Theatergruppe
Schnurz
Theatergruppe
Schnurz: www.schnurz.com
SchnurZ Amateurtheater der ev.-luth. Friedensgemeinde Auf dem Hagen 23 , 37077
Göttingen , theater@schnurz.com |
>Theatergruppen
in Göttingen
Entstehung
der Theatergruppe "Schnurz"
1993 entsteht SchnurZ aus einer Aktivgruppe eines Stadtteilcafes
in Göttingen. Nach bescheidenem Start mit etwa 5 Mitgliedern, ist die
Gruppe mittlerweile auf ca. 15 Mitglieder angewachsen. Mit "Anruf
für den Weihnachtsmann" wird ein erstes Projekt auf die Beine gestellt.
1994 folgt "Sherazades Fest", ein von Udo Wilmering selbst verfaßtes
Stück, ein orientalisches Märchen mit Motiven aus 1001 Nacht.
1995 aus der Sparte Kleinkunst "Ich hab' das Fräulein Helen baden
seh'n!"
1996 eine Persiflage auf ein bekanntes Märchen der Gebr. Grimm "Schneewitti"
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Gruppenfoto der
Theatergruppe Schnurz (vermutlich aus dem jahre 2004 - neuere Informationen
über die Mitglieder, Ensemble, Regie auf der Webseite
www.schnurz.com
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1997 ab jetzt haben wir unser Domizil in der Friedenskirchengemeinde
auf dem Hagen. Zu dieser Zeit wird auch der Name der Theatergruppe "SchnurZ"
aus der Taufe gehoben, der bis heute seine Gültigkeit hat.
1998 findet "Mit Pferd wäre das nicht passiert" das bis dahin
größte Projekt statt. Eine von Udo Wilmering verfaßte und auch inszenierte
Westernrevue mit viel Gesang und Showeinlagen.
1999 folgt ein Lustspiel von Ephraim Kishon "Zieh den Stecker raus,
das Wasser kocht". Ein Stück des Autors, in dem er in seiner ihm
typischen Art über die Kunst, und Leute die davon etwas zu verstehen glauben,
herzieht.
2000 wird es kriminell. "10 kleine Negerlein", ein Kriminalstück
von Agatha Christie wird auf die Bühne gebracht. SchnurZ geht ans (ins)
Netz. Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 20 angestiegen.
2001 unsere erste Open-Air Aufführung auf der Burgruine Hardenberg, ...und
wir lernen Theater. (Geschichte des Theaters)
2002 gehen wir in die Historie. Wir begeben uns auf "Hexenjagd"
Anno 1692. Ein Stück von Arthur Miller wird einstudiert.
2003 Hexenjagd wird erfolgreich u.a. im Thop aufgeführt. Schnurz wendet
sich einem neuen Freund zu, Harvey.
2004 stehen die Aufführungen des hintersinnigen Komödie "Mein Freund
Harvey" von Mary Chase an. Premiere am 27.02.
2015/2016 "Das Haus der Bernarda
Alba" von Federico Garcia Lorca
2017 „Der Revisor kommt !“ Komödie von
Gogol
2017
„Der Revisor kommt !“
(Text Schnurz-Theater) / Das Theater SchnurZ präsentiert
„Der Revisor kommt !“, eine Komödie nach Nikolai Gogol .Eintritt ist frei.
Insgesamt elf Schauspieler*innen sorgen in dieser turbulenten Verwechslungskomödie
nach Nikolai Gogol für einen unterhaltsamen Theater -Abend – mit viel
Temperament und bunten Kostümen.
Die Handlung: In einem kleinen
Städtchen in Russland ist die Welt noch in Or dnung. Man steht zusammen
und kennt seinen Platznotgedrungen, denn jeder weiß vom anderen ,
wo der seine Leichen begraben hat. Und so bestechen, schmieren und
betrügen die Honoratioren, dass sich die Balken biegen – bis ein Revisor
angekündigt wird, der nach dem Rechten sehen soll. Da ist guter Rat
teuer, denn niemand weiß, wer dieser Revisor ist und wie er aussieht.
