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Seeburger See


Algen und Fischesterben
Maßnahmen notwendig
Badesaison 2006 Aalesterben
Badeverbot wegen Blaualgen
Mörsergranaten im See gefunden

Camping


> Wendebachstausee
> Rosdorfer Baggersee

Der Seeburger See wird auch
"Auge des Eichsfeldes" genannt.

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Juli 2018
Baden verboten - Blaualgen im Seeburger See
31.7.18 / Im Mai hatte die Kreistagsgruppe Linke/Piraten/Partei praktische Sofortmaßnahmen gegen Blaualgen im Seeburger See vorgeschlagen, die jedoch von der SPD/CDU/Grüne-Mehrheit abgelehnt wurden. Nun, nur zwei Monate später folgt prompt das Badeverbot wegen des Auftretetens gesundheitsgefährdender Blaualgen und folgende Pressemitteilung:
"
Die hochsommerlichen Temperaturen und anhaltende Trockenheit haben das Wachstum von Blaualgen im Seeburger See begünstigt. Aufgrund der Blaualgenblüte und aktueller Laborbefunde vom (heutigen) 31. Juli 2018 hat das Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen das Baden im Seeburger See bis auf weiteres verboten. „Blaualgen sind giftig und können gesundheitliche Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Atemnot oder Quaddeln hervorrufen“, betont Dr. Eckart Mayr, Leiter des Gesundheitsamts. Er rät, den Kontakt mit den Blaualgen zu vermeiden. Dies gelte insbesondere für Kinder und Kleinkinder beim Spielen im Strandbereich oder am Ufer. Hunde und andere warmblütige Tiere seien ebenfalls gefährdet, so der Gesundheitsexperte. Die für den Badesee zuständige Gemeinde Seeburg wurde unverzüglich über das Verbot informiert."

Mai 2018:
Kreistagsmehrheit lehnt Sofortmaßnahmen gegen Blaualgen ab

Thema Seeburger See im Umweltausschuss des Landkreises, Algen und Fischesterben / Sauerstoffgehalt zu gering im See

Die Kreistagsgruppe Linke/Piraten/partei+ fordert Maßnahmen für den Seeburger See. Der Seeburger See ist ein wichtiger Erholungsort für die Menschen in der Region und ihre Gäste. Starker Algenwuchs, Fischsterben und Badeverbote müssen in den kommen Jahren verhindert werden. In den warmen und regenarmen Sommermonaten kommt es zu einer deutlichen Wassererwärmung und Sauerstoffzehrung im Bereich des Seenagers und der Aue, ab der Wehranlage bis zur Einmündung in den Seeburger See.

17.5.18 / Gruppe Linke-Piraten-Partei+ :.„Der See leidet unter Schadstoffen wie Phosphor und Nitrat, die ständig eingetragen werden solche, die bereits auf dem Seegrund liegen. Unsere Vorschläge können diese Probleme nicht lösen, sondern es geht hierbei nur um kurzfristige Maßnahmen, beispielweise, um Fischsterben und Algenblüte zu verhindern“

