Musa
Allgemeine Infos über die Musa Die "Musa"
ist ein soziokulturelles Zentrum, die Initiative dazu wurde 1977 gegründet,
und ist seit 1990 in den Gebäuden der ehemaligen "Heeresbäckerei"
(deswegen auch der Schornstein) im Hagenweg 2a untergebracht. Im Keller
befinden sich Probenräume, die von ca. 50 Bands benutzt werden, oben Ateliers,
Ausstellungsräume, Veranstaltungsräume für Discos, Tanzkurse,
Theater und Konzerte. Die Förderung der Öffentlichen Hand beträgt 212 000,-; abzüglich der Miet- und Fixkosten blieben (vor dem Kauf 2010) ca. 100.000,- für Personal pro Jahr, von denen sieben Festangestellte auf Teilzeitbasis finanziert werden, zwei Umschüler zu Veranstaltungskaufleuten und zwei Azubis zu Veranstaltungstechnikern ausbilden. Desweiteren sind sieben Thekenkräfte und vier Putzleute beschäftigt. In den Ausbau, den Kauf, die Unterhaltung und Projekte der Musa sind reichlich öffentliche Mittel der Stadt Göttingen und des Landes Niedersachsen geflossen. Für die verschiedenen soziokulturellen Projekte (Weststadtprojekte, Tanz und Theater mit Kids usw.) eher zu wenig. Hinzu kommen Förderungen diverser Einrichtungen wie Stiftungen, Klosterkammer, LAGs, Landschaftsverband Südniedersachsen, usw. Im Oktober 2010 kaufte die Stadt Göttingen das musa-Gelände mit musa- und Feuerwehrgebäuden mit Unterstützung aus Städtebaufördermitteln. Die bisherigen Mietkosten fallen nun weg und können in Investitionen von Räumen und Personal fließen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Systematik einige Zahlen, die im Zusammenhang mit der Musa genannt wurden:
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2018
Westside Culture Clash“ Musicalfilm / Musa und Weststadtkonferenz
Regie und Skript Kooperationspartner:
Projekte 2017 24.
1.17 Musa 18.00 Uhr Mit
diesem Projekt möchten wir einen Beitrag leisten, jugendlichen Flüchtlingen
mit den Mitteln von Tanz und Bewegung einen Raum für Ausdruck und Begegnung
zu schaffen. Mit unserer Kultur, speziell mit der zeitgenössischen Tanzkultur,
mit ihrer eigenen und nicht zuletzt mit dem Respekt für den kulturellen
Schatz, den sie mitbringen. Wir arbeiten gezielt mit den neu eingerichteten
Flüchtlingsklassen der beteiligten Schule. Hier sind sie schon in eine
Struktur eingebunden, gehen einen ersten Schritt in einen regelmäßigen
Alltag, der ihnen weitere Perspektiven bieten kann. Im Rahmen dieser Struktur
und mit deren Unterstützung glauben wir, dass wir unser Angebot für die Jugendlichen längerfristig aufbauen
können, so dass sie selbst einen für sie gewinnbringenden Nutzen daraus
ziehen werden. Im Gegensatz zu rein freiwilligen Angeboten können wir
hier sowohl mit den Inhalten des Fachunterrichts arbeiten als auch auf
bestehende soziale Kontakte aufbauen. Es gibt einen festen Ort und Zeitrahmen,
bestehende Kontakte untereinander, zur Schule und Jugendhilfe. Wir wollen
neben dem Sprachangebot einen zusätzlichen Beitrag zu einer gelingenden
Integration schaffen. Flüchtling zu sein heißt nicht nur Entbehrungen
und Leid von Heimat und Familie, sondern auch die Entwurzelung von Strukturen,
die Halt und Sicherheit bieten. Mit den Mitteln des körperlichen Ausdrucks
über den Tanz möchten wir anknüpfen an etwas, was die meisten als positive
Erfahrungen in sich tragen: Musik, Bewegung und Tanz. Neben dem Spaß am
kreativen Ausdruck wollen wir einen spielerischen Umgang mit der zeitgenössischen
Tanzkultur ermöglichen. Hierzu gehört auch, dass wir respektvoll umgehen
mit verschiedenen religiösen und kulturellen Hintergründen, aber auch
z.B. mit der Frage der Geschlechterrollen. Wir sehen nicht nur einen Flüchtling,
