Blockupy Wer
und was ist blockupy
Blockupy-Demo gegen die EZB in Frankfurt 18.3.15 Aufruf der Grünen Jugend Göttingen zur Teilnahme an der Anti EZB-Demo
Infoseiten: https://twitter.com/blockupy
(Ticker) Antifaschistische
Linke International ALI : Ab nach Frankfurt! 18. März 2015: Transnationale
Aktionen gegen die EZB-Eröffnungsfeier – Let’s Take Over The Party! http://goettingen.blockupy.org/ dort heisst es: "Es gibt nichts zu feiern an Sparpolitik und Verarmung! Tausende von wütenden Menschen und entschlossenen Aktivist_innen aus ganz Europa werden daher die Straßen rund um den Eurotower blockieren und dieses Event der Macht und des Kapitals unterbrechen. Wir werden ihre Party übernehmen und sie in einen Ausdruck des internationalen Widerstands verwandeln!" Die Gruppen >>Gegenstrom und Redical M aus Göttingen sind als Teil des >>Ums ganze Bündnisses beteiligt. Selbstdarstellung: Im »…ums Ganze!«- Bündnis sind derzeit linksradikale und kommunistische Gruppen aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin, Sachsen, Bremen, Niedersachsen und Wien (Österreich) organisiert. Diese Gruppen sind bemüht, die blockupybewegung auf den Kurs "gegen EU-Austeritätspolitik, gegen Deutschland, Staat, Nation und Kapital." zu leiten. Nicht zufällig fehlt hier eine Kritik an "Banken" oder "Finanzkapital" (siehe folgenden Abschnitt) Kritik an Banken als "antisemitisch" diffamiert (Geht´s noch?) Blockupy ist entstanden
aus der Kritik an der Finanzkrise, die die Banken zu verantworten haben,
deren Folgen aber die Allgemeinheit zu tragen hat. Auf Twitter hieß
es am 17.3.15 vor der EZB-Demo. u.a. "Willkommen im Wendland des
Antikapitalismus". Wikipedia beschreibt Blockupy als Protest
"gegen die europäische Finanzpolitik im Hinblick auf die Eurokrise".
Kritik an der Finanzpolitik, Kritik am Finanzkapital, an Banken oder gar
persönlich an den verantwortlichen Managern wurde von sogenannten
anti-deutschen oder sich "israel-solidarisch" nennenden Gruppen,
als Vorstufe zum Antisemitismus verleumdet. Gruppen, die jene Anwürfe
verbreiten nehmen logischerweise auch nicht an dem Protest gegen die Banken-
und Finanzpolitik in Frankfurt teil.
Befürchtungen zur Polizeigewalt Die Erinnerung an die Polizeigewalt 2013 gegen Blockupy-DemonstrantInnen lässt Schlimmes befürchten. Seitens der Polizei jedenfalls wurde schon eine Art Ausnahmesituation mit Sperrung des Maines, Ausweiskontrollen aller passierenden AnwohnerInnen usw. vorbereitet. |
Aktionstage gegen Krise und Kapitalismus 15.5. – 25.5.14 Gegen Transatlantisches
Handelsabkommen TTIP und Eröffnung der Euro-Zentralbank EZB Warum
so viele Schirme?
Pfarrer
der Jakobikirche genervt
Kritik an der Durchkapitalisierung des Gesundheitswesens Exemplarisch bekam die Niederlassung der Techniker Krankenkasse in der Bürgerstraße den Preis “silberner Wettbewerb” verliehen, denn die Techniker Krankenkasse sei ein leuchtendes Beispiel für die Umwandlung einer Versicherung nach solidarischen Prinzipien hin zu einem profitorientierten Unternehmen so die Veranstalter_innen an dieser Ralley-Station, die Gruppe Redical M in einer Erklärung am Abend, und weiter: "Der Versuch einer kompletten Durchkapitalisierung des Gesundheitswesens ist das genaue Gegenteil einer bedürfnisorientierten Gesundheitsversorgung im Sinne der Menschen. Gesundheitsversorgung wird zur Ware, Krankenkassen zu Warenverkäuferinnen und Patientinnen und Patienten zur Kundschaft. Wer die Gesetze kapitalistischer Marktwirtschaft kennt, weiß was dann als einziges zählt: Profit. Dass dabei kein Platz für Versorgung und Pflege nach individuellen Bedürfnissen, unabhängig vom Geldbeutel der Patientinnen und Patienten, bleibt,ist dann leider nur logisch."
