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Deutsche Bahn

Göttinger Bahnhof ohne Management vor Ort 2016
Der letzte Nachtzug nach Paris 2014
Der ICE-Halt in Göttingen 2011-2014
Ver.di und attac gegen Bahnprivatisierung 2007
Erster Flashmob im Bahnhof
2007
Feuer im Bahnhofsbereich
Bahntag 2001

Bahnstrecke Bodenfelde ist tatsächlich bedroht 2007
Linke, Grüne und SPD für eine Beschleunigung der Bodenfelder Strecke 2007
Bahnstrecke Göttingen Bodenfelde vor dem Aus oder "alles Quatsch"?
2006
> Bahnhofumbau 2000
> Das Unternehmen Deutsche Bahn und seine Probleme mit der Geschichte 2007

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Das Leben in vollen Zügen geniessen

Da die Bahn auch noch Fahrkarten für einen Zug verkauft, wenn dieser schon zu 100% reserviert ist - verkauft sie quasi Steh oder Bodensitzplätze für den gleichen Preis - was dann zur Folge hat, dass die Leute wie hier in den Gängen auf dem Boden sitzen, obwohl sie den vollen Fahrpreis gezahlt haben. Es gab Zeiten, da hätte dies zu einem Sturm auf die Abteile "Erste Klasse" geführt.

 

Göttingen / Nachtzug Zürich gestrichen

Die Deutsche Bahn beendet den seit Jahrzehnten betriebenen Nachtzugverkehr über Göttingen nach Zürich schon am 8.Dezember 2016 ,zwei Tage vor dem Fahrplanwechsel (City-Night-Line 479 Abfahrt 22.43,Ankunft 8.05 Uhr). Vor genau zwei Jahren wurde schon der erfolgreiche, meist ausgebuchte Betrieb von Nachtzügen über Göttingen nach Paris genauso gestrichen. Beide Strecken werden nicht von der Österreichischen Bahn ÖBB übernommen. Sie wird nur die Strecken über Göttingen nach München und Wien bedienen.
Bahn für Alle-Gruppe Göttingen Dr.Peter Kasten


Göttinger Bahnhofsmanagement vor Ort

14.8.16 / Das Bahnhofsmanagement in Göttingen bleibt erhalten und wird nicht nach Braunschweig verlegt. Stadtrat und Kreistag hatten sich in einer gemeinsamen Resolution (siehe unten) für den Erhalt ausgesprochen und Unterstützung von Umweltminister Stefan Wenzel erhalten. In einer Mitteilung der Grünen vom 12.8.16 wird dem neuen Bahnhofsmanager Marco Schlott gutes Gelingen gewünscht und dessen Vorgänger Herrn Krusche für dessen "langjährige engagierte und zuverlässige Arbeit" gedankt . Wie wichtig ein Bahnmanagement vor Ort sei, zeige sich z.B. an den übervollen Bahnsteigen des ICE-Berufs-Verkehrs z.B. morgens um 6.57 Uhr und daran, dass täglich ca. 20.000 Menschen mit der Bahn ein oder ausfahren. Dies bestätige den Charakter des Bahnhofs als "wichtigen Knotenpunkt zwischen Auto, Bus, Schiene und Fahrrad in Südniedersachsen."

17.3.16 Rund um die Bahnhöfe Südniedersachsens muß ein Management für Verwaltung, Organisation, Service und Qualitätssicherung sorgen. Dafür war bisher ein Manager vor Ort in Göttingen zuständig. Nachdem dieser in Rente geht, sollen die Aufgaben nun von Braunschweig aus miterledigt werden. Dagegen richtet sich der Unmut aller Kreistagsabgeordneten.

Die Abgeordneten des Kreistages verabschiedeten am 16.3.16, einstimmig folgende Resolution an die DB Station&Service AG in Berlin.

