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Neuropädiatrie
Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen oder Entwicklungsauffälligkeiten

Die Neuro-Pädiatrie beschäftigt sich mit neurologischen Erkrankungen bei Kindern, also Erkrankungen des Nervensystems, des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven. Damit zusammenhängend ergeben sich Auffälligkeiten in der motorischen, sprachlichen oder geistigen Entwicklung. Zu den Ursachen der Erkrankungen zählen Angeborene Fehlbildungen des Rückens und des Kopfes, Multiple Sklerose, Hirntumor, Hydrozephalus , Migräne, Schlaganfall, Epilepsie, Hirnschädigungen durch Unfälle.

In einer Veröffentlichung der Stadt Göttingen heißt es: "In der Region Göttingen erkrankt täglich ein Kind neu an einer neurologischen Erkrankung. (...) Flügelschlag hat sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für die Betreuung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen und psychosomatischen Störungen zu verbessern - in der Ambulanz und auf den Stationen. Darüber hinaus fördert Flügelschlag Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne der Gemeinnützigkeit für Personen, die sich in ihrer Arbeit mit neurologisch oder psychosomatisch kranken Kindern und ihren Familien verpflichtet fühlen."

Flügelschlag: Freunde und Förderer der Göttinger Neuropädiatrie e.V.
info@fluegelschlag-goettingen.de >>www.fluegelschlag-goettingen.de
Sekretariat Pädiatrie II/Neuropädiatrie, Klinikum der Universität Göttingen
D-37099 Göttingen Siehe auch >>Neuropädiatrie im Klinikum
Tel.: 05 51/39-80 35 • Fax: 05 51/39-62 52

Allgemeine Infos über den Verein

Der Verein "Flügelschlag - Freunde und Förderer der Göttinger Neuropädiatrie e.V." wurde im August 2004 gegründet. Initiatoren waren Mitarbeiter der Neuropädiatrie und Eltern betroffener Kinder. Der Verein hatte anfang 2007 ca 30 Mitglieder.

Erste Vorsitzende war Dr. Martina Städtler-Schumann, Geschäftsführerin der Unternehmensberatungsfirma Prof. Schumann GmbH (Göttingen) und Distriktsekretärin des Rotary-Clubs als Vorsitzende . Sie wurde abgelöst von Gudrun Blasig Verwaltungsfachangestellte inden Jahren 2008 - 2014. Seit 2014 Der Göttinger Diplom-Ingenieur Uwe Bretthauer. 2. Vorsitzende ist Dr. Annett Döring, Fachärztin für Anästhesie UMG . Prof. Brockmann übernimmt die Funktion des Schatzmeisters er ist Kinderarzt und Neurologe sowie Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums in der Kinderklinik des UMG. (Er hat vor zehn Jahren den Verein gemeinsam mit Eltern neurologisch kranker Kinder und anderen Mitarbeitern der Neuropädiatrie der Göttinger Kinderklinik ins Leben gerufen). Weitere Vorstandsmitglieder: Ute Anklam Erzieherin auf der neurologischen Station / Gregor Dreizehnter , Stationsleiter der Neuropädiatrie / Susanne Thiele, Kinderkrankenschwester auf der Psychosomatischen Station der Kinderklinik. / Diplompsychologe Dr. Michael Lingen leitet das Psychologen-Team in der Klinik für Kinder und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen

 

Vorträge von Flügelschlag

Die Vorträge von Flügelschlag sind allgemeinverständlich und finden jeweils donnerstags von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr im Universitätsklinikum Göttingen (Hörsaal 04) statt. Nach jedem der Vorträge ist Zeit und Gelegenheit für persönliche Fragen und Gespräche rund um das jeweilige Thema. Flügelschlag e.V. wurde von Eltern betroffener Kinder und Mitarbeitern der Neuropädiatrie an der Universitäts-Kinderklinik Göttingen gegründet. Flügelschlag hat sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für die Betreuung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen und psychosomatischen Störungen zu verbessern - in der Ambulanz und auf den Stationen. Darüber hinaus fördert Flügelschlag Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne der Gemeinnützigkeit für Personen, die sich in ihrer Arbeit mit neurologisch oder psychosomatisch kranken Kindern und ihren Familien verpflichtet fühlen.

7. Mai 2015 um 19 Uhr Uniklinik Hörsaal 04
Es blühe, wachse und gedeihe! Entwicklung von Kindern aus psychologischer Sicht

In der Kindheit entwickelt sich das Gehirn rasant. Während es heranreift, bilden sich zahlreiche psychologische Kompetenzen wie Denkprozesse, das Selbstbewusstsein, emotionale und soziale Fähigkeiten. Kinder sind dabei keine passiven Empfänger äußerer Einflüsse, sondern wirken in jeder Hinsicht aktiv an ihrer Entwicklung mit. Von Geburt an sind ihre Gehirne bereit, Erfahrungen abzuspeichern und zu nutzen. In dem Vortrag von Dr. Michael Lingen, Sozialpädiatrisches Zentrum Uniklinik Göttingen, geht es um die Entfaltung zentraler psychologischer Kompetenzen im Verlauf der Kindheit und um das Zusammenspiel zwischen Anlage bzw. biologischer Ausstattung eines Kindes und um Umweltfaktoren.

