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Menschenrechte

Tag der Menschenrechte 2014
Tag der Menschenrechte 2008
Mumia Abu-Jamal
"Nicht in unserem Namen!" - Veranstaltung gegen die Todesstrafe
2007"Hinsehen - Standpunkt zum Thema Menschenrechte"

> Amnesty International
> Gesellschaft für bedrohte Völker

 

10.12.16 Tag der Menschenrechte ab 12 Uhr Aktionen an der Göttinger Jakobikirche und ab 14 Uhr Menschenkette (am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet
>Text der Erklärung).

Aufruf zum Internationalen Tag der Menschenrechte 2016

Hunderttausende Engagierte setzen sich in Deutschland ehrenamtlich für Flüchtlinge ein. Hundertausende Geflüchtete haben sich auf den Weg gemacht und sind derzeit dabei, in dieser Gesellschaft anzukommen. Viele haben sich aufeinander eingelassen und ganz praktisch angefangen, eine Antwort auf die Frage nach Menschlichkeit zu leben. Dies ist ein ungeheure gesellschaftliche Kraft. Und es ist eine Antwort auf unerträgliche Bilder. Inspiriert durch das bundesweite Bündnis 'welcome 2 stay' erinnern am Internationalen Tag der Menschenrechte zahlreiche Göttinger Initiativen und Geflüchtete daran, dass allein in den letzten drei Jahren über 10.000 Menschen im Mittelmeer durch die Bedingungen des europäischen Grenzregimes zu Tode gekommen sind. Jeder und jede einzelne eine Frage nach der grundlegenden menschlichen Würde.

Am 10. Dezember rufen wir dazu auf, diese fortdauernde Unerträglichkeit und die Politik der Abschottung anzuklagen. Und einzutreten für das Recht zu gehen, zu kommen und zu bleiben. Nichts davon ist einfach. Es gibt keine simplen Lösungen und mehr als nur eine Ursache. Aber klar feststellen läßt sich: Die globalen Verhältnisse sozialer Ungleichheit setzen sich auch in dieser Gesellschaft fort. Die Kluft zwischen der Armut vieler und dem extremen Reichtum weniger wird größer. Eine Politik der Spaltung und Entrechtung gebietet dem nicht Einhalt. Mit Gegenentwürfen aus gesellschaftlicher Solidarität, Kreativität und miteinander Lernen haben wir schon mal angefangen. Dem aufkommenden Mainstream des nach-unten- Tretens wollen wir das Prinzip gleicher, umfassender sozialer und politischer Rechte entgegensetzen. Das Recht auf Bildung, Gesundheit, Wohnung, soziale Sicherheit und politische Teilhabe für alle Menschen, die hier leben, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Pass und ihrem Aufenthaltsstatus.

Deshalb erklären wir an diesem Tag, dem 10. Dezember, mit Nachdruck, dass

  • der andauernde zehntausendfache Tod an den europäischen Außengrenzen
  • Abschiebungen von Roma ins Elend in für sie unsichere Herkunftsländer und ihre rassistische Ausgrenzung
  • (längerfristig) menschenunwürdige Unterbringung wie in der Siekhöhe o Abschiebungen nach Afghanistan und in andere Krisengebiete
  • die Verweigerung der Familienzusammenführung
  • Willkür und Schikane auf Ämtern und Ausländerbehörden mit Menschenwürde und Menschenrechten nicht zu vereinbaren sind.

V.i.S.d.P.: Stefan klingbeil. Den Aufruf unterstützen: AK Asyl Göttingen, Anti-Atom-Ini Gö, Boat people project, Conquer Babel, IFAK, Initiative Nonnenstieg, Initiative Vogtschule, Lampedusa Bündnis, Omzehn, Roma Center, Rote Hilfe, Umweltgewerkschaft

 

10.12. - Tag der Menschenrechte

Aktion zum UN-Menschenrechtstag am 10.12.14 Foyer vor der Mensa 12 Uhr

7.12.14 //
Wir protestieren am Menschenrechtstag gegen die Verletzung der Menschenrechte! Für das Recht auf Frieden, soziale Perspektiven, menschenwürdiges Leben und den Schutz der Opfer von Krieg und Verfolgung durch das Asylrecht!
Wir protestieren dagegen, dass die Staaten der Welt nicht die Menschenrechte respektieren, die sie uns allen weltweit am 10. Dezember 1948 zugesichert haben:

Das Recht auf Leben, auf Frieden, auf Arbeit und soziale Sicherheit, Schutz der von Gewalt bedrohte Menschen durch Asyl, auf Ernährungssicherheit, Gesundheitsversorgung und Bildung und demokratische Selbstbestimmung.