Die Gruppe schlägt vor:
Um dieser Situation entgegenzuwirken führt der Landkreis Göttingen im Bereich des Seenagers und der Aue folgende Maßnahmen durch:
- Hinter dem Wehr am Seeanger wird eine ständige Meßstelle für den Sauerstoffgehalt und die Wassertemperatur eingerichtet.
- Hinter dem Wehr am Seeanger wird eine Anlage zur Sauerstoffanreicherung geschaffen. Das kann zum Beispiel eine auf dem Wasser schwimmende leistungsfähige Pumpe sein.
- Der Altarm der Aue wird wieder reaktiviert. Der derzeitig kleine Einlauf (Rohr ca.30 cm) in den Altarm wird durch ein größeres Rohr (ca. 100 cm) ersetzt. Der Zulauf in das Rohr muss durch einen Schieber regulierbar sein. Die notwenigen Abstimmungen mit der Samtgemeinde Radolfshausen, Realgemeinden, Gemeinde Seeburg und dem Zweckverband Naturschutz - und Erholungsgebiet Seeburger See sind durchzuführen.
(...) Die vorgeschlagen Maßnahmen beziehen sich nur auf eine mögliche Situation wenn im Sommer, zum Beispiel in den Monaten Juni, Juli und August , es zu einer starken Erwärmung des Wassers im Bereich des Seeangers und als Folge zu einer Erwärmung des Wassers in der Aue und im Seeburger See kommt. Für die anderen Monate ergibt sich durch den Vorschlag keine Veränderung. Die Ergebnisse der automatischen Messung sollen durch den Landkreis beobachtet werden. Sollten kritische Situationen entstehen (warmes Wasser - wenig Sauerstoff) , soll ein erhöhter Durchlauf von Aue - Wasser durch den Altarm, der nicht durch den Seeanger führt, ermöglicht werden. Weiterhin soll dann die Anlage zur Sauerstoffanreicherung unterhalb des Wehrs in Betrieb genommen werden. (...)
Sitzung am 9.Mai 2018

SPD/CDU/GRÜNEN/FWG lehnen die Maßnahen ab. (Anträge der Gruppe werden von der kreistagsmehrheit - so scheint es - prinzipiell abgelehnt. Schwierig wurde es einmal für die SPD, als seitens der Linken ein unerledigter Beschluß der SPD beantragt wurde)

 

2016 Wieder mal Badeverbot im Seeburger See

19.8.16 / Am Donnerstag, 18. August 2016 wurden wieder mal sogenannte Blaualgen nachgewiesen . Das Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen hat deshalb sofort ein Badeverbot ausgesprochen. Das Verbot gilt zunächst unbefristet. Darauf wird auf Hinweisen vor Ort aufmerksam gemacht. Die Blaualgen produzieren Toxine, die für den Menschen beim Baden gefährlich sein können. Eine Gefährdung besteht vor allem durch das Verschlucken des Badewassers, zusätzlich aber auch durch Toxinwirkungen über die Haut. Um eine mögliche Gesundheitsgefährdung von Badegästen auszuschließen, hat der Fachbereich Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen deshalb am 18. August ein Badeverbot ausgesprochen.

 

Maßnahmen zur Erhaltung des Seeburger Sees notwendig

3.9.14 / Nach Infos des Landkreises // Verbänden, Behörden und Kommunen haben eine Vereinbarung zum Schutz des Seeburger Sees unterzeichnet. Zu den geplanten Maßnahmen wurde 2013 eine 70.000 € teure Machbarkeitsstudie und ein Wasserbewirtschaftungskonzept präsentiert (Kosteten zusammen 70.000 €)
Die Beteiligten, sind neben Landkreis Göttingen und Zweckverband Naturschutz- und Erholungsgebiet Seeburger See das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN), die Gemeinde Seeburg, die Samtgemeinde Radolfshausen, die Realgemeinden Seeburg und Bernshausen, der Realverband Seeburg und die Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Seeburg.
Gegenstand der Vereinbarung sind Sedimentrückhaltemaßnahmen an den Zuflüssen zum See. Das Ziel ist, Schlammablagerungen und Nährstoffeinträge in den Seeburger See zu reduzieren. Geplant sind drei Sedimentrückhaltemaßnahmen an den zwei Zuflüssen Friesenbeeke und Bedole. Durch Erdwälle entstehen Rückhaltebecken, in denen bei Bedarf Wasser angestaut wird und sich Sedimente ablagern, bevor sie in den See gelangen. Das Abfließen des Wassers wird durch einfache Drosselbauwerke geregelt. An der Friesenbeeke ist die Fläche südlich des Sportplatzes von Seeburg vorgesehen, an der Bedole geht es um die Fläche südlich der B446. Mit Querriegeln will man an der Bedole zusätzlich eine weitere Bodenerosion verhindern. Diese beiden Maßnahmen werden im Rahmen der Flurbereinigung über das LGLN mit Bundes- und Landesmittel gefördert.Die Vorhaben sollen im kommenden Jahr begonnen werden. Für die dritte Maßnahme, eine geplante Überflutungsfläche südlich der Einmündung der Aue in den Seeburger See, hat der Zweckverband Naturschutz- und Erholungsgebiet Seeburger See zusammen mit dem Landkreis EU-Fördermittel beantragt.

