Bäume Sicherlich müssen auch Bäume gefällt werden, aber gegen das gedankenlose Fällen von Bäumen, die erhalten bleiben können regt sich an verschiedenen Stellen Protest und Widerstand. Wie einige Meldungen inzwischen zeigen, erklärt die Stadtverwaltung in Pressemitteilungen daher ausführlich die Gründe für die Maßnahmen Baumkataster Göttingen
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300 Eichen im Hollandsgrund im Stadtwald Mit ihrer Aktion forest for future am 30. April 2019 wollen 24 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Geschwister-Scholl-Gesamtschule ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Gemeinsam mit dem Göttinger Stadtwald-Team werden sie am, 300 Eichen im Hollandsgrund im Stadtwald pflanzen. Dort wurde durch den Sturm Friederike eine entsprechende Fläche freigelegt. Der Hollandsgrund ist über die Straße Am Herberhäuser Weinberge zu erreichen. Folgen Sie der Straße bis zum Parkplatz Hollandsgrund. Das Pflanzgebiet erreichen Sie fußläufig nach ca. 75 Metern in nordöstliche Richtung. Piraten, DiePartei , GöLinke, FDP und Ratsherr Torsten Wucherpfennig fordern den Schutz des Ascherbergwaldes PM der Piraten-und-DiePartei
Ratsgruppe 23.10.17 / |
Baumkontrolle 2017 Hohe Sorgfalt und mehrstufige Prüfungen bei Beurteilung des städtischen Baumbestandes auf öffentlichen Flächen 16.9.17 / Presse Stadt/
Alle Standorte der sogenannten Baumfällliste sind auf dem Internetsstadtplan zu finden www.baumschau.goettingen.de. Dort finden sich neben einem Foto des Baumes alle wichtigen Angaben zu Baumart, Stammdurchmesser, Standort und zum Schadensbefund. Die Stadt Göttingen führt durch den Fachdienst Grünflächen bei allen im Baumkataster erfassten Bäumen auf städtischen Grün- und Freianlagen, an Gewässern sowie bei Straßenbäumen eine regelmäßige Überprüfung durch. Der Turnus richtet sich dabei nach dem Alter und Zustand des Baumes sowie nach der Sicherheitserwartung an dem jeweiligen Standort. So kann es erforderlich sein, Bäume mit entsprechenden Vorschäden halbjährlich zu kontrollieren, andere hingegen lediglich alle drei Jahre. Die Kontrolle erfolgt durch zertifizierte Baumkontrolleure überwiegend im Zeitraum von März bis September eines Jahres. Dabei wird der Baum vor Ort in Augenschein genommen und ggf. durch eine Klopfprobe auf Defekte im Wurzel-, Stamm-, oder Kronenbereich überprüft. Sollte die visuelle Kontrolle keine eindeutige Beurteilung zulassen, werden die Bäume von besonders fachkundigem Personal nachkontrolliert. Dort werden von einem Fachagrarwirt für Baumpflege (FAW) unter Leitung des Fachdienstes die nötigen Vorgehensweisen festgelegt. Das können Schnittmaßnahmen, der Einbau von Kronensicherungssystemen oder auch Fällungen sein. Sofern die eigenen Kenntnisse bzw. die verfügbaren Untersuchungsgeräte keine abschließende Diagnose erlauben, wird bei einer dritten Prüfstufe ein öffentlich bestellter Sachverständiger eingeschaltet. Nach Abschluss dieses Verfahrens werden die beabsichtigten Fällungen dem Arbeitskreis Baumschutz der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. Göttingen vorgestellt. Dort wird ein weiteres Mal die Notwendigkeit einer Baumfällung im Einzelfall diskutiert. |