Diese Rechte haben alle Menschen weltweit durch die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als globale Verfassung am 10. Dezember 1948!

Die weltweite Zusammenarbeit für die Einhaltung dieser Rechte ist eigentlich die Pflicht aller Mitglieder der Vereinten Nationen! Diese Rechte werden aber von den Staaten immer weniger respektiert, selbst in den Industrieländern, in denen inzwischen auch wieder Armut und Perspektivlosigkeit wächst.

Wir akzeptieren nicht, dass die Politik sich nicht einer Entwicklung entgegenstellt, die die Reichsten dieser Welt immer reicher macht und sich nicht zuerst um menschenwürdiges Leben für alle kümmert! Das widerspricht unserer globalen Verfassung! Die 85 reichsten Menschen besitzen inzwischen so viel, wie 3,5 Milliarden Menschen, die Hälfte der Menschheit! Gleichzeitig leben Milliarden Menschen von weniger als einem Euro am Tag! Jeder neunte Mensch hungert, viele haben immer noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Gesundheitsversorgung. Und der Klimawandel droht das noch zu verschlimmern und vor allem die Ärmsten zu treffen, die am wenigsten für ihn verantwortlich sind. Wir treten auch für das Menschenrecht auf Frieden ein.

Wir akzeptieren nicht, dass Staaten ohne Rücksicht darauf, dass der Krieg vielen "kleinen Leuten" Gesundheit und Leben kostet, immer mehr auf Gewalt setzen! Das widerspricht der UN-Charta, die den Staaten den Einsatz von Gewalt verbietet und von ihnen verlangt, ihre Konflikte nur mit friedlichen Mitteln zu lösen. Wir akzeptieren nicht, dass die Staaten immer mehr Steuermittel in die militärische Aufrüstung stecken, Steuermittel, die wir für die Verbesserung der Lebensbedingungen dringend brauchen! Wir stellen uns der Entwicklung entgegen, vor allem Reichtum auch auf Kosten anderer zu vermehren, vielleicht sogar auch durch Waffengeschäfte und Krieg! Unsere globalen Verfassungsziele müssen stattdessen unsere Politik bestimmen: Der Mensch nicht der Profit zuerst!

Wir treten auch ein für Mitmenschlichkeit mit den Opfern von Krieg, Gewalt und egozentrischer Weltwirtschaftspolitik! Wir sind dafür, sie durch Asyl zu schützen und daran zu arbeiten, die Fluchtursachen zu überwinden. Wie in der Wirtschaftskrise 1929 sehen viele die Ursache ihrer Probleme nicht darin, dass die derzeitige Politik immer mehr Reichtum bei ganz Wenigen schafft, und doch auch immer mehr Armut! Zum Teil bewusst wIrd davon abgelenkt und werden "die Anderen", Minderheiten oder andere Staaten zu Sündenböcken gemacht und die Menschen gespalten und gegeneinander aufgehetzt.

Wir treten dem entgegen und arbeiten daran, dass wir uns zusammenschließen, Menschen aller Religionen, Hautfarben, Nationalitäten, die für die Umsetzung unserer gemeinsamen Verfassung für alle, die Menschenrechtserklärung eintreten!

2008

Tag der Menschenrechte 10.12.08

Hainberg-Gymnasium Einweihung des Kunstwerkes "Messages" 8:50 Uhr in der Aula des Hainberg-Gymnasiums. Zusammen mit dem Hainberg-Gymnasium feiert die Göttinger amnesty international-Gruppen vormittags Geburtstag: Das Kunstwerk "Messages" des Göttinger Künstlers Gregory Seán Sheehan wird der UNESCO-Projektschule überreicht. Die Weltkarte mit den Menschenrechten ist ein großflächiges Bild, welches den gemeinsamen Wohnraum aller Menschen darstellt. Die komplette, von der UNO verfasste Deklaration der Menschenrechte von 1948 füllt die gesamte Bildfläche aus.

