Weststadt ProjekteStadtpiloten
West > Die
Weststadt (Leitseite) / Weststadtzentrum / Weststadtsanierung |
Premiere war am 30. September um 20.00 Uhr in der musa. Weitere Aufführungen fanden am 4.10., 6.10., 7.10. und am 8.10. jeweils um 20.00 Uhr in der musa statt. Bei der „Weststadtrevue“
handelt es sich um ein Tanz-Theater-Musik-Film-Projekt von und mit BewohnerInnen
der Göttinger Weststadt. Elf Gruppen unterschiedlichen Alters und mit
unterschiedlichen kulturellen Wurzeln werden während der fünf Aufführungen
Ende September/Anfang Oktober „ihre“ Kultur auf der Bühne der musa präsentieren.
Rund die Hälfte der TeilnehmerInnen war bereits bei der Weststadtrevue
2002 dabei. Projektleitung: Gabi
Radinger, E-Mail: gabi@musa.de,
Tel.:64353
|
Wie
fügt man eine Rockband und eine Bauchtanznummer
zu einem sinnstiftenden Ganzen? Die Weststadt soll selbst auf die Bühne. Ungefähr fünfzehn
Gruppen so bunt gemischt wie BewohnerInnen des Stadtteils hatten zunächst jede für sich eine bis zu zehnminütige Revuenummer
konzipiert und
dann geprobt.
Thema: Weststadt bzw. Leben in der Weststadt. Ob es
nun Tanz, Theater oder Gesang sein soll, entscheiden allein die Gruppen;
schließlich sollen sie sich in einem künstlerischen Genre betätigen, das
ihnen Spaß macht, sich in einem Feld ausprobieren, auf das sie vielleicht
immer Lust, für das sie aber nie die finanziellen Mittel oder die Gelegenheit
hatten. Zur Unterstützung bekam jede Gruppe eine/n Teamerln, der/die SpezialistIn in
der jeweils gewählten künstlerischen Sparte zur
Seite gestellt, die das
Konzept der Nummern zusammen mit den Gruppen erarbeiteten und die Proben leiteten. Als Rahmenhandlung für die Weststadtrevue hatte man sich folgendes
ausgedacht und verwirklicht: Drei Frauen wollen eine Wohnung im
Ostviertel anmieten, verirren sich aber in die Weststadt. Als wäre dies
nicht genug, werden sie auch noch komplett ausgeraubt. Nun beginnt ihre
Odyssee durch einen Stadtteil, der chaotisch, schwierig, aber auch liebenswert
ist. Breakdance, Bauchtanz, Schutzgelderpressung in der Bäckerei und singende
Seniorinnen sind nur einige Stationen dieser Reise. Zum Schluss
gibt's ein Happy End. Zum Schluss standen kosovo-albanische Breakdancer
zusammen mit 90-jährigen Seniorinnen auf der Bühne und verbeugten sich
vorm Publikum. Infoquellen: Besuch von Gruppenproben, Besuch einer Aufführung,Gespräch mit Lars Wätzold, Artikel von G. Radinger in: Rundbrief / Zeitschrift für Soziokultur in Niedersachsen Nr. 38, Februar 20 |
Bilder von der Weststadtrevue 2002 | |
Mädchentanzgruppe Aussiedlerinnen |
Fotos von der Aufführung am 10. Mai 2002 |
kosovo-albanische Breakdancer I |
|
kosovo-albanische Breakdancer II |
|
Männerbauchtanz der Naturfreunde |
|
Veranstaltungsraum in der Musa (Großer Saal) mit Publikum während der Aufführung |
nachgestellte (ehemalige) Bäckerei der Pfalz-Grona-Breite |
Die Omas der Seniorinnengruppe sangen herzwerweichend .... |
|
Zauberfee (von der Bäckerei Kohlbrei) im Schrank |