der unsere Hilfe braucht, dem wir alles neu beibringen müssen, sondern
wir entdecken einen Menschen mit seiner Geschichte, mit seiner eigenen
kulturellen Identität. Tanz kann aufzeigen, dass schon viel da ist und
Tanz kann auch über sprachliche Barrieren hinweg ein Miteinander schaffen
und gestalten. 26.1.17,
Musa 19 Uhr Stadtpiloten
West ist ein 6-monatiges, crossmediales Stadtteil-Projekt mit 30 Jugendlichen
und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 25 Jahren. Mit Hilfe der Kooperationspartner
aus der Stadtteilrunde Weststadtkonferenz finden sich Schüler/innen, Geflüchtete
sowie Bewohner/innen, die anschließend unter fachlicher Anleitung in den
Gruppen Theater, Ton oder Video – je nach persönlichem Interesse – ihren
Stadtteil und sich selbst unter der Fragestellung: „Heimat in der Fremde.
Fremde in der Heimat – wovor habe ich Angst?“ erkunden. Die Spurensuche
soll auch den Aspekt individueller und projizierter Ängste der Bewohner/innen
in Augenschein nehmen. In Begegnungen mit Bewohner/innen und Schüler/innen
aus der Weststadt soll Material gesammelt werden. Mit diesem Material
wird dann weitergearbeitet. Welche Themenbereiche kristallisieren sich
heraus? Welche Meinungsstereotypen begegnen den Jugendlichen und jungen
Erwachsenen? |
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Was so alles da läuft in der Musa etwas apodiktische
Überschrift .."du mußt!" brachial-advertising Märchen tanzen Für
Kinder von 4-6 und 7-10 Jahren . Text der Veranstalterin: Alle Kinder,
die gerne tanzen, können hier ihre ersten Ballett- und Tanzschritte erlernen.
Um das Tanzen ein wenig anschaulicher und auch einmal spannender
oder lustiger zu gestalten, wollen wir in kurzen tänzerischen Bewegungsabläufen
Märchen und Geschichten erzählen. Ihre Kreativität können die Kinder dann
im freien Tanzen ausprobieren, indem sie sich eigene Tänze ausdenken und
dabei zum Beispiel ihrer Phantasie freien Lauf lassen oder Geschichten
weitererzählen. Das Ballett unterstützt sie zudem, ihr Körpergefühl und
ihre Musikalität zu entwickeln und fördert ihre Konzentration und Raumwahrnehmung.
Local Heroes Für Nachwuchsbands wird es immer schwieriger, Auftrittsmöglichkeiten zu finden. Die Konkurrenz ist groß und viele Liveclubs schließen ihre Tore. Bei Local Heroes können die Bands zeigen, was sie draufhaben. Der Wettbewerb ist für Nachwuchsbands eine gute Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren und Auftrittserfahrungen zu sammeln. In den letzten Jahren wurde der Wettbewerb von den Bands und dem Publikum sehr gut angenommen, die übervollen Locations sprechen für sich. Local Heroes ist die Plattform für Newcomer und trägt damit einen Teil zur Populärmusikförderung bei. Local Heroes ist ein bundesweiter Wettbewerb der regionalen Musikszene für Newcomerbands. Er hat einen ideellen und keinen kommerziellen Charakter. Die Koordination des Wettbewerbs wird von dem Local Heroes-Büro in Salzwedel, die Wettbewerbe in den Landkreisen, Regionen und Ländern werden von den jeweiligen Veranstaltern eigenverantwortlich und eigenständig durchgeführt. Das Local Heroes-Büro ist ständiger Ansprechpartner für alle Belange des Wettbewerbs und hält als oberstes Ziel die bundesweite Förderung von Nachwuchsbands, jungen Musikern und Musikerinnen. Die Durchführung des Wettbewerbs ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Gleich ist für alle Regionalveranstalter, dass der Name "Local Heroes" im Titel der Regionalveranstaltung steht. Ausstellungen KünstlerInnen aus dem >musa-Atelierhaus stellen regelmäßig kollektiv aus. Meist nur für die Dauer einer Woche im großen Saal.
