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Künstlerische Bewältigung der Nazi-Verbrechen oder verfassungsfeindliche Symbolik? Eklat im Atelierhaus um die Bilder von Max Schneiderath (Bongo) Ausgestellte Bilder von Rainer
bzw. Maximilian Schneiderat 9.11.03 Schockschreckartige
Reaktionen Verwendung von Hakenkreuz
auf Flyer |
"Künstlerische Bewältigung des Nationalsozialismus oder verfassungsfeindliche Symbolik?" Aushang
1 Presseerklärung des Musa-Teams |
Aushang
1 Presseerklärung des Musa-Team vor dem Tag der offenen Tür "Am 09.11.2003 findet im Atelierhaus der musa ein Tag der offenen Tür statt. Einer der dort ausstellenden Künstler, Herr Rainer Bongo Schneiderat (Mieter im Atelierhaus) bewarb seinen Beitrag Eine künstlerische Abrechnung mit dem Nationalsozialismus mit verfassungsfeindlicher Symbolik, die auf den ersten Blick die Vermutung zulässt, dass im Atelierhaus/musa e.V. rechtsradikale Inhalte verbreitet werden. Dem ist nicht so. Wir, das Team des musa e.V., distanzieren uns aufs schärfste von rechtsradikalem Gedankengut bzw. nationalsozialistischer Symbolik, sowie dieser Aktion eines unserer Mieter. Herr Rainer Bongo Schneiderat, der seine Kampagne ohne Wissen der übrigen Atelierhausmieter, geschweige denn des musa-Teams, inszenierte, ist bereits mit Konsequenzen seitens der musa bedacht worden. Hiermit entschuldigen wir uns bei allen Menschen, insbesondere bei Opfern nationalsozialistischer Gewalt für diese menschenverachtende Art und Weise der Werbung durch einen unserer Mieter. Das Team des musa e.V." |
Aushang
2 Hausverbot
Wichtiger Hinweis: |
"Distanzierung Es folgen Unterschriften von Atelierhaus Mitgliedern |
Hierzu sei angemerkt, dass der Grundriss des Neuen Rathauses als stilisiertes Hakenkreuz (miß-)verstanden werden könnte. In diesem Fall dürfte weder eine sartirische noch eine wissenschaftliche oder künstlerische Beschäftigung mit der Hakenkreuzsymbolik eine Rolle gespielt haben sondern im günstigsten Falle könnte man Gedankenlosigkeit vermuten. |