Zur Verbesserung der Sedimentrückhaltung zum Schutz des Seeburger Sees wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die vom Ingenieurbüro Rinne & Partner, Rosdorf, sowie dem Büro Dr. Rainer Hartmann, Göttingen, im Auftrage der Flurbereinigungsbehörde (LGLN - Amt für Landentwicklung Göttingen) sowie des Landkreises Göttingen (Umweltamt) erarbeitet.Sie wurde im September 2013 vorgestellt. Im Einzelnen geht es um vier Maßnahmen im unmittelbaren Einzugsgebiet des Seeburger Sees in der Gemarkung Seeburg, die eine erhebliche Reduzierung des Sedimenteintrags und des damit einhergehenden Nährstoffeintrags in den Seeburger See ermöglichen.

Geschäftsführerin des Zweckverbands Naturschutz- und Erholungsgebiet Seeburger See ist die Erste Kreisrätin Christel Wemheuer, Leiter des Umweltamtes des Landkreises Göttingen ist Norbert Schulz.

 

Gelegentlich Badeverbot wegen Blaualgen

2005 / Wenn das Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen Wasserproben im Seeburger See entnimmt und Blaualgen feststellt, wird ein Badeverbot erteilt. So geschehen am 8.9.05 als ein „massiver Nachweis“ erfolgte, denn "Der Kontakt mit Blaualgen kann zu Durchfall und Erbrechen, aber auch zu erheblichen Hautreizungen und Allergien führen." hieß es in einer Mitteilung der Stadt, deshalb wurde das Badeverbot für den Seeburger See aufrecht verordnet.

 

Badesaison 2006 - Aalesterben

11.8.06 / Im August 2006 vereendeten viele Aale im Seeburger See, die am Ufer angetrieber werden. Muscheln sterben ab, zwischen den Aaalen finden sich vereinzelte andere tote Fische. Daraufhin wurde ein Badeverbot ausgesprochen. Man vermutete, dass die Tiere von Blaualgen vergiftete Muscheln gefressen haben könnten. Nach einer Untersuchung durch das Göttinger Tropeninstitut und die Tierärztlichen Hochschule Hannover auch über das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wird nun jedoch "bei dem festgestellten Aalsterben von einem fischartspezifischen Geschehen ausgegangen, hervorgerufen durch Herpesviren (Herpesvirus anguillae; HVA). Diese Erkrankung stellt aus Sicht der beteiligten Fachbehörden, einschließlich des Friedrich-Loeffler-Institutes, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Insel Riems, nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand keine Gefahr für den Menschen dar. Daher hat das Gesundheitsamt das seit dem 04.08.2006 bestehende Badeverbot mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Verendete Aale werden weiterhin abgefischt. Nach der Niedersächsischen Badegewässerverordnung durchgeführte aktuelle Untersuchungen in dieser Woche bestätigen bei weit unter den Grenzwerten liegenden Analysen die bislang saisonal stabile Badewasserqualität."

Ein Aal kommt auch in der Sage von Graf Isang vor, nach der dessen Schloss dort versank wo heute der Seeburger See ruht. >Sage