Deutsches Theater 20 Uhr Ab 20 Uhr heißt es im DT Keller "Bagdad Brennt". Das Stück entstand nach dem Internetblog einer jungen Programmiererin im Irak. Wie fühlt sich ein Krieg an, wenn man mitten drin steckt, wie lebt es sich, wenn an jeder Ecke eine Bombe, eine Sprengfalle oder ein Selbstmordattentäter explodieren kann? Das Stück gibt ein eindringliches Zeugnis über die Menschenrechtssituation in Kriegsgebieten. Die Göttinger ai-Gruppen sind mit einem Informationsstand dabei.

Blue Note Abends feiern wir die Menschenrechte im Blue Note: "Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und alle Menschen haben das Recht, sich friedlich am Wilhelmsplatz 3 zu versammeln". Die Göttinger amnesty international-Gruppen laden Sie ganz herzlich ein, dabei zu sein! Uni Royal, Telesushi und candy trip down treten auf! Um 21:30 Uhr geht?s los! Für 3,50 Euro wird gefeiert für die Menschenrechte!

 

Mumia Abu-Jamal

Seit 28 Jahren in der Todeszelle Die Lage spitzt sich für Mumia, der seit mittlerweile fast 29 Jahren im Knast sitzt (davon 28 in der Todeszelle) derzeit wieder zu. Im November wird es eine Anhörung vor dem Supreme Court (Bundesgericht) geben, in dem die derzeit in seinem Fall ausgesetzte Vollziehung der Todesstrafe seitens der Staatsanwaltschaft beantragt wird. Die Unterstützungsbewegung geht davon aus, dass im Frühjahr 2011 ein neuerlicher Hinrichtungsbefehl (es wäre der mittlerweile dritte seit 1995) erteilt wird.

Dokumentarfilm "In prison my whole life" (GB 2007, OmU).

Der Film erzählt die Geschichte der Reise eines jungen Mannes, William Francome, der in derselben Nacht zur Welt kam, in der Mumia Abu- Jamal verhaftet und des Mordes an einem Polizeibeamten angeklagt wurde: am 9. Dezember 1981 . Mit 24 Jahren macht sich William Francome mit einem Filmteam auf die Suche nach der Geschichte des afroamerikansichen Journalisten Abu-Jamal, dessen Todesurteil ihn ein ganzes Leben lang begleitet hat. Dabei setzt sich Francome nicht nur mit der Geschichte der vergangenen 25 Jahre, sondern auch mit Rassismus, Klassenvorurteilen, und den Widersprüchen und Schrecken der Todesstrafe auseinander. Der Film zeigt seine Gespräche mit Autor_innen, Menschenrechtsaktivist_innen und Musiker_innen wie Alice Walker, Noam Chomsky, Angela Davis, Amy Goodman, Snoop Dogg und Steve Earle - und natürlich Mumia Abu-Jamal selbst, der (von alten Fotos und Videoaufnahmen abgesehen) im Film unsichtbar bleiben muss, weil die zum Tod Verdammten in den US-Gefängnissen heute weder gefilmt noch fotografiert werden dürfen. Außerdem bringt der Film die bisher stärksten Argumente für ein neues Verfahren für Abu-Jamal, zum Teil aufgrund neuer Beweise für Abu-Jamals Unschuld, die während der Dreharbeiten von dem Heidelberger Linguistiker und Amerikanisten Michael Schiffmann entdeckt wurden. Amnesty International übernahm 2007 die Schirmherrschaft für den Film, der seitdem auf verschiedenen DokumentarfilmFestivals ausgezeichnet wurde. Derzeit hängt Mumia Abu-Jamals Leben erneut in der Schwebe. Ein neuer Hinrichtungstermin wird für die kommenden Monate erwartet. Im Anschluss an den Film wird daher auch die aktuelle Entwicklung im Fall Mumia vorgestellt. Da ein neuer Hinrichtungstermin droht, braucht Mumia wieder verstärkt Unterstützung aus Europa! Für die öffentliche Meinung in den USA ist es wichtig zu zeigen, dass der Fall Mumia Abu-Jamal auch im Ausland aufmerksam verfolgt wird. Deshalb wird um Unterzeichnung der beiden folgenden Petitionen gebeten: an US-Präsident Obama: www-petitiononline.com/Mumialaw/petition.html an US-Justizminister Eric Holder: www. iacenter.org/mumiapetition Wichtig ist auch, Mumia direkt in die Todeszelle zu schreiben (z.B. eine Postkarte, Porto in die USA beträgt 1,00 EUR). Das freut nicht nur Mumia, sondern zeigt auch der Gefängnisleitung, dass die Solidaritätsbewegung weiter am Ball ist.