Neue Bäume, Naturschutz- und Erholgebiet in Grone 25.6.17 / "An den Hampewiesen" nordöstlich der sogenannten Jochmannschen Teiche ist eine Baum- und Strauchpflanzung entstanden. Dass auf einer Fläche von rund 4.500 Quadratmetern u.a. aus Acker Extensivrasen werden konnte, hat mit Ausgleichsmaßnahmen für den Ausbau des Knotenpunkts an der Westumgehung in der Nähe des Kaufparks zu tun. Auch ohne gesetzliche Verpflichtung wollte die Stadt den Belangen des Ortsteils Grone durch Aufwertung der Biotopstrukturen sowie der Erholungsnutzung Rechnung tragen und gleichzeitig einem Wunsch des Ortsrates entsprechen. Gepflanzt wurden dort 15 Bäume, je drei Feldahorne, Erlen, Ebereschen, Walnüsse und Vogelkirschen; daneben finden sich jetzt Grüninseln in Form von Strauchpflanzungen der Sorten Geisblatt, Faulbaum, Wildrose, Weißdorn, Sanddorn, Werft-Weide, Haselnuss, Holunder und Kornelkirsche - insgesamt 200 einheimische Sträucher. Ansonsten präsentiert sich die Anlage als Blumenwiese. Gesamtmaßnahme verursachte Kosten in Höhe von ca. 44.000 Euro. Die Pflanzarbeiten erfolgten durch den Baubetriebshof der Stadt, die Wieseneinsaat der Fläche führte eine Göttinger Gartenbaufirma durch. Die Konzeption der Kompensationsmaßnahme stammt von der Unteren Naturschutzbehörde, unterstützt vom Fachdienst Grünflächen. Offizielle Übergabe an die Öffentlichkeit erfolgt durch Stadtbaurat und Umweltdezernent Thomas Dienberg am Donnerstag, 29. Juni 2017, um 16.00 Uhr mit der Groner Ortsbürgermeisterin Birgit Sterr. |
Baumfällungen im Stadtgebiet 2016 28.9.16 / Text: Stadt / Nach dem Ergebnis der Baumkontrolle 2016 müssen 343 Bäume von den rund 34.000 im Baumkataster erfassten Bäumen auf öffentlichen Flächen in Göttingen gefällt werden. Bäume in gleicher Anzahl werden nachgepflanzt - nach Möglichkeit am Standort einer Baumfällung. Die wesentlichen Gründe für die Fällung von Bäumen sind in diesem Jahr vor allem das Eschentriebsterben und starke Vitalitätseinbußen durch die extrem trockene Wetterlage der vergangenen Jahre. Weitere Gründe sind die damit einher gehenden erhöhten Bruch- bzw. Umsturzgefahren. Die Überprüfung von Bäumen ab einem Stammdurchmesser von ca. 30 Zentimeter führt der städtische Fachbereich Stadtgrün und Umwelt zusammen mit dem Arbeitskreis Baumschutz der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. Göttingen durch. Dabei werden die Baumschäden diskutiert und die betroffenen Bäume begutachtet. Das Ergebnis der Beratung wird dem Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz am 27. September 2016 vorgestellt. >> Karte mit Eintragungen der Baumfällungen im Stadtgebiet Die Kontrolle erfolgt
durch zertifizierte Baumkontrolleure überwiegend im Zeitraum von März
bis September eines Jahres . Dabei wird der Baum vor Ort in Augenschein
genommen und ggf. durch eine Klopfprobe auf Defekte im Wurzel-, Stamm-,
oder Kronenbereich überprüft. Sollte die visuelle Kontrolle keine eindeutige
Beurteilung zulassen, werden die Bäume von besonders fachkundigem Personal
nachkontrolliert. Dort werden von einem Fachagrarwirt für Baumpflege (FAW)
unter Leitung des Fachdienstes die nötigen Vorgehensweisen festgelegt.
Das können Schnittmaßnahmen, der Einbau von Kronensicherungssystemen oder
auch Fällungen sein. Sofern die eigenen Kenntnisse bzw. die verfügbaren
Untersuchungsgeräte keine abschließende Diagnose erlauben, wird bei einer
dritten Prüfstufe ein öffentlich bestellter Sachverständiger eingeschaltet.
Nach Abschluss dieses Verfahrens werden die beabsichtigten Fällungen dem
Arbeitskreis Baumschutz der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz
e.V. Göttingen vorgestellt. Dort wird ein weiteres Mal die Notwendigkeit
einer Baumfällung im Einzelfall diskutiert.
