Klimaschutz
Relationen
in der Verantwortlichkeit
Wenn die Regulierung der Wirtschaft dem Markt überlassen wird und die Marktteilnehmer*innen sich nur an dem Profit für ihr jeweils eigenes Unternehmen bzw. ihren eigenen Haushalt orientieren, dann werden die Gemeinwohlinteressen und Klimainteressen an die Wand gefahren. Es müssen soziale und ökologische Ziele politisch durchgesetzt werden. |
Göttingen
klimaneutral 2030" und nicht erst 2050 Irrationale Bewegungen dürfen nicht davon abhalten, wissenschaftlich fundiert, konsequent zu handeln: lokales Ziel "#Göttingen klimaneutral 2030" u nicht erst 2050! @GoettingenZero. Bürger*innenbegehren #Klimaentscheid unterstützen / Unterschritftenliste dowbload => goest.de/klima.pdf |
Relationen
in der Verantwortlichkeit Orte, die für Kundgebungen mit dem Ziel des Klimaschutzes beachtet werden sollten: (2015) Die städtischen Klimaschutztage in Göttingen sind hauptsächlich geprägt von Veranstaltungen, die den Eindruck vermitteln könnten, es sei eine Sache der privaten Verbraucher_innen, die Klimakatastrophe zu verhindern. Politische und wirtschaftliche Entscheidungen sind jedoch noch viel mehr dafür verantwortlich. Mithin sind die Möglichkeiten des Klimaschutzes starkt begrenzt, solange die Rücksicht auf Profitabilität von Firmen Priorität haben. So werden Umweltschutz- und Klimaschutzmaßnahmen in der Wirtschaft nur durchgeführt, wenn sie gleichzeitig die Einsparung von Kosten ermöglichen. Beispiel
1 Novelis in Göttingen.
Novelis gibt in seinem Sustainability Kurzbericht an, im Jahr 2014 sei das Unternehmen für die Emission von 17 Millionen Tonnen CO² verantwortlich. (Quelle Novelis Letzte Seite des Berichtes) Also: Die Göttinger Klimaschutztage hätten die Relationen zu reflektieren in denen das Klima von unterschiedlichen Beteiligten geschädigt wird. >Seite über Novelis in goest
Beispiel 3: Refratechnik Nicht nur die Feinstaubemissionen auch der Energieverbrauch und die CO² Emissionen des Hochofens der Firma Refratechnik, der 365 Tage im Jahr ununterbrochen läuft wären bei der Beachtung von Relationen ein Thema.
Das
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das Forschungszentrum
der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Hier werden Flugzeuge
entwickelt und Piloten trainiert, Raketentriebwerke getestet. Zum Programm
gehört zwar auch die Forschung an Hochgeschwindigkeitszügen
und umweltfreundlichen Verfahren zur Energiegewinnung aber vor allem steht
DLR für Luft- und Raumfahrt und das sind Gebiete mit dem höchsten
CO2-Ausstoß. Beim Personenverkehr sind Kreuzfahrtschiffe und Flugzeuge
die größten Klimakiller. (...) Experten sind sich jedoch einig,
dass Flugzeuge das schädlichste Fortbewegungsmittel sind, da die
Abgase in höheren Schichten der Atmosphäre noch mehr Schaden
anrichten als auf dem Boden. Ein Flug von Hamburg in die Türkei verursacht
etwa genauso viele CO2-Emissionen wie ein ganzes Jahr Autofahren. (Quelle)
und http://www.agenda21-treffpunkt.de/daten/treibhausgase.htm
"gegen die rein polemische und bedauerlicherweise von keinerlei Sachkenntnis getrübte Einschätzung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Scherer, der in seiner Rede am 12. Mai starke Sympathien für die Klimaleugner zeigte: „Statistisch valide Belege für die Zunahme von Extremwetterereignissen als Folge des Klimawandels gibt es nicht – weder hinsichtlich ihrer Häufigkeit, noch ihrer Stärke“. Der ursprüngliche Artikel wurde anlässlich der Klimaschutztage der Stadt 21.4.15 verfasst und 2019 in einen veränderten Rahmen gestellt. |
Klimaschutz-Programm der Stadt Göttingen (2012) Ziel: Klimaneutrales Göttingen Die Stadt Göttingen
verfolgt seit 1991, mit dem Beitritt ins Klima-Bündnis, Klimaschutzziele.