Sicherung des Bahnhofsmanagements in Göttingen
Der Kreistag des Landkreises Göttingen appelliert an die Vertreter*innen der Deutsche Bahn AG, das Bahnhofsmanagement in Göttingen auf Dauer zu erhalten. Der Bahnhof Göttingen ist der Schienen-Verkehrsknotenpunkt für den Nah- und Fernverkehr in Südniedersachsen. Ca. 20.000 Fahrgäste nutzen täglich den Halt von rund 280 Reisezügen. Damit ist der Bahnhof Göttingen der zentrale Dreh- und Angelpunkt des Schienen- und Busverkehrs in Südniedersachsen.
Der Göttinger Bahnhof ist nicht zuletzt wegen des hervorragenden Vor-Ort-Managements von der Allianz pro Schiene aufgrund umfangreicher Serviceleistungen, einer übersichtlichen Kundeninformation und eines ansprechenden Ambientes zum Bahnhof des Jahres 2013 in der Kategorie Großstadtbahnhof gewählt worden. Die hohe Servicequalität hat entscheidend dazu beigetragen. Dies ist nicht zuletzt auch dem Bahnhofsmanagement in Göttingen zuzuschreiben. Mit ihm wurde der Standard – insbesondere in Göttingen, aber auch auf den anderen Bahnhöfen in Südniedersachsen – auf einem hohen Niveau gehalten.
Der langjährige Göttinger Bahnhofsmanager Detlef Krusche hat sich gerade in den Ruhestand verabschiedet. Er hat von Göttingen aus 60 Bahnhöfe in ganz Südniedersachsen betreut. Von der Zusammenarbeit der Kommunen mit dem Bahnhofsmanager vor Ort konnten in den vergangenen Jahren beide Seiten profitieren. Herr Krusche war stets ein verlässlicher Ansprechpartner. Eine Zusammenlegung des Göttinger Bahnhofsmanagements mit dem in Braunschweig – zudem am Standort Braunschweig – schwächt unsere Stadt und die Region nachhaltig und wird dem Stellenwert der Region Südniedersachsen in Deutschland nicht gerecht, zumal in der nächsten Zeit gründliche Sanierungen der Haltepunkte Adelebsen, Bodenfelde und Hedemünden sowie die Reaktivierung von Rosdorf anstehen. Der Service am Ort ist für den Göttinger Bahnhof eine zentrale Voraussetzung für ein gelungenes Bahnhofsmanagement.
Der Kreistag des Landkreises Göttingen bittet daher die Verantwortlichen der DB AG, im Sinne des Kundenservice und der Qualität der Bahnhöfe in Göttingen und der Region, die Stelle eines Bahnhofsmanagers/einer Bahnhofsmanagerin in Göttingen zu erhalten.

 

Der letzte Nachtzug nach Paris

9.12.14 / Gute Nacht, Deutsche Bahn! In Zeiten von Klimakatastrophe, voller Straßen und Energiewende ist die Bahn das zukunftsweisende Verkehrsmittel. Leider hat das der Deutschen Bahn noch niemand gesagt. Denn von deren Management gibt es immer neue Vorschläge, das Angebot auszudünnen. Es ist nicht nachzuvollziehen, wieso die Bahn selber in Fernbusse investiert und gleichzeitig die Nachtzüge einstellen wird. Diese wären trotz guter Auslastung nicht rentabel, sagt das Unternehmen, welches in Stuttgart Millionen von Euros vergräbt. Diese verfehlte Unternehmenspolitik betrifft ab dem 12. Dezember schon die Nachtzuglinie Berlin-Paris, die auch in Göttingen hält. Die Universitätsstadt verliert damit eine internationale Zugverbindung und wird verkehrstechnisch weiter abgehängt. Das ist allerdings erst der Anfang. Alle Nacht- und Autozuglinien stehen zur Disposition. Nach Medienberichten (und folgendem hektischen Dementi der Bahn) passt auch die sinnvolle BahnCard und viele unrentable Strecken nicht ins Konzept. Das im vereinten Europa die internationalen Verbindungen zwischen den Hauptstädten nicht erhalten werden ist ein trauriges Zeichen und fördert den umweltzerstörenden Kurzstreckenflug. Daher rufen wir am Tag, an dem der letzte Nachtzug nach Paris in Göttingen hält zur Protestkundgebung auf. Diese wird um am Donnerstag, den 11. Dezember um 16 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz stattfinden. (Info aus dem Umfeld von Umwelt - und AntiAtomgruppen)

 

Der ICE-Halt in Göttingen

PRO BAHN befürchtet, dass die ICE - Halte in Göttingen im Zuge der Eröffnung der Neubaustrecke München - Berlin im Jahr 2017 reduziert werden könnten. Danach könnte mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt-Halle die Anbingung Berlin-Göttingen-Fulda entfallen. Streichungen von ICE-Halten wurden nach Protest zurückgenommen, dann kamen Zusicherungen dass der ICE-Halt Göttingen nicht abgebaut wird und nun wieder "vorübergehend zwei ICE-Halte aus dem Fahrplan genommen.
ICE im Bahnhof Göttingen


