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Musa

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Musa (links) und Atelierhaus (rechts)

>> Musa-Hompage

Allgemeine Infos zur Musa
Was so alles da läuft
Räumlichkeiten
Fotos / Hauptgebäude
Flamenco - Dosymas

Das "Kulturzentrum Musa" und der "Kulturminister der CDU"

> Entstehungsgeschichte der Musa

> SALSA-disco
> Atelierhaus
> Weststadt

Musa Chor >Seite musa-chor.htm

> 30 Jahre Musa - Gala

Allgemeine Infos über die Musa

Die "Musa" ist ein soziokulturelles Zentrum, die Initiative dazu wurde 1977 gegründet, und ist seit 1990 in den Gebäuden der ehemaligen "Heeresbäckerei" (deswegen auch der Schornstein) im Hagenweg 2a untergebracht. Im Keller befinden sich Probenräume, die von ca. 50 Bands benutzt werden, oben Ateliers, Ausstellungsräume, Veranstaltungsräume für Discos, Tanzkurse, Theater und Konzerte.
Ein jährlich gewählter, 14-tägig tagender Vorstand ist zwischen den Mitgliederversammlungen das Entscheidungsorgan. Für Mitglieder gibt es die Möglichkeit, das Innenleben des Kulturzentrums Musa mit zu gestalten und zu steuern. 2004 hatte die musa rund 100.000 Besucherinnen und Besucher, allein an jedem Wochenende in den Monaten Oktober, November und Dezember besuchten ca. 1.000 – 1.500 Menschen, die Veranstaltungen und Konzerte.

Die Förderung der Öffentlichen Hand beträgt € 212 000,-; abzüglich der Miet- und Fixkosten blieben (vor dem Kauf 2010) ca. 100.000,- für Personal pro Jahr, von denen sieben Festangestellte auf Teilzeitbasis finanziert werden, zwei Umschüler zu Veranstaltungskaufleuten und zwei Azubis zu Veranstaltungstechnikern ausbilden. Desweiteren sind sieben Thekenkräfte und vier Putzleute beschäftigt.

In den Ausbau, den Kauf, die Unterhaltung und Projekte der Musa sind reichlich öffentliche Mittel der Stadt Göttingen und des Landes Niedersachsen geflossen. Für die verschiedenen soziokulturellen Projekte (Weststadtprojekte, Tanz und Theater mit Kids usw.) eher zu wenig. Hinzu kommen Förderungen diverser Einrichtungen wie Stiftungen, Klosterkammer, LAGs, Landschaftsverband Südniedersachsen, usw.

Im Oktober 2010 kaufte die Stadt Göttingen das musa-Gelände mit musa- und Feuerwehrgebäuden mit Unterstützung aus Städtebaufördermitteln. Die bisherigen Mietkosten fallen nun weg und können in Investitionen von Räumen und Personal fließen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Systematik einige Zahlen, die im Zusammenhang mit der Musa genannt wurden:

  • In den anfänglichen Grund-Ausbau der "Heeresbäckerei"-Gebäude zum Kulturzentrum steckte die Stadt ca. 1,5 Mio
  • Für den Umbau und Erweiterung der Zu- und Abluftanlage ging es um 34.000 vom MWK
  • 2013-17 Musa e.V. verzeichnete die Stadt 67.900 € Mietzuschuss, 173.200 € Auszahl.z.) 241.100 €
  • 2015 Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mehr als 16.000 Euro für einen Ausbau des Erdgeschosses zur Verfügung.
  • 2016 war ein "Institutionelle Förderung" des Musa e.V. durch Stadt Göttingen mit 283.000 € verzeichnet
  • Nov 2016 Für den Ausbau des Erdgeschosses in der Musa Gebäude Hagenweg 2a 245.000 € Investitionskostenzuschuss Musa e.V.
  • Im Februar 2017 wurde bekannt dass die rot-grüne Landesregierung das Kulturzentrum Musa wiederum mit 164.000 € unterstützen will. musa e.V. in Göttingen erhält 164.000 Euro für den technischen Ausbau seines Erdgeschoß

