Boogie-Küche hat inzwischen so guten Anklang im Exil gefunden und die Poetry-Slam im Café Kreuzberg so dass die beiden dort auch bleiben. Die NB-Houseband allerdings kommt auch wieder in den Buff, schließlich heisst sie auch Nörgelbuff-House-Band.

29.4.07 / Noch vor der offiziellen Eröffnung , die am 4. Mai erfolgt, startete der Nörgelbuff mit einer Teilnahme am 28.4.07 zur Night of the Clubs. Nur kurz zuvor sah es noch wie auf einer Baustelle aus aber dann war alles pünktlich fertig und


Nörgelbuff noch kurz vor der Night of the Clubs und dann das allererste Konzert mit The Männerwirtschaft.

Vom K.U.N.S.T e.V. wurde zur Wiedereröffnung quasi ein Geburtstagsgeschenk angekündigt: "Für die Instandsetzung der Räumlichkeiten und technisches Equipment stellt der Verein KUNST deshalb dem Rockbüro 5000 Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung." heisst es in einer Pressemitteilung von KUNST am 29.4.07.

14.3.07 / Am 31.12.2005 schien die 55jährige Geschichte des ehemaligen Kohlenkellers der Groner Str. 23 als Kneipe, Künstlerkeller, Kleinkunstbühne und Liveclub endgültig am Ende zu sein. Nur wenige Wochen nach der Meldung wurde bekannt, dass der Verkauf des Nikolaiviertels und damit der geplante Abriss des Hauses in der Groner Strasse 23 platzte. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung zur Schließung des Nörgelbuff unumkehrbar: Nicht nur der Pachtvertrag war ausgelaufen, es war auch klar, dass sich der Betrieb nicht selbst finanzieren kann.
Zwischenzeitlich hatte sich nochmal jemand mit dem Keller versucht und unter dem Namen "Sugar" vor allem Salsa am Wochenende angeboten, mit Glücksspielautomat im Bühnenraum und anderen "Entweihungs-Maßnahmen". Für Leute die viele Jahre im Nörgelbuff zu Gast waren, war dies eine Verhöhnung der Geschichte.
Nun wurde ein tragfähiges Modell zur Wiedereröffnung des Nörgelbuff als Live-Club und Kleinkunstbühne gefunden haben: Der Rockbürovorstand, Mitarbeiter des musa e.V. und engagierte Göttinger Musikerinnen und Musiker haben ihre ehrenamtliche Arbeit für den Veranstaltungsbetrieb zugesagt.

Die "Schluff & Partner GbR" ist neue Betreiberfirma

Das neue Nörgelbuff-Team präsentiert sich als Trio

Jan Sperhake

Michael Schluff

Stefan Rieder

Eine Grundfinanzierung ist durch einen Teil des städtischen Zuschusses an das Rockbüro, private Spenden, Sponsoren und Entgegenkommen der Hauseigentümer gewährleistet.

Programmatisch sollen, neben der Auftrittsmöglichkeit für lokale Musikgruppen und "Kleinkünstler", zusätzliche Angebote für Nachwuchsbands, für Bandsessions und aus den Bereichen Blues und Folk gemacht werden. Darüber hinaus sollen neue Angebote in Kooperation mit Schulen, Musikschulen, Kulturzentren und Theatern angeregt und erarbeitet werden.

Auch wenn die Grundfinanzierung gesichert ist, ist der Nörgelbuff auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen. Hierzu soll der Förderverein Kleinkunstbühne Göttingen e.V., der bis 1990 das Kulturprogramm im Nörgelbuff gestaltete, wieder aktiviert werden. (Text basiert u.a. auf einer Presserklärung vom 10.3.07)

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Nörgelbuff wurde 2005 nach Immobiliencoup geschlossen
> Siehe Infos zur Diskussion um das Nikolaiviertel

