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Skater

Skatenight
Rathaus Open 1./2. August, 2009
Skateboardwettbewerb "Rathaus Open" 2008
Skater-Wettbewerb 2005
Stellungnahme der Skateboarder
Kommentar der goest-Redaktion 2005

Skatenight

U.a. mit Unterstützung der Stadtwerke und dem Johanniter Hilfsdienst werden 2009 wieder Skatenights veranstaltet. Inzwischen findet die Veranstaltung ab Mai jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat statt. Treffpunkt ist um 20 Uhr auf dem Parkplatz vom Kauf-Park Abfahrt erfolgt pünktlich um 20.30 Uhr.

Termine 5 Augusti 2009 , 19. August 2009 , 2. September 2009, 16. September 2009

Strecke Otto-Brenner-Straße - Martin-Luther-Straße - Industriestraße - Grätzelstraße - Hagenweg - Maschmühlenweg - Rinschenrott - Reinhard-Rube-Straße Nordhoffstraße Petrikirchstraße - Im Hassel/K4 - Robert-Koch-Straße - Zimmermannstraße - Humboldtallee - Bühlstraße - Theaterplatz - Jüdenstraße - Stumpfebiel - Mühlenstraße - Gotmarstraße - Groner Str. - Nikolaistraße - Bürgerstraße - Lotzestraße - Sandweg - Rosdorfer Weg - Siekhöhenallee

 

Skateboards - Wettbewerb "Rathaus Open" 2009

Veranstaltertext (rathausopen@web.de) : Am Wochenende des 1. Und 2. August ist es wieder soweit. Zum elften Male in folge findet auf dem Hiroshimaplatz vor dem Neuen Rathaus der Skateboardwettbewerb Rathaus Open statt. Die Veranstaltung wird von Göttinger Skateboardfahrern ehrenamtlich organisiert und stößt aufgrund der einzigartigen Lages des Platzes, der familiären Atmosphäre und vielen, selbst gebauten Hindernissen sowohl bei Göttinger Passanten als auch bei Fahrern aus ganz Deutschland auf großes Interesse. Durch musikalische Untermalung, Imbissbude und Moderation können auch Zuschauer ohne Fachkenntnisse einen interessanten Einblick in das Skateboardfahren gewinnen. Bei dem sogenannten Street Contest am Samstag werden die Skateboarder in einer Profi- und einer Amateurgruppe um zahlreiche Geld- und Sachpreise gegeneinander antreten. In jeweils zwei Läufen haben die Fahrer die Möglichkeit ihr Talent und ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Auf dem gesamten Platz, der dieses Wochenende für den Fußgängerverkehr gesperrt finden sich speziell angefertigte Hindernisse. Mit waghalsigen Sprüngen und komplizierten Tricks, versuchen die Teilnehmer hier die Gunst der Punktrichter zu gewinnen, die nicht nur die Schwierigkeit der Tricks, sonder auch die ästhetische Ausführung bewerten. Die Teilnehmer schätzen die lockere Atmosphäre, bei der weniger das Gewinnen und Verlieren, sonderdas Treffen mit Skateboardern aus anderen Städten und der Spaß am Skateboard fahren im Vordergrund steht. Darüber hinaus wird am Ende des Tages ein Best Trick-Wettbewerb durchgeführt, bei dem das Publikum durch Beifallsbekundungen über den jeweiligen Sieger entscheidet.


Foto: Rathaus-Open

Samstag, 1.8.09,
ab 12 Uhr vor dem Neuen Rathaus, Street Contest & Best Trick

Samstag 23 Uhr Aftershowparty
in der Diva-Lounge (Kurze Geismarstraße 9) . Mit DJ Dynamic Cut und Albert Tight, HipHop & Electro (3 Euro Eintritt) Und da die Jungs auch das Skateboarden an sich feiern, gibt´s den ganzen Abend Skatevideos aus eigener Produktion zu sehen.

Sonntag, 2.8.09,
ab 14 Uhr , Game of S.K.A.T.E: Es treten jeweils zwei Fahrer gegeneinander im an um zu ermitteln wer das größere Trickrepertoire besitzt.

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Skateboardwettbewerb "Rathaus Open" 2008

27.7.08 / Am 2.- 3. August von jeweils ca. 13-19 Uhr findet der Skateboardwettbewerb "Rathaus Open"., auf dem Platz vor dem Neuen Rathaus statt..

Der Wettbewerb wird auch dieses Jahr wieder ehrenamtlich organisiert und veranstaltet von einigen Göttinger Skateboardfahrern.Sie wollen somit auch zeigen, das Skateboardfahren in Göttingen vor dem Neuen Rathaus immer noch eine feste Größe und ein Teil des Stadtbildes ist.