Sie verpflichtete sich, den CO2 - Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent
zu verringern. Insbesondere mit dem Masterplan 100% Klimaschutz, der im
März 2014 vom Rat beschlossen wurde, verfolgt die Stadt das Ziel, bis
zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen in Göttingen annähernd auf Null
zu reduzieren, also klimaneutral zu sein.
Als allgemeiner Leitsatz für Klimaschutz Göttingen gilt, dass vorrangig Energieumsatz vermieden und erst dann die benötigte Energie oder Verkehrsleistung so effizient und umweltfreundlich wie möglich zur Verfügung gestellt werden soll. Deshalb haben Energieeinsparung, Energieeffizienz sowie Verkehrsvermeidung einen besonders hohen Stellenwert. Für den Restenergiebedarf sollen langfristig zu einem erheblichen Anteil lokale oder regionale erneuerbare Energieträger genutzt werden. Auch hierbei spielen effiziente Erzeugungstechnologien eine besondere Rolle.
Bezogen auf die Einwohnerzahl
waren dies im Jahr 2008 etwa 7,8 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf, etwa
11% weniger als im Vergleichsjahr 1990. Die Evaluierung des Verkehrsentwicklungsplan
2000 im Jahr 2010 zeigt für den Binnenverkehr im Zeitraum von 1999 bis
2009 eine sehr positive Entwicklung. Der CO2-Ausstoß hat sich um etwa
25% verringert.
>mehr zu dem Umgang mit dem Theme bei der Stadtverwaltung und dem Landkreis auf der goest-Seite >Klimaschutz Göttingen |
Klima-Camp 23.9.-27.9.19 Vor
dem Deutschen Theater Einstieg
& Begriffsklärung für interessierte Laien der Fridays for Future-Bewegung
in die Welt der aktuellen Agroforst-Debatte 1)
Kritik an Brennholz-KUP ( öde industrielle Monokultur mit hohem Wasserverbrauch)
mit Differenzierung zu "marginalem Agroforst" + Frucht- & Wertholz = schnell
wachsende Chance als Ausweg aus der Bauholz-Krise + "Rentenversicherung
für Landwirte" 2)
Rechenbeispiele zum "geschenkten" Landnutzungsfaktor: warum einzelne Baumzeilen
pro Hektar marginalem Agroforst so stark wachsen, wie sonst ein halber
Hektar Wald ! 3)
"*pastoraler Agroforst*" z.B. Veganer mögen hier angewidert die Stirn runzeln, doch neue regionale Wirtschaftsformen mit "*Klasse statt Masse*" zu etablieren, könnte mit wirtschaftlich tragfähigen Alternativen + Bewusstseins-Bildung in der Kundschaft *letztlich viel wirksamer* den Protagonisten von Massen-Stallhaltung mit Gülle-Flut begegnen...
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Fridays for Future - Forderungspapier 8.4.19
Dabei enthält das Forderungspapier bewusst nur Ziele, keine Maßnahmen. Um sie zu erreichen, sind verschiedene Wege denkbar. Den geeignetsten Weg zu finden, ist die Aufgabe der Politik in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und nicht die der jungen Generation. Dabei muss besonders auf Klimagerechtigkeit und soziale Verträglichkeit geachtet werden. Nach dem Verursacherprinzip muss Deutschland als Industrienation Nettonull deutlich früher erreichen als andere Staaten. Nur so kann das 1,5 °C-Ziel erreicht werden. Ein Verfehlen dieses Ziels hat weitreichende, untragbare Folgen. Wir werden große Anstrengungen unternehmen müssen. Diese stehen aber in keinem Verhältnis zum Preis, den die junge Generation für halbherzigen Klimaschutz zahlen muss
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Kühlschränketausch
für Haushalte mit geringem Einkommen 16.3.18 / Bereits 2015 haben wir davon berichtet, wie kurzsichtig das Angebot an HartziV Empfänger/innen zum Kühlschrankaustausch ist. Fehlende Transportmöglichkeit in Kombination mit bürokratischer Hürde verhindert die Inanspruchnahme einer 150 € . Beihilfe zum Kühlschrankwechsel. Nun bietet die Energieagentur Göttingen erneut diese Geschichte an, ohne das Problem gelöst zu haben >>siehe deren Webseite. Stromkosten müssen von Hartz IV EmpfängerInnen aus den Regelleistungen bezahlt werden, wenn viel Strom verbraucht wird, ist weniger Geld für Lebensmittel übrig. Im Rahmen eines >>Bundesumweltministeriumsprojektes sollen energiesparende Kühlschränke mit einer Prämie von 150 Euro bezuschusst werden. Bezieher_innen von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld können nach einem Stromspar-Check der Klimaschutzagentur diese Prämie in Anspruch nehmen.
