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Pools

Pools Barfüßerstr. 12-13, 37073 Göttingen
Durchgang zur Roten Straße, Innenhof "Börner Viertel"
info@pools-club.de


Eingang Innenraum / Theke / rechts: Innenhof vor dem Pools mit Publikum bei eienr Veranstaltung im Hof.

 

Programm

Mai 2014

16.5.14 The Eternal Spirit (Konzert) Keller Support Beginn: 20Uhr, Einlass: 19:30 Intelligente Melodien, tanzbare Beats, rockige Giarren und melancholische Texte. In klassischer Besetzung (Gitarre/Gesang, Bass und Drums) überzeugen The Eternal Spirit schon seit 2011. Anfang 2012 wurde aus einer Schülerband eine Newcomer Band. Von nun an sammelten sie in Bremen ihre Live-Erfahrung in so ziemlich jeder großen Location, so wie überregional auf Festivals und den Bühnen anderer Städte wie Berlin. 2013 kamen dann die ersten internationalen Erfahrungen beim Stage Europe Network in Frankreich dazu. Nach dem Release ihrer ersten EP 'Cocaine Paradise' folgt Anfang 2014 die Single 'Hearttrouble'. Energetisch und euphorisch bringen sie ihre Musik an den Zuhörer. Ihr Herzblut in der Musik spürt jeder, der die Jungs sieht oder hört. www.eternalspirit.de facebook.com/theeternalspirit youtube.com/user/theeternalspirit1

22.5.14 Armando Quattrone + TaranProject "Calabria sona"-Tour (Konzert) Innenhof Beginn: 20 Uhr, Einlass 19:00Uhr VVK:10€, Abendkasse 13€ Der Mai gehört Italien. Armando Quattrone, der mitreissende Newcomerstar aus Italien, kommt mit seinem neuen Album "Positivo" in die Konzertsäle Deutschlands und der Schweiz. Unter dem Titel "Calabria sona" wird Armando auf seiner Tour von dem größten Tarantella Act Italiens begleitet, Mimmo Cavallaro, Cosimo Papandrea und dem TaranProject. Armando verbindet bei seiner Bühnenshow italienische Musik der 60er Jahre mit Reggae und kalabresischer Tarantella. Eine leidenschaftliche Kombination, bei der er regelmäßig den Saal zum Tanzen und Kochen bringt. Armando Quattrone schlägt mit seiner Vintage-Pop-Version des Songs "Tintarella di luna" eine Brücke zu den 60er Jahren der italienischen Musik. Good-Vibes treffen auf das hitverdächtige Arrangement von Produzent Franz Plasa. Mit der Single kündigt Armando Quattrones sein neues Album "Positivo" an, das begleitet von einer Konzerttour durch Deutschland und die Schweiz, im Mai folgt. http://www.armandoquattrone.com

Mimmo Cavallaro & Cosimo Papandrea – "Taranproject" Das TaranProject schafft eine außergewöhnliche Balance zwischen Tradition und Innovation und begeistert ein Publikum jeden Alters mit einer großartigen Mischung aus Folk und Pop. Ein Musikprojekt, das im letzten Jahr durch die Decke ging und heute der führende Act der Pop/Folk-Szene Italiens ist! Fünf talentierte Musiker und zwei Gurus der Tarantella Calabrese: Mimmo Cavallaro und Cosimo Papandrea sind die musikalischen Botschafter Kalabriens. http://www.mimmocavallaro.it

28.5.14 Querquassler (Impro-Theater) Innenhof Beginn: 20 Uhr

29.5.14 I-Fire (Konzert) I-FIRE 2014 – BURNING DOWN THE HOUSE Innenhof Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr VVK: 10€, Abendkasse 13€ Feuer ist ein Schlüsselwort im Reggae. Auch wenn oft missverstanden und fehl interpretiert, das Feuer muss brennen. In der Performance, den Riddims, den Texten. Und da hinterlassen I-Fire keine Zweifel. Wenn diese Band aufspielt, ist Fire-Tag! Vor 10 Jahren haben sie sich in Hamburg zusammengetan: sechs Musiker an Bass, Gitarre, Schlagzeug, Keyboards und Gebläse sowie die drei Sänger Rawbird, Free und Dub-Ill-You, die zwischen Gesang, Rap und Publikums-Animation hin- und herspringen. HipHop Einflüsse sind unverkennbar, die Musik jedoch hat das Flair Jamaikas. Gepaart mit der urbanen Lust zu feiern. I-Fire singen deutsch und sind "Jamaika dankbar für den Sound, der für uns ganz viel mit Gefühl zu tun hat." http://www.i-fi