Mumias Adresse lautet: Mumia Abu-Jamal, AM 8335 SCI Greene Prison 175 Progress Drive Waynesburg, PA 15370 (USA)

Infos zu Mumia - unter www.freedom-now.de und www.mumia-hoerbuch.de

 

An den internationalen Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ hat Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler in einer Erklärung erinnert

Der Aktionstag findet jährlich am 30. November statt und bietet weltweit die Gelegenheit, sich mit Aktionen und Veranstaltungen für eine Abschaffung der Todesstrafe einzusetzen. Auch die Stadt Göttingen unterstützt die Kampagne seit 2012 und tritt so für eine Abschaffung der Todesstrafe ein. Die Kampagne wurde von der Gemeinde Sant’Egidio initiiert und hat das Ziel, die Todesstrafe universal zu beenden und für Menschlichkeit und Achtung vor dem Leben einzutreten. Dank der Kampagne wurden in über hundert Ländern Aktionen zur Sensibilisierung der Zivilgesellschaft durchgeführt, in Deutschland haben sich in den vergangenen fünfzehn Jahren fast 200 Städte, darunter auch Göttingen, daran beteiligt. Im Dezember 2007 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum ersten Mal in der Geschichte mit großer Mehrheit eine Resolution für eine weltweite Abschaffung der Todesstrafe verabschiedet. Mittlerweile haben 140 Staaten der Erde die Todesstrafe ganz abgeschafft oder wenden sie zumindest in der Praxis nicht mehr an.

"Nicht in unserem Namen!" - Veranstaltung gegen die Todesstrafe

Am 28.04. veranstaltet Amnesty International zusammen mit der US-amerikanischen Organisation "Journey of Hope" einen Vortragsabend gegen die Todesstrafe. Die "Journey of Hope" verbindet Mordopferangehörige, unschuldig aus dem Todestrakt Entlassene und Angehörige von Verurteilten, die die Abschaffung der Todesstrafe zu ihrem gemeinsamen Ziel erklärt haben. Seit 1997 reisen Menschen aus allen drei Betroffenengruppen zusammen durch die USA und berichten von ihren Erfahrungen mit der Todesstrafe.
In Göttingen werden drei Redner zu Gast sein und damit den Auftakt zu einer deutschlandweiten Tour bilden:
Terri Steinbergs Sohn wurde im Jahre 2002 mit damals 20 Jahren wegen Anstiftung zum Mord zum Tode verurteilt. Sein Hinrichtungstermin wurde bereits zwei Mal verschoben. Seine Mutter versucht noch immer alles irgend Mögliche für ihn zu tun und ihren anderen Kindern eine weitgehend normale Kindheit zu ermöglichen. ·
Bill Pelkes Großmutter wurde von vier jungen Mädchen auf brutalste Weise ermordet. Eine der Täterinnen, die damals 15-jährige Paula Cooper, wurde für die Tat zur Todesstrafe verurteilt. Anfangs war Bill Pelkes mit diesem Urteil einverstanden. Er vergab ihr jedoch, nahm Kontakt zu ihr auf und setzte sich erfolgreich für die Umwandlung ihrer Strafe ein. Bill gilt als der geistige Vater der "Journey of Hope", war eines der Gründungsmitglieder und ist heute ihr Vorsitzender.
Ray Krone saß für einen Mord, den er nicht begangen hat, zwei Jahre im Todestrakt. Erst nach zwei weiteren Verfahren und vielen weiteren Jahren im Gefängnis konnte seine Unschuld durch einen DNA-Nachweis endgültig bewiesen werden.
"Nicht in unserem Namen!" ist die Botschaft dieser Menschen, die sie verbindet, obgleich sie aus so unterschiedlichen Perspektiven sprechen. Im Anschluss an die Beiträge der Redner bleibt Raum für Fragen und Diskussionen, um die Debatte über die Todesstrafe in den USA, aber auch weltweit, neu anzustoßen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 28.04.2009 um 19:30 Uhr im ZHG 009 (Zentrales Hörsaalgebäude der Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5) statt. Der Eintritt ist frei.