4.12.05 / Der Inhaber des Nörgelbuff schickte am 30.11.05 folgende Mail:
" Liebe Freundinnen und Freunde des Göttinger Nörgelbuffs, viele von Euch werden sicher schon vom geplanten Verkauf und Umbau im Göttinger Nikolaiviertel gehört haben. Aufgrund der laufenden Verhandlungen werden der Miet- und Pachtvertrag des Nörgelbuffs nicht verlängert. Das heißt, der Live-Club NÖRGELBUFF wird zum 31.12. des Jahres seine Kellertür schließen. Wir bemühen uns, die regelmäßigen Veranstaltungen NB - Houseband, Querbeat, Offene Bühne, Boogie-Piano-Session, Kanale Minimale und Poetry Slam in 2006 an anderen Orten weiterzuführen. Trotz alledem wird hier eine Lücke ins Göttinger Kulturleben gerissen, die nicht einfach zu füllen ist. Wir werden darum Politik und Verwaltung auffordern, bei den weiteren Planungen für die Göttinger Innenstadt - im Sinne des Leitbildes für die Innenstadt - für die Möglichkeit eines "Live-Clubs für Göttingen" zu sorgen. Um lebensfähig zu sein, muss diese Live-Bühne durch einen öffentlichen Zuschuss abgesichert werden. Sie muss mit den anderen Kultureinrichtungen der Stadt gleichgestellt werden: die kulturpädagogische Arbeit, wie auch die technische Infrastruktur müssen finanziell gefördert werden. Die vom Rat der Stadt beschlossene Erhöhung des "Sammeltopfes" für Kulturförderung um 5.000,00 Euro ist hier ein bescheidenes, aber wichtiges Zeichen, denn hier können auch für kleinere Veranstaltungen Anträge gestellt werden, also z. B. auch für Rock- und Popkonzerte mit lokalen Bands. Trotz dieser schlechten Nachrichten geben wir mit unserem Dezember-Programm (s. u.) noch einmal richtig Gas. Wir würden uns freuen, Euch in Massen bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, bringt auch Freunde und Bekannte mit! Zeigt, wie wichtig Euch die Existenz eines Live-Clubs und einer Kleinkunstbühne in der Göttinger Mitte ist! Viele Grüße, Michael Schluff "

Ein Leser schrieb uns schon vorher zu diesem Thema:
30.11.05 "Aber jetzt was richtig Ärgerliches: Ich habe gestern erfahren, dass das Nörgelbuff zum Jahresende dicht macht!!! Für immer!! Der Gebäudekomplex ist ja verkauft worden und es soll ein Neubau darauf entstehen (.....) mit Tiefgaragen etc. Und die Nörgelbuffer kriegen ihren Mietvertrag nicht verlängert, weil der neue Eigentümer keine Gastronomie haben will (Protz ist wohl eine Ausnahme). Jedenfalls stellt sich der Eigentümer (ich glaube es ist die Esprit-Kette) stur und die Stadt taucht ab und es gibt wohl keine Chancen mehr die Räumlichkeiten zu halten... Hier ist natürlich Goest gefragt, das schnell zu Thema zu machen..... "
OK eben kam die Mail - gleich veröffentlicht - aber noch nicht verifiziert und nachgefragt-

 


Z.B.: Albert Lee im Nörgelbuff 2005

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Nörgelbuff / Räumlichkeiten

noergel_neu02.JPG (12946 Byte)  noergel_neu05.jpg (15225 Byte)
Links der Veranstaltungsraum des Nörgelbuff, rechts der Vorraum mit Theke, unten Publikumsraum

Übrigens ist ein beachtliches Corporate Design festzustellen: die Wandfarbe der Toilette ist nahezu identisch mit dem Kaminrot der Nörgelbuff-Webseite ! Das muß erstmal jemand hinkriegen ! ;-)

noergelbuff04.JPG (12824 Byte)Theke im Vorraum

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Publikum bei Bandauftritten
noergelbuff06.JPG (18506 Byte)Vorraum

 

 

 

 

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Lokale Songwriter/innen

23.9.14 / Das Rockbüro Göttingen hatte zum nicht ganz ernsten, aber ambitionierten Unplugged-Wettbewerb geladen. Der Stadtteilbezug sollte entweder im Songtext oder der persönlichen Identifikation der Bewerberinnen und Bewerber zu finden sein. Und Sieben Musikerinnen und Musiker bewarben sich für ihren Stadtteil mit einem eigenen Song. Drei Bewerbungen bezogen sich auf die Innenstadt und so wurden sie kurzerhand auf die Fußgängerzone, Wilhelmsplatz/östliche Innenstadt und Wall aufgeteilt und neben den oben bereits genannten gab es eine weitere Bewerbung aus Geismar.