 

Programm Februar 2014

1.2.14 NICK & JUNE Einlass 19.30 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr, VVK 6,- / AK 8,- Die Nürnberger Nick Wolf und June sind Multiinstrumentalisten die zwischen Gitarre, Ukulele, Mandoline oder Banjo, zwischen Glockenspiel, Melodika,Orgel oder Mundharmonika wechseln. Dazu donnert eine treibende Bassdrum im Takt. Reduziert auf Gitarre und Gesang oder in kompletter Bandbesetzung spielten sie bis zum Jahresende knapp 100 Shows in Bars, Clubs und auf Festivals..www.nickandjune.com

6.2.14 SOPHIE JAMIESON Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 UhrVVK: 6,- / AK 8,- aus der Londoner Folk Szene. Nun 2014 kommt sie das erste Mal aufs europäische Festland. www.soundcloud.com/sophie-jamieson
www.youtube.com/user/sophiejamieson367
http://www.sophiejamieson.co.uk

7.2.14 Partyreihe Death Groove, 22.30 Uhr, Eintritt frei

10.2.14 Annen May Kantereit, Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 UhrVVK: 6,- / AK 8,- drei junge Typen aus Köln deren selbstinszenierte Musikvideos auf youtube mittlerweile knapp 550.000 angeklickt wurden .Die Band ist nur live oder auf Videos zu erleben. Mit Mundharmonika, Gitarre, Cajon, einem reduzierten Schlagzeug und den eigenen Stimmen ziehen die drei Musiker meistens von Stadtteil zu Stadtteil und improvisieren dabei. AMK sind Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit. http://www.annen-may-kantereit.com/

14.2.14 Partyreihe ZURÜCK INDIE ZUKUNFTBeginn: 23:00 Uhr

15.2.14 NEW DOG Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr VVK: 6,- / AK 8,- Er heißt Anar Badalov, wohnt in Somerville, Massachusetts, tagsüber Herausgeber, Amateurboxer und nachts dann Songschreiber. Früher spielte er in Bands wie Metal Herats oder Travels, mit denen er auch durch Europa tourte und sich mit Künstlern wie Minus The Bear oder Chad Vangaalen die Bühne teilte. Nun erschien sein erstes Soloalbum "Lost Weekend". Er selbst bezeichnet seine Songs als Schlafzimmer-Rock-Hymnen (bedroom rock anthems), die er mit E-Gitarren, klapprigem Casio Keyboard, unmittelbarem Gesang eingespielt hat. Erstmalig nun auf Solotour in Europa – und auch bei uns z u Gast! http://newdog.bandcamp.com

21.2.14 HELLO GRAVITY Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 UhrVVK: 6,- / AK 8,- Mike Zitzelsberger (voc) sein Bruder Tom am Bass, Felix Koch an der Gitarre und Simon Popp am Schlagzeug . Indiepop, musikalisches Bühnenstück, Beim Song "Iceberg" schicken sie "fast vergessene Soundschnipsel endlos durch die Effektmaschine, bis sie zu neuen interessanten Klanggebilden heranwachsen – dabei verändert sich das Geräusch eines zerreißenden Papierblatts plötzlich zur antreibenden, schnalzenden Peitsche" Verantwortlich dafür ist Produzent und Soundtüftler Ron Flieger, http://www.hellogravity.com

22.2.14 KASSETTE Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr VVK: 6,- / AK 8,- Laure Betris , also known as "Kassette" hat eine Folk-Vergangenheit und präsentiert nun Heavy Blues Power! www.kassettemusic.com

23.2.14 Partyreihe SUPERGROOVELISTIC FUNKYFICATIONBeginn: 23:00 UhrEintritt frei

26.2.14 BOMBEE Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 UhrVVK: 6,- / AK 8,- Philipp Roeder und Alexander Seypt kommen aus Chemnitz und machen dort als Bombee Musik. Philipp (electronics/drums) mags lieber mathematisch-rational, während Alexander (vocals) der Emotionale, Gefühlvolle ist. Hinzu kam jetzt auch Felix Schubert (electronics) fest mit an Bord und damit das Ganze live noch mehr Drive bekommt, geht Markus Altmann (cello) mit auf Tour.
http://www.70-10.com/