Zwei ICE-Halte "vorübergehend" aus dem Fahrplan genommen
14.2.14 / pm Stadt Gö /
Oberbürgermeister Wolfgang Meyer hat nach den Mitgliedern des städtischen Verwaltungsausschusses auch die Göttinger Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten darüber informiert, dass die Deutsche Bahn AG vorübergehend zwei ICE-Halte in Göttingen aus dem Fahrplan nehmen wird. Begründet wird die Maßnahme ausschließlich mit der „unzureichenden Verfügbarkeit der ICE-Flotte“. Die Reduzierung der Verbindungen sei nicht akzeptabel, betonte der Oberbürgermeister in seinem Brief an die Parlamentarier. Es sei nicht nachvollziehbar, dass im Hochtechnologieland Deutschland seit einem Jahr fertig gestellte, neue ICE-Züge nicht in Betrieb genommen werden könnten, weil die Zulassung fehle. Meyer bat die Abgeordneten um Unterstützung dafür, dass die ab Mitte April gekürzten Verbindungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder in den Fahrplan aufgenommen werden. Die Maßnahme der Bahn greift nach ihren Angaben ab „13. April 2014 bis auf weiteres“. Betroffen sind der ICE 773 (8.43 Uhr montags bis samstags Stuttgart-Frankfurt-Hannover-Hamburg) und der ICE 774 (19.17 Uhr montags bis freitags sowie sonntags im bisherigen ICE 773 Hamburg-Hannover-Frankfurt-Stuttgart). Der ICE 773 verkehrt sonntags früh bereits heute nicht. Samstags Abend wird die Fahrt weiterhin mit einem ICE-Fahrzeug als ICE 773 inklusive Halt in Göttingen angeboten. Zu den beiden ausfallenden ICE-Verbindung bestehen innerhalb von 15 bis 20 Minuten allerdings alternative ICE-Verbindungen von und nach Kassel / Frankfurt bzw. Hannover / Hamburg, schreibt der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für die Länder Niedersachsen und Bremen Ulrich Bischoping an Meyer. Die Entscheidung, die ICE 773 und 774 durch lokbespannte IC-Züge zu ersetzen und wegen deren längerer Fahrzeit auf einen Halt in Göttingen zu verzichten, bedeute keineswegs, dass die Deutsche Bahn den Systemhalt Göttingen einschränken wolle, heißt es in dem Schreiben. Die Maßnahme werde rückgängig gemacht, sobald sich die ICE-Fahrzeugsituation entspannt habe und für diese beiden Züge wieder ICE eingesetzt werden könnten. Göttingen bleibe aber selbst bis dahin mit ICE- und IC-Zügen sehr gut angebunden.

Zusicherung: "ICE-Anbindung bleibt erhalten"
13.12.13 / pm Stadt Gö /
Göttingen wird auch künftig eine stündliche ICE-Anbindung in die Bundeshauptstadt haben. Das hat der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Bremen und Niedersachsen, Ulrich Bischoping, in gleichlautenden Schreiben an Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und Landrat Bernhard Reuter bestätigt. Die beiden Hauptverwaltungsbeamten hatten sich Ende November an Bahnchef Dr. Rüdiger Grube gewandt und ihrer Sorge Ausdruck verliehen, die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Halle / Leipzig – Erfurt – Nürnberg könne eine Verschlechterung der Verkehrsanbindung Göttingens nach sich ziehen. Die Befürchtungen sind offenbar unbegründet. Nach derzeitigem Planungsstand, so Bischoping, werde es auch nach Eröffnung der Neubaustrecke 2015 bzw. 2017 zwei zweistündlich verkehrende ICE-Linien über Göttingen von bzw. nach Berlin geben, so dass die stündliche Anbindung an die Bundeshauptstadt erhalten bleibe. Meyer und Reuter begrüßten in einer ersten Stellungnahme die klare Aussage des Konzernbevollmächtigten, der ihnen auf Bitten des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG geantwortet hatte. Die Sicherung der aktuell guten Anbindung an das Fernverkehrsnetz sei für die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Göttingen von zentraler Bedeutung.

Streichung zweier Verbindungen - nach Protest rückgängig gemacht
25.01.11 / pm Stadt Gö
Ein großes Echo hat der Göttinger Oberbürgermeister Wolfgang Meyer bei seinen Anstrengungen für den ICE – Halt Göttingen erfahren. Der Göttinger Landrat hat sich nach seinen Worten auf der Grundlage eines Kreistagsbeschlusses ebenso an die Spitze der Deutschen Bahn gewandt wie mit eigenen Initiativen parteiübergreifend Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordnete aus Stadt und Region, die Meyer um Unterstützung gebeten hatte. „Gemeinsam für den ICE – Halt“ hieß deshalb die Devise in den vergangenen Wochen, um allen Einfluss für Umfang und Qualität des ICE – Systemhalts geltend zu machen. Das hat, so der Göttinger Oberbürgermeister in einer ersten Bilanz, auch Erfolg gehabt. Die Deutsche Bahn hat inzwischen reagiert und mitgeteilt, die mit Winterbeginn gestrichenen ICE - Verbindungen um 7.17 Uhr nach Frankfurt sowie um 14.43 Richtung Hamburg würden ab Mitte August auch wieder in Göttingen angeboten. Ein weiterer ICE – früher München – Hamburg ab Göttingen 19.59 Uhr - hält vorerst allerdings nicht mehr in der Stadt, die Wissen schafft. Die Verlängerung der Verbindung nach Wien erfordert nach Angaben der Bahn den Einsatz eines langsameren Triebzuges. Zahlreiche Umsteigeverbindungen könnten unter diesen Voraussetzungen nur bei Aufgabe des Göttinger Haltepunktes aufrecht erhalten werden. Meyer fordert deshalb, dass mit Einführung neuer Triebzüge auch im grenzüberschreitenden Verkehr künftig Lösungen gefunden werden, die den Halt dieses ICE in Gött
ingen wieder ermöglichen.

 

Kampagne von Ver.di und attac gegen Bahnprivatisierung

Veranstaltungen zum Thema:

Freitag, 12. Oktober 2007, 20 Uhr, DGB-Haus (Platz der Synagoge/ Obere Masch 10) : Filmvorführung "Bahn unterm Hammer"
Montag, 15. Oktober, 20 Uhr, Lokhalle/Cinemaxx: Podiumsdiskussion zur Bahnprivatisierung mit prominenten Entscheidungsträger

Zweiter Flashmob im Bahnhof (von Friederike Rüll)

7.10.07/ Samstag Mittag, im Bahnhofsgebäude scheint alles wie immer. Eine Durchsage aus dem Lautsprecher. Ein Obdachloser vor dem Zeitungskiosk. In der Halle warten Reisende und trinken Kaffee, jemand läuft zum Gleis. Plötzlich ein Ohren betäubender Lärm. Aus allen Ecken ertönen Trillerpfeifen und klappernde Töpfe, Fahrradklingeln und Tröten. Fünfzehn junge Leute stehen in der Halle verteilt und schlagen Alarm. Es ist genau fünf vor Zwölf. Zwei Minuten später verebbt der Lärm schlagartig. Einige Passanten sind stehen geblieben und blicken irritiert um sich. Jetzt halten die Aktivisten Schilder hoch, auf denen eine kryptische Formel steht: "183 = 13". So bleiben sie noch einigen Momente stehen. Jemand verteilt Flugblätter, auf den ersten Blick sehen sie aus wie die Reisepläne, die in den ICEs ausliegen. Dann ist alles vorbei, als sei nichts geschehen.

Die von Attac organisierte Aktion war der zweite Göttinger "Flash Mob". Sie fand gleichzeitig in vielen Bahnhöfen im ganzen Bundesgebiet statt – als eine ungewöhnliche Form des Protests gegen die geplante Privatisierung der Bahn. Auf 183 Milliarden Euro wird der Gesamtwert der Bahninfrastruktur geschätzt; dieses Vermögen wurde aus öffentlichen Geldern aufgebaut. Die Summe, für die die Bahn AG bei ihrem Börsengang an private Investoren verkauft werden soll, beträgt jedoch nur 13 Milliarden Euro – so lässt sich die Formel "183 = 13" erklären. Mit anderen Worten: Die Bahn verkauft sich deutlich unter ihrem Wert. Für Attac ist deshalb klar, dass es sich bei der Bahnprivatisierung um die Verschleuderung öffentlichen Eigentums handelt, zumal die öffentliche Hand auch weiterhin große Summen in das Schienennetz investieren wird. Am Beispiel Argentinien und Großbritannien zeigt die Organisation auf, wie in anderen Ländern Eisenbahnnetze nach ihrer Privatisierung zerstört worden sind, und am Beispiel der Schweiz, wie sie in öffentlichem Eigentum bleiben und dabei Gewinn bringen können.

Bild 3: "183 = 13" - Die erste Zahl steht für den Wert der Bahn AG, die zweite für den Verkaufspreis.

Foto: Hoxel

Bild 1: Die Teilnehmer des so genannten "Flashmob" im Gespräch mit Passanten.

Foto: Hoxel

Beim Göttinger Flashmob wurden die Aktivisten von Passanten angesprochen, die gar nicht wußten, dass die Bahn einen Börsengang plant. Andere wußten davon, konnten sich aber nicht vorstellen, dass sich damit etwas verändern würde. Dass möglicherweise auch das deutsche Bahnnetz, wie das britische, vor der Zersplitterung steht, die Fahrpläne kompliziert und die Tickets sehr teuer werden könnten, dass Unfälle sich häufen könnten, weil noch mehr als bisher am Bahnpersonal gespart werden soll. Oder dass Reisende in dünner besiedelten Gegenden künftig vielleicht ganz auf Fernbusse umsteigen werden müssen, wie die Argentinier. Noch in diesem Jahr wird die Bundesregierung über den Börsengang entscheiden, und nur mit viel Widerstand aus der Bevölkerung werden sie dagegen entscheiden. Bis dahin wird es noch einige Tage fünf vor zwölf sein, mittags in der Bahnhofshalle, alles scheint wie immer.

 

Erster Flashmob im Bahnhof (Bericht goest-red.)

8.9.07 / Mit einem Flashmob als politische Aktion sollte gegen den Ausverkauf der Bahn protestiert werden. Die Aufschrift "183 = 13" bedeutete dass der Wert der Bahn auf 183 Milliarden geschätzt wird, die Bundesregierung die Bahn aber für nur 13 Milliarden verkaufen - privatisieren will. Wie man aus Privatisierung der englischen Bahn weiß , folgt der Privatisierung eines lukrativen Unternehmens, die Herunterwirtschaftung durch Verzicht auf Investitionen mit anschließendem Zwang zur Resozialisierung und Wiederkauf durch die öffentliche Hand. Gleiche Erfahrungen macht man ja auch mit Krankenhäusern.

Am 8.9.07 pünktlich um Fünf vof Zwölf begannen einige AktivistInnen im Bahnhof mit einem ohrenbetäubenden Lärm (die Leute mußten sich wirklich die Ohren zuhalten) und hielten einen Zettel mit der Aufschrift "183 = 13" in die Höhe.

Da die Aktion allzu offen vorher im Internet angekündigt war hielt sich der Überraschungseffekt für die Bahnpolizei in Grenzen - jedenfalls machte die Bahn nicht von ihrem Hausrecht Gebrauch und ließ der Aktion freien Lauf.

In der Halle und im Durchgang zu den Gleisen kamen vielleicht insgesamt 20 TeilnehmerInnen an der Aktion zusammen.

 

Gleichzeitig verteilten 5 rot gekleidete JobberInnen kostenlos die Bildzeitung, so dass hoffentlich keine Mißverständnisse entstanden.

Das Bündnis "Bahn für alle" meldete anschließend: "In bundesweit mehr als 50 Bahnhöfen haben insgesamt mehr als zweitausend Menschen gegen die geplante Bahnprivatisierung protestiert. Unter anderem in den Hauptbahnhöfen von Berlin, Hamburg, Frankfurt, Leipzig und München haben jeweils bis zu 250 Menschen pünktlich um fünf vor zwölf für zwei Minuten mit Trillerpfeifen, Topfdeckeln und Trommeln Alarm vor der drohenden Privatisierung geschlagen, teilte das Bündnis "Bahn für Alle" mit. Dann zeigten die Protestierer Schilder mit der Aufschrift "183 = 13", die sie anschließend zerrissen."

Das Privatisierungsgesetz sollte eigentlich in der dritten September-Woche in den Bundestag eingebracht werden. Am 7.9. wurde nun aber bekannt: Der SPD-Parteirat, ein beratendes Gremium mit 110 von den Landesverbänden entsandten Mitgliedern, hat beschlossen, dass das Privatisierungsgesetz erst nach dem Bundesparteitag Ende Oktober im Bundestag abgestimmt wird. Acht Landesverbände haben dem Zeitplan der Fraktionsführung widersprochen, das Gesetz in dritter Lesung bis Ende Oktober zu beschließen. Die SPD-Fraktion hatte mit der Union eigentlich verabredet, den Gesetzentwurf im September einzubringen und zu entscheiden. Mit dem Druck zur Verschiebung des Termins wird der Widerspruch zwischen SPD-Fraktion einen Seite und SPD-Parteibasis verschärft. Dieser Vorgang setzt anscheinend auf eine Abspaltung der SPD-Linken und deren Übertritte in die Linkspartei.

"Bahn für alle" http://www.DeineBahn.de ist ein Bündnis von 13 Organisationen aus Globalisierungskritikern, Umweltschutzverbänden und Gewerkschaften und setzt sich ein für eine verbesserte Bahn in öffentlicher Hand. Träger des Bündnisses sind Attac, Bahn von unten, BUND, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Eurosolar, Grüne Jugend, Grüne Liga, Linksjugend Solid, NaturFreunde Deutschlands, Robin Wood, Umkehr, VCD Brandenburg und Verdi.

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Feuer im Bahnhofsbereich

5.9.07 / Wie die Feuerwehr berichtet gab es in der Nacht vom 3.9. auf 4.9. einen Löscheinsatz im Bahnhofsbereich bei dem 40 Feuerwehrleute beteiligt waren. Auf einem Autoreisezug brannten drei PKWs "im Vollbrand". Der Zug kam von Sylt und war auf dem Weg Richtung Stuttgart. Der Zug war im Bahnhof Göttingen um ca. halb 3 Uhr nachts gestoppt worden, die brennenden Wagen standen nahe bei der Godehardstraße. Um überhaupt löschen zu kölnnen mußte die Oberleitung abgeschaltet werden. Für so etwas gibt es einen "Notfallmanager" bei der Bahn. Mehr als 150 Fahrgäste mußten nachts den Reisezug verlassen, erst um ca. halb 6 Uhr konnte der Zug weiterfahren.

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Die Bodenfelder Bahnstrecke ist tatsächlich bedroht!

1.9.07 / Als vor einem Jahr die Bedrohung der Bodenfelder Bahnstrecke thematisiert wurde behauptete Herr Aschoff von ProBahn e.V. , das sei eine Falschmeldung und so wörtlich "Die „Alarmmeldung“ für die Bodenfelder Strecke sei kontraproduktiv," (**). Nun hat er leider unrecht gehabt.
In einer >> kleinen Anfrage der Grünen im Bundestag vom 16.8.07 wird deutlich, was Stand der Dinge ist: "Die vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium im Oktober 2004 verkündete positive Vereinbarung zwischen der Landesverkehrsgesellschaft und der Deutschen Bahn AG, im Hinblick auf Modernisierung und Beschleunigung der Bodenfelder Bahn von Göttingen nach Bodenfelde, steht gegenwärtig wieder zur Disposition. Die Rücknahme der Zusage wird damit begründet indem das Land Niedersachsen auf neue Kriterien des Bundes verweist und eine erneute Wirtschaftlichkeitsbewertung der Strecke abwartet. Vor diesem Hintergrund wird nicht nur eine Ausdünnung des Netzes befürchtet, sondern auch die Erhaltung des ICE-Halt Göttingen, als Knotenpunkt im Bahnnetz für eine bedeutsame West-Ost-Verbindung."
Daraufhin fragt die Fraktion u.a.: "Ist eine Bereitstellung von Bundesmitteln für die Bodenfelder Strecke möglich, wenn die Nachfrage sich derzeit auf ca. 400 Reisende beläuft und voraussichtlich erst mit der modernisierten Strecke die Anforderungen erfüllt, die die neue Querschnittbelastung von mehr als 1 000 Fahrgästen/Werktag für die Bereitstellung von Bundesmitteln zum Ausbau von Bahnstrecken voraussetzt? 4. Welche Möglichkeiten hat die Bundesregierung zur Rücknahme der Kürzung der Regionalisierungsmittel?"

Aus der >> Antwort der Bundesregierung:

  • Frage: Können die im Jahr 2006 erfolgten Verschärfungen der Förderbedingungen für die Bezuschussung des Ausbaus von Nahverkehrsstrecken nach § 8 des Bundesschienenwegeausbaugesetzes rückgängig gemacht werden?
    Antwort:
    "....eine Wiedereinführung der alten Verfahrensweise (ist) nicht möglich."
  • Frage: "Ist eine Bereitstellung von Bundesmitteln für die Bodenfelder Strecke möglich?"
    Antwort: "
    eine Bereitstellung von Bundesmitteln für die Bodenfelder Strecke unter den geschilderten Voraussetzungen (ist) nicht möglich."
  • Frage:"Hat das Land Niedersachsen die Pflicht eine Kompensation der fehlenden Regionalisierungsmittel durch Landesmittel vorzunehmen? "
    Antwort: "Nein. Die Entscheidungshoheit zur Verwendung der Mittel liegt bei den Ländern."

_____
(**) Zitat : Pro Bahn Regionalverband Süd-Niedersachsen Gerd Aschoff www.pro-bahn.de/sued-niedersachsen

 

Bahnstrecke Göttingen-Bodenfelde vor dem Aus. oder alles Quatsch?

14.8.2006 / Dr. Ulrich Kurzer der sich gerade intensiver mit dem Thema Bahn generell befasst, hatte bereits 2006 die Informationen für GOEST etwas sortiert und folgenden Artikel sowie Hintergrundinfos geschickt.

Seit einiger Zeit kursiert in Göttingen und Umgebung das Gerücht, die Bahnstrecke Göttingen-Bodenfelde sei in ihrem Bestand bedroht. Der Göttinger Regionalvorsitzende des Interessenverbands Pro-Bahn (Gerd Aschoff, der außerdem in der SPD organisiert ist) hat dies unter Berufung auf die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover als Falschmeldung bezeichnet, und dafür den grünen Landtagsabgeordneten Stefan Wenzel (zugleich OB-Kandidat in Göttingen) verantwortlich gemacht.


Zug im Bahnhof von Adelebsen / Fotos: KPW

Von der Landesnahverkehrsgesellschaft wurde dazu heute durch Reinhard Kaiser (Bereichsleiter Planung und Stellvertreter des LNVG-Geschäftsführers Dr. Wolf Gorka) telefonisch erklärt, dass vor dem Hintergrund der vom Bund gekürzten Regionalsierungsmittel "alles", was die LNVG an Nahverkehr bestellt hat "auf den Prüfstand" müsse. Zum Fahrplanwechsel im kommenden Dezember werde es allerdings keine Einstellung ganzer Strecken geben, möglicherweise werden da und dort in Tagesrandlagen oder zu bisher nur schwach frequentierten Zeiten Verbindungen entfallen.