Der 19jährige Nico Friedrichs aus Elliehausen (s/w - Foto) entschied am Freitagabend im Live Club Nörgelbuff den 1. Göttinger Stadtteil-Songcontest/GSTSC mit seinem Song "Den Ort, den ich Heimat nenne" klar für sich. Die Plätze 2 und 3 belegten Susanne Pauli für die Südstadt (Bild) und Rapper Fresh T (Ostviertel)

Alle Songs wurden live zu Akustikgitarre oder Piano einem begeistertem Publikum präsentiert, das am Ende per Stimmzettel entschied. Das Rockbüro freut sich über den Anklang und steht nun vor der Aufgabe, die Fortsetzung des GSTSC im Jahr 2015 in Elliehausen zu organisieren.

Out-O-Space Rockbüro Göttingen e.V. Hagenweg 2 a, 37081 Göttingen, Tel. 0551-63 32 69, Fax: 0551-63 24 73 Vorstand: Michael Schluff, Sascha Pelzel, Tom Gruber

 

Sistanagila - eine iranisch-israelische Musikaffäre "

14.9.14 Nörgelbuff 18 Uhr Eintritt 13,00 bzw. 10,00 ermäßigt, Studierende der Universität und der HAWK Göttingen mit Kulturticket haben freien Eintritt.

Projektbeschreibung: Aufgrund der aktuellen politischen Spannungen haben sich in Berlin lebende israelische und iranische Musiker zusammengetan, um durch die Universalsprache Musik den Dialog zu suchen. Durch den künstlerischen Austauschprozess soll ein offener und sensibler Umgang mit dem Konflikt ermöglicht werden. Um die religiösen Elemente genauso wie die eher moderne, nationale Identität der Kulturen zum Ausdruck zu bringen, bedienen sich die Musiker_innen sowohl bei folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik als auch bei modernen und klassischen Kompositionen. Im abschließenden Teil verschmelzen die jeweils unterschiedlichen Melodien und Motive in den eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Mit symbolischem Wert: Unterschiedliche Eigenarten führen nicht zwangsläufig zu Konflikten - sondern auch zu Bereicherungen. >>Video

Die Ensemblemitglieder:

Yuval Halpern – Komponist Yuval Halpern wurde 1980 in Israel geboren. Sein Studium in Zeitgenössischer Komposition hat er in der Klasse von Gilius van Bergeijk am Königlichen Konservatorium in Den Haag, Holland abgeschlossen, Er hat in der Hanns Eisler Musikhochschule in der Klasse von Prof. Maria Baptist weiter studiert und ein Diplom bekommen . Er hat schon zwei Musicals komponiert und hat mit dem Film "Batman at the Checkpoint", wo er die Filmmusik komponierte, das Today Award in der Berlinale bekommen. Seit 2009 dirigiert er den Gospel Chor Sense of Touch in Berlin.

Jawad Salkhordeh – Tombak/Daf Jawad Salkhordeh, Jahrgang 1980, wuchs in einer Künstlerfamilie in der Provinz Mazandaran am Kaspischen Meer im Norden des Iran auf. Sein Onkel Abolhasan Khoshro ist einer der prominentesten Sänger der Mazandaranischen Volksmusik. Jawad fing schon im jungen Alter an, Tombak, die persische Handtrommel, zu studieren. Zu seinen Lehrern gehört u.a. die Tombak-Legende Bahman Rajabi. Nach einer Reihe von erfolgreichen Konzerten im Iran reiste er im Jahre 2007 nach Deutschland. Seitdem hat er u.a. mit internationalen Formationen in ganz Europa und Armenien konzertiert.