 

4. Juni 2013, 19.30 Uhr
SIN FANG (IS) + PASCAL PINON (IS)

Sindri Már Sigfússon gründete Anfang der 2000er Seabear zunächst als Soloprojekt. Bald kamen aber weitere Bandmitglieder hinzu und Seabear entwickelte sich zu einem Bandprojekt. 2008 gründete er mit Sin Fang Bous erneut ein Soloprojekt und schreibt seitdem nebeneinander Songs für beide Projekte. Im selben Jahr brachte er bei dem deutschen Label Morr Music seine erste Single Advent In Ives Garden heraus. Im Frühjahr 2009 folgte sein Debütalbum Clangour, das gute Kritiken erhielt. Im Sommer 2009 ging Sigfússon als Sin Fang Bous zusammen mit Borko und It’s a Musical auf Deutschland-Tour, die nach München, Wiesbaden und Berlin führte. 2010 veröffentlichte Sigfússon erstmals als Sin Fang ohne Bous die Single Landslide. 2011 erschienen die Single Because Of The Blood und das Album Summer Echoes, das wieder positiv aufgenommen wurde. http://www.heysinfang.com http://sinfang.tumblr.com/

Pascal Pinon: Auf dem gleichnamigen Debütalbum springt einen die Tatsache, dass man es hier mit einem Haufen gerade mal 16-Jähriger zu tun hat, ziemlich unverhohlen an. Natürlich ist der Sound, den die Zwillingsschwestern Jófrídur und Ásthildur zusammen mit ihren Freundinnen Halla und Kristín präsentieren, sehr cute. Auch sonst konzentrieren sich Pascal Pinon auf die harmonischen Seiten des Daseins: Songwriterin Jófrídur besingt die Schönheit der Natur über den drei Akkorden des Eröffnungsstücks, die drei vertonen gewöhnliche (Harry Potter in Djöflasnaran ) und ungewöhnliche Einflüsse (dünne Wände, Schüchternheit), wählen abwechselnd Englisch oder ihre Muttersprache und pfeifen teenagertypisch dabei durchweg auf die neueste Technik. Das eigene Schlafzimmer, ein paar simple Gitarren, Flöten und das gute alte Glockenspiel reichen aus.
http://www.pascalpinon.com
http://www.pascalpinon.tumblr.com

Tickets Vorverkauf (€ 13,-) im Heimathafen im Pools. Abendkasse ab 19.00 Uh
r.

 

19. April. 13 / 20.30 Uhr
"Nordlicht Klub" III Scandinavian Sound in Town

Text: Inga Kottke , 17.4.13 //

Echo Me – "Hinter Echo Me steht der junge Kopenhagener Musiker Jesper Madsen. Jesper ist neu in der dänischen und deutschen Musikszene. aber sicherlich kein unbedarfter junger Songwriter. Bereits im Alter von 10 Jahren bediente er sich der Plattensammlung seiner Eltern und lieh sich u. a. Texte von Simon & Garfunkel, Bruce Springsteen oder Creedence Clearwater Revival für seine eigenen ersten Kompositionen. Sein musikalischer Output wurde über die Jahre immer grösser und verlangt nun nach einem ersten eigenen Album. Im Sommer/Herbst 2011 lebte er frei entschlossen”auf der Strasse” , um all seine Zeit und sein Schaffen auf seine musikalischen Träume zu fokussieren – in dieser Zeit hatte er keine eigene Wohnung, sondern lebte vor allem in seinem Proberaum. Das Ergebnis ist ein schlüssiges, kompromissloses Folk-Album mit einem klaren nordischen Klang, inspririert von diversen Reisen rund um die Welt. Besonders die Touren durch Amerika mit seiner langen Folk-Tradition finden sich als Einfluss in seiner Musik wieder. Jesper´s grossartige facettenreiche und dennoch unangestrengte Stimme entführt den Zuhörer in ein Gefühlsuniversum mit Ecken und Kanten. Vor Erscheinen seines Debütalbums hat Jesper bereits mehr als 200 Konzerte in verschiedenen Städten in Dänemark, London, New York, Paris, Amsterdam, Berlin, Bremen, Hamburg, Rotterdam, Utrecht, Brüssel, Providence und Austin,Texas gespielt."