 

2018

Westside Culture Clash Musicalfilm / Musa und Weststadtkonferenz

23.6.18 Musa, um 17 Uhr „Westside Culture Clash“ – Für die Familie (empfohlen ab 12 Jahren) -ein Musicalfilm mit 120 Mitwirkenden- Premiere (musa und Weststadtkonferenz) 

24.6.18, Musa, um 19 Uhr Westside Culture Clash

Das hat Chief Kato gerade noch gefehlt: Seine nervige Familie verlangt von ihm Botengänge im Dienste der Nächstenliebe in Flüchtlingsunterkünfte, während er versucht, seine Gang in den Griff zu bekommen. Da taucht Tanita auf, die sich partout nicht verscheuchen lassen will und die die ganze Gruppe aufmischt. In der Ankündigung wird betont "Political Correctness sucht man umsonst in „Westside Culture Clash" und es wäre ein Film, "der Integrationsklischees, kulturelle Vorurteile und die Jugend von heute mit viel Spaß aufs Korn nimmt."


Szenefoto von Mitwirkenden

Regie und Skript Sonja Elena Schroeder
Skript und Musik Janina Lieseberg:
Produktion und Komposition Musik Adrian Buchner:
Kamera und Schnitt Thomas Kirchberg:

Kooperationspartner: Bildwerfer, Lares Music, Otto-Hahn-Gymnasium, Weststadtzentrum, Jugendhilfe Südniedersachsen- Projekt ZeitWeise, Freie Musikschule am Wall, Göttinger Dance Company, Geschwister-Scholl-Gesamtschule,Interkulturelles Orchester Göttingen, Seniorentanzgruppe der musa, Sportverein Grün-Weiß Hagenberg, TV-RoringenRope Skipping, Fanfarenzug Neuhof/Harz

 

Projekte 2017

24. 1.17 Musa 18.00 Uhr
„Heimat tanzt überall“
Kooperation mit der Käthe-Kollwitz-Schule und der Jugendhilfe

Mit diesem Projekt möchten wir einen Beitrag leisten, jugendlichen Flüchtlingen mit den Mitteln von Tanz und Bewegung einen Raum für Ausdruck und Begegnung zu schaffen. Mit unserer Kultur, speziell mit der zeitgenössischen Tanzkultur, mit ihrer eigenen und nicht zuletzt mit dem Respekt für den kulturellen Schatz, den sie mitbringen. Wir arbeiten gezielt mit den neu eingerichteten Flüchtlingsklassen der beteiligten Schule. Hier sind sie schon in eine Struktur eingebunden, gehen einen ersten Schritt in einen regelmäßigen Alltag, der ihnen weitere Perspektiven bieten kann. Im Rahmen dieser Struktur und mit deren Unterstützung glauben wir, dass wir unser Angebot  für die Jugendlichen längerfristig aufbauen können, so dass sie selbst einen für sie gewinnbringenden Nutzen daraus ziehen werden. Im Gegensatz zu rein freiwilligen Angeboten können wir hier sowohl mit den Inhalten des Fachunterrichts arbeiten als auch auf bestehende soziale Kontakte aufbauen. Es gibt einen festen Ort und Zeitrahmen, bestehende Kontakte untereinander, zur Schule und Jugendhilfe. Wir wollen neben dem Sprachangebot einen zusätzlichen Beitrag zu einer gelingenden Integration schaffen. Flüchtling zu sein heißt nicht nur Entbehrungen und Leid von Heimat und Familie, sondern auch die Entwurzelung von Strukturen, die Halt und Sicherheit bieten. Mit den Mitteln des körperlichen Ausdrucks über den Tanz möchten wir anknüpfen an etwas, was die meisten als positive Erfahrungen in sich tragen: Musik, Bewegung und Tanz. Neben dem Spaß am kreativen Ausdruck wollen wir einen spielerischen Umgang mit der zeitgenössischen Tanzkultur ermöglichen. Hierzu gehört auch, dass wir respektvoll umgehen mit verschiedenen religiösen und kulturellen Hintergründen, aber auch z.B. mit der Frage der Geschlechterrollen. Wir sehen nicht nur einen Flüchtling, der unsere Hilfe braucht, dem wir alles neu beibringen müssen, sondern wir entdecken einen Menschen mit seiner Geschichte, mit seiner eigenen kulturellen Identität. Tanz kann aufzeigen, dass schon viel da ist und Tanz kann auch über sprachliche Barrieren hinweg ein Miteinander schaffen und gestalten.
Künstlerische Leitung: Christoph Schütz, Tänzer, Choreograph
Marianne Piet, Tanzpädagogin 
Projektleitung: Gabi Radinger