Michal Tikotzki - Flöte Michal Tikotzki, geboren 1986 in Tel Aviv, Israel. Erster Flötenunterricht mit 10 Jahren bei Frau Abigail Dolan sowie später bei Herrn Yossi Arnheim an der Jerusalem academy of music. Seit 2008 studiert sie bei Prof. Roswitha Staege an der Universität der Künste, Berlin. Von 2010 bis 2012 hat Michal an der Staatskapelle Dresden als Praktikantin gespielt. Während ihrem Studium hat Michal Stipendien von der Akademie der Künste Berlin, Hindemith Gesellschaft Berlin, Stipendium von America – Israel Cultural Foundation empfangen. Im Jahr 2008 hat sie einen Kammermusik Preis von der Jerusalem academy of music bekommen und hat diverse Aufnahmen mit ihrem Holzbläserensemble für den Rundfunksender „Kol Hamusika“ in Israel gemacht. Michal hat bei Internationalen Festivals so wie zum Beispiel: Encuentro de Música y Academia de Santander, Spanien; Idyllwild Arts Summer Festival, USA; Aurora Music Festival in Schweden; Abu Gosh Music Festival, Israel gespielt. Außerdem hat sie bei den Jenaer Philharmoniker und bei dem Leipziger Symphonieorchester ausgeholfen. Michal hat an Meisterkursen mit Emmanuel Pahud, Michel Debost, Andras Adorian, Hansgeorg Schmeiser, Cecilie Løken, Patrick Gallois und Felix Renggli teilgenommen.

Hemad Darabi – Gitarre Hemad Darabi wurde 1988 in Abadan/Iran geboren und lebt seit 2010 in Berlin. Im Alter von 8 Jahren hatte er den ersten Gitarrenunterricht. Er genoss eine exzellente Ausbildung sowohl in der klassischen Gitarre als auch in der E-Gitarre. Mit 12 Jahren spielte er sein erstes öffentliches Konzert im Iran. Es folgten weitere Auftritte mit namhaften iranischen Musikgruppen. Musikalisch ist Hemad in verschiedenen Genres wie Rock, Pop, Metal und Flamenco zu Hause, wobei er stets versucht, iranische Melodien und Themen in seine Musik einfließen zu lassen. Seine Musik wurde vor allem durch berühmte westliche und iranische Gitarristen wie John Petrucci, Joe Satriani und Armik beeinflusst.

Ido Spak – Klavier/Komponist From 1996 until 1999, Ido took piano lessons at the Conservatorium of Herzlyia with Dr. Marc Shabiner. From 2002 he studied for 2 years at the Music School of Rimon – Jazz and Contemporary Music. He has acquired a solid musical foundation from working with inspiring teachers. While studying at Rimon, for 3 years he had lessons with Amit Golan (recently deceased), the best teacher in Bepob improvisation in Israel, who has trained many of well known jazz interpreters such as Gilad Hekselman and Omer Klein. Another Israeli teacher who had a lot of impact on his understanding of music is Ilan Mochiah, who has taught him Harmony and Contra Point. In 2004 he was accepted in the School of Music of the University of Tel Aviv - Classic Music Department and studied conducting as well as musicology. He already has quite a wide experience in composition and has composed many pieces in those non-conventional time signatures and rhythms. He has written many arrangements, including Big Band arrangements and orchestra arrangements. Additionally, He has composed jazz pieces which comprized winds playing counterpoint, and performed them at school and at in various venues in the UK such as Deco 5, Horizons, Deals Jazz Festival and etc. Those pieces have been recorded in Berlin with some top musicians such as Yatziv Caspi, Sean Petland and many others.