5. Februar 2015 - 19 Uhr Uniklinikum Hörsaal 04
Wenn das Gehirn nicht richtig lernen kann - Ursachen geistiger Behinderung

Das Kind sieht normal aus, Schwangerschaft und Geburt waren ohne Besonderheiten verlaufen, und sogar die Bilder aus dem Inneren seines Gehirns sehen für die Ärzte unauffällig aus. Warum spricht es dann nicht? Warum verhält es sich nicht wie andere Kinder? Ist die Mutter schuld, die in der Schwangerschaft mal ein Glas Wein getrunken hat, oder ist es nur schlecht erzogen? In dem Vortrag spricht Prof. Dr. Peter Huppke, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Abteilung Neuropädiatrie der Universitätsmedizin Göttingen, über häufige Ursachen geistiger Behinderung und erklärt, warum in vielen Fällen keine Ursache zu finden ist.
Nach dem Vortrag ist Zeit und Gelegenheit für persönliche Fragen und Gespräche rund um das jeweilige Thema.

 

Rückblick auf Themen der vergangenen Jahre Vortragsreihe

2014

Beginn 19 Uhr , Ende ca. 20:30 Uhr Universitäts-Klinikum Göttingen, Robert-Koch-Str. 40 Hörsaal 04 (Nähe Osthalle) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Vorträge sind allgemeinverständlich und wenden sich an Eltern, Ärzte und alle Berufsgruppen, die Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen oder Entwicklungsauffälligkeiten betreuen. Nach jedem der Vorträge ist Zeit und Gelegenheit für persönliche Fragen und Gespräche rund um das jeweilige Thema. Der Eintritt ist frei.

23.1.14 Raus aus dem Kopf! Hirntumore bei Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. Christof Kramm, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Göttingen

Infos dazu: Hirntumore sind die häufigste Tumorerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Es gibt viele unterschiedlichen Tumortypen. Sie können gut- oder bösartig sein, metastasieren sowie viele oder manchmal nur sehr wenige Symptome verursachen. Nicht immer ist dabei die Diagnose Hirntumor von Anfang an offensichtlich. "Die möglichst vollständige operative Tumorentfernung hat immer noch den größten Stellenwert für eine vollständige Heilung. Bei bösartigen, aber auch bei inoperablen gutartigen Tumoren kommen noch Bestrahlung und/oder Chemotherapie als effektive Therapieelemente hinzu", sagt Prof. Dr. Christof Kramm, Direktor Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen. Mit zunehmendem Wissen über die einzelnen Hirntumortypen und ihre möglichen genetischen Ursachen werden zunehmend auch sogenannte zielgerichtete Therapiestrategien erforscht, die spezifisch auf einen bestimmten Tumor undseine zugrundeliegenden genetischen Veränderungen zugeschnitten sind. Mit immer besseren Heilungschancen rückt in den letzten Jahren auch die Behandlung von Spätfolgen der Hirntumorerkrankung, aber auch der eingesetzten Therapien in den Vordergrund. Nicht immer bedeutet Heilung bei einem Hirntumor automatisch auch eine gute Lebensqualität für das weitere Leben. Deshalb steht nicht nur eine verbesserte Diagnostik und Therapie derkindlichen Hirntumoren im Mittelpunkt der aktuellen Verbesserungsbemühungen, sondern auch die Früherkennung eines vermehrten Förder- und Unterstützungsbedarfs bei der weiteren Entwicklung und Lebensplanung der ehemaligen Patienten.

27.2.14 Es blühe, wachse und gedeihe! Entwicklung von Kindern aus psychologischer Sicht Dr. Michael Lingen, Sozialpädiatrisches Zentrum Göttingen

27.3.14 Sich regen bringt Segen. Die motorische Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr Gerda Roetmann, Physiotherapie, Universitätsmedizin Göttingen

22.5.14 Vererben will gelernt sein. Erbschaftsfragen und Behindertentestament Dr. Thomas F. W. Schodder, Rechtsanwalt, Hildesheim , Eintritt ist frei.