Der Platz bietet eigentlich, ideale Vorraussetzungen. Doch durch einen Kompromiss mit der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr ist der offiziell befahrbare Platz enorm eingeschränkt worden. An dem Wochenende der Veranstaltung wird der Platz allerdings zu großen Teilen für den Fußgängerverkehr gesperrt und somit ausreichend Platz für die Skater geschaffen.


Der Platz während eines der Skatertreffen (2005)

Gestartet wird in zwei Gruppen: die A-Gruppe für die gesponserten Skater, die um ein Preisgeld kämpfen, in der B-Gruppe treten alle anderen Skater gegeneinander an, unabhängig vom Alter oder Können. Es wird um zahlreiche Sachpreise und eine Reise gefahren. Jeder Skater hat in zwei Läufen, die immer von Musik begleitet werden, die Chance sein Können zu zeigen. Es geht den Veranstalter in erster Linie nicht um den Wettkampf im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr darum, allen Beteiligten, wie auch Zuschauern einen tollen, interessanten, netten Skateboardtag zu bieten, Möglichkeit zum Kontakteknüpfen, eine gute Zeit zu verbringen und das Skateboardfahren näher kennen zu lernen. After-Show- Party, Samstagabend 2.8.08, EinsB mit Electro, Funk, HipHop, DJ Felicious (Mikroclubbing) Dj Swizz Air (Urban Street Beatz)

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Skater-Wettbewerb 2005

Die Veranstaltung am 25.6.05 wird nun doch erlaubt

e-mail an die goest-Redaktion:
"supa goest! nachdem jemand den skater artikel gelesen hat , hat sie an die jusos und die spd geschrieben und die haben beantragt , dass das skater event stattfinden kann. haben das natürlich leider auch zur selbstdarstellung genutzt wie danielowski auch. naja. immerhin dürfen die skater dieses jahr fahren. hoffentlich wissen sie davon und es ist noch nicht zu spät."

Zum Foto: Wer meint, ein solches Zeichen wie auf dem T-Shirt sei nun aber wirklich unfein, sollte sich mal den unfeinen USA-Präsidenten Schortsch dabbeljuh Busch und sein Zeichen ansehen


Skater 25.6. am Neuen Rathaus

Nun konnte sie also schließlich stattfinden - aber ab 14 Uhr fing es an zu regnen und versaute den Kids doch noch den Tag. Die anderen Sachen, die der OB als Begründung für eine Ablehnung vorgebracht hatte, waren offensichtlich kein Problem, die Straßenseite war mit einem Gitter abgesperrt.


Wieso soll der Platz nicht geeignet sein ?



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Stellungnahme der Skateboarder

Für die Skateboardfahrer des Rathausplatzes: Malte Müller, Christian Frank ,
Göttingen, 18.6.2005 , Zwischenüberschriften (fett) von goest. (Die goest-Fotos die hier folgen wurden vor dem Wettbewerb bei verschiedenen Gelegenheiten am Rathausplatz aufgenommen)

Am 25. Juni (nicht wie zunächst genannt 23.Juni) sollte die "Local Hero Tour" für Skater auf dem Hiroshimaplatz stattfinden. An diesem Tag wird der beste Nachwuchsskater der Region gesucht, dieser kämpft dann mit den Gewinnern der anderen deutschlandweiten Tourstops um ein Sponsoring.

 


Außerdem waren für das Wochenende 23./24. 7,ein weiterer Contest, die bereits zum 8. Male stattfindenden "Rathaus Open" geplant. Hierbei können alle Skater, unabhängig von Alter und Können, gegeneinander antreten.

Seit 8 Jahren ohne Beschwerden - aber dennoch verboten
Sowohl die "Local Hero Tour", als auch die jährlich stattfinden "Rathaus Open" stoßen auf das Interesse der jugendlichen Bevölkerung, aber auch Familien mit Kindern schauen gerne mal auf dem Hiroshimaplatz vorbei. Die "Rathaus Open" werden von den Skatboardfahrern des Hiroshimaplatzes in Kooperation mit dem Skate- und Modeladen organisiert und sind fester Bestandteil der Göttinger Kulturlandschaft und des deutschen Skateboardjahres
Diese beiden Veranstaltungen waren mit dem Ordnungsamt und der Hausverwaltung abgestimmt. Bereits in den letzten zwei Jahren arbeiteten wir eng mit Ordnungsamt und Hausverwaltung zusammen, um eventuellen Problemen bereits im Vorfeld zu begegnen. Wir organisierten Absperrungen, Müllcontainer und informierten Anwohner. Es gab keine Beschwerden.

