Überparteiliche
Wahlkampfveranstaltungen
Der
OB-Test: Podium und Plenum zu Arbeit, Soziales und Kultur" Voraussichtlich
wird das Stadtradio am Donnerstag, dem 31.8.6 um 10 Uhr
eine Sendung mit Mitschnitten aus dieser Veranstalung senden Mittwoch,
den 23.08.06, 19.00 Uhr im Gemeindesaal von St.Michael, Kurze Straße: Plenumsdiskussion
mit den OB-KandidatInnen zu den Themen - Kommunale Förderung im Bereich sogenannter
"freiwilliger Leistungen" und Sozial-Card "KUCKT" für alle ... - Hartz IV:
Gesamtbewertung, Umsetzung Optionslösung in Göttingen, ALG II, KDU, "Stallpflicht
für Junge", Alterssicherung, unabhängige Beratungsstellen ... - Beschäftigungsförderung:
was war vor, was ist mit, was muß nach Hartz IV kommen? Foto:
Thomas Nyfeler, Sozialforum / von
rechts: Wolfgang Meyer (SPD), Helberg (CDU), Bebek (parteiloser Kandidat der FDP),
Jan Rindfleisch (parteiloser Einzelkandidat) Sabine Lösing, (Gö Linke), Stefan
Wenzel, (GRÜNE)
Im
Mittelpunkt der Diskussion standen folgende Themen Zukunft der Stadt: leere öffentliche
Kassen in den Kommunen bei gleichzeitig fortgesetzten Steuergeschänken an Reiche
und Konzerne, Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsförderung in Hartz IV-Zeiten
, Armut und Soziales: Erhaltung und Ausbau der Beratungseinrichtungen und Hife-Angebote,
Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Göttingen Die
Kandidatin Lösing bezeichnete Hartz IV als "die größte sozialpolitische Katastrophe,
die sie in der Bundesrepublik bisher erlebt habe". Bei Katastrophen sei es üblich,
Krisenstäbe zu bilden, um den Opfern zu helfen. Dies würde sie als Aufgabe des
zukünftigen OB`s sehen. Herr Meyer stieg als "amtierender und erfahrener Chef
des Göttinger Zivilschutzes" in dies Bild - bei lachendem Publikum - ein und bot
an, das Konzept des Katastrophenschutzes anzuwenden und die Angelegenheit Hartz
IV zur Chefsache in Abstimmung mit dem Landrat des Landkreises Göttingen zu machen.
Dort seien mangels eigener Kompetenzen in der Beschäftigungsförderung 30 neue
Stellen mit dem Ziel "Fordern und Kontrollieren" ( u.a. der Stadt Göttingen, die
die Fachkompetenz hatte und hat ) geschaffen worden. Das sei ein Skandal! Also:
rosaroter Antihartzer Krisenstab gewinnt die (kreisfreie) Hoheit über die Beschäftigungsförderung
zurück! Es gab auch Kandidaten die zugabe,
sich eher mit der Wirtschaft auszukennen und von diesen sozialen Problemen nicht
so viele Ahnung zu haben CDU-Kandidat Helberg versprach immerhin die Sozialdezernentin
zu fragen wenn er nicht weiterwisse - falls er OB werde. Der
Kandidat Jan Rindfleisch klärte irgendwann den vollen Saal darüber auf,
dass das ganze Problem nicht grundlegend innerhalbt des kapitalistischen Systems
gelöst werden könne und eigentlich der Kapitalismus abgeschafft werden
müsse, woraufhin im Saal der Zwischenruf zu hören war: "Wo er recht
hat, hat er recht". Die
OB-Kandidaten und die OB-Kandidatin: Plakatwand
Königsallee, Kreisel zum Industriegebiet, Kommunalwahl 2006 und Foto der
dort fehlenden Kandidatin der Göttinger Linken Sabine Lösing
Die
Kandidaten und Kandidatin bei der Veranstaltung "Stadtplanung aus der Sicht
der OB-Kandidaten" am 24.8.06 im Saal der Refo. (in der Mitte die Moderatorin)
Stadtplanung
aus der Sicht der OB-Kandidaten Donnerstag
den 24.8.06 Stadtplanung
Offenen Forum Stadt+Planung, 19.30 h Uhr im Grossen Saal der Ref.Kirchengemeinde,
Untere Karspüle 11, Perspektiven und Lösungen zur Stadtentwicklung -aus der Sicht
der OB-KandiatInnen Moderiert von Gesche Grabenhorst antworten die KandidatInnen
für das Amt der OberbürgermeisterIn auf aktuelle Fragen der Stadtentwicklung.
Podiumsgäste sind Christian Bebek, Daniel Helberg, Sabine Lösing, Wolfgang Meyer
und Stefan Wenzel. Dazwischen und anschliessend offene Diskussion. Ziemlich
großer Andrang bei der Veranstaltung am 24.8.06 in der Refo - Superspruch
von CDU-Helwig bei der Frage nach der Zukunft der Uni : "durch meinen Vater
habe ich auch einen universitären Hintergrund" (Lachen im Saal)
Ankündigung Stadt
und Planung e.V.:"Teurer Baugrund, steigende Infrastrukturkosten,
leere Stadtkasse, Bevölkerungsstagnation, immer weniger Arbeitsplätze,
sinkende Kaufkraft in der Region, die historische Fachwerk-Altstadt verschwindet
Haus für Haus, dafür gibt´s mehr Lärm, alarmierende Ozon- und Feinstaub-Belastungen
und so weiter ... Trotzdem: Göttingen ist immer noch eine sehr lebenswerte
Stadt! Was soll nun getan werden, damit die Qualitäten erhalten bleiben
und die Defizite verschwinden? Was können Politik und Verwaltung überhaupt
beeinflussen? Und wie wollen die OB-KandidatInnen diesen Einfluss nutzen?
Diese und andere Fragen zur Stadtentwicklung stellt die engagierte Architektin
und Städteplanerin Gesche Grabenhorst an die eingeladenen Gäste, die am
10. September für das Amt des OB kandidieren. Allgemeinplätze und vage
Versprechungen dürfen als Antworten nicht genügen, wir wollen Klartext
hören! Die Positionierung als Region, die Entwicklung der Leineaue, das
Stadtbadareal, der Rückgang der Grünflächen und die Einbindung des ganzen
Bahnhofareals in die City sind nur einige Herausforderungen, die grosse
Chancen für Göttingen bieten, wenn sie denn zielsicher genutzt werden.
Der richtige Umgang mit Investoren will auch noch gelernt werden und "Bürgerbeteiligung"
ist für die Verwaltung noch immer ein unbekanntes Wesen. In den angeführten
Brennpunkten hat das künftige Stadtoberhaupt eine zentrale Stellung Auch
das Publikum kommt dran...."
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