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„Tag des Baumes“ - „Baum des Jahres“ 25.4.16 Der Tag des Baumes
wurde in Deutschland erstmals 1952 begangen. Der damalige Bundespräsident
Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald,
Robert Lehr, pflanzten im Bonner Hofgarten einen Ahorn. Seit 1989 wird
alljährlich der Baum des Jahres gekürt. Das nehmen die Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald sowie Städte, Gemeinde und Forstämter zum Anlass für besondere
Veranstaltungen. Der Festtag für den Baum hat sich mittlerweile zu einer
der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Naturschutz entwickelt. Im Kontrast dazu,
die "normative Kraft des Tiefbaus" (*) hat wieder zugeschlagen Trauer/Protest Für den 2.3.16 ab 9.30 Uhr fand eine "Versammlung vor dem Haus Groner Straße Nr. 54 statt die der Trauer über die Fällung der Bäume zum Ausdruck brachte. |
22.9.15 / Stadt pm / Nach dem Ergebnis der Baumschau 2015 und den Beratungen im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz sollen von den rund 33.500 Bäumen auf öffentlichen Flächen in Göttingen 122 gefällt werden. Nach Mitteilung der Stadt soll es zu 83 Nachpflanzungen am Standort kommen. Die wesentlichsten Gründe für die Fällung von Bäumen sind starke Vitalitätseinbußen, fortgeschrittene Holzfäule sowie die Gefahr von Ast- oder Stammbruch. Beraten wird die Vorlage zur Baumschau 2015 im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz am 29. September 2015. Als besonderen Service hat die Stadt alle Standorte der sogenannten Baumfällliste in den Internet-Stadtplan integriert. Die Anwendung unter baumschau.goettingen.de ist ebenfalls für mobile Endgeräte geeignet. Dort finden sich neben einem Foto des Baumes alle wichtigen Angaben zu Baumart, Stammumfang, Standort und Schadensbefund. Ermöglicht hat dieses Informationsangebot der Stadt die enge Zusammenarbeit der Fachdienste Stadtgrün sowie Bodenordnung, Vermessung und Geoinformation. |
Bäume im Brauweg Transparente,
Schilder, Zettel
Rührende
Sprüche, offensichtlich von Kindern gemalt: "Alte Menschen - Alte Bäume
sind Gute Freunde" Weitere
(und schönere :-) ) Bilder bei Grapf
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Pappelalle
an der Leine - 20.1.05 / Wir brauchen Bäume. Allein schon zum Atmen brauchen wir sie. Aber auch ihr Anblick und ihre Gesellschaft ist uns etwas wert. Und nicht nur uns, auch Vögeln und anderen Tieren, die uns und der Umwelt ebenfalls etwas bedeuten. Besonders alte Bäume schaffen eine beruhigende Stimmung. Die Entscheidung über den Baumbestand der Stadt folgt jedoch vorrangig finanziellen Vorgaben und rechtlich-bürokratischen Überlegungen. Die jährliche Baumpflege zur Bruchverhütung ist teuer, das Absägen ist billiger. Die rechtliche Haftung für Astbrüche und Wegeschäden durch Wurzelwerk erfordert eine Entscheidung.
Der "Fachbereich 67 Stadtgrün" ist zuständig für die Pflege von ca. 25.000 Bäumen in öffentlichen Grünflächen, an Straßen und Wegen, auf sonstigen öffentlichen Freiflächen/Plätzen sowie Neupflanzung und Fällarbeiten. In einer >> Baumfäll-Liste (pdf-Datei goettingen.de) der Stadt) hat die Stadt nun 208 Bäume aufgelistet, denen es an den Kragen gehen soll. Dabei wurden sie auf das Vorhandensein verschiedener Schäden und Defekte hin untersucht: "Wurzelschaden/-verlust, Öffnung, Seitenneigung, Totholz, Riss, Wurzelhalsschaden, Kernfäule, Riss, Astbruchgefahr, Druckzwiesel, Pilzbefall, Wunde/Rindenschaden Kronenteile absterbend". Teilweise stehen diese Bäume im Landschaftsschutzgebiet und sind Naturdenkmäler, viele haben Stammdurchmesser von 80 cm und mehr. Dabei beruft man sich auf die Rechtsgrundlagen "Verordnung öffentliche Sicherheit", "Baumschutzsatzung", "Nachbarrecht" und "Straßenrecht". Dagegen rührt sich nun Protest. Am Montag den 17.1. trafen sich Vertreter von Verbänden, Initiativen und Einzelpersonen, die sich gegen eine Fällung der Pappeln an der Leine wenden mit Vertretern der Stadtverwaltung. Man meinte, man könne über Kompromisse reden oder verhandeln. Der Leiter des Grünflächenamtes Herr Materna jedoch meinte er würde lediglich "erläutern" wie es bereits entschieden sei. So wie im Bild oben wird es nicht mehr lange sein, denn die Vertreter der Stadt teilten mit, dass auf jeden Fall 10 Pappeln gefällt würden. Ihnen wurde der Vorwurf des Kahlschlags gemacht, sie meinten aber es sein eine moderate Vorgehensweise. So kam es zu einem Ortstermin am Sandweg mit Blick auf die in Frage stehende Pappelallee. Im
Bild rechts Herr N. Mattern Leiter des Fachbereichs 67 Stadtgrün, zuständig für
die Pflege von ca. 25.000 Bäumen in öffentlichen Grünflächen, an Straßen und Wegen,
auf sonstigen öffentlichen Freiflächen/Plätzen sowie Neupflanzung und Fällarbeiten.
