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Bild der Woche 29.7.17 > Biwo-Archiv  


Heyne-Saal in der Alten SUB (Staats- und Universitätsbibliothek)

Namensgeber für den Heyne-Saal war nicht der Dichter Heine sondern der langjährige Leiter (von 1763 bis 1812) Christian Gottlob Heyne, Professor für Klassische Philologie.

"Das ist eine Bibliothek! Wow!" entfuhr mir beim Anblick und ich erinnerte mich an die Bibliothek der Herzogin Anna Amalia in Weimar. Es sind nicht nur die alten Bücher, es ist die Bibliothek als Gesamtkunstwerk. Davor hat nicht jede/r Respekt bzw. fehlt angeblich das Geld für einen angemessenen Tisch und so stösst man zwischen den Regalen in dieser Welt der wunderbaren Holzverarbeitung plötzlich auf einen Kunststoff beschichteten Tisch.

Vor allem Bücher des 18. Jahrhunderts: Der Heyne-Saal 160.000 Bücher aus drei Jahrhunderten, in einem historischen Magazinsaal nach der Systematik des 18. Jahrhunderts aufgestellt. Der Saal befindet sich im SUB-Gebäude dessen Zugang in der Prinzenstraße liegt und dort im obersten Stockwerk.

So einfach kommt man da nicht mehr hin wie früher. Weil z.B. die Sammlung botanischer Bücher wertvolle Kupferstiche als Illustrationen enthält wurde der Saal nach einem spektakulären Diebstahl (allerdings durch einen Bibliotheksmitarbeiter) für die Öffentlichkeit gesperrt.

Zugänglich nur noch als Besucher*innengruppe mit Aufsichtspersonal.