 

Grenzwerte Musikalische Improvisationen zwischen den Schubladen

11.1.08 / Infos zur Konzertreihe: "Improvisation – Kunst ohne Werk : so benennt es Derek Bailey, der große alte Mann der freien Improvisation – leider viel zu früh verstorben... Abgesehen davon, dass Improvisation die Mutter aller Musik jeglicher Genres ist, abgesehen davon, dass Improvisation immer schon & noch heute Musikern & Komponisten jeglicher Couleur immer wieder Anregungen, Anschub & neue Ideen verschafften, abgesehen davon, dass Improvisation das geeignete Gegenmittel für Verkrustung, Stillstand & Langeweile in der Musik ist – abgesehen davon, sagen wir, dass Improvisierte Musik eine Musik ist, die Spaß macht, weil sie unerwartete Momente & Sensationen hervorbringt, die sowohl Musiker als auch Zuhörer anregen können, Musik mit anderen, vielleicht mit neuen Ohren zu hören & zu spielen. Eine neue Konzertreihe im Nörgelbuff mit dem Titel „GRENZWERTE – Musikalische Improvisationen jenseits der Schubladen“ will ein Forum für improvisierende Musiker, interessierte Hörer sein & ein neues Publikum schaffen. Alle Stilmittel, Genres, Instrumente & improvisierende Ansätze sind erlaubt – Rock, Punk, Jazz, U & E, Noise, Elektronische Musik, Neue Musik, Folk, Weltmusik – beim Improvisieren vermischen sich die unterschiedlichen Stile zu etwas neuem; Musiker, die vorher noch nicht miteinander gespielt haben, können sich hier in einem offenen Forum begegnen, aber auch feste Formationen können hier vor Publikum improvisieren... Jeden 3. Sonntag im Monat finden die Konzerte im Nörgelbuff ab 21.00 statt. Keine offene Spielstunde oder Session, sondern die Musiker verabreden sich vorher fest & werden auch vorher namentlich angekündigt."

Grenzwerte, Konzert No. 28, 15.4.12, 20.00 Uhr weeds
Das Trio WEEDS (John Hughes (Hamburg/USA) - double bass Björn Lücker (Hamburg) - drums Nils Gerold (Bremen) - flute) arbeitet im Bereich der frei improvisierten Musik mit klaren Bezügen zur (Free) Jazz Tradition. John Hughes und Björn Lücker arbeiten seit längerem mit verschieden Musikern und Projekten zusammen, unter anderem im Hamburger Sextett Eisenrot. Im Jahr 2010 gründeten sie zusammen mit dem Bremer Holzbläser Nils Gerold das Trio weeds.
Joohn Hughes geb. 1972 in Rochester, New York, USA. Nach der musikalischen Grundausbildung am Montgomery Community College studierte er Bass bei Vattel Cherry. In Baltimore traf er im John Dierker Ensemble bereits mit Jeff Arnal zusammen und spielte mit Musikern wie Toshi Makihara, Will Redman und Jonathan Vincent. Seit 1999 lebt er als freischaffender Musiker in Hamburg. In den USA konzerierte Hughes in vielen verschiedenen Formationen. Mit dem Gitarristen Jerry Lim spielte er 1997 eine Duo-CD für das Label Mass Particles ein. http://www.eisenrot.de/hughes.php
Björn Lücker Der musikalische Background des in Hamburg lebenden Schlagzeugers (geb. 1967) reicht von Jazz über Klassik, Experimentelle Musik, Improvisierte Musik bis hin zu modernen Rock- und Crossoverprojekten sowie Lyrik-Vertonungen. Seine Fusion von Klängen der Neuen Musik mit dem drive und der Agilität des Jazz führt zu einem Klangspektrum, das die Trommeln und Becken zu einem Melodieinstrument werden lässt und somit neue Dimensionen auch im Zusammenspiel mit anderen Musikern erschließt. http://www.eisenrot.de/luecker.php
Nils Gerold, *1964, seit 1990 konzerte mit free jazz und improvisierter musik u.a. mit: paul lovens, evan parker, ulrich phillipp, urs leimgruber, lol coxhill, wolfgang fuchs, phil minton, john russel, paul lytton, lê quan ninh, johannes bauer, keith rowe http://www.nilsgerold.de