Zug Göttingen-Ottbergen vor Erbsen Web / Foto: KPW

Im kommenden Jahr sei es allerdings durchaus möglich, dass ganze Strecken in Niedersachsen eingestellt werden. Wenn es dazu kommen sollte, dann wird es Strecken treffen, auf denen bisher nur wenige Reisende unterwegs waren oder sind. Auf den Verbindungen Göttingen-Bodenfelde und Northeim-Bodenfelde werden zur Zeit täglich jeweils nur etwa 400 bis 500 Fahrgäste gezählt.(**)

Also: Es kann die Strecke Göttingen-Bodenfelde sehr wohl treffen, das heißt, da die LNVG alles auf den Prüfstand stellt, könnte es tatsächlich sein, dass diese Strecke 2007 eingestellt wird. Allerdings hat sie im Vergleich zur Verbindung von Northeim-Bodenfelde unter anderem deshalb bessere Karten, weil sie die Zugreisenden an den ICE-Verkehr in Göttingen anbindet.

Hintergrundinformationen:
Im Dezember 1993 beschloss der Deutschen Bundestag die so genannte Bahnreform. Aus der "Deutschen Bundesbahn" und der "Deutschen Reichsbahn" entstand die "Deutsche Bahn".
Damit wurden die Bundesländer für den Nahverkehr auf der Schiene (SPNV) zuständig. Sie bestellen mit Geldern (den so genannten Regionalisierungsmitteln) aus dem Mineralölsteueraufkommen des Bundes den Nahverkehr. In Niedersachsen hat das Land zu diesem Zweck die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover gegründet. Die Große Koalition in Berlin hat kürzlich diese Regionalisierungsmittel gekürzt. In Niedersachsen gibt es bis 2010 ca. 280 Mio. Euro weniger. Zwar hat das Land noch die Möglichkeit, diese Summe mit eigenen Geldern "aufzubessern", klar ist aber, das in jedem Fall weniger Geld für den SPNV in Niedersdachsen zur Verfügung steht. Mit Streichungen von Verkehr oder Streckenstillegungen kann das kompensiert werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verkehrsleistungen von den Eisenbahnverkehrsunternehmen "preiswerter" zu bekommen. Neben der Deutschen Bahn fahren in Südnisedersachen auf der Strecke von Holzminden nach Nordrhein-Westfalen die NordWestBahn und zwischen Göttingen und Uelzen die Metronom Eisenbahngesellschaft.
Die Metronom Eisenbahngesellschaft fährt zwischen Göttingen und Uelzen seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005. Bis dahin war auf dieser Strecke die DB unterwegs, die sich an der von der Metronom Eisenbahngesellschaft gewonnenen Ausschreibung nicht beteiligt hat, weil sie mit den Ausschreibungsbedingungen der LNVG nicht einverstanden war. Darin wurde u.a. verlangt, mit Fahrzeugen aus dem eigens gebildeten Fahrzeugpool der LNVG zu fahren. Die DB hat aber eigene Fahrzeuge und war seinerzeit nicht bereit, auf die landeseigenen Lokomotiven und Doppelstockwagen zurückzugreifen.

(Hinweis auf weitere Artikel von Ulrich Kurzer in GOEST >Ian Kershaw beim Literaturherbst > Interview mit Dr. Cordula Tollmien)

 

Anmerkungen der GOEST-Redaktion
Zitat Pro-Bahn "Der Fahrgastverband PRO BAHN hat davor gewarnt, die Bahn mit voreiligen Äußerungen kaputtzureden. Anlass ist eine Presseerklärung von Stefan Wenzel, in der der Landtagsabgeordnete und Oberbürgermeisterkandidat behauptet hatte, die Landesnahverkehrsgesellschaft prüfe die Stilllegung der Bahnstrecke Göttingen – Bodenfelde. „Nach unseren Informationen, die wir direkt von der Landesnahverkehrsgesellschaft haben, ist der Bestand der Strecke aber gar nicht gefährdet“, erklärte der PRO BAHN-Regionalvorsitzende Gerd Aschoff. Geprüft werde lediglich, ob auf der bislang mit rund 500 Fahrgästen am Tag bislang schlecht ausgelastete Strecke einzelne Zugverbindungen, etwa am Sonntagmorgen, entfallen können." >> Quelle
Bei nur 500 wird ausgedünnt: Es heisst auch "Nach Angaben der LNVG sei ein Betrieb von Strecken erst ab 1000 Reisenden pro Tag sinnvoll und die LNVG müsse nun eine Angebotsausdünnung prüfen." >> Quelle

 

