
"Doc Wenz" - Sänger der Mardi Gras BB - Er hörte
sich an wie ein Original aus New Orleans , was man vom Aussehen
her ganz und garnicht vermutet hätte. Er kam aus Mannheim und
T., gerade vom Spätdienst aus der Klinik zum Konzert gekommene
Krankenschwester meinte: "der ist charismatisch und erotisch"
. Unsere Antwort war: "wir schreiben nie "charismatisch"
weil das in jeder zweiten Bandbeschreibung vorkommt."

Im Vorraum des großen Saals der Musa

Die letzten 20 Minuten des Konzerts spielte die Band im Publikum
- links im Bild Uli ’Reverend’ Krug - er war mit einem Sousaphon
im Handgepäck aus New Orleans zurückgekommen und hatte
den promovierten Mediziner, Jochen Doc Wenz, mit dem Mississippi-Musikfieber
infiziert, der nun die Songs schreibt.

Die Band begann
in den 90ern in der klassischen 11köpfigen New-Orleans-Brass-Band-Besetzung
(Bass-Drum, Snare, Sousaphon, zwei Trompeten, zwei Posaunen, drei
Saxophone und Gesang) erlangte die Band Mitte der 90er mit ihrem
schweißtreibenden Funk lokale Berühmtheit.
Das erste
Studioalbum "Big Brass Bed" enthielt nur Coverversionen, 1999 erschien
das zweite Studioalbum "Alligatorsoup". der Mardi Gras.bb umbenannt
mit fast ausschließlich Eigenkompositionen.Man entwickelte
sich 2002 z.B. löste man sich von der puristischen Formation
durch Hinzunahme von Orgel und DJ.

Blick in den Veranstaltungssaal am 7.11.05 beim Mardi Gras Konzert
Inzwischen war
die band auch am Mississippi, gab Gastspiele in Moskau, Paris, Rom,
Istanbul, London, Amsterdam, Den Haag, Budapest, Brüssel, Lissabon,
Montreux - um nur einige Stationen zu nennen. In Cannes verzierte
man die Filmfestspiele, in Montreal zelebrierte die Band ihren Voodoo-New
Orleans-Groove vor 60.000 Zuschauern. - In der Musa waren etwas
weniger, dafür spielte die Band auch etwas kürzer.



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