Pappelschnitt
am 21.3 05 StadtundPlanung
e.V. zu dem Konflikt: |
Abholzungen am Leineufer 2005 Wer
z.B. den Weg "Sichelschmiede" zwischen Godehardstraße und Hagenweg entlanggeht
sieht allerdings, wie dort abgeholzt wurde und je länger diese Abholzerei anhält
desto öfter beschleichen einen Zweifel ob das denn alles so nötig ist und es befällt
einen Trauer über die schönen alten Bäume. Ein Blick auf die Schnittflächen bestärkt
die Zweifel, denn die Bäume sind offensichtlich nicht gefällt worden, weil sie
faule Stämme haben.
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Bäume fällen für´s GVZ 19.2.14 / Pm Stadt / "Nach Genehmigung durch die Stadt Göttingen lässt die „E.ON Mitte AG“ ab Mittwoch, 19. Februar 2014, im Göttinger Grüngürtel im Bereich hinter der Leinbergbergschule zwei Hainbuchen, zwei Stieleichen, eine Vogelkirche, eine Birke und eine Winterlinde fällen sowie 500 Quadratmeter Siedlungsgehölz entfernen. Die Maßnahmen dienen der Errichtung eines Bohrschachtes, der für die der Erneuerung eines 1600 Meter langen Teilabschnittes der 110.000-Volt-Hochspannungkabel zwischen den Umspannwerken „Göttingen“ und „Leinestraße“ notwendig ist. Nach dem Ende der Bauarbeiten muss die „E.ON Mitte“ am selben Standort sieben Laubbäume nachpflanzen und Ausgleichsmaßnahmen im näheren Umfeld vornehmen. Laut „E.ON Mitte“ handelt es sich um den letzten Erneuerungsabschnitt der im Jahr 2012 gestarteten Erschließung des Güterverkehrszentrums III. Die Kabelstrecke ist eine der beiden Haupteinspeisungen für das 110.000-Volt-Netz in Göttingen und daher für die Versorgungssicherheit der Stadt von besonderer Bedeutung. Nach Erneuerung des Teilabschnitts ist die komplette Kabelstrecke zwischen dem Umspannwerk „Göttingen“ und dem Umspannwerk „Leinestraße“ in modernster Kabeltechnik ausgeführt."
+100jährige Rotbuche, 26 Metzer hoch, 4 Meter Stammumfang, wird gefällt 26.9.13 Text Stadt Gö / Die Stadt Göttingen muss Anfang Oktober 2013 im Cheltenhampark nahe dem Skulpturenspielplatz eine etwa 26 Meter hohe Rotbuche fällen, da die Standsicherheit des Baumes nicht mehr gewährleistet ist. Der Gefahrenbereich wird während der Fällung abgesperrt. Im Zuge der Arbeiten kommt es auch zu vorrübergehenden Beeinträchtigungen bei der Nutzung des Spielplatzes und des Wallaufganges. Die Rotbuche (botanisch: Fagus sylvatica) mit einem Stammumfang von etwa 400 cm ist circa 110 bis 120 Jahre alt. Nach Auffälligkeiten bei der alljährlichen Baumkontrolle wurde sie durch einen externen Baumsachverständigen begutachtet. Dieses Gutachten kommt laut Stadtverwaltung zu dem Ergebnis, dass die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist und eine Fällung der Buche bis Mitte Oktober erfolgen soll. In Folge eines Pilzbefalls in einem Teil des Stammfußes hat sich dort in den letzten Jahren eine gravierende Weißfäule ausgebildet, die sich nach Entfernung der trockenen Rinde durch den Gutachter über fast zwei Drittel des Stammfußumfanges erstreckt. Die Klopfprobe und Bohrwiderstandsmessungen haben gezeigt, dass die Restwandstärke des gesunden Holzes, die die Stabilität der groß gewachsenen Rotbuche garantiert, nicht mehr ausreicht und mit geeigneten baumpflegerischen Mitteln auch nicht wiederherzustellen ist. Douglasie Meldung der Stadt zum Baumbestand und notwendigen Fällungen 23.11.12
/ "Auch in diesem Herbst wird wieder damit begonnen, geschädigte und nicht
mehr standsichere Bäume im Stadtgebiet zu fällen. Vorangegangen sind umfangreiche
Kontrollen an den etwa 31.000 Bäumen durch zertifizierte Baumkontrolleure der
Stadt . An 242 Bäumen wurde Defekte festgestellt, die eine Gefahr für Personen
oder Sachwerte nach sich ziehen können. Durch baumpflegerische Maßnahmen, wie
z.B. durch den Einbau von Kronensicherungsystemen oder durch entsprechende Rückschnitte
können 97 Bäume zunächst erhalten werden, 145 müssen allerdings bis zum 28. Februar
2013 beseitigt werden. Bei einigen verbleibt ein Stammstück als „Habitat“ am Standort.