Kinder mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen erhalten in vielen Fällen Sozialleistungen, sofern die geltenden Voraussetzungen erfüllt sind. Darüber hinaus helfen und unterstützen die Eltern ihre Kinder auch mit ihrem eigenen Vermögen, um ihnen die Teilhabe an einem möglichst "normalen" Leben zu gewährleisten. Viele Eltern machen sich verständlicherweise Gedanken, wie sie die gewohnte Versorgung ihrer Kinder sicher stellen können, wenn sie selbst nicht mehr da sind und weiterhin das Vermögen der Familie benötigt wird. Auf welche Weise können Eltern für die Zeit nach ihrem Tod Vorsorge treffen, damit ihre behinderten Kindern auch dann noch die Versorgung bekommen, die von Sozialhilfeträgern nicht geleistet werden könnte. Dabei ist zu bedenken, dass für die betreffendenKinder spezielle rechtliche Vorgaben gelten. Rechtsanwalt Dr. Thomas F.W. Schodder aus Hildesheim gibt Antworten auf Fragen zu Erbschaft und Behindertentestament. Er zeigt die Unterschiede auf zwischen dem allgemeinen Erbrecht und den Besonderheiten erb­rechtlicher Regelungen für Kinder mit Behinderung, die Sozialleistungen beziehen. Ein bekanntes und verbreitetes Gestaltungsinstrument ist das sogenannte Behindertentestament. Dieses weist zahlreiche Besonderheiten auf, die es im Einzelfall sorgfältig so berücksichtigen gilt

26.6.14 Was soll nur aus mir werden?! Berufsorientierung für Jugendliche mit besonderem Bedarf. Verena Günther-Gödde, Öffentlichkeitsbeauftragte, Annastift Berufsbildungswerk, Hannover
Verschoben ! "der Flügelschlag-Vortrag von Verena Günther-Gödde: „Was soll nur aus mir werden? Berufsorientierung für Jugendliche mit besonderem Bedarf“ wird wegen des WM-Spiels am Donnerstag (26.6.) verschoben wird auf Donnerstag, 10.7.2014, 19:00 Uhr Der Ort, Hörsaal 04 im Uniklinikum Göttingen bleibt der gleiche. www.fluegelschlag-goettingen.de

24.7.14 Was ist Sozialpädiatrie? Von den äußeren Einflüssen auf Gesundheit und Entwicklung im Kindes-und Jugendalter Prof. Dr. Knut Brockmann, Sozialpädiatrisches Zentrum Göttingen

2012

26. Januar Was soll nur aus mir werden?! Berufsorientierung für Jugendliche mit besonderem Bedarf Dipl.-Päd. Jutta Hoffmann, Berufsbildungswerk Nordhessen, Bad Arolsen/Kassel
"Was soll nur aus mir werden? Berufsorientierung für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen Wenn das Ende der Schulzeit in Sicht kommt, sehen sich die Schülerinnen und Schüler am Übergang in das Berufsleben mit neuen Fragen und Anforderungen konfrontiert: Welche Berufe gibt es und welcher Beruf kommt meinen Neigungen entgegen? Welche Anforderungen muss ich erfüllen? Welche Bedeutung haben meine körperlichen oder kognitiven Einschränkungen für die Berufswahl? Welche Stärken kann ich einbringen? Diese und andere Fragen beantwortet im Flügelschlag-Vortrag Diplom Pädagogin Jutta Hoffman vom Berufsbildungswerk Nordhessen (Bad Arolsen/Kassel). (...) Eignungsabklärung: Die bis zu sechzig Tagen dauernde Eignungsabklärung in mehreren Berufen bietet sich an für Schülerinnen und Schüler, die längere Zeit benötigen um sich in ein fremdes Umfeld einzufügen und ihre Fähigkeiten zur Geltung zu bringen. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB): An einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme nehmen Jugendliche nach Schulabschluss teil, die noch nicht über die notwendigen Fähigkeiten für eine Ausbildung verfügen."

23. Februar Guckst Du auch? Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK) Prof. Dr. Etta Wilken, Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover

22. März Sprich mit mir! Der Weg zur Sprache Dr. Diana Press, Fachärztin für HNO-Heilkunde, Göttingen

26. April Wenn das Gehirn nicht richtig lernen kann. Ursachen geistiger Behinderung Prof. Dr. Peter Huppke, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

24. Mai Vererben will gelernt sein. Erbschaftsfragen und Behindertentestament Dr. Thomas F. W. Schodder, Rechtsanwalt, Hildesheim

28. Juni An Liebe fehlt es nicht. Über Sexualität und Behinderung Petra Zimmermann, Paar- und Sexualberaterin, pro familia Kassel

27. September Ausweg aus der eigenen Welt. Die Autismus-Spektrum-Störung und ihre Behandlung Mareike Overhof, Ärztin, Board Certified Behavior Analyst, Göttingen

2010

Do 19-20:30 Uhr, Uni-Klinik , Robert-Koch-Str. 40 Hörsaal 04 (Nähe Osthalle)

28. Januar Raus mit der Sprache! Über Störungen der Sprachentwicklung Priv.-Doz. Dr. Arno Olthoff, Leiter d. Phoniatrie/Pädaudiologie, Uni-Medizin Göttingen