https://www.youtube.com/watch?v=RzL6dyflInI
https://www.youtube.com/watch?v=BqKx4uIuJfs

Bei Jet Flower "erwartet einen das Zusammenspiel von vier gleichberechtigten Instrumentalstimmen, die sich musikalisch zwischen Folk, Indie und Postrock einordnen lassen. Durchzogen von ruhigen Passagen, bieten ihre Songs aber auch komplexe Parts mit nahezu rustikalem Klang. Als musikalische Vorbilder nennt die Band großartige Künstler wie Elliott Smith oder die Fleet Foxes."

https://www.facebook.com/echomemusic
https://www.facebook.com/jetflower Tickets:

VVK 6,- / AK 8,-

 

ÚTIDÚR aus Island 20 Uhr im pools 5.7.12

Text: "obscure" 11.6.12 // Die isländische Band Útidúr ist wahrhaftig ein Phänomen, nicht nur was ihre Größe angeht. Mit acht bis zehn Personen sprengen sie eindeutig den Rahmen vergleichbarer Formationen und zeigen gleichzeitig, dass man mit Anfang Zwanzig schon extrem ausgereifte Musik machen kann. Mit ihrer kammermusikalisch-modernen Besetzung, die auch Streicher, eine Bläser-Fraktion, einen Kontrabass und ein Akkordeon umfasst, gelingt ihnen ein eigenwilliger Mix, der sich leichtfüßig zwischen den Extremen bewegt. Im ersten Moment locken sie ihre Zuhörer mit süßen Melodien und schwebenden Arrangements an, um sie dann mit ihrer fast schon orchestralen Power von den Beinen zu fegen.
Zuerst waren es lediglich der Gitarrist Gunnar, die Keyboarderin Kristinn Roach und die Sängerin Rakel, die sich zusammen fanden, um gemeinsam Musik zu machen. Je facettenreicher allerdings die gemeinsam geschriebenen Songs wurden, desto mehr Mitmusiker kamen dazu, bis die Band letztendlich zu einem zwölfköpfigen Projekt herangewachsen war. Im Spätsommer 2009 brachten sie ihre musikalischen Perlen das erste Mal unter das begeisterte Publikum und sind seitdem nicht mehr aus den Clubs der Reykjaviker Innenstadt wegzudenken.
Schon bald war die Band dem Status als Geheimtipp entwachsen und hatte bereits 2010 auf dem Iceland Airwaves Music Festival einen umjubelten Auftritt. Dabei wurde klar, dass das Zusammenspiel der Zwölf Musiker gerade live eine enorme Energie erzeugt, die das Publikum einfach verzaubert und kaum mehr los lässt. Somit sind sie auch 2011 wieder auf dem Festival vertreten, neben Acts wie 22- Pisterpirkko oder Retro Stefson, deren Bassist Pedro Pilatus im Übrigen auch einen Remix ihres Song "Glow/Retreat" angefertigt hat. Útidúr sind somit tief in der überaus vitalen Musikszene Islands verwurzelt und da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie 2010 ihr Debütalbum "This Mess We’ve Made" (auf The Good Stuff / Record Records) im "Sundlaugin"-Studio von Sigur Ros aufgenommen haben.
Im Sommer 2011 absolvierte der sympathische Zwölfer seine ersten Auftritte außerhalb Islands, indem er auf Einladung des Würzburger Umsonst und Draußen-Festivals eine Mini-Tour durch Deutschland absolvierte. Dabei waren sie nicht nur als Festival-Headliner zu erleben, sondern begeisterten das sprachlose Publikum ebenfalls im Hamburger Knust, dem Münchner Feierwerk und dem Objekt 5 in Halle (Saale). Damit werden sie 2012 umso motivierter an den Start gehen, um diesen Anfangserfolg noch zu übertreffen. http://www.utidur.com