So kommt ein Durchreisender in den Gen uss unerwarteter Aufmerksamkei
ten und er braucht nicht lange, um den Irrtum zu durchschauen und
die Gunst der Stunde zu nutzen |
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2015/2016
Theater SchnurZ: "Das Haus der Bernarda Alba"
von Federico Garcia Lorca
"Das Haus der Bernarda Alba", ein Drama von Federico Garcia
Lorca (1898-1936), handelt von Mutter-Tochter-Beziehungen, Unterdrückung,
Sehnsucht nach Leben und Eifersucht in den Dörfern Spaniens. Das Stück
ist auch heute noch ein Aufruf und Statement für die Freiheit, sein Leben
frei und selbst zu gestalten. Die Handlung beginnt mit dem Tod des zweiten
Ehemannes von Bernarda, Antonio María Benavides. Die Familientradition
verlangt, dass die Witwe nach der Totenmesse ihre fünf Töchter zu acht
Jahren Trauer verpflichtet.Für die jungen Frauen bedeutet das die komplette
Isolation von ihrer Außenwelt. Damit beginnt der zentrale Konflikt des
Dramas. Angustias ist die einzige Tochter aus erster Ehe und erbte von
ihrem Vater ein Vermögen. Aufgrund dessen und weil sie die älteste der
Töchter ist, hat sie die Erlaubnis, sich mit Pepe el Romano zu verloben.
Adela, mit 20 Jahren die jüngste, rebelliert gegen die strenge Ordnung
ihrer Mutter und verliebt sich ebenfalls in Pepe el Romano, welcher ihre
Liebe erwidert. Trotzdem entscheidet dieser sich aus finanziellen Gründen
für die Heirat mit Angustias. Pepe el Romano trifft sich nachts nicht
nur mit seiner zukünftigen Ehefrau Angustias, sondern auch heimlich mit
Adela. Martirio, ihre eifersüchtige Schwester, denunziert Adela vor ihrer
Mutter. In dem Wunsch die Ordnung des Hauses wiederherzustellen, schießt
Bernarda im Hof mit einem Gewehr auf Pepe el Romano. Als Adela den Schuss
hört, glaubt sie fälschlicherweise, dass ihr Geliebter tot sei. Daraufhin
nimmt sich Adela das Leben. Die Stimmung dieser emotionsgeladenen Tragödie
einzufangen, zu verinnerlichen und dann auch wieder geben zu können war
eine große Herausforderung, der sich das Regieteam, Udo Wilmering und
Matthias Epe sehr gerne gestellt haben.
2004
Gastspiel im ThOP: Mein Freund Harvey
Komödie in zwei Akten von Mary Chase
Der ebenso skurrile, wie liebenswerte Elwood P. Dowd zeichnet sich durch
seine entwaffnende Gelassenheit und seine grenzenlose Höflichkeit aus.
Nur allzu gerne geht Elwood "einen lüpfen" - am liebsten in
der Gesellschaft seines Freundes Harvey. Bei Harvey handelt es sich jedoch
um einen zwei Meter großen weißen Hasen, der nur für Elwood sichtbar ist.
Seiner Schwester Veta-Louise ist Harvey ein Dorn im Auge, zumal sie befürchtet,
dass Elwoods Manie sämtliche Bemühungen, ihre Tochter zu verheiraten,
vereiteln könnte. Veta-Louises Versuche, Elwood kurzerhand in ein Sanatorium
zu stecken, scheitern jedoch kläglich. Aufgrund einer Verwechselung wird
sie zunächst einmal selbst dort eingewiesen. Harvey entpuppt sich als
ein Pooka, ein gütiges, manchmal zu Streichen aufgelegtes Geisterwesen.
Zwischenzeitlich gelingt es den "Beiden", sogar, auch noch andere
von der Existenz Harveys zu überzeugen.
Am Ende bleibt es Elwood selbst überlassen, auf seine freundliche Art
gemeinsam mit seinem "eingebildeten" Freund das Durcheinander
wieder in Ordnung zu bringen. "Ich habe 40 Jahre mit der Realität
gekämpft. Ich bin glücklich sagen zu können, dass ich sie schließlich
überwunden habe." (Elwood P. Dowd) Mary Chase erhielt für dieses
unbeschwerte Theaterstück den Pulitzer-Preis. Ihre Komödie ist ein Plädoyer
für Toleranz und gegen Oberflächlichkeit. "Mein Freund Harvey"
wurde 1951 mit James Stewart in der Hauptrolle verfilmt. Für die Rolle
der intriganten Schwester Veta-Louise erhielt Josephine Hull einen Oscar
in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin". Regie/Künstlerische
Leitung: Udo Wilmering
Termine:
Di, 20.04.04 , 22, 23, 24, 25 Theater im OP (20h) Karten gibt es telefonisch unter
39-7077 oder in der Zentralmensa von 12-14h. zum
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