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Klinikum Göttingen2011
/ Kliniken Arbeitsüberlastung Personalknappheit
2016
Personalratswahlen
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Gastronomie Klinikum Outsourcing 2008
Personen der Leitungsebene Stand April 2018
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Tarifauseinandersetzung UMG Klinikservice GmbH: 7.12.22 / Notdienstverhandlungen abermals gescheitert - Gewerkschaft bereitet Streik vor, Notdienst wird einseitig gestellt Die Gewerkschaft ver.di erklärt, dass die Notdienstverhandlungen am heutigen Mittwoch für Streiks der UMG-Tochterfirma abermals gescheitert sind. (...) Bereits drei Verhandlungsterminen sind verstrichen ohne ein Entgegenkommen der UMG. Die Beschäftigten in der Reinigung, Wäscherei und im Patiententransport leiden als Niedriglohn-Beschäftigte besonders unter der galoppierenden Inflation. Sie erklären, es sich nicht länger leisten zu können, für derart niedrige Löhne in der UMG Klinikservice GmbH zu arbeiten. Das Entgeltangebot der UMG würde die reale Kaufkraft der Beschäftigten deutlich absenken. Am 25. November waren sie daher bereits einen Tag in den Streik getreten. (...) Die Tarifauseinandersetzung findet nur deshalb statt, weil die Beschäftigten zum Zwecke des Lohndumpings 2008 in eine 100%-Tochter der UMG ausgegliedert wurde. Ihre Arbeit ist jedoch für die Leistungserbringung der UMG ebenso notwendig wie alle anderen Tätigkeiten im Krankenhaus, sie soll nach dem Willen der UMG nur deutlich schlechter entlohnt werden. Zu den jetzigen Konditionen können trotz erheblicher Anstrengungen des Unternehmens, Bewerber*innen zu finden, 50 Stellen nicht besetzt werden. |
2008 / Protestaktion der Pflegekräfte im Klinikum >> Homepage des Klinikums >> Homepage der Pflegedienstleitung Das Göttinger Klinikum mit ehemals 1900 Krankenschwestern und -pflegern, die Mehrzahl im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Die ganze Sache wird betriebswirtschaftlich wie eine Fabrik angesehen. Es geht täglich um viel Geld: Während eines Tages werden im Zentral-OP ca. 600.000 Euro umgesetzt (Zahlenangabe auf einer Verdiveranstaltung von 2005).
10.4.08 / Text von ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen : "Der Deckel muss weg! Unter diesem Motto protestieren Beschäftigte der Universitätsklinik Göttingen in einer aktiven Mittagspause um 13 Uhr in der Westhalle gegen die unzureichende Krankenhausfinanzierung unter deren Folgen die Beschäftigten zunehmend zu leiden haben. Krankenhäuser werden in die Zange genommen. Ihre Energiepreise steigen, der medizinische Fortschritt verlangt mehr Ausgaben und die Patientinnen und Patienten sollen besser versorgt werden. Doch mehr Geld sollen die Häuser nicht bekommen. Die Folge: Sie sparen am Personal. Das ist unerträglich. Seit vielen Jahren dürfen die Krankenhauseinnahmen nur nach Vorgaben des Gesetzgebers steigen, egal wie viel die Krankenhäuser für ihre Leistung aufwenden müssen. Im September 2007 gab die Bundesregierung die Steigerung für 2008 bekannt: 0,64%. Das ist nun schon das fünfte Jahr in Folge, in dem die Steigerungsrate eine Null vor dem Komma hat. Wie sollen die Krankenhäuser damit auskommen? Ver.di Sprecher Horst Roth: "Mit so winzigen Steigerungsraten kann auch die Universitätsklinik Göttingen gar nicht auskommen. Deshalb steigert sie ihre Fallzahlen und baut gleichzeitig massenhaft Personal ab: 300 Beschäftigte sind im letzten Jahr abgebaut worden, weiter 300 in diesem Jahr und insgesamt sollen es 800 Stellen werden. Gleichzeitig werden etliche Auslagerung von Servicediensten geplant bzw. wurden schon umbesetzt. Heute versorgt eine Pflegekraft fast 25 % mehr Fälle als 1995, und das bei deutlich gewachsenem Schweregrad." Ver.di fordert von den Abgeordneten des Bundestages und der Bundesregierung die Abkehr von der Budget- und Preisdeckelung und damit eine kurzfristige Änderung des geltenden Finanzierungssystems die sofortige Streichung des Sanierungsbeitrages . Ver.di fordert vom Land Niedersachsen das Schließen der Finanzierungslücke bei den Investitionen. Die Finanzierung von dringend notwendigen Energiesparinvestitionen darf nicht länger zu Lasten des Personalbudgets gehen. Ver.di fordert vom Vorstand des Universitätsklinikums, dass er sich auch für diese Ziele öffentlich und gemeinsam mit Personalrat und ver.di einsetzt. Horst Roth: "Bedauerlich ist in dieser Situation dass der Vorstand der Universitätsklinik die Initiative der Geschäftsführung des Klinikum Oldenburg nicht aufgegriffen hat , am heutigen Tag in allen Kliniken in Niedersachsen von Geