Gender Budgeting August 2019 / Die Stadt Göttingen startet eine gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung, somit wird das sogenannte Gender Budgeting als Haushaltsziel systematisch verfolgt. Ziel ist, das Gender Budgeting in den Haushaltsprozess des Doppelhaushalts 2019/2020 zu integrieren sowie eine Genderwirkungsanalyse durchzuführen. Mit einem Hearing am Montag, 19. August 2019, wird das weitere Vorgehen mit der Politik und Öffentlichkeit besprochen. Hierzu wird Renée Parlar, die in München für die gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung zuständig ist, einen Impuls aus ihrer langjährigen Praxis geben, bevor dann der „Göttinger Weg“ aufgezeigt und diskutiert wird. Das Hearing beginnt um 16.00 Uhr im Ratssaal und endet voraussichtlich gegen 19.00 Uhr. Kinderbetreuung wird angeboten. Anmeldungen sind an A.bergmann@goettingen.de zu richten. |
(Ge)schlecht
konstruiert? Das
Podium der Veranstaltungsreihe „Geisteswissenschaft im Dialog“ diskutiert
am 23. November 2016 um 18:00 Uhr im Adam-von-Trott-Saal des Tagungs-
und Veranstaltungshauses Alte Mensa (Göttingen) die Bedeutung von Geschlecht
in unterschiedlichen Gesellschaften. Was gilt als "weiblich", was als "männlich"?
Gibt es eine eindeutige Binarität der Geschlechter,
die klare Grenzen zwischen Männern und Frauen bestimmt? Welche Rolle kommt
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen bei der Bestimmung von Mann-Sein
und Frau-Sein zu? Welche Bedeutung haben religiöse, symbolische und andere
gesellschaftliche Praktiken bei der Schaffung von Geschlechternormen?
Unterschiedliche Gesellschaften stellen sich die Frage nach der Rolle,
Funktion und Bedeutung von Geschlecht immer wieder aufs Neue. Nicht nur
daran zeigt sich die Flexibilität von vermeintlich eindeutigen und unveränderbaren
Geschlechternormen. Prof. Dr. Bettina Dennerlein, Asien-Orient-Institut,
Universität Zürich Der
Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter gid@maxweberstiftung.de wird gebeten.
Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion und zur Reihe finden Sie auf
www.geisteswissenschaft-im-dialog.de. |
Geschlechterpolitiken
von rechts? 20.5.2016, findet von 14 - 19 Uhr in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz das Frühlingssymposium "Geschlechterpolitiken von rechts?" statt. Anmeldung unter info@gcg.uni-goettingen.de >>Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) Gegenwärtig lässt sich beobachten, dass rechtspopulistische Gruppierungen und Parteien verstärkt auf dem Terrain der Aushandlung von Geschlechterverhältnissen agieren. Einerseits werden dezidiert antifeministische Positionen formuliert, die die Propagierung einer "natürlichen" (heterosexuell-zweigeschlechtlichen) Geschlechterordnung mit einer rassistischen Agenda verbinden. Andererseits (und teils - in widersprüchlicher Weise - gleichzeitig) werden emanzipatorische Geschlechtervorstellungen (wie Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung etc.) als "abendländische" Werte behauptet, die es gegen ihre vermeintliche Bedrohung durch Einwanderung zu behaupten gelte. Dies geht einher mit einer externalisierenden Ethnisierung, Kulturalisierung bzw. Rassifizierung von Sexismus. Die enge Verschränkung von Geschlechter- und rassistischen Politiken ist für beide Varianten konstitutiv. Die offensichtliche "Attraktivität" dieser Verschränkung im rechtspopulistischen/ rechtskonservativen Lager ist unserer Einsicht nach nicht zu trennen von diskursiven Verschiebungen auch in der sogenannten "Mitte" der Gesellschaft: Geschlechterverhältnisse werden zunehmend als Gradmesser für "Rück/Fortschrittlichkeit" und "Zugehörigkeit"/"Fremdheit" eingesetzt. Das Symposium möchte gegenwärtige rechtspopulistische/ rechtskonservative Geschlechterpolitiken in ihrer Verschränkung mit Rassisierungen ausloten, nach den Zusammenhängen dieses Phänomens mit Verschiebungen in der sogenannten "Mitte" fragen und herausarbeiten, welche Konsequenzen und möglichen Strategien daraus für eine feministische und antirassistische Politik und Wissenschaft erwachsen können. Programm |