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Pressemitteilung Stefan Wenzel 5.11.06
Der Göttinger Abgeordnete Stefan Wenzel (Grüne) fordert an der Modernisierung und Beschleunigung der Bodenfelder Bahnstrecke festzuhalten. Die Pläne dürften jetzt nicht zu den Akten gelegt werden, zumal mit der Wiedereröffnung des Haltepunktes Lenglern, neuen Triebwagen und dem geplanten Bau eines neuen Stellwerkes erste Schritte erfolgt seien, die in die richtige Richtung gingen. Um die Strecke und die Anbindung des ICE-Bahnhofs Göttingen nach Westen dauerhaft zu sichern und zu verbessern, müssten aber jetzt die nächsten Schritte erfolgen. Überlegungen, diese Investitionen aufzugeben oder zu verschieben wies Wenzel strikt zurück. „Staatssekretär Werren im niedersächsischen Wirtschaftsministerium steht hier im Wort“, sagte Wenzel. Bei einem Gespräch mit dem Landrat des Landkreises Göttingen hätte der Staatsekretär entsprechende Zusagen gemacht. Für die Finanzierung wären seinerzeit verschiedene Optionen im Gespräch gewesen. Über die Notwendigkeit der Maßnahmen bestand bei dem Gespräch Einigkeit, so Wenzel.
Die jetzt vom Bund vorgenommenen Kürzungen seien zwar Anlass der Debatte, die Entscheidung über die Prioritäten läge aber beim Land. Die Grünen hätten zudem Vorschläge vorgelegt, wie ein Teil der Kürzungen durch Umschichtungen im Landeshaushalt aufgefangen werden könnten. „Göttingen muss Sorge tragen, dass der ICE-Halt in allen vier Himmelsrichtungen eine Anbindung ermögliche. Eine hohe Einsteigerfrequenz und eine gute Vernetzung sei die beste Sicherung für den ICE-Systemhalt in Göttingen“, sagte Wenzel. Die Eichenberger-Kurve gewährleiste die Anbindung nach Osten. Im Westen dürfe die Verbindung Richtung Paderborn nicht aufgegeben werden. Sie müsse aber besser und schneller werden, um für Fahrgäste attraktiver zu werden.

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Linke, Grüne und SPD für eine Beschleunigung der Bodenfelder Strecke. 2007

Stefan Wenzel wies im April 07 auf ein Versprechen des Staatssekretärs Werren aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium hin: "Die Zusage zur Finanzierung der Maßnahme war seinerzeit nicht an den Bund geknüpft". Vielmehr habe es sich um eine Absichtserklärung des Landes gehandelt. Zudem habe das Land Finanzierungsmöglichkeiten, die durch Änderungen bei Bundesfördermitteln nicht berührt seien. Der ICE-Halt Göttingen könne langfristig nur gesichert werden, wenn es auch attraktive Verbindungen Richtung Westen und Osten gebe. Göttingen müsse Knotenpunkt im Bahnnetz bleiben und dürfe nicht zur Haltestelle verkommen. Mittelfristig könnten die Fahrgastzahlen auf der Bodenfelder Strecke nur gesteigert werden, wenn attraktive und schnelle Verbindungen angeboten würden. Dazu gehöre eine Beschleunigung der Strecke.

Im Kreistag Göttingen hat auch die SPD die Modernisierung der Bodenfelder Bahn gefordert, die Fraktion "DieLinke" unterstützt dies, stellt aber fest "Trotz mehrfacher Versprechen der Verantwortlichen ist die Bahnstrecke nach Bodenfelde weiterhin in ihrem Bestand gefährdet. Im Grundsatz sind sich hier die Fraktionen einig. Eckhard Fascher hob hervor, „dass gerade im Hinblick auf die bevorstehende Klimakatastrophe die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel gefördert werden muss."

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Bahntag 8.9.01

Nun gut, die Bahn ist besser als Autos sagt man - Energie fressen die Züge allemal auch, Strom und Atomstrom. Aber eben wirtschaftlicher. Am Tag als die Bahn in der Presse war mit Streckenstillegungen - also das Auto fördert - fand gleichzeitig der Bahntag statt. Ein Werbeveranstaltung zum Motto "Die Bahn ist nett". 8 September 2001. Wo das Geld so hingeht zeigte auch der >> Bahnhofsumbau. Die "Kritiker" von >>ProBahn sind wohl so eng mit der Bahn befreundet, dass sie während des Bahntages sogar einen Stand im Bahnhof bekam.

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War bissl leer die Show auf dem Bahnhofsplatz. Die Bahn meldete danach 22.000 Besucher des Bahntages (Reisende und Einkaufende eingeschlossen) eine nette Irreführung.- da bekannt ist, dass pro Tag 20.000 Fahrgäste den Bahnhof nutzen bleiben immerhin 2.000 -
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Wer mag sich diesen Blödsinn ausgedacht haben? Kleine ICE-Loks aus Plastik als eine Art Auto für die Kleinen.

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Am Ende regnete es auch noch, das gab der Veranstaltung den Todesstoß - Alle reden vom Wetter - wir nicht! So lautete einmal der Werbeslogan der Bahn. Die Musikgruppe, die eine bezahlte Übungsstunde abhielt bewies Humor und intonierte "I m singing in the rain".

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Die Werbeabteilung macht tatsächlich aus Bahnbeschäftigten Hampelmänner.

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