Salsakurse und Disco
Tango Kurse und Milonga
Im Keller haben z.B. schon geübt (einige davon gibts nicht mehr in Göttingen: Big Boots On TV Bright & Clear Ltd., Colours, Die Beistelltische, Eat The Beat, Eaten By Sheiks, Egal, Fisherman's End, The Forge, Guns In Vice, Hammond Eggs, Hrubesch, Lemon Crush, The Loop, Männerwirtschaft, MGV Liederkranz, Moses, No Respect, Pelph, Fink Baxter, Reizwolf, Schneemann, Silent Bob, Stingray, Streetwise, Upstairs, Viper G, Warp, Wild Honey League, Winnetous Erben, Yeti's Wax und 15 weitere Bands - und die Warteliste der Gruppen, die auf die Zuteilung eines Raumes warten ist immer noch groß. Im Hause untergebracht, passend dazu das Rockbüro Göttingen e.V. und ein Tonstudio
Februar 2015:
Bauliche Altlasten beseitigt Bautechnisch führte
das zu offensichtlich zu folgender Ausschreibung der Stadt für Bauarbeiten:' Pressemeldung der
Stadt Göttingen am 17.2.15 lautete :
Gay Night (früher hiess es mal "ManDance", danach "Shopping Night" ) "party for gaypeople, lesbians & friends biggest party in town! die musa-schwule-party-meile ist eröffnet, zwei tanzflächen, große djs, house und fette mixe, eine chill-zone, überraschungseier, aidshilfe, mencheck" Musatext Party bis zum Morgengrauen |
Kleine Bildergalerie aus dem Hauptgebäude
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![]() Theke im Salon, wo z.B. Tango, Salsa, Powerdance stattfinden | |||
Salon: Salsa- und Tango- Disco sowie Powerdance - inzwischen farblich stark umgestaltet | Spiegelsaal für Tanz, Gymnastik, Kinder - manchmal als Chill-Out-Raum poder Bar bei Veranstaltungen benutzt | ||
Eingang zum kleinen Saal ("Salon") | Aufgang zum Salon mit Plakatwänden - inzwischen farblich stark umgestaltet |
Das
"Kulturzentrum Musa" und der "Kulturminister der CDU" Für den 3.2.11
kündigte die Musa den Vortrag von Bernd Neumann (CDU) unter
dem Titel “Im Bund mit der Kultur” an.
Neumann ist Staatsminister
bei der Bundeskanzlerin und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur
und Medien. Anschließend soll
eine Diskussion stattfinden, die Wilhelm Gerhardy, Kulturpolitischer Sprecher
der CDU-Fraktion moderiert und zu der CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender
des CDU-Stadtverbandes Holger Welskop das Schlußwort sprechen soll.
Im Ankündigungstext
auf der Musa-Homepage und gleichlautend auf der Einladung der CDU heisst
es u.a.: Ausstellung durch
Kultur-Staatsminister Neumann zensiert. Der Hinweis, dass "Die Festung
Europa" sich den Flüchtlingen verschließt, mußte
entfernt werden. Neumann über
Erich Fried- Gedichte: Sozio-Kulturzentrum
Musa: Nur eine Vermietung an die CDU Bremer Kulturschaffende
gegen Neumann. |