Basisgruppe Philosophie |
Feministische BlaustrumpfbibliothekDie Blaustrumpfbibliothek wurde in den 1980er Jahren vom FrauenLesbenReferat des damaligen AStA gegründet und beständig erweitert. Nach der Abschaffung des FrauenLesbenReferats im Jahr 2000 hielt der ADF/RCDS-AStA die Sammlung im Keller des AStA-Gebäudes unter Verschluss. Die Bibliothek wurde erst 2010 wieder ans Tageslicht geholt und als Sammlung für alle zugänglich gemacht. Bisher stand die Bibliothek im Büro der Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen Fakultät. Nun bekommt sie aber ihren eigenen Platz im Kulturwissenschaftliche Zentrum (KWZ). Neuer Standort der Blaustrumpfbibliothek ab 2.4.2012: Erdgeschoß der großen geistes- und kulturwissenschaftlichen Bibliothek im Heinrich-Düker-Weg 14. Die Bibliothek umfasst verschiedenen Angaben zufolge einen Bestand von 2500 Büchern zu Themengebieten wie: Feministische Theorien, Medizin, Glaube, Körperpolitik und Gesundheit, Elternschaft und Beziehung, Kunst, Politik, feministische Theorie und Praxis, Sexualitäten, Glaube und Religion, Gewalt und Selbsthilfe, Biographien, Soziale Bewegungen, Arbeitswelt, Kunst und Musik, Medien, Politik und Wirtschaft, Geschichte, Literatur- und Sprachwissenschaft, Elternschaft und Beziehung, Psychologie und Philosophie, Hobbies und Freizeit, Bildung und Bildungsarbeit, Belletristik. Außerdem gibt es ein umfassendes Zeitschriftenarchiv sowie alte Protokolle und Veröffentlichungen von Frauengruppen."und feministische Zeitschriften sowie 3 laufende aktuelle Abonnements. Der Bestand ist auch online im OPAC der SUB zu finden Auch Nichtstudierende sind eingeladen die Blaustrumpfbibliothek zu benutzen. |
Geschlecht - Grenzen - Gleichstellung - GewaltVeranstaltungsreihe 12.1.11 bis 8.2.11 , Ankündigungstexte der Veranstaltenden Der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät sowie die Gleichstellungsbeauftragten der Sozialwissenschaftlichen und Philosophischen Fakultät richten vom 12.01.2011 bis 08.02.2011 eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Geschlecht - Grenzen - Gleichstellung - Gewalt aus. Bereits in den vergangenen Jahren gab es Veranstaltungsreihen, die sich mit Gewalt gegen Frauen und Transgender, mit Sexismus, Rassismus, Ableismus ** und Transphobie auseinandersetzten. Die Veranstaltungsreihe 2011 will auf der Grundlage dieses Themenkomplexes den Fokus über den universitären Kontext hinaus erweitern und Aspekte des Ineinandergreifens von Geschlechterstereotypen und Gewalt beleuchten, sowie Handlungsoptionen für den konkreten Umgang damit aufzeigen. [Ableismus ^= Behindertenfeindlichkeit] 12.01.2011 19.01.2011 26.01.2011 27.01.2011 01.02.2011 08.02.2011 Kontakt |
Vortragsreihe
der Fachschaft Geographie Was hat Geographie mit Gender zu tun? dassgender und sex (leider) immer noch zentrale (Ausschluss-) Kategorien unserer Gesellschaft sind, muss sich die Geographie auch mit gender-theory und queer-theory auseinandersetzen. Dies geschieht aber kaum – stattdessen hält sich die Geographie oft an ein traditionelles Raumkonzept, mit dem gesellschaftliche Phänomene unzureichend erfasst werden können. Eine Wissenschaft, die jedoch gesellschaftsprägende Kategorien nicht beachtet (oder gar negiert), stabilisiert patriarchale und sexistische Verhältnisse. 13.06. – 14:00 Uhr – ZHG 006 AK Gender (Göttingen): Gendertheorien - Grundbegriffe der Kritik an Geschlechterverhältnissen. Die Kategorie "Geschlecht" und die Normierung von Sexualität stellen zentrale Herrschaftsstrukturen der modernen bürgerlichen Gesellschaft dar (..). Die Debatten um Patriarchat, Geschlecht und Sexualität wollen wir ausgehend von den ersten modernen Frauen- und Homosexuellenbewegungen des 19ten/Anfang des 20ten Jahrhunderts, über deren Veränderungen seit dem Auftreten der "neuen sozialen Bewegungen" bis zu Inter-, Trans- und Queerbewegungen grob nachzeichnen. Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in zentrale Begriffe queer/ feministischer Debatten 13.06. – 18:00 Uhr – ZHG 005 Sybille Bauriedl (Hamburg): Theorie und Praxis der Geschlechterforschung in der (deutschsprachigen) Geographie. Der Vortrag bietet eine Einführung in geschlechterbezogene Theorieansätze, die historische Entwicklung und aktuelle Debatten der feministischen Geographie von der Frauenforschung der 1970er Jahre, über die gender studies der 1990er Jahre bis zu den queer studies. Der Vortrag ist konzipiert für einen schnellen Einstieg in eine Dialogsituation. 14.06. – 16:00 Uhr – DGB-Haus Obere Masch 10 Rita Schäfer (Bochum): Gewalt gegen Frauen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Geschlechtsspezifische Gewalt ist Ausdruck männlichen Machthandelns. Sie zielt darauf ab, Geschlechterhierarchien zu manifestieren. Während die Forschung sich in den letzten Jahrzehnten vor allem auf Frauen als Opfer konzentrierte, nehmen aktuelle Studien Maskulinitätskonstrukte in den Blick. Innovative Forschungsansätze in Südafrika zeigen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Problemkomplexität analysieren und z.B. auch Bezüge zur gegenwärtigen HIV/AIDS-Epidemie herstellen. 15.06.(geändert - ursprünglich hieß es 13.6.) – 14:00 Uhr – ZHG 006 Karin Klenke (Göttingen): Von den Stärken und Schwächen des schönen Körpers. Modernität und Femininität in Tanah Karo, Nord-Sumatra. In Indonesien ist Modernisierung ein gesellschaftliches Leitmotiv, das auch die Geschlechterverhältnisse berührt. Das nationale Ideal einer femininen, sich auf den Körper gründenden modernen Weiblichkeit kollidiert jedoch vielerorts mit lokalen Idealen eines primär starken und arbeitsfähigen weiblichen Körpers. Karin Klenke verfolgt in ihrem Vortrag anhand biographischer Interviews die Frage, wie Frauen in Tanah Karo/ Nord-Sumatra ihren Körper in Auseinandersetzung mit diesen widersprüchlichen lokalen, nationalen und transnationalen Diskursen von Modernität erfahren, gestalten und aneignen.. Weitere Infos: http://www.geogr.uni-goettingen.de/fachschaft/index.php |
Veranstaltung in der Universität "Antifee" 2007 Vom 15. - 16. Juni , kurz vor dem ehemaligen "Tag der deutschen Einheit" / 17.6.) veranstaltete das "Antifee-Plenum" an der Uni Göttingen ein "Antifee-Festival". Im Ankündigungstext heisst es u.a. "Den thematischen Schwerpunkt stellt die Kritik an Gender und Nationalismus dar (...) Hiermit wollen wir eigene Akzente setzen und eine kritische Debatte in der Öffentlichkeit forcieren. Das Festival ist kostenlos. Wir feiern gegen Sexismus und Nationalismus. Für ein selbstbestimmtes Leben. (...) Wir arbeiten und feiern gegen jeden Sexismus. Auch gegen unseren eigenen." Das Vortrags-PROGRAMM umfasste u.a. Themen wie: Frauen in der rechtsextremen Szene, Schöne queere Welt? Geschlecht und Sexualität bei The L Word, Gendertheorien - Grundbegriffe der Kritik an Geschlechterverhältnissen,
Es waren Workshops u.a. zu folgenden Themen angekündigt: Genderwaschanlage: X-Behaviour-Workshop, Popkultur und Nation, Mathe, Deutsch, Sexismus - der geheime Lehrplan. Workshop zu Sexismus in Schule und Hochschule , Umgang mit sexueller Gewalt – wie kann konkrete Unterstützungsarbeit aussehen? kollaborativer Grrrl Zine Workshop. |
Gender: Geschlechterbewusstsein in der Bildungsarbeit
Veranstaltungsreihe
unter dem Titel "Let´s talk about gender" Seminare - Mädchen/Jungen bei
Berufsorientierung und Lebensplanung unterstützen Die
ein- oder zweitägigen Fortbildungen sind entweder themenbezogen: Bildungsurlaub
"Dialog der Geschlechter: Abschlussveranstaltung
2.12.04 im Ratssaal des Neuen Rathauses Fachtag KooperationspartnerInnen des VNB sind u.a. Niedersächsisches Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung, VHS Gö, Frauenbüro Stadt Gö, Gleichstellungsstelle des Landkreises Gö, Mädchenreferentin Südniedersachsen, Frauengesundheitszentrum, IGS, Schulsozialarbeit, Kore, Jugendpflege, MannigfaltigInstitut, Medium e.V., pro familia, Schraubzwinge e.V., Stadtjugendring, Verein für Erlebnispädagogik und Jugendsozialarbeit
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