Städtische
Wohnbau
Zur Unterbringung von Flüchtlingen wurde von der Städtischen Wohnbau im Hagenweg 6a für ein Gebäude erstellt das 100 Flüchtlingen Unterkunft bieten soll. In dem dreistöckigen Gebäude befinden sich Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. Es gibt eine große, barrierefreie Dusche in der Küche ist ein Kühlschrank Küchenschränke und Spübecken in einer Zeile eingebaut.
Die Stadt Göttingen mietet von ihrer Tochterfirma "Städtische Wohnbau" das gesamte Gebäude für 5 Jahre an, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Geplant ist, dass u.a. die 23 Flüchtlingsfrauen und deren vier Kinder einziehen, die im Weißen Haus untergebracht waren, das aber 2017 zu einem Familienzentrum umgebaut werden soll. Eine erste 3-Zi-Wohnung wurde von der Stadt an 2 Romafrauen mit 5 Kindern vermietet. (7 Personen in 70 qm!) Das Gebäude in "Holzmodulbauweise" wurde 2016 fertiggestellt. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Städtischen Wohnungsbau und war vorher ein Parkplatz für die anderen nahegelegenen Gebäude der Städtischen Wohnbau. Bei der Planung begab sich die Städtische Wohnbau auf das Neuland der Holzbauweise und wurde dabei bei der Firma Rubner in Südtirol fündig, die das Gebäude in vier Monaten mithilfe von vorgefertigten Holzelementen errichtet hat. Es gibt keinen Keller und auf Treppenhäuser oder Flure innerhalb des Hauses wurde aus Kostengründen verzichtet. Der gesamte Bau kostete 3 Millionen €, vom Land gab es dazu ein Förderkredit in Höhe von über 2 Mio.
Die Mühe bei der Auswahl und Prüfung der Bauweise haben sich anscheinend gelohnt. Sowohl das Raumklima als auch die Wärmedämmung sind besonders vorteilhaft. Erstaunlich für eine Holzbauweise ist der Schallschutz der Decken - weder dröhnt da etwas beim Aufstampfen noch ist etwas darunter zu hören.
Kommentar: Flüchtlingsunterkunft
neben sozialem Brennpunkt ?
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Gebäude für Flüchtlinge und Studierende / Nohlstraße Baubeginn westlich der Nohlstraße – auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei der Universität Göttingen Text und Bild: Mitteilung
der Städtischen Wohnbau 27.1.16 / Zunächst wird die gesamt Wohnanlage von der Stadt Göttingen angemietet. Geplant ist eine Nutzung für Flüchtlinge, eventuell gleich von Beginn an in einer Mischnutzung mit Studierenden. Für die Nachnutzung der Gebäude sind wir mit dem Studentenwerk Göttingen im Gespräch, da die Nutzung als Studentenwohnheim angedacht ist (...) Um für alle einen möglichst reibungslosen Betrieb der Baustelle zu gewährleisten , wurde mit der Stadt Göttingen ein Verkehrsführungskonzept erarbeitet und alle Anwohner schon vor Weihnachten schriftlich informiert. Die Gutenbergstraße dient als Zufahrt zur Baustelle und über den Plesseweg, der vorübergehend zur Einbahnstraße gemacht wird, erfolgt die Ausfahrt . Der Beginn der Baumaßnahme startete Januar 2017. Wenn das Wetter mitspielt, beginnt der Hochbau im März. |