YOUNG REBEL SET (UK) 20 im pools 23.7.12

Text: "obscure" 11.6.12 // Es ist Herbst 2009. Ein Mann, der in Zürich und Basel Konzerte veranstaltet, hat eine neue Lieblingsband im Internet gefunden. Er schickt den Namen dieser Band an einen Menschen in Köln, der eine Bookingfirma besitzt. Dieser wiederum schickt den Namen der Band jemand anderem in Berlin, der des Nachtens in seinem Büro sitzt und nachdenkt. Seine Gedanken kreisen um die absurde Liebe für die Pogues, Mumford & Sons, amerikanische Rockmusik aus den 70ern, sowie das Phänomen der Pub als Verhandlungsvakuum für große Gefühle und Liberalismus
Da es heutzutage dank des Intenetzes möglich ist jedem Menschen von oben auf den Kopf zu gucken, nutzt er die Gelegenheit und schreibt noch in dieser Nacht eine Email nach England: Lass treffen! Lass abhängen! Lass Platten raus bringen!.
Zwei Wochen später besucht er ein Konzert der Band in Newcastle. Hand-schütteln und Kennenlernen mit dem guten Gefühl sechs mit Straßenkötercharme behaftete, musikverrückte, englische Lads getroffen zu haben, die alles auf die eine Karte gesetzt haben - die einzige, die ihnen in die Hand gegeben wurde. 12 Monate später sind Young Rebel Set das Konzert-Phänomen des Jahres. Sie spielen ausverkaufte Konzerte in Berlin und Hamburg mit je mehr als 500 Zuschauern und das alles mit nur einer in Deutschland veröffentlichten Vinyl Only EP in Miniauflage. Von einem richtigen Album weit und breit keine Spur! http://www.youngrebelset.co.uk ...Video: http://www.youtube.com/watch?v=3vlT4iYRDPo

 

RUE ROYALE (UK)

Sie spielen eine Art ernsthaften Folk-pop. September 2011 hatte der Veranstalter >>"obscure-concerts" das Duo Ruth und Brookln Dekker (nicht Decker - das ist ein Pornostar) alias RueRoyal (RR) aus UK schon einmal nach Göttingen geholt, damals ins Apex wo sie ihr neues Album "Guide to an Escape" vorstellten. "Ihre verträumte, sanfte und melodiöse Musik nimmt einen mit auf ihre Reise zur Harmonie und Melancholie. Dort bauen sich die Folk-Songs langsam auf, getragen von Gitarre, Klavier, Glockenspiel und einem leisen Beat." schwärmte der Veranstaltertext . Der Song "We'll go on alright" aus dem Album schaffte es im März immerhin auch ins D-Radio Kultur.

Jetzt am Pfingstmontag den 28.5.12 spielten RueRoyal also im pools-Innenhof. Sie haben "Indie-Folk-Songs über ihr Leben, ihre Beziehung, ihre Träume und das Leben auf Tour geschrieben". Auf ihrer >>Homepage offenbaren sie sich als DIY-Künstler, sie machen ihren ganzen Musikbetrieb in Eigenregie, ohne Label. Sie haben bislang ihre Alben im heimischen Studio selbst aufgenommen und sogar 7500 CD-Cover gebastelt: ausgeschnitten, genäht und geklebt. Seit 2008 haben sie 400 Konhzerte gegeben und jede Menge Touren-Kilometer hinter sich gebracht. Dazu meinen sie selbst: "Not bad for a husband and wife songwriting team who, then living in Chicago, only started performing together five years ago, inspired by the likes of Fleetwood Mac, Radiohead, Grandaddy, John Martyn, Jose Gonzalez and Elbow."

Dafür standen sie aber relativ locker auf der Bühne im Innenhof vor dem Pools. Wie stets im Pool, herrscht mehr so eine Wohnzimmeratmosphäre - genau das ist aber auch das passende Terrain für das Duo - so wie beim Wohnzimmerkonzert in Locations von Köln oder Offenbach. Der Innenhof war ziemlich voll besetzt.