2007

"Hinsehen - Standpunkt zum Thema Menschenrechte" 20.1. - 18.2.07

20.01.2007 Samstag, 15:00 Uhr. Literarisches Zentrum (Düstere Str. 20)
"Menschenrechte bewegen"
Die ehemalige Vorstandssprecherin von amnesty international und jetzige
Programm-direktorin des EU-Studiengangs für Menschenrechte in Venedig, Dr. Anja Mihr, berichtet von scheinbar aussichtslosen Einsätzen gegen Menschenrechtsverletzungen, wie sich dann doch etwas bewegte und auch in Gang blieb.

20.01.2007 Samstag, 20:00 Uhr.
"Der Prozess" nach dem Roman von Kafka, Benefizveranstaltung des Deutschen Theaters.

25.01.2007 Donnerstag, 19:30 Uhr. Unikino - Uni-Campus ZHG 011
Road to Guantanamo Film über die Odyssee dreier junger Briten pakistanischer Herkunft in dem US-Gefangenenlager.

30.01.2007 Dienstag, 15:00 Uhr. Altes Rathaus
"Wenn wir in Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen"
OberstufenschülerInnen des Hainberg-Gymnasiums und des Gymnasiums Uslar unternehmen eine Zeitreise in die Epoche des Vormärz zum Thema Mensch und Menschenrechte.

01.02.2007 Donnerstag, 20:00 Uhr. Altes Rathaus
"Kunstliebhaber & Massenmörder", Dieter Schenk – ehemaliger Kriminaldirektor am Bundeskriminalamt, wo er seinen Dienst 1989 wegen unüberbrückbarer Gegensätze quittierte, und jetziger Honorarprofessor für NS-Geschichte in Lodz – liest aus seinem neuen Buch über den Generalgouverneur Hans Frank, der fanatischer NS-Karrierist, Hauptkriegsverbrecher und zugleich Kunstliebhaber war.

03.02.2007 Samstag 20:00 Uhr Altes Rathaus
CONTRAVIENTO Deutsch-chilenisches Duo Contraviento - poetisch-politische Collage aus Musik, Texten und Dias. Über Chile, Deutschland und die USA von Isabel Lipthay und Martin Firgau.

06.02.2007 Dienstag 20:00 Uhr Altes Rathaus
Friedensaktivistin in Tschetschenien. In dem scheinbar unlösbaren Konflikt in Tschetschenien setzt sich Taita Junusova seit Jahren für eine friedliche Entwicklung ein. Hierfür erhielt sie bereits mehrere internationale Preise. In ihrem Heimatland wird sie jedoch von verschiedenen Seiten bedroht. Ein Abend mit einer beeindruckenden Frau.

15.02.2007 Donnerstag 10:00 und 16:00 Uhr. Lumiere, Geismar Landstraße 19. Mexikanisches Puppentheater, Heike Milanomi (Trägerin des Menschenrechtspreises der Stadt Weimar) zeigt zwei Stücke zu Konflikten und deren Lösungen. Sie wurden sowohl in Mexiko als auch in Deutschland vielfach erfolgreich aufgeführt. Im Rahmen der Figurentheatertage.

16.02.2007 Freitag, 20:00 Uhr. DT Keller
"Hier spricht Guantánamo" Roger Willemsen
Über das US-Gefangenenlager Guantánamo ist alles gesagt. Bis auf das, was die Häftlinge zu sagen hätten. Roger Willemsen hat sich auf die Suche nach ehemaligen Häftlingen gemacht und fünf von ihnen ausführlich befragt. Szenische Lesung von Maya Schöffel & Christopher Weiß.
DT-Keller. Karten an der Theaterkasse unter
0551 / 49 69 11 oder unter www.dt-goettingen.de

18.02.2007 Sonntag, 15:00 Uhr. Altes Rathaus, "Blickkontakte", Hingehen, sich treffen, durch die Ausstellung gehen, Blicke und Standpunkte austauschen.

Sonntag, 25.02.2007, 11:30 Uhr. Altes Rathaus
Finissage.