Aber nun beginnen
die Schwierigkeiten Auf eine Bitte von goest hin besprach 2015 die Ratsfrau der Grünen Margit Goebel ( 22.11.15) , im städtische Betriebsausschuss für GEB-Angelegenheiten die Problematik "Kühlschrank-Tauschkampagne für Sozialhilfeempfänger_innen". Anschließend teilte sie uns im Juni 2015 mit, es wäre vorgeschlagen worden, "dass sich Menschen, die keine Transportmöglichkeit hätten, sich das Gerät liefern lassen müssten und dabei können sie das Altgerät mitabgeben. Dafür bekommen sie auch eine Bescheinigung, die die Energieagentur akzeptiert." Leider bleibt dann aber noch das Problem, dass die Leute den neuen Kühlschrank gar nicht ausgehändigt bekommen wenn sie ihn nicht bezahlen können. Wir schickten diesen Artikel ans Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die das Projekt in die Welt gesetzt hatten; und wir hofften ganz im Optimismus der Chaostheorie nach der ein Schmetterling mit seinem Flügelschlag am Amazonas einen Sturm in Europa auslösen könne. Allerdings kam bisher nie eine Antwort, nicht mal ein laues Lüftchen wohingegen das Kühlschrankangebot nur heisse Luft der Klimaschutzpropaganda blieb. |
Weltklimaschutztag / Globale Betrachtungen Kongress "Klimawandel: Hunger und Kriegsgefahr"
Am Freitag, den 30. und Samstag, den 31. Oktober 2009 fand der 1. Klimakongress des Institutes für Forschung und Bildung (IFB) in Göttingen stattfinden. Das IFB ist ein Zusammenschluss kritischer Wissenschaftler_innen in Göttingen ( IFB, Haus der Kulturen, Hagenweg 2 e, 37081 Göttingen, E-Mail: vuk-goettingen@web.de ) Trägerverein ist der 1995 gegründete Verein für Umwelt- und Konfliktforschung (VUK), der von 1996 bis 2001 das Göttinger Agenda-21-Initiativen-Plenum koordiniert hat. Unterstützt wird das IFB durch die Göttinger Wissenschaftler für Frieden und Abrüstung und der Göttinger Regionalgruppe von ATTAC. Wichtigster Initiator und Koordinator des IFB ist der emeritierte, mittlerweile über siebzigjährige Physikprofessor Rolf Bertram, der seit mehr als dreißig Jahren zu den wichtigsten Experten der Anti-AKW-Bewegung gehört. Auch wenn sich beim IFB wissenschaftlicher und politischer Anspruch miteinander verbinden, so sind die Auffassungen und Weltanschauungen der Aktiven des IFB sehr breit gestreut. Dies erscheint logisch vor dem Hintergrund, dass sich viele bereits im Pensionsalter befinden, häufig auf eine aktive Universitätskarriere aber auch auf die Erfahrungen der sozialen und ökologischen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre zurückblicken können. Ganzheitliche Betrachtung der Zusammenhänge Klimakongress
17.35 – 19.00 Uhr Prof. Dr. Rolf Bertram (TU Braunschweig): Lösungswege aus der Krise – wie könnten sie aussehen? Inklusive Abschlussdiskussion. |
Welt-Klimaschutztag 4. Dezember 2010 Während in Mexico/Cacun Regierungsvertreter tagen, ohne in Sachen Schutz vor der Klimakatastrophe voranzukommen, regen sich immer mehr Initiativen, die mit einfachem Menschenverstand und engagierten ExpertInnen zu diesem Thema aktiv werden. Die Klimafrage ist ein globales Problem und für viele Menschen ein Überlebensthema. Wenn die Rodung der Regenwälder und der Ausstoß von Treibhausgasen nicht gestoppt wird, dann wird die Erderwärmung um mehr als 2 °C zunehmen. Und schon jetzt ist klar, dass der Meeresspiegel um 1 Meter steigen wird, was für viele Inselstaaten das Ende ihrer Existenz bedeutet. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Klimaflüchtlinge zu, die infolge von Überschwemmungen an Land ihre Heimat verlassen. Erwärmung führt ebenso zu mehr Stürmen. Wenn durch die Erwärmung die Pole abschmelzen und der Golfstrom dadurch beeinträchtigt wird, dann Gute Nacht. Bei einem >> Interview mit Peter Höppe, Leiter der GeoRisikoForschung bei der Rückversicherungsgesellschaft Munich RE. sagt dieser u.a.: "Schäden durch Extremwetter steigen drastisch an"Besonders kenntnisreich in Sachen Klimaschutz sind in Göttingen Prof. Dr. Christian Jooß (Bürgerbewegung für Kryorecycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz) und Dipl. Phys. Jonas Norpoth (AG Klima) die am 3.12.10 zum Thema "Der internationale Klimaschutzprozess: Von Rio über Kyoto, Kopenhagen nach Cancún" referierten. Unterstützung erhalten sie jeweils am Klimatag von den Naturfreunde e.V. in Göttingen wo sich auch ab und zu die AG Klima trifft. Die Initiative stellte sich am Sonntag den 5.12.10 in der Sendung "gut und quer" von Marco Woltermann ausführlich vor.