Nachdem die ersten Stücke gespielt waren murmelte jemand "das erinnert mich an Simon & Garfunkel" (Folk/Rock) - das war immerhin satte 50 Jahre früher und eine erste romantische Welle vor der Hippiezeit. Diese beiden von Rue Royal präsentieren sich aber nicht in Blumenkinderromantik sondern ehr wie Leute, die ganz normal im Leben stehen, sich dann aber in die Ecke setzen und ganz entspannt über das Leben singen. Dies allerdings musikalisch äußerst ausgefeilt - was zusammen mit dem weitgehend warm-sanften zweistimmigen Gesang zum entspannten Zuhören einlud aber durch die poetischen Texte wiederum nicht als easy-listening bezeichnet werden könnte, wie gesagt passt vielleicht die Bezeichnung "ernster Folk-Pop" besser. Überwiegend ist es Sanftheit, die sich über die Songs ausbreitet, Sanftheit und Harmoni könnten die Message sein. Für eine Frau im Publikum war es wohl etwas zuviel Gefühl, sie brach bei einem der Lieder in Tränen aus.


Ruth und Brookln Dekker, verheiratet mit der Musik und miteinander am 28.5.12 im pools

 

Luke Leighfield
4. Dezember 20.00 Uhr

Luke Leighfield wurde am 14. Juli 1987 in Upton upon Severn, in der Nähe von Southhampton geboren. Mit 4 Jahren begann er Klavier zu spielen und begann in einigen Jugendorchestern mit zu wirken. Als Teenager entdeckte er seine Liebe zu Ben Folds und begann eigene Stücke auf dem Piano zu komponieren. Nach seinem Schulabschluss studierte er zunächst Englisch, was er aber schnell abbrach, um mit Get Cape, Wear Cape, Fly und kurze Zeit später mit Sam Isaac auf Tour zu gehen. Nach der Gründung seines eigenen Labels Got Got Need Records, veröffentlichte er 2006 sein erstes Soloalbum "Garde Ta Foy, Garde Ta Foy", damals noch unter dem Projektnamen Simply Luke Leighfield. Ende 2007 veröffentlichte er sein zweites Album "Fan the Flames", mit der Single "If You Haven’t Got Anything To Say", die Platz 5 in den britischen Indie-Charts erreichte. Im Sommer 2008 absolvierte er seine erste Europa-Tournee zusammen mit Mitgliedern von Kid Cosmic. Sein drittes Album "Have You Got Heart?" veröffentliche er im November 2009. Für die digitale Version konnten Käufer den Preis für das Album selbst bei Bandcamp bestimmen, wodurch das Album quasi kostenlos zu haben war.

City of Glass, kanadische Band aus Vancouver mit Bezug nach Berlin und Paris

6.11.2011 / Mal kurz reingeschaut und das erste Set angehört. Subjektive Notiz, was sonst: Die Stücke des gehörten ersten Sets machten den Eindruck als liefen verschiedene getaktete Soundströme oder Metronome nebeneinander her; so als hätten verschiedene Vorgänge, die im Alltag an einem vorbeiziehen einen eigenen Sound und ihre Geräusche würden gleichzeitig nebeneinander vorangehen. Dazu dann der Gesang: er drückte das Gefühl eines Menschen aus, der diese ablaufenden Prozesse mit Gleichmut und innerer Distanz hinnimmt. Dennoch ist im Ganzen Rythmus zu spüren, der Hoffnung auf noch etwas existierendes Positives ausdrückt - vielleicht aber auch nur im fatalistischen gleichmütigen Hin und Herwiegen untergeht. So wirkt auch ihr >>Video vom August (bei dem die Gruppe übrigens stolz ist dass es auf der Webseite von Coldplay (!) verlinkt ist) . Bei diesem Video wirken die beiden Hauptakteure stets als würde alles um sie herum sich bewegen sie selbst aber mit stoischem Gesichtsausdruck bleiben gefühlsmäßig gleichgültig. Typisch eine Szene wo die beiden in Berlin sitzen und rundherum ist alle Bewegung schneller gedreht. Das Zuhören bringt einen dazu, das Vorbeifliessen der Realität einfach cooler vorbeilaufen zu lassen ohne das Gefühl zu haben, sich beteiligen zu müssen. ... wie gesagt: subjektive Notizen.

Die aktuelle Tour http://cityofglassmusic.com/
06.11 – Goettingen, DE @ Das Pools
12.11 – Paris, FR @ Bus Palladium
16.11 – Hamburg, DE @ Gruener Jaeger
18.11 – Berlin, DE @ Spirale
25.11 – Luxembourg @ Sonic Visions Festival
12.12 – Paris, FR @ L’Internationale

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