 

26.1.17, Musa 19 Uhr
Stadtpiloten West
Kooperation mit der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, dem Weststadtzentrum und der städtischen Beschäftigungsförderung.

Stadtpiloten West ist ein 6-monatiges, crossmediales Stadtteil-Projekt mit 30 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 25 Jahren. Mit Hilfe der Kooperationspartner aus der Stadtteilrunde Weststadtkonferenz finden sich Schüler/innen, Geflüchtete sowie Bewohner/innen, die anschließend unter fachlicher Anleitung in den Gruppen Theater, Ton oder Video – je nach persönlichem Interesse – ihren Stadtteil und sich selbst unter der Fragestellung: „Heimat in der Fremde. Fremde in der Heimat – wovor habe ich Angst?“ erkunden. Die Spurensuche soll auch den Aspekt individueller und projizierter Ängste der Bewohner/innen in Augenschein nehmen. In Begegnungen mit Bewohner/innen und Schüler/innen aus der Weststadt soll Material gesammelt werden. Mit diesem Material wird dann weitergearbeitet. Welche Themenbereiche kristallisieren sich heraus? Welche Meinungsstereotypen begegnen den Jugendlichen und jungen Erwachsenen?
Am Ende werden die Gruppenergebnisse zusammengefügt, künstlerisch zu einer multimedialen Präsentation verdichtet und abschließend fünf Mal öffentlich an verschiedenen Orten gezeigt.
Künstlerische Leitung: Sonja Elena Schroeder
Video: Thomas Kirchberg
Sound: Sven Winkler (alias Def)
Projektleitung: Gabi Radinger

 

Was so alles da läuft in der Musa

etwas apodiktische Überschrift .."du mußt!" brachial-advertising

z.B. Februar/ März 2013

Kinderballett MärchenZauber

Märchen tanzen Für Kinder von 4-6 und 7-10 Jahren . Text der Veranstalterin: Alle Kinder, die gerne tanzen, können hier ihre ersten Ballett- und Tanzschritte erlernen. Um das Tanzen ein wenig anschaulicher und auch einmal spannender oder lustiger zu gestalten, wollen wir in kurzen tänzerischen Bewegungsabläufen Märchen und Geschichten erzählen. Ihre Kreativität können die Kinder dann im freien Tanzen ausprobieren, indem sie sich eigene Tänze ausdenken und dabei zum Beispiel ihrer Phantasie freien Lauf lassen oder Geschichten weitererzählen. Das Ballett unterstützt sie zudem, ihr Körpergefühl und ihre Musikalität zu entwickeln und fördert ihre Konzentration und Raumwahrnehmung.
Zeit und Ort: Do. 15.30h-16.30 (7-10 Jahre) Do. 16.30-17.30h (4-6 Jahre) Die Kurse finden fortlaufend statt. Teilnehmerzahl: max. 10 Kinder pro Kurs. musa, Roter Raum, Hagenweg 2a, 37081 Göttingen Kosten: 28,- / ermäßigt 24,- Euro pro Monat. Info und Anmeldung bei: Jennifer Helm, Tanzpädagogin/Choreographin E-Mail: jazzballett@gmail.com