Baden vorübergehend verboten

Am 25 Mai haben Angler Mörsergranaten (vermutlich aus dem II Weltkrieg) aus dem Seeburger See gefischt. Die Polizei meldete: "Der Angel- und Badebetrieb wurde daraufhin eingestellt. Der Steg liegt in einem abgesperrten Bereich des Angelvereins und ist seit dem Fund geschlossen. Angehörige des Angelvereins hatten in unmittelbarer Nähe des Bootssteges in Bernshausen mehrere unbekannte Gegenstände im Wasser liegen sehen und einen davon mit einem Kescher aus dem See gefischt. Mit Erstaunen stellten sie fest, dass es sich offenbar um eine Kriegsgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Insgesamt konnten sie sieben bis acht Granaten im Wasser liegend ausmachen, die sie unberührt ließen und die Polizei riefen." Anschließend nahm der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Fund genau in Augenschein.
Am 5.6. hiess es, dass nun Taucher alle Metallgegenstände versuchen aus dem See zu bergen, als da sein können Granaten, Fahrräder, Blechdosen, Münzen etc.. Das Plantschbecken ist geöffnet weil es einige Meter ausserhalb vom Ufer des Sees liegt, und die Wiese am Ufer ist zugänglich, Baden im See ist aber bis dato noch weiterhin verboten. Die anliegenden Freizeiteinrichtungen wie Campingplatz und Schwimmbad sowie Bootsverleih befürchten bei länger andauernder Sperrung finanzielle Verluste. Nach einem Absuchen des Badebereiches nach Metallteilen wurde für Freitag den 12.6.15 der Badebereich wieder freigegeben weil keine gefährlichen Sachen gefunden wurden.

Camping

Am Seeburger See gibt es einen Campingplatz, eine Schwimmbad und ein Kiosk/Imbiss. In der Nähe des Parkplatzes gibt es einen Bootsverleih. Der Campingplatz hat Platz für 90 Urlaubscamper (ansonsten sind noch 60 Dauercamper dort)  und ist durchweg behindertengerecht ausgestattet. Kontakt: Tel.: 05507/1319,

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Natur, Baden und Erholung am Seeburger See

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Der Steg für die Badenden, der weit in den See hinausführt.

Die Naturschutzverordung von 1976 für den See sieht einen Kompromiß zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung vor, deshalb ist der ca. 80-100 ha. große See unterteilt in Naturschutzflächen und Flächen, die für den Bade- Ruder-, Segel- und Angelsport freigegeben sind.

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Malerisches Bootsverleihhaus

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Wasserqualität hat gute Noten, evtl. .wegen der reinigenden Wirkung des Schilfs

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....

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Blick von der Nordseite des Sees auf Bernshausen. Im Altdorfkern mit ehemaliger romanischer Kirche. Bernshausen ist Ziel verschiedentlicher Ausgrabungen gewesen, da dort bereits für das 7. Jhdt. herrschaftliche Ansiedlung nachgewiesen wurde.

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Auf einem Anglersteg an einem bewölkten Tag in der Woche. Hier gibt es folgende Fischarten: Aal, Hecht, Zander, Schleie Karpfen, Rotfeder, Weißfisch und Forelle

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Die schilfbewachsenen Ufer sind Herberge vieler Vogelarten und geschützt.

 

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Hier vermutlich ein Kranich ....dachten wir ... aber
ein aufmerksamer Beobachter machte uns darauf aufmerksam, dass dies kein Kranich, sondern ein Graureiher ist. 12.3.06)

 

Der See ist ein Natursee, also nicht künstlich durch Aufstauen entstanden und wegen seiner Verlandungsflächen ökologisch besonders wertvoll. Die Naturschutzverordung von 1976 für den See sieht einen Kompromiß zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung vor, deshalb ist der ca. 80-100 ha. große See unterteilt in Naturschutzflächen und Flächen, die für den Bade- Ruder-, Segel- und Angelsport freigegeben sind. Große Teile des Sees und Ufers sind wegen der vielen dort lebenden Vögel naturgeschützt. Im Schilfgürtel und auf dem See gibt es etwa 100 Arten an Brutvögeln, etwa die gleiche Zahl kommt mindestens noch einmal als Gast- und Zugvögel vor.