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Umweltgewerkschaft
14.9.16 Vorbereitung von Aktionen zur Weltklimakonferenz der UN vom 07. bis zum 18. November 2016 in Marrakesh von 18:00 bis 19:00 bei Arbeit und Leben in der langen Geismar Straße 72. Sie soll eine Fortführung der UN Klimakonferenz in Paris sein, wo die Regierungen einen Temparaturanstieg von 1,5 Grad beschlossen haben. Zum einen lässt die Erde sich nicht vorschreiben, wie warm sie zu werden hat, zum zweiten haben die führenden Industrienationen bisher nichts getan, um dieses Vorhaben Realität werden zu lassen. Das Jahr 2015 war bereits das wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnung, im Durchschnitt war es 1° wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. In diesem Jahr wird die Durchschnittstemparatur voraussichtlich das 1,5° Ziel knacken, ein trauriger Rekord. Die 1,5 Grad sind eine völlig willkürliche und unzureichende Zielsetzung, mit gravierenden Folgen für die Lebensgrundlagen der Menschheit. Schon die bisherige Erwärmung befördert unumkehrbare Prozesse wie den Anstieg des Meeresspiegels und das Auftauen der Permafrostböden. Das Ziel, die CO2 Emissionen wirklich zu reduzieren wurde auf die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts verschoben. Damit werden dringend nötige Sofortmaßnahmen weit in die Zukunft verschoben. Für eine erste Vorbesprechung zu einer Aktionseinheit am Weltklimatag möchten wir alle umweltbewegten Menschen herzlich einladen und auch diesen Tag gemeinsam zu begehen." |
22.12.15 / Im Neuen Jahr 1 Milliarde kWh einsparen! Wie wir die Pariser Beschlüsse mit Leben füllen können. Am Ende herrschte Einigkeit: zwischen Entwicklungs-, Schwellen-, und Industriestaaten. Zwischen Demokratien, Monarchien und Diktaturen, zwischen christlichen und muslimischen Staaten. Diese breite Übereinkunft (...) zeige nur, dass das Verständnis für eine elementare Problematik wächst: Die Erderwärmung bedroht eben diese eine Welt und kümmert sich nicht um Religionen, Wirtschaftsformen usw. Ob der Vertrag indes die Bezeichnung "historisch" verdient, müsse die Zukunft zeigen. Denn "Konferenzen produzieren Berge von Papier, und erst die Bevölkerung kann es zum Leben erwecken." So gibt der Klimaschutzverein für 2016 die Devise aus, dass die Menschen im Lande gemeinsam 1 Mrd. Kilowattstunden einsparen sollten. "Das klingt viel, aber verlangt vom Einzelnen wenig. Pro Mensch und Monat geht es gerade mal um eine kWh." Aus der Sicht der Klimaschützer ist das keine große Herausforderung. Wasch- und Spülmaschinen vollständig füllen, alt hergebrachte Glühlampen durch LED ersetzen, unnötiges Licht ausknipsen, öfter Fahrrad fahren, Wäsche bei gutem Wetter draußen trocknen lassen - Kleinklein dieser Art vermag einiges zu bewirken. Dabei ist ein "Mehr an Einsparungen natürlich willkommen!" Mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement werden die größeren Akteure in Politik und Wirtschaft keineswegs aus der Verantwortung entlassen. "Als normale Bürger*innen zeigen wir, dass wir das Thema ernst nehmen. So üben wir einen sanften Druck aus, das auch weiter oben zu tun." Der Klimaschutz bleibt eine Schlüsselaufgabe für die Weltgemeinschaft. 26.6.15 / Im Rahmen des Studienganges "Curriculum Visuelle Anthropologie"/ kulturwissenschaftlicher Film sind 40minütige Dokumentarfilme zum lokalen und überregionalen Klimaschutz entstanden. Die Filme werden in der Woche vom Dienstag 7.7. bis Samstag 11.7. an verschiedenen Orten in Göttingen gezeigt. Auch werden diese mit Begleitveranstaltungen flankiert und zur Diskussion nach der Filmschau eingeladen.Kontakt/ Anmeldung unter klimawandelkino@gmx.de 7.7.15 Konsumkritischer Stadtrundgang 18.00 Führung im School_lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Bunsenstraße10 im direkten Anschluss Film «Die Klimaritter» >>Trailer , (hier könnte aber auch eine kritische Betrachtung der DLR angemessen sein) 8.7.15 Vogelexkursion zu Windkraft und Naturschutz 20:15 Film «Wind ums Rad» im Dorfgemeinschaftshaus Reinhausen, Rosental 2, 37130 Gleichen >>Trailer 10.7.15 ADFC-Göttingen (mit anschließender Fahrradtour zum PermaKulturRaum-Garten) ab 20.00 Einblick in den PermaKulturRaum 21.30 Film «A-Klimatisiert» im PermaKulturRaum in Weende >>Trailer 11.7.15 Terre des Hommes-Sommerfest im Naturerlebnisbad Grone 19.00 Film «Zwischen Handarbeit und Hightech – Greenpeace im Wandel der Zeit» im Naturerlebnisbad Grone, Greitweg Trailer
Intelligente
Lenkung von Stoffströmen / umweltverträgliche Produkte 23.11. 2007, 19 Uhr Universität Göttingen, ZHG 002 Vortrag Prof. Michael Braungart: Umweltfreundliches Wirtschaften - Veranstalter: PD Dr. Christian Jooß, Institut f. Materialphysik d. Georg-August-Universität Göttingen und Institut f. Forschung u. Bildung Göttingen (ifb) Aus 30 Jahren Diskussion über Umweltprobleme ist das Wissen entstanden, wie Stoffströme so gestaltet werden können, dass intelligente Verschwendung zu neuen, umweltverträglichen Produktionsweisen und zu neuen nicht schädlichen Produkten führt. Im Unterschied zu den derzeit propagierten Konzepten umweltschonenden Wirtschaftens geht es aber nicht darum, einen möglichst geringen "ökologischen Fußabdruck" zu erzeugen. Ein verändertes Verständnis von Sparsamkeit und Verschwendung kann vielmehr bewirken, dass nicht nur Umweltschäden vermieden werden, sondern anderen Lebewesen auch eine neue, breitere existenzielle Basis geboten wird. Hieraus ist das Cradle to Cradle-Design-Konzept von Professor Michael Braungart entstanden, welches durch die Natur inspiriert ist, in der es keine Probleme mit "Abfall" gibt. "Abfall" ist hier vielmehr gleichbedeutend mit "Nahrung". Anschaulich wird dieser Ansatz am praktischen Beispiel der niederländische Region Venlo, die dieses Konzept gemeinsam mit dem EPEA-Institut ganzheitlich umsetzen will. Ökologische / ökonomische Optimierung von Energiepflanzen 9.10. 2007, Universität
Göttingen, ZHG 002 19.30 Uhr Für eine Wende zur Solar- und Kreislaufwirtschaft Dienstag. 20. März 2007, 19:30 Uhr,im
DGB-Haus, Obere Maschstraße 10 Standort Erde - Ein vernetztes und verletzliches System Dienstag, 30. Januar,
2007, 19.30 Uhr, DGB-Haus, Obere Maschstr. 10,
ESG von Bar Str. 2-4, 21.2.06, 19.30 Uhr Die Probleme auf dem Arbeitsmarkt und bei den Sozialkassen spitzen sich immer weiter zu. Der Vortrag bringt die Wachstumsabhängigkeit in Zusammenhang mit der fast völligen Ignorierung des Produktionsfaktors Energie. Die fundamentale Schieflage zwischen den Produktionsfaktoren Energie und menschliche Arbeit führt laut Grahl dazu, dass teure und relativ produktionsschwache menschliche Arbeitskraft im Zuge von Rationalisierung und Automatisierung permanent durch billige und hocheffiziente "Energiesklaven" ersetzt würden. Die eigentlichen Ziele "Vollbeschäftigung" und soziale "Absicherung" würden durch diese Wachstumsideologie in einem scheinbar unauflösbaren Grundkonflikt geraten, der in der kaltschnäuzigen Formulierung gipfele, sozial sei alles, was Arbeit schaffe. Im Lichte dieser Analyse werden die Gedankenfehler der heutigen Reformdiskussion kritisch unter die Lupe genommen. Die Heranziehung des Faktors Energie zur Finanzierung des Staates und der Gemeinschaftsaufgaben erscheint aus dieser Perspektive als Schlüssel, um die Massenarbeitslosigkeit und die Krise der Sozialsysteme und Staatsfinanzen zu überwinden. Dr. Referent: Dr. Jürgen Grahl vom Mathematischen Institut der Universität Würzburg ist stellvertretender Vorsitzender des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV). Veranstalter: Institut für Forschung und Bildung (IFB), VUK, Göttinger Wissenschaftlerinnen für Frieden und Abrüstung, Evangelische Studierendengemeinde (ESG)
Dienstag 24. Januar
2006 Priv. Doz. Dr. Christian Jooß, Universität Göttingen,
um 19:30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Von Bar Str. 2-4
Dienstag, 7. Juni 2005, Prof. Dr. Aloys Hüttermann, Kyoto-Protokoll, Klimaschutz und Chancen für den Wald Podiumsveranstaltung am Do. 21.04.05 in 19.30 Uhr, Holbornsches Haus Kyoto-Protokoll, Klimaschutz und Chancen für den Wald - Heutige Möglichkeiten und neue Ziele Am 16. Februar 2005 ist das Kyoto-Protokoll in Kraft getreten. Dessen Ziele und Maßnahmen zu Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen gelten bis zum Jahr 2012. Für Deutschland bedeutet das eine Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes um 21 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990. Der Handel mit Emissionszertifikaten ist ein Mechanismus, der einen Anreiz zur Vermeidung von Kohlendioxid-Ausstößen bieten soll. Eine interessante Maßnahme aus ökologischer Sicht ist die Förderung von Wäldern (zum Beispiel durch Aufforstungen) um Kohlenstoff langfristig zu binden und dadurch die Erwärmung der Erdatmosphäre zu verlangsamen. Diese Möglichkeit ist für Entwicklungsländer vorgesehen, nicht aber für unsere heimischen Wälder, obwohl das im Rahmen der regionalen Umsetzung des Kyoto-Protokolls für eine Förderung von Holzfeuerung wichtig sein könnte. Die Argumente der Bundesregierung lauten: Eine Anrechnung unserer Wälder auf die Kyoto-Verpflichtungsziele würde die Anstrengungen zur technologischen Verminderung von Treibhausgasen negativ beeinflussen. Der Kyoto-Prozess geht weiter. Wir wollen Chancen und Möglichkeiten diskutieren, die mit diesem Prozess verbunden sind. Ein Schwerpunkt wird mit Hinblick auf die Bioenergieregion Südniedersachsen das Thema Wald sein. Es diskutieren Dr. A. Freibauer vom Max-Planck-Institut für Biogeochemische Kreisläufe in Jena Dr. U. Fuentes vom Bundesumweltministerium Dr. W. Zimmek. Landwirtschaftskammer Hannover und Beauftragter des Deutschen Forstvereins für Klimaänderungen Prof . em. Dr. A. Hüttermann, Forstbotanik, Uni Göttingen Martin Worbes Für den Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Brotkünste versus Kunstbrot zu den Beziehungen zwischen Technik, Wissenschaft,
und Politik im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklung. |
2008 4.11.08
Neues Rathaus ab 18.00 Uhr im Ratssaal ,
Informationsabend zum Entwurf für einen Luftreinhalteplan. Herwig
Neufeldt (Nds. Ministerium für Umwelt und Klimaschutz) und Dr. Michael
Köster (Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim) referieren über Anforderungen
an Kommunen zur Luftqualität. Antje Janßen (Gutachterbüro
PGN/Kassel) : "Maßnahmeprüfungen und Wirkungsanalyse für
Göttingen". Moderation: Heinz Mazur (Ingenieurbüro PGT/Hannover). 2010 |