Die Fällungen wurden oftmals notwendig durch holzzerstörende Pilze im Stamm- und
Wurzelbereich, wegen Bruchgefahr durch Kronenfehlbildungen sowie durch Degeneration
aufgrund nachlassender Vitalität. Aufgrund der Art und des Stammumfanges gehören
85 Bäume auf der Fällliste in den Geltungsbereich der Satzung zum Schutz des Baumbestandes.
Die übrigen 60 Bäume, vornehmlich Weiden, Pappeln, Obstbäume und Nadelgehölze
sind entweder bereits weitgehend abgestorben oder bergen in erhöhtem Maße aufgrund
Ihrer holzbiologischen Eigenschaften die Gefahr eines Ast- oder Stammbruches.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten lassen sich 91 Bäume durch Neupflanzungen
am gleichen Standort ersetzen. 65 Bäume werden an neuen Standorten gepflanzt.
Leinebürger: "Rettet den Park!" 18.9.12 / Wegen geplanter Bauarbeiten für das sogenannte "Feste Haus" des psychatrischen Maßregelvollzugs müssen 232 Bäume im Park des ehemaligen LKH / heute Asklepios-Klinik fallen. Die Initiative LeineBürger protestiert dagegen mit Aktionen >"Rettet den Park" Rückschnitt von Hecken, Gebüschen und Bäumen 18.9.12 / Mitteilung Landkreis Gö // In den Landschaftsschutzgebieten des Landkreises Göttingen bedarf die Beseitigung oder der Rückschnitt von Flurgehölzen aller Art, wie Hecken und Gebüsche heimischer Arten und außerhalb des Waldes stehender Bäume einer vorherigen Erlaubnis. Die Erlaubnis ist bei den vom Landkreis Göttingen ernannten Regionalbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege zu beantragen und wird im Rahmen einer „Feldgehölzschau“ vor Ort auf ihre Genehmigungsfähigkeit geprüft. Dagegen ist das regelmäßige seitliche Freischneiden von Wegen, Straßen und Schienenwegen, sofern es sich um die fachgerechte Herstellung des Lichtraumprofils handelt, freigestellt. Die Regionalbeauftragten sind auf Gemeindeebene tätig. Nach § 39 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es verboten, Bäume (die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen), Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 01. März bis zum 30. September abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen. Hinweis: Auch außerhalb von Landschaftsschutzgebieten kann eine Prüfung von Gehölzrückschnitten durch die untere Naturschutzbehörde notwendig sein. Dies ist der Fall, wenn gesetzlich geschützte Biotope gem. § 30 BNatSchG bzw. § 24 Nieders. Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) oder besondere Artenschutzregelungen (z.B. die mögliche Zerstörung oder erhebliche Beeinträchtigung von Lebensstätten wildlebender Tier- und Pflanzenarten ohne vernünftigen Grund) betroffen sind.