Local Heroes

Für Nachwuchsbands wird es immer schwieriger, Auftrittsmöglichkeiten zu finden. Die Konkurrenz ist groß und viele Liveclubs schließen ihre Tore. Bei Local Heroes können die Bands zeigen, was sie draufhaben. Der Wettbewerb ist für Nachwuchsbands eine gute Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren und Auftrittserfahrungen zu sammeln. In den letzten Jahren wurde der Wettbewerb von den Bands und dem Publikum sehr gut angenommen, die übervollen Locations sprechen für sich. Local Heroes ist die Plattform für Newcomer und trägt damit einen Teil zur Populärmusikförderung bei. Local Heroes ist ein bundesweiter Wettbewerb der regionalen Musikszene für Newcomerbands. Er hat einen ideellen und keinen kommerziellen Charakter. Die Koordination des Wettbewerbs wird von dem Local Heroes-Büro in Salzwedel, die Wettbewerbe in den Landkreisen, Regionen und Ländern werden von den jeweiligen Veranstaltern eigenverantwortlich und eigenständig durchgeführt. Das Local Heroes-Büro ist ständiger Ansprechpartner für alle Belange des Wettbewerbs und hält als oberstes Ziel die bundesweite Förderung von Nachwuchsbands, jungen Musikern und Musikerinnen. Die Durchführung des Wettbewerbs ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Gleich ist für alle Regionalveranstalter, dass der Name "Local Heroes" im Titel der Regionalveranstaltung steht.

Ausstellungen

KünstlerInnen aus dem >musa-Atelierhaus stellen regelmäßig kollektiv aus. Meist nur für die Dauer einer Woche im großen Saal.

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Blick in den Saal während einer Atelierhaus-Ausstellung. Sonst finden hier auch Konzerte,
Theater und dieRock gegen Rheuma - Disco statt

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Der Flur mit Eingang zum Salon mit aktuellen Plakaten oder Exponaten an der Wand.

 

Salsakurse und Disco

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Jeden Montag ab 21.30 Uhr und bei Bedarf bis in die Morgenstunden, Kulturzentrum Musa, Hagenweg 2: Salsa-Kneipe im Salon. Salsa, Merengue, Soca, Bachata, Samba und Cumbia aufgelegt und freier Eintritt! > Salsa-Seite

 

Tango Kurse und Milonga

Inzwischen gibt es Sonntags abwechselnd 14 tägig eine Milonga Eintritt 5 € im Tanzraum mit Parkett und Jeden zweiten Sonntag ab 20.30 offenes Tangotanzen im Salon mit Bar bei freiem Eintritt.

> Tangoseite

Foto: Ehepaar Haerter bei einer Tangovorführung, sie gaben früher die Tangokurse in der Musa

 

  Rock gegen Rheuma 

an einem Freitag im Monat. Echte Ü-30, Ü-40 Party, ziemlich voll im großen Saal mit ca. 300 bis 400 Leuten, meist gute Stimmung, DJ macht Albi.
Manchmal fühlt man sich in die Hippiezeit versetzt und Alte werden wieder jung wenn sie die Musik aus ihrer Jugend hören, ab und zu gibts auch eine Conga-live-Einlage von Albi

Foto rechts: Albi (DJ und Musiker) - inzwischen hat er ein ganz anderes Outfit

> Rock gegen Rheuma - Seite

 

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Albi vor 10 Jahren
Powerdance Disco

Mit "rauchfrei" war Martin der Zeit echt voraus, er hatte schon immer an einigen Freitagen im Monat Rauchfreiheit bei der Musa-Disco eingeführt. Keine Zigaretten , dh. im Salon war schon damals tiefes Durchatmen beim Tanzen möglich - obwohl die Luft durch schweißtreibende Tänze auch recht dick werden kann.

