Containersiedlung SchützenangerFlüchtlingsunterkünfte
auf dem "Landfahrerplatz" / Schützenanger Auf dem Gelände am Schützenanger (ehemaliger Landfahrerplatz) errichtete die Stadt eine Siedlung für etwa 200 Flüchtlinge, in der jeweils sechs bis acht Wohnmodule als zweigeschossiger Wohnblock aufgestellt und mit Treppen versehen werden. In einem Wohnmodul können bis zu vier Personen leben. Es besteht aus zwei Schlafräumen, einer Kochnische und einer Nasszelle mit WC und Dusche. Außerdem war angekündigt, dass es Räume für Gemeinschaftsaktivitäten, Büros und die Energieversorgung geben soll.
Lage der Containersiedlung
auf dem Schützenplatz
Bei den sogenannten "Containern" handelt es sich um Holzhäuser in Modulbauweise.Dabei werden vorgefertigte Spanpatten (mit hohem Flammschutz) einer Firma aus Höxter verbaut, die Zwischenräume der Doppelwände mit Isolationsmaterial gefüllt und die Außenfläche mit Putz versehen. Die Innenräume haben einen vollen Kanal- und Wasseranschluß. Das Gelände ist umzäunt und wird sinnvollerweise von einer Security-Firma bewacht. Allerdings liegt es auch sehr isoliert und abseits. Dabei ist es von Bäumen und Büschen umgeben. Bauphase der Unterkünfte Die sogenannten "Container" sind anders als erwartet. Es handelt sich um Holzhäuser in Modulbauweise.Dabei werden vorgefertigte Spanpatten (mit hohem Flammschutz) einer Firma aus Höxter verbaut, die Zwischenräume der Doppelwände mit Isolationsmaterial gefüllt und die Außenfläche mit Putz versehen. Die Innenräume haben einen vollen Kanal- und Wasseranschluß. Jeweils zwei Wohnräume haben eine gemeinsame Küchenecke und Santiäranlagen. Fotos goest: Am 19.
April 2016 ist die Umsetzung des Bauplans in vollem Gange. Schützenverein
sorgt sich wegen Schießlärm Direkt neben der
Schießanlage des Schützenvereins ein Vertreter des Schützenvereins auf äußerte bei einer Informationsveranstaltung der Stadt in der Musa Bedenken gegen die Anlage: Man habe ein wirkliches Problem mit einer Flüchtlingsunterkunft im Schützenanger. Da seien schließlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge dabei und in unmittelbarer Nähe sei der Schießstand der Schützen, das sei ja wohl eine Belastung für die Flüchtlinge. Die damit verbundene Ablehnung der Flüchtlingsunterkunft erfuhr allerdings eine für ihn unerwartet kalte Dusche: dann müsse eben der Schiessbetrieb eingestellt werden, war die Antwort darauf aus dem Publikum wie vom Podium. |
Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft 4.1.17 Polizeimeldung Kundgebung
Gemeinsam gegen rechte Gewalt
Die
Kundgebung der Alarmliste Göttingen soll auf den Angriff auf die Geflüchtetenunterkunft
am Schützenanger hinweisen und Protest gegen gesellschaftlichen Rassismus
zum Ausdruck zu bringen. Es gab Redebeiträge von der Alarmliste, vom AStA,
von der OM10 und vom AK Asyl . Provozierende
Flagge vor der Flüchtlingsunterkunft
Antwort
der goest-Redaktion NPD
plante im Sept. 2016 Kundgebung am Schützenanger
Stellungnahme
vom Arbeitskreis AK Asyl Göttingen,4.9.16 |
Vorfall Polizeimeldung: 18. November 2016, Bei Ermittlungen wegen eines Falles "Häuslicher Gewalt" ist es am 18.11.16 gegen 16.00 Uhr auf dem Gelände einer Sammelunterunterkunft im Schützenanger zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Verwandter des in beschuldigten Familienvaters bewaffnete sich mit einem Messer und ging damit bedrohlich auf die Ermittler zu. Einer der Polizisten gab daraufhin zwei Warnschüsse ab. Verletzt wurde dabei niemand. Eine Gefährdung für Unbeteiligte war ausgeschlossen. Der 28 Jahre Angreifer ließ das Messer kurz danach fallen und wurde festgenommen. Im Anschluss an die strafpozessualen polizeilichen Maßnahmen kam er nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen auf freien Fuß. Die Polizei leitete ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts der Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. |