25. Februar Gemeinsam durch Dick und Dünn! Behandlungsmöglichkeiten bei Übergewicht im Kindesalter Dr. Markus Röbl, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

11. März Warum Muskeln manchmal der Mumm fehlt. Über Muskelerkrankungen im Kindesalter Prof. Dr. Ekkehard Wilichowski, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

29. April Ausweg aus der eigenen Welt. Die Autismus-Spektrum-Störung und ihre Behandlung Mareike Overhof, Ärztin, Board Certified Behavior Analyst, Göttingen

27. Mai Auf die Haltung kommt es an! Über die Orthopädie des Kindesalters Priv.-Doz. Dr. Anna Hell, Leiterin d. Kinderorthopädie, Universitätsmedizin Göttingen

30. September Wenn das Gehirn nicht richtig lernen kann. Ursachen geistiger Behinderung Prof. Dr. Peter Huppke, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

28. Oktober Nur nicht zittern, wenn es zuckt! Über Fieberkrämpfe, Anfälle und Epilepsien im Kindesalter Prof. Dr. Knut Brockmann, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

2009

26. Februar Gemeinsam durch Dick und Dünn! Behandlungsmöglichkeiten bei Übergewicht im Kindesalter Dr. Markus Röbl, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

29. Januar Nur nicht zittern, wenn es zuckt! Über Fieberkrämpfe, Anfälle und Epilepsien im Kindesalter Prof. Dr. Knut Brockmann, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

26. März Warum Muskeln manchmal der Mumm fehlt. Über Muskelerkrankungen im Kindesalter Prof. Dr. Ekkehard Wilichowski, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

23. April Raus mit der Sprache! Über Störungen der Sprachentwicklung Dr. Arno Olthoff, Leiter der Phoniatrie/Pädaudiologie, Universitätsmedizin Göttingen

28. Mai Auf die Haltung kommt es an! Über die Orthopädie des Kindesalters Priv.-Doz. Dr. Anna Hell, Abtlg. Orthopädie, Universitätsmedizin Göttingen Nach jedem der Vorträge ist Zeit und Gelegenheit - für persönliche Fragen und Gespräche rund um das jeweilige Thema - zur Besichtigung der neuen Räume des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) - zur Besichtigung der SPZ-Galerie: Bilder von Prof. Hans Rothweiler, Düsseldorf

2007

25. Januar Nur nicht zittern, wenn es zuckt! Über Fieberkrämpfe, Anfälle und Epilepsien im Kindesalter PD Dr. Knut Brockmann, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

22. Februar Warum Muskeln manchmal der Mumm fehlt. Über Muskelerkrankungen im Kindesalter
Prof. Dr. Ekkehard Wilichowski, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

22. März Gemeinsam durch dick und dünn. Behandlungsmöglichkeiten bei Übergewicht im Kindesalter Dr. Markus Röbl, Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie

19. April Sprich mit mir! Der Weg zur Sprache Dr. Diana Press, Fachärztin für HNO-Heilkunde

24. Mai Sich bewegen bringt Segen. Über die motorische Entwicklung des Kindes Gerda Roetmann, Physiotherapie der Uni-Kinderklinik

 

Exkurs: Der Balanceakt bei Inanspruchnahme von Sponsoring

Zu den Sponsoren des Vereins gehörten neben regionalen Institutionen auch die Firma >>Pfizer (Karlsruhe) 52 Milliarden US-Dollar Umsatz hatte. Weltweit beschäftigt die Pfizer-Gruppe rund 87.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern und erzielte 2007 weltweit einen Umsatz von rund 48,4 Milliarden US-Dollar. Auf der Homepage der Firma heisst es: "Wir möchten von den Patienten und dem großen Erfahrungswissen der Patientenorganisationen lernen und bieten ihnen auch unser Wissen als forschender Arzneimittelhersteller an."
Aufgrund des Arzneimittelgesetzes darf keine Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente gemacht werden.
Selbsthilforganisationen machen darauf aufmerksam, dass nach der massiven Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die Ärzteschaft nun auch die Selbsthilfegruppen systematisch von der pharmazeutischen Industrie ins Visier genommen werden. Einen Einfluß der Pharmaindustrie auf engagierte Initiativen sollte von vornerherein vermieden werden. Die Verschreibung von Heilmitteln sollte streng sachbezogen erfolgen und nicht im Rahmen von Sponserin-Beziehungen beeinflußt werden.

Nachtrag 2010: Zu diesem Abschnitt des Artikels erreichte uns Januar 2010 der Hinweis aus dem Verein, dass die Summe, die der Verein einmalig von Pfizer bekommen habe deutlich weniger als 1% des bisherigen Spendenaufkommens ausmache."

 

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