Meist sind auch TeilnehmerInnen der Improvisations- und/oder Contact-Tanzgruppen dabei, die sich dann öffentlich "freitanzen" und auch mal Schreie von sich geben.

martin.JPG (17593 Byte)DJ Martin

Musikgruppen/Übungsräume

Im Keller haben z.B. schon geübt (einige davon gibts nicht mehr in Göttingen:  Big Boots On TV Bright & Clear Ltd., Colours, Die Beistelltische, Eat The Beat, Eaten By Sheiks, Egal, Fisherman's End, The Forge, Guns In Vice, Hammond Eggs, Hrubesch, Lemon Crush, The Loop, Männerwirtschaft, MGV Liederkranz, Moses, No Respect, Pelph, Fink Baxter, Reizwolf, Schneemann, Silent Bob, Stingray, Streetwise, Upstairs, Viper G, Warp, Wild Honey League, Winnetous Erben, Yeti's Wax und 15 weitere Bands - und die Warteliste der Gruppen, die auf die Zuteilung eines Raumes warten ist immer noch groß. Im Hause untergebracht, passend dazu das Rockbüro Göttingen e.V. und ein Tonstudio

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Im Keller befinden sich links und rechts die vielen Eingänge zu Proberäumen von ca. 50 Musikgruppen.

Aus jedem Raum dringt ein andere Sound.

Februar 2015: Bauliche Altlasten beseitigt
Nach Auswertung der Raumluftmessungen bestehen gegen die weitere Nutzung der Räume, in denen vor über 20 Jahren aus Gründen des Schallschutzes Mineralwolle verbaut worden war, überhaupt keine Bedenken. Die Räume werden daher umgehend wieder frei gegeben. Ein Sachverständigenbüro hatte die Messungen im Auftrag der Stadt in zwei Räumen vorgenommen und jeweils 97 Mineralwolle-Fasern pro Kubikmeter Luft festgestellt. In Anlehnung an die gesetzlichen Vorgaben bei Asbestbelastung gelten 500 Fasern pro Kubikmeter Luft auch bei Mineralwolle als Grenzwert, der nicht überschritten werden sollte. Frei gesetzte Fasern der Mineralfaserwolle, die vor Mitte der 90er Jahre eingebaut wurde, können bei einer bestimmten Konzentration das Lungenkrebsrisiko bei Inhalation erhöhen. Solange die Mineralfaserwolle nicht im direkten Kontakt mit der Innenluft steht, sich z.B. hinter einer dichten Verkleidung befindet, ist die Situation unbedenklich. Um den Übungsraum, in dem die Mineralwolle bei Arbeiten zur Beseitigung eines Wasserschadens entdeckt worden war, wird sich nach Angaben der Stadtverwaltung nun eine Fachfirma kümmern, die den Ausbau und die Entsorgung des Materials übernimmt. Der Übungsbetrieb in den anderen Räumen kann unbedenklich wieder einsetzen, heißt es in einer Stellungnahme.

Bautechnisch führte das zu offensichtlich zu folgender Ausschreibung der Stadt für Bauarbeiten:'
590 m² Abbruch und Entsorgung von Holz-Unterdecken 590 m² Ausbau von Mineralwoll-Dämmung 590 m² Unterdecken aus Akustik-Design Platten mit Streulochung 592 m Randfries

Pressemeldung der Stadt Göttingen am 17.2.15 lautete :
Die Stadt Göttingen hat in Absprache mit der musa-Geschäftsführung vorsorglich 18 Übungsräume im Kulturzentrum musa im Hagenweg gesperrt, nachdem bei Bauarbeiten in einem der Kellerräume Mineralwolle entdeckt worden, die nach einer sofortigen Laboruntersuchung als potenziell krebserregend eingestuft wurde. Die Stadt Göttingen hat daraufhin unmittelbar Raumluftmessungen in Auftrag gegeben, die am 17. und 18. Februar durchgeführt werden. Mit Ergebnissen ist vermutlich Anfang kommender Woche zu rechnen. Abschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden. Grundsätzlich gilt für Mineralfaserwolle, die vor Mitte der 90er Jahre eingebaut wurde: die von diesem Material freigesetzten Fasern erhöhen das Lungenkrebsrisiko bei Inhalation. Daher sind bei Demontage, Entsorgung etc. strenge Vorgaben zu beachten, die die betroffenen Personen schützen und Verunreinigungen im Raum vermeiden. Solange die Mineralfaserwolle nicht im direkten Kontakt mit der Innenluft steht, sich z.B. hinter einer dichten Verkleidung befindet, ist die Situation unbedenklich. Mineralfaserwolle, die später hergestellt und eingebaut wurde, ist nicht mehr „lungengängig“ und gilt daher als unbedenklich. In der Musa ist diese Mineralwolle bei Herrichtung der Kellerräume vor über 20 Jahren für den Schallschutz in allen 18 Übungsräumen eingebaut worden. Sie befindet sich zwischen den Wänden und einer vorgemauerten Wand aus quer liegenden Hochlochziegeln, deren Löcher zum Raum hin zeigen.