Für die nächsten Tage und Wochen wurden weitere Aktionen und Veranstaltungen angekündigt. Am 20.5. findet um 18:00 Uhr im Apex eine Veranstaltung mit Alexander Häusler unter dem Titel “Die AFD: Eine rechte Partei vor der Europawahl” statt. |
Blockupy in Frankfurt / Protestkundgegbung gegen Polizeigewalt in Göttingen
Augenzeugenbericht
(Auszüge, stark gekürzt) 2.6.13 Um 10 Uhr noch recht leer,
strömen bis ca. 12 Uhr zig Tausende zusammen. (...) die sich auf
dem Basler Platz versammelten (...) Um 12 Uhr herum setzte sich der Zug
in Bewegung. Nur 20 Minuten später und lediglich dreihundert Meter
weiter, ging nichts mehr. Die Demonstration stand in einer öden Hochhausschlucht.
Eine Armada von hochgerüsteten und vermummten Polizeikriegern hatte
im ersten Teil der Demonstration den Block der Interventionistischen Linken
aus dem Nichts heraus brutal überfallen und eingekesselt. Mit FreundInnen
stand ich unmittelbar an der Nahtstelle. Vor mir fünf dichtgedrängte
Reihen schwarzer Repressionskräfte. Dahinter der Kessel mit vielen
hundert DemonstrantInnen und einem Lautsprecherwagen.. |
2011 "Anti-Wallstreet"
auch in Göttingen - Protesttag gegen die Politik der Banken Die Anti-Wallstreet-Bewegung der USA weitet sich aus. Nun ist am 15. Oktober 2011 ein internationaler Protesttag dazu ausgerufen worden.
Partei DieLinke schloß sich dem Aufruf an um "gegen den Ausverkauf der Demokratie an die Banken zu protestieren", "gegen die zügellose Finanzmacht der Banken und die Ungerechtigkeit gegenüber den Bürger/Innen." Und weiter heisst es in einer Pressemitteilung vom 12.10.11 "Anlässlich dieses weltweiten Aktionstages werden die LINKE und die Göttinger Linke einen Informationsstand am Sonnabend dem 15.10. ab 10.00 Uhr am Gänseliesel durchführen. Gerd Nier Sprecher der Göttinger Linken: "Die Diktatur der Finanzmärkte wird zum Alptraum: Die Parlamente Europas werden entmachtet. Die Zinsen an den Kapitalmärkten diktieren die Tagesordnung der europäischen Regierungen. Die Banken entscheiden über Staatshaushalte." Bisher wurde darauf verzichtet, die Verursacher und Profiteure der Krise in die Pflicht zu nehmen. Die ungelöste Bankenkrise wird immer mehr zu einer existenziellen Bedrohung der europäischen Staaten. Wer Deutschland aus dieser Krise führen will, muss die Finanzmärkte an die Kette legen und die Demokratie wiederherstellen. Dr. Eckhard Fascher (Kreissprecher die LINKE Göttingen): " Deshalb laden wir dazu ein, sich diesem gewaltlosen Kampf anzuschließen und die Botschaft zu verbreiten, dass diese unannehmbare Situation geändert werden kann."
Piratenpartei auch gegen Banken In der >>Piratenpartei
wurde geraunt, dass um 12 Uhr am Samstag den 15. Oktober irgendwie am
Protest gegen die Banken teilgenommen werden soll. Kritik an Banken
antisemitisch? |