3 Tage nach dem Verantwortlichen der Absage gesucht
Im Vertrauen darauf, das es auch dieses Jahr keine weiteren Komplikationen geben würde, begannen wir und der Sponsor mit der Bewerbung der beiden Veranstaltungen. Es wurden Flyer und Plakate gedruckt, die Termine in deutschen Skateboardmagazinen veröffentlicht.
Am Freitag, den 10.6. bekamen wir Nachricht vom Ordnungsamt, die beiden Veranstaltungen könnten nicht stattfinden, die Leitung des Neuen Rathauses würde von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Denn der Hiroshimaplatz ist nicht öffentlich, sondern gehört mit zum Neuen Rathaus. Diese Nachricht enthielt weder Verantwortliche, noch wurden uns Beweggründe für diese Entscheidung mitgeteilt. Eine seit 8 Jahren stattfindende Veranstaltung soll also ohne Angabe von Gründen verboten werden. Wir benötigten fast 3 Tage um herauszufinden, wer diese für uns so verheerende Entscheidung getroffen hatte.


Neues Rathaus, Skaterplatz

Kommunikative Unfähigkeit der Stadtverwaltung?
Auf unsere Anfragen nach einem persönlichen Gespräch mit Oberbürgermeister Danielowsksi sagte das Sekretariat, dies würde davon abhängen, "ob der Bürgermeister Lust hat" mit uns zu reden. Wir sind der Meinung der Bürgermeister hat eine Verpflichtung, uns seine Entscheidung zu begründen, denn wir haben uns in der Vergangenheit nichts zu Schulden kommen lassen.
Auf Nachfragen eines unabhängigen Reporters wurde vom Pressesprecher erklärt, es gäbe Probleme mit der frischumgebauten Kreuzung oberhalb des Geismar Tors und der dort stehenden Bushaltestelle. Allerdings war uns dieses Problem bereits vor der Anmeldung bewusst, wir kümmerten uns um Absperrzäune. Der Fuß- und Radweg und somit auch die Bushaltestelle wären in keiner Weise von unseren Vorhaben betroffen gewesen.

Skateboarder und Sprayer gemeinsam im Visier
Außerdem bekamen wird von Mitarbeitern des Rathauses die Information, die beiden Veranstaltungen würden verboten, da in der Tiefgarage immer wieder Graffiti gemalt werden würden und die Verwaltung es leid sei, diese zu beseitigen.
Keiner der uns bekannten Skateboardfahrer sprüht, oder hatte in der vergangenen Zeit eine Sprühdose mit am Rathaus. Wir sind schockiert über diese völlig unbegründeten Beschuldigungen, zu denen wir nicht einmal Stellung beziehen konnten.
Wir halten uns auf Rathausplatz auf, um Skateboard zu fahren, nicht um in irgendwelchen Tiefgaragen herumzusprühen. Wir lieben Skateboardfahren, auch deshalb sind besonders die "Rathaus Open" ein Anlass mit Freunden aus ganz Deutschland Skateboardfahren zu feiern, nicht zu zerstören.

Doch nun befinden wir uns nun in einer verzweifelten Lage, beide Veranstaltungen werden seit Wochen beworben. Wir können nicht verstehen, dass der Oberbürgermeister diese beiden bedeutenden Veranstaltungen ohne Angabe von Gründen verbietet und auch ein Gespräch ablehnt.
Wenn wir hören, die Stadt Göttingen habe einen Preis für die Förderung von Jugendlichem Engagement bekommen, fragen wir uns: Was tun wir denn? Wir organisieren ehrenamtlich eine Veranstaltung von überregionaler Bedeutung, zu der Skateboardfahrer aus ganz Deutschland anreisen, opfern unsere Freizeit trotz Abitur und Klassenarbeiten und der Dank dafür ist die völlige Ablehnung unserer Bedürfnisse. Jugendliches Engagement für Jugendliche wird von der Stadt gezielt zunichte gemacht.
Alles was wir wollen ist den Rathausplatz für nur drei (!) Tage im Jahr und einen Stromanschluss, alles anderen organisieren wir. Eine ernstzunehmende Begründung haben wir immer noch nicht erhalten.

Kommentar der goest-Redaktion 2005

Also man fragt sich, ob OB Danielowski vielleicht lieber alle Jugendlichen mit Schlips und Kragen im Schützenverein am Gewehr sehen möchte. Irgendwie scheint ja wohl die Abneigung gegen eine gewisse Jugendkultur mitgeschwungen zu haben. dass bei einem solchen Event allerdings der OB alleine Politik macht und sowohl der Rat als auch die Ausschüsse Jugend, Kultur, Sport usw. nichts zu melden haben, läßt einem die Galle hochkommen.
Dass dann auch noch versucht wird,
Skater und Sprayer gegeneinander auszuspielen ist widerlich. Die Skater sollten nicht auf diesen Trick reinfallen und sich nicht gegen Sprayer auspielen lassen, sondern dies ebenso als ein Bestandteil von Jugendkultur begreifen der enormer Repression ausgesetzt ist (mehr Infos).

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