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Graf Isang

Passend zu den Ergebnissen der Ausgrabungen in Bernhausen wo auch Reste von Burganlagen gefunden wurden gibt es eine Sage zur Entstehung des Sees:

"Graf Isang" im Märchen ein Vergewaltiger und Mörder

Kurz: Graf Isang, ein übler Bursche richtete allerlei Unheil an, log und betrog , zog mit seinen Saufkumpanen durch die Gegend war gewalttätig und vergewaltigte viele Frauen im Göttinger Land. "Reich, jung und schön, frei und fessellos, setzte er seinen Begierden keine Grenzen. Mit gleich lockern Spießgesellen durchzechte und durchbuhlte er die Nächte, und am Tage zogen sie umher, die Töchter des Landes zu besehen und freiwillig oder gezwungen nach Seeburg zu führen. Bald war Graf Isang das Schrecken der ganzen Gegend."
Schließlich überfiel der mit seinen Kumpanen ein Kloster in Landau, er selbst vergewaltigte eine Nonne und ermordete sie, nichtahnend dass es seine Schwester war. Das brachte endlich Unheil über ihn wovon ihm Tiere kündeten, deren Sprache er plötzlich verstand nachdem er von einem "weißen Aaal" gegessen hatte (Psychoanalyse ik hör dir trapsen).
Als Strafe versank seine Burg mit Stumpf und Stil im Boden und ein See entstand an dieser Stelle: der Seeburger See. Während alle Menschen und Tiere auf der Burg umkamen konnte sich der Unhold wieder einmal retten nachdem er auch noch seinen Knecht getötet hatte, der ihn an der Rettung zu hindern drohte.
Gerettet und dann "Nur einen Augenblick stand er still, um sich noch ein Mal an dem Anblicke seiner lieben Burg zu weiden. Er blickte nach ihr hin, und – da sank sie eben mit ihren Thürmen, Mauern und Wällen hinab in die Tiefe, und an der Stelle, wo sie gestanden hatte, zeigte sich plötzlich seinen erschrockenen Augen – ein See."
(Quelle Zitate aus dem Aus dem neuen Hannöv. Magazin von 1807. N. 40. - neu veröffentlicht bei Friedrich Gottschalck: Die Sagen und Volksmährchen der Deutschen 1 [mehr nicht erschienen]. Halle 1814, S. 90-109.. // Es gibt auch noch eine andere Fassung Quelle: Ludwig Bechstein, Deutsches Sagenbuch, Leipzig 1853)

Restaurant "Graf Isang" / Ausflugslokal

Ein altes Ausflugslokal mit dem Namen "Graf Isang" mußte übrigens auch "verschwinden", weil der Boden auf dem es stand nicht besonders tragfähiger Sumpf war. Später 2004 wurde das Lokal als Restaurant "Graf Isang" dann wieder aufgebaut. Offensichtlich machte den Betreibern des Restaurants "Graf Isang" die düstere Geschichte des Namens nichts aus oder sie hatten keine heimatkundlichen Interessen gehabt und die Geschichte des Namens nicht zur Kenntnis genommen. Bei der Geschichte von Graf Isang wäre ein anderer Name sympathischer gewesen.

Das neue Lokal wurde von Antje Näder, der Ehefrau des Duderstädter und Eichsfelder "Regionalfürsten"** Hans Georg Näder (Inhaber der, die Region stark prägenden Firma Otto Bock HealthCare GmbH) betrieben. "Das alte Gebäude habe ihr Mann bereits 1997 gekauft, um den Isang möglichst schnell wieder zu eröffnen.", was nach 4,5 Millionen Investitionen auch gelang. "Regionsfürst" Näder schenkte seiner Frau zur Eröffnung einen Rettungsring "Damit der Graf Isang niemals wieder untergeht." (wußte >>Hallo Sonntag am 5. Sept. 2004 zu berichten). 2009 wurde Isang dann aber von dem Franz-Josef und Kerstin Otto übernommen die in Duderstadt auch das Hotel "Zum Löwen" betreiben.

(** Wer z.B. den >>Artikel im GT vom 27.9.2012 oder den Wikipediaartikel liest wird den Begriff "Regionalfürst" vielleicht besser akzeptieren können)

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