 

Gay Night

(früher hiess es mal "ManDance", danach "Shopping Night" ) "party for gaypeople, lesbians & friends biggest party in town! die musa-schwule-party-meile ist eröffnet, zwei tanzflächen, große djs, house und fette mixe, eine chill-zone, überraschungseier, aidshilfe, mencheck" Musatext Party bis zum Morgengrauen

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Kleine Bildergalerie aus dem Hauptgebäude


(fotomontage/goest)

Sehr bunt präsentiert sich der neue Vorstand der Musa, der im Februar 2007 neu gewählt wurde. Das hat den Vorteil, dass sie auf dem Foto gut unterschieden werden können: Ute Reichmann / Schriftführerin (grün) , Heidi Nolte /Kassenwartin (blau), Martin Henkemeier / Vorsitzender (rot), Thomas Finkemeyer / Beisitzer (nicht im Bild) . Inzwischen hat der Vorstand natürlich längst gewechselt,
Auf der Musaseite werden 2012 genannt: Martin Henkemeyer Vorsitzender (seit 2007) Angelika Kehlenbach Schriftführerin (seit 2010) Christoph Dressler Kassenwart (seit 2010). Thomas Finkemeyer Schriftführer (seit 2007) der allerdings nicht mehr im Vorstand und auch nicht mehr auf dem Foto ist.


Theke im Salon, wo z.B. Tango, Salsa, Powerdance stattfinden
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Salon: Salsa- und Tango- Disco sowie Powerdance - inzwischen farblich stark umgestaltet
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Spiegelsaal für Tanz, Gymnastik, Kinder - manchmal als Chill-Out-Raum poder Bar bei Veranstaltungen benutzt
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Eingang  zum kleinen Saal ("Salon")
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Aufgang zum Salon mit Plakatwänden - inzwischen farblich stark umgestaltet

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Das "Kulturzentrum Musa" und der "Kulturminister der CDU"

Für den 3.2.11 kündigte die Musa den Vortrag von Bernd Neumann (CDU) unter dem Titel “Im Bund mit der Kultur” an. Neumann ist Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien. Anschließend soll eine Diskussion stattfinden, die Wilhelm Gerhardy, Kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion moderiert und zu der CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Holger Welskop das Schlußwort sprechen soll. Im Ankündigungstext auf der Musa-Homepage und gleichlautend auf der Einladung der CDU heisst es u.a.:
"Die bunten Facetten lebendiger Kultur sind ein wichtiger Standortfaktor, insbesondere für so eine lebendige Stadt wie Göttingen. Daher freut sich die CDU-Ratsfraktion ganz besonders, dass sie in ihrer Reihe der „Göttinger Gespräche“ Kulturstaatsminister Bernd Neumann für eine Diskussionsrunde in Göttingen gewinnen konnte. (...) Dabei wollen wir vor allem auch beleuchten, welche Rolle der Bund bei der Frage nach staatlichen Zuschüssen spielen kann."

