Bürger*innen-Asyl Göttingen >>Antworten auf Fragen zum Bürger*innen-Asyl 19.11.17
/ Seitens der Bundesregierung wurde die merkwürdige Entscheidung getroffen,
Afghanistan als „sicheres Herkunftsland“ einzustufen um anschliessend
die aus Afghanistan geflüchteten Menschen wieder dorthin zurückschicken
zu können. Gegen diese äußerst fragwürdige Praxis regte sich aus humanitären
Gründen Widerstand. 1800 Menschen konnten im Kirchenasyl vor der Abschiebung
bewahrt werden.
Termine Mittwoch 14.2.18,
Informations- und Diskussionsabend 19:30 Uhr , Bistro-Keller - Deutsches
Theater, Veranstaltung mit Claire Deery (RA), Peter Lahmann (Kirchenasyl)
sowie Aktiven aus der 'Göttinger Initiative Bürger*Asyl - Jetzt!' // Nachdem
die 'Göttinger Initiative Bürger*Asyl - Jetzt!' am 20.1.18 mit der von
Euch unterstützten Anzeige an die Öffentlichkeit getreten ist - und sehr
positives Echo erhalten hat - starten wir nun die konkrete Umsetzung.
Dazu laden wir ein zu einem Informations- und Diskussionsabend im Deutschen
Theater / Bistro-Keller. Dort werden wir mit konkreten Informationen offen
sein für neugierige Nachfragen, eine rege Debatte und praktische Anregungen.
Mit Claire Deery und Peter Lahmann haben wir zudem für professionelle
Unterstützung gesorgt, mit deren Hilfe wir zu allen offenen Fragen kompetente
Antworten erhalten, zumindest aber uns diesen annähern werden. Vieles
wird natürlich dann die Praxis erst zeigen. Wir freuen uns auf Euer zahlreiches
Erscheinen und Eure Unterstützung in jeder Hinsicht. Der Eintritt zu beidenVeranstaltungen
Dienstag 21.11.17 B*Asyl-Treffen in den Räumen des IfaK, Am Leinekanal 4, Eingang B um 19:30 Uhr Freitag, 24.11.17, 19:30, Literarisches Zentrum, Düstere Str. 20, Veranstaltung mit Albert Scherr (Prof. Soz., Freiburg, Rat für Migration) „Da in Freiburg bereits ein Bürger*asyl durchgeführt wurde, treffen wir an diesem Abend auf politischen Sachverstand und Erfahrungswissen gleichzeitig“. Eintritt frei Mittwoch, 6.12.17, 19:30, OM10, Ober Masch Str. 10, Veranstaltung mit 3 KollegInnen vom Bürgerasylen in Hanau, Frankfurt und Darmstadt und Claire Deery (RA‘in Göttingen) Mit ihnen wollen wir an diesem Abend über praktisch Fragen des Bürger*asyls und Bausteine in der Kampagnenarbeit sprechen. Die Rechtsqanwältin Claire Deery wird uns an diesem Abend zudem in rechtlichen Fragen zur Verfügung stehen. Eintritt frei CDU. FDP und FAZ in Hessen regen sich gegen Bürger*innen-Asyl auf, Frankfurter
Rundschau vom 7.8.17: "Aktivisten
des „Bürgerasyls“, die abgelehnte Asylbewerber bei sich zu Hause verstecken,
müssen mit Strafen rechnen. Das hat der hessische Innenminister Peter
Beuth (CDU) jetzt klargestellt. Strafbar machten sich sowohl die Flüchtlinge,
die sich ihrer Ausreise entzögen, als auch diejenigen, die ihnen „Unterkunft
und Nahrung“ gewähren, schrieb Beuth in seiner Antwort auf Fragen der
FDP. Letztere könnten wegen Beihilfe belangt werden.„Personen, die dazu aufrufen, solche Straftaten zu
begehen, können sich wiederum wegen Anstiftung bzw. wegen der öffentlichen
Aufforderung zu Straftaten strafbar machen“, heißt es in der Antwort des
Ministers. Der FDP-Abgeordnete Wolfgang Greilich,
der die Fragen gestellt hatte, zeigte sich zufrieden. „Ich nehme zur Kenntnis,
dass der Innenminister die Rechtslage genau so
einschätzt wie wir“, sagte er.
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