Grudrun
Jockers
Gudrun
Jockers arbeitet seit 1997 im >Atelierhaus
im Hagenweg, Göttingen. Als Quereinsteigerin ohne entsprechende
Ausbildung an einer Kunstakademie verdankt sie Erfahrungen, Wissen und
Ermutigung vor allem Kursen bei den Göttinger Künstlern Georg
Hoppenstedt und Ute Gruenwald und dem Austausch innerhalb des Atelierhauses.
Kontakt: kg.jockers[at]online.de
Aktuelle
Ausstellung Gudrun Jockers: Pinselstriche

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18.9.2011
- 1.1.2012
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 18. September, um
11.30 Uhr
Asklepios Fachklinikum Göttingen Rosdorfer Weg 70, Eingang
Tonkuhlenweg 21
Die
Einführung hält der ärztliche Direktor Dr. Manfred
Koller Am Klavier Norbert Markus
Öffnungszeiten
Mo-Fr 10.00 Uhr - 17.00 Uhr Sa-So 10.00 Uhr - 12.30 Uhr
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Gudrun Jockers - Pinselstriche
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"Die
Ausstellung Pinselstriche zeigt abstrakte Bilder, überwiegend
aus den letzten fünf Jahren, von denen die meisten in Öl
auf Leinwand bzw. Karton gemalt wurden. Auf den ersten Blick lassen
sich zwei große Gruppen unterscheiden: Einerseits von leuchtenden
Farben, Farbkontrasten und dramatischer Bewegung geprägte gestische
Bilder, die den Betrachter, gerade weil Titel fehlen, zu vielfältigen
Assoziationen einladen. Andererseits von einem vorgefassten Plan ausgehende,
farblich und formal reduzierte Pinselübungen, die ihre Lebendigkeit
von der Eigenart des verwendeten Materials und dem nur bedingt kontrollierbaren
Malprozess beziehen." |
Gudrun
Jockers Vita
geb.1939 // Studium in München (Germanistik und Romanistik, 1960
- 65) // Längere Auslandsaufenthalte in Frankreich (1959/60) und
USA (1972 - 75) // Unterricht in Deutsch und Französisch an Gymnasien
in München (1967- 71; 1977 - 79) und Herzberg (1979 bis 2002) In
den neunziger Jahren Zeichnen und Malen im Rahmen von Kursen der VHS Göttingen
// Seit 1997 Mitglied einer Ateliergemeinschaft im Atelierhaus am Hagenweg
in Göttingen Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen der VHS Göttingen
und des Atelierhauses
Ich habe mich zwar bis zum Beginn des Studiums viel und gerne künstlerisch
betätigt, aber dann erst nach einer Abstinenz von fast dreißig
Jahren wieder angefangen zu zeichnen und zu malen, zunächst ganz
vorsichtig und fast heimlich. Dieser erneute Anlauf erklärt sich,
so sehe ich das im Rückblick, durch das Zusammentreffen einer Reihe
von günstigen Umständen und förderlichen Begegnungen, wozu
u.a. die vom Göttinger Zentrum für Deutschlehrer vermittelten
kreativen Methoden gehören. Als Quereinsteigerin ohne entsprechende
Ausbildung an einer Kunstakademie verdanke ich meine Erfahrungen im Umgang
mit dem Material und dem damit Zustande gebrachten vor allem VHS-Kursen
bei den Göttinger Künstlern
Georg Hoppenstedt und Ute Gruenwald. Letztere begleitet meinen künstlerischen
Werdegang seitdem mit freundschaftlicher Zuwendung und kritischer Auseinandersetzung.
Das Arbeiten im Atelierhaus, wo u.a. auch Renate Bethmann und Lilly Stehling
ihre Ateliers haben, ermöglicht ebenfalls den Austausch über
die unterschiedlichsten Probleme, die der kreative Prozess und die Fertigstellung
des einmal Begonnenen in aller Regel mit sich bringen. So verdanke ich
vielen der im Haus ihren künstlerischen Bestrebungen Nachgehenden
wohlmeinende Ratschläge, gute Tipps, direkte Hilfe und Ermutigung.
Meine Bilder sind in der Regel das Ergebnis von Beobachtungen, handwerklicher
Neugierde (Was passiert, wenn ich das so oder so mache?), spontanen Einfällen,
aber auch von unreflektierten und unkontrollierten Bewegungen der malenden
Hand.
Ausstellung
Gruppe Atelierhaus 2004
Die Ausstellung
beschäftigte sich mit der Übertragung historischer Gemälde

Gudrun Jockers "Rezeption"
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bei der Betrachtung
von Kunstwerken begegnen wir dem Raum, anderen Menschen, uns selbst
und dem Kunstwerk. Die ersten beiden Arten der Begegnung sind hier
nicht explizit erfasst. Uns selbst begegnen wir vordergründig im
Glas der unteren Bilderreihe, aber natürlich auch in der Art, wie
wir uns zu dem betreffenden Werk verhalten (obere Bilderreihe: neugierig,
fragend/ emotional in Ausrufen/ erklärend / analysierend, mit sachlichen
Feststellungen) und welche Assoziationen es bei uns hervorruft.
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Gudrun Jockers - "United Colors of Emmaus"
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Das Bild entstand aus dem
Versuch, den auf dem Gemälde "Emmausmahl" sichtbaren Farben
mit im Handel erhältlichen Ölfarben möglichst nahe zu kommen. Die
für die Proben verwendeten Leinwandstreifen wurden zusammengenäht,
wozu die angestückelte Leinwand des "Emmausmahls" die Anregung
gab. |
Ausstellung
Gruppe Atelierhaus Grenzgänge 2009
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Gudrun Jockers
"Leben" 2009 ,
Installation
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"Du lebst
nur auf der Grenze wirklich"
( Zit. von Bruno
Paul de Roeck, Gestalttherapie)
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> Ausstellung
Gruppe Atelierhaus 2001 "Musterbilder"
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