Ausstellung durch Kultur-Staatsminister Neumann zensiert. Der Hinweis, dass "Die Festung Europa" sich den Flüchtlingen verschließt, mußte entfernt werden.
Neumann geriet 2009 in die Kritik, weil von seinem Ministerium ausgehend eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin zensiert wurde, die sich kritisch mit der Flüchtlingspolitik beschäftigte.
"Wie der Sprecher des Deutschen Historischen Museums gegenüber der ZEIT bestätigte, war eine große Texttafel, die sich mit der Situation von Migranten in Deutschland von 1989 bis heute beschäftigt, auf ausdrücklichen Wunsch des im Kanzleramt angesiedelten Kulturstaatsministers ausgetauscht worden. Das Ministerium hatte auch gleich die neue, genehme Formulierung geliefert. Der ursprünglich vorgesehene Text hatte mit den Sätzen geendet: »Neue Gesetze über Staatsangehörigkeit und Zuwanderung schufen erst seit der Jahrtausendwende die neuen Rechtsgrundlagen. Während innerhalb Europas die Grenzen verschwinden, schottet sich die Gemeinschaft der EU zunehmend nach außen ab. Die ›Festung Europa‹ soll Flüchtlingen verschlossen bleiben.« In der nun ausgestellten Version fehlen die letzten beiden Sätze. Stattdessen steht da nun die staatliche Bekanntmachung: »Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert seitdem staatlicherseits die Integration von Zuwanderern in Deutschland.« " >>zeit.de/ 13.11.2009
"Uns allen liegt das Wohl der deutschen Kultur und die Zukunft Deutschlands als europäischer Kulturnation ganz besonders am Herzen." (Neumann vor dem Kulturrat Sept. 2006)

Neumann über Erich Fried- Gedichte:
"
...so etwas würde ich lieber verbrannt sehen..."!

Leserzuschrift 31.1.11 Neumann war Lehrer in Bremen und später von 1979 bis 2008 Landesvorsitzender der CDU Bremen In einer Leserzuschrift vom 31.1.11 erinnert sich ein goest-Leser der die Bremer Zeit von Neumann miterlebt hat: "Hallo, Ja, der Herr Neumann... Mir als gebürtigem Bremer ist immer noch ein (seinerzeit) berühmt gewordener Ausspruch von ihm in Erinnerung. Im November 1977 stellte er, damals CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bremischen Bürgerschaft, einen „Missbilligungsantrag gegen die Behandlung von Erich-Fried-Gedichten im Schulunterricht“. Er tat dies mit den Worten „…so etwas würde ich lieber verbrannt sehen…“. MfG Hans Weber"
(Hinweis goest: unter http://www.erichfried.de/lebenslauf.htm findet sich ebenfalls der Hinweis: 1977: "3.November: Missbilligungsantrag der CDU in der Bremer Bürgerschaft gegen Fried-Gedichte im Schulunterricht. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Bernd Neumann erklärte: "...so etwas würde ich lieber verbrannt sehen..."! )

Sozio-Kulturzentrum Musa: Nur eine Vermietung an die CDU
31.1.11 "Es handelt sich hierbei um eine Vermietung an die Göttinger CDU-Ratsfraktion, wie wir sie in den letzten Jahren auch schon mit anderen demokratischen Parteien vereinbart haben. Wir hatten in ähnlichem Rahmen u. A. schon Veranstaltungen mit Gregor Gysi und Dieter Dehm (Die Linke), Andrea Nahles (SPD), Jürgen Trittin (B´90/Die Grünen) und Gitta Connemann (CDU) in unserem Haus."

Bremer Kulturschaffende gegen Neumann.
1.2.11 / Als diesem die Schirmherrschaft über ein Lyrik-Festival angetragen wurde, protestierten die AutorInnen: "Die protestierenden AutorInnen befürchten nun, dass Neumann den Welttag als "Forum missbraucht" um sich als "Förderer der Poesie, des Internationalismus und der Offenheit gegenüber Zuwanderern" zu präsentieren." Die taz Bremen vom 23.1.11 berichtete darüber und erwähnte, dass Neumann sich angeblich bei Erich Fried entschuldigt habe.
Und mit der Zensur aus seinem Hause will er auch nicht zu tun gehabt haben: "Neumanns Werk? Der bestreitets, der Museumsdirektor sprang ihm bei - aber geglaubt haben ihm wenige: Mit beißender Ironie resümierte die FAZ seinerzeit, dass offenkundig nur "berechtigte Rückfragen aus der Politik, deren Vertreter die Mehrheit im Stiftungsrat des DHM stellen, zu sichtbaren Modifizierungen im Museumsbetrieb" geführt hätten."