Baumfällungen 2012 17.2.12 Mitteilung Stadt Göttingen : "Eine der beiden Weiden auf Südseite des Waageplatzes am Leinekanal muss gefällt werden. Das wurde u.a. auf der Anlieger- und Bürgerinformation zum >Umbau des Stumpfebiels sowie der Freiflächen auf dem ehemaligen Stadtbadareal am Mittwoch Abend (15. Februar 2012) mitgeteilt. Aufgrund von Pilzbefall in den Kronenästen und im Stamm sowie einer starken seitlichen Neigung musste vor mehreren Jahren bereits ein sogenannter Kronensicherungsschnitt durchgeführt werden, bei dem der zuvor über 20 Meter hohe Baum auf rund zehn Meter eingekürzt wurde. In den letzten Jahren ist aber offensichtlich der Pilzbefall in der Krone fortgeschritten, so dass in den nächsten zwei bis drei Jahren weitere Rückschnitte notwendig würden. Weil die Hauptwurzeln des Baumes wegen seiner seitlichen Neigung in den Gründungsbereich der neuen, über den Leinekanal geplanten Brücke ragen, hat sich die Stadt angesichts des Befundes zum Zustand der Weide entschlossen, den Baum zu fällen. Eine Ersatzpflanzung wird neben der anderen Weide vorgenommen. Vitalität und Standsicherheit von Weiden sind nach Mitteilung der Verwaltung wegen Schädlingsbefall auch im Abschnitt „Lilienthalstraße“ am Leinekanal bedroht. Windbruch hat bereits zu Beeinträchtigungen im Umfeld geführt. Zwei Bäume müssen gefällt werden. Ersatz stellt sich hier auf natürlichem Weg dar: Durch das Aufkommen neuer Laubgehölze. Vier weitere Bäume müssen im Rahmen des vierten Bauabschnitts der städtischen Hochwasserschutzmaßnahmenzwischen den Eisenbahnbrücken und dem Rosdorfer Weg entlang der Straße „Im Leinetal“ an der Einmündung der Straße „Am Gailgraben“ weichen. Dort soll eine Schutzmauer zur Gewährleistung der Hochwassersicherheit der Eisenbahnunterführung „Im Leinetal“ entstehen. Für den gesamten >Hochwasserschutz im Stadtgebiet gibt es ein begleitendes Konzept, dessen Umsetzung zum Ausgleich aller Verluste von Einzelbäumen führen wird."
Blutbuche im Waldweg soll gefällt werden - Initiative will dass der Baum stehenbleibt. 21.3.09 / Mit zwei verschiedenen Verfahren wurden Gutachter aktiv, die einmal im Auftrag der Stadt ein andermal im Auftrag einer Bürgerinitiative die Vitalität und Standfestigkeit der Blutbuche im Waldweg untersuchten. Während Prof. Weihs von der HAWK Fachhochschule Fakultät Ressourcenmanagement - mit kleinen Löchern am unteren Ende des Stammes Messfühler einbrachte legte der andere Gutachter einen Meßring um den Stamm. Beide kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Zwar ist man sich einig, dass der Baum eine eingeschränkte Vitalität hat. Dies kann aber auch daran liegen, dass rundum das Wurzelwerk durch den Druck der Straße in seiner Funktionalität eingeschränkt ist. Wie die Selbstheilungskräfte nach einer "Entastung" beweisen, zeigt der Baum mit dem Schließen der Schnittflächen noch erhebliche Vitalität. Der Entschluß diesen Baum dennoch zu fällen könnte darauf zurückzuführen sein, dass Sicherungsmaßnahmen zu teuer sind und dennoch jegliches Risiko ausgeschlossen werden soll. 20.3.09 Pressemitteilung Stadt / "Die stark vom Riesenporling befallene Blutbuche im Waldweg muss nun doch gefällt werden. Das ist das Ergebnis einer erneuten fachlichen und rechtlichen Prüfung, nachdem die Bürgerinitiative zur Rettung der Buche ein eigenes Gutachten zur Standsicherheit des Baumes vorgelegt hatte. Stadtbaurat Thomas Dienberg hat den Umweltausschuss und den Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke über die Entscheidung unterrichtet und auch den Sprecher der Initiative, Frank Limbach, informiert. Die Fällung erfolgt in den nächsten Tagen. Ein neuer Baum wird 200 Meter nördlich in Höhe des Gebäudes der ehemaligen Pädagogischen Hochschule gepflanzt. Der von der Stadt beauftragte Gutachter hat seine Auffassung bekräftigt, es bestehe keine ausreichende Verkehrssicherheit. Die Buche müsse so schnell wie möglich gefällt werden. Die von der Bürgerinitiative vorgelegte Expertise bestätigte Auffälligkeiten bei der Stand- und Bruchsicherheit sowie fortgeschrittenen Wurzelabbau. Der Baum sei aber „zur Zeit noch verkehrssicher“. Diese Einschätzung kann sich die Stadt allerdings nicht zu eigen machen, Verkehrssicherungspflicht und Verantwortung für die Standsicherheit des Baumes liegen unverändert bei der Kommune. Darauf hat Stadtbaurat Dienberg in seinem Schreiben an die Bürgerinitiative hingewiesen, in dem er für das Engagement und die Bemühungen dankte, die Buche zu erhalten. Die Entscheidung, den wunderschönen Baum fällen zu müssen, sei bedauerlich. Allerdings bleibe wegen der Haftung der Stadt – so auch das Ergebnis eines Gesprächs mit der städtischen Versicherung – keine andere Wahl."
Straßenbau fordert Fällung von 930 Bäumen 7.2.08 / In Holtensen/Grone sollen 930 (Neunhundertunddreißig) Bäume mit Umfängen zwischen 10 bis 120 cm gefällt werden. Sie müssen dem Straßenbau auf einer Fläche von 14.000 qm weichen. Es geht dabei um die die Auf- und Abfahrt B 27 der Kommunalen Entlastungsstraße Holtensen . Diese Fällungen sind nicht in der Baumfäll-Liste 2007 enthalten, in der lediglich von 111 Bäumen im Stadtgebiet die Rede ist. Information
über die Bäume in der Stadt - Online mit Foto ! Baumfällung im Papendiek - vorher grün - nachher öd 1.11.07 Im folgenden Fall gab es wohl keinen ausreichenden Protest. Der Baum gegenüber vom Irish Pub, im Papendiek wurd sang und klanglos beseitigt.
Brauweginitiative kritisiert Missachtung von Baumschutzmaßnahmen im Brauweg 1.11.07
/ Pressemitteilung Brauweg-Initiative / Auszüge: Die Alleebäume seien
zwar nicht gefällt worden, aber die gängigen und in DIN-Vorschriften
festgelegten Baumschutzmaßnahmen seien bei den vorbereitenden Bauarbeiten
nahezu vollständig missachtet worden. Dies ärgert die BI, denn diese
hatte in einem Schreiben an Stadt und Investor auf Basis eines Sachverständigengutachtens
(Firma ATP) detailliert die zu ergreifenden Maßnahmen erläutert und
zur Einhaltung bzw. Überwachung dieser Maßnahmen aufgefordert. (...). |
13 Weissdorn-Bäume werden wegen "Blattfall"-Krankheit gefällt 28.11.05 / Pressemitteilung der Stadt: "Weil sie von der Blattfallkrankheit befallen sind, muss die Stadt 13 Weißdorn - Bäume auf dem Parkstreifen am Mittelberg fällen lassen. Die für den Weißdorn typische Erkrankung ist bereits auch an anderen Standorten im Stadtgebiet aufgetreten. Durch einen Pilzbefall verlieren die Bäume bereits im Sommer einen Großteil ihres Laubes und werden dadurch fortschreitend geschwächt. Später kommt es häufig zu einem weiteren Schädlingsbefall, z. B. durch den Prachtkäfer, der endgültig zum Absterben der Bäume führt. Die Fällungen nimmt der städtische Fachdienst Baubetrieb vor. Im Frühjahr 2006 sollen an gleicher Stelle Zieräpfel, Blumeneschen und Blütenkirschen nachgepflanzt werden." Fällung gesunder Birken - "Die normative Kraf des Tiefbaus" 22.1.05
/ Nicht nur die Stadt auch die Wohnungsgenossenschaft e.G. als Besitzer großer
Immobilienbestände mit den dazugehörigen Grünflächen und Bäumen praktiziert "Baumpflege"
durch absägen. Dass die in den Bildern unten zu sehende ausführende Firma den
Namen "ProBaum" trägt ist ein Hohn, weil es sich um völlig gesunde Birken
handelt. Birken sind als besonders widerstandsfähige robuste Bäume bekannt aber
sie fallen angeblich nicht unter die Baumschutzsatzung.
Die Begründung
waren Kanalarbeiten, denen die Birke im Weg stand. |