Aktion
"Saubere Stadt" 2003 (3) >
Aktion Saubere Stadt - Leitseite
22.3.03
"Böse Plakatierung "Die
oft beschworene kulturelle Vielfalt, die einen Teil der Stadt ausmacht, soll für
Großveranstaltungen mit Vermarktungsfaktor geopfert werden. Das echte Leben soll
durch eine Monokultur ersetzt (...), sollen beispielsweise unabhängige Kulturinitiativen
nun gezwungen werden, gegen Geld mit Plakaten in Wechselrahmen zu werben. Dieser
Versuch der Kommerzialisierung der Plakatflächen kann nur als Kampfansage gegen
jede Art von freier, unabhängiger politischer und kultureller Arbeit verstanden
werden. (...). Der Versuch, den öffentlichen Raum als Ware zu handeln wird auch
mit einem immensen Überwachungsaufwand kaum durchzusetzen sein." Autonome Antifa [M] c/o Buchladen Nikolaikirchhof 7 37073 Göttingen [t] 7704889 [f] 7704362 aam@nadir.org
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Plakatierung April 2004 / "Die Veranstaltungswerbung an Straßenlaternen im Gebiet der Stadt Göttingen wird neu geordnet. Die Gesellschaft für Werbung in Südniedersachsen (GWS) hat in dieser Woche damit begonnen, die ersten Aluminiumrahmen für das Format DIN A 1 anzubringen, die künftig an maximal 450 Standorten für eine stadtbildgerechte und einheitliche Veranstaltungswerbung sorgen sollen. Verwaltung und Vergabe der Werbeflächen sowie Plakatierung und Abrechnung liegen künftig ausschließlich in Händen der GWS, die schrittweise bis Ende Mai dieses Jahres alle Rahmen installieren wird. Vor allem für die Plakatwerbung Göttinger Kulturinstitutionen wird nach Angaben der Stadtverwaltung darüber hinaus ein preisgünstiges Konzept erarbeitet und kurzfristig umgesetzt. Vorgesehen ist, ihnen ca. 80 DIN A 2 Plakatflächen in Wechselrahmen auf Stromkästen der EAM zur Verfügung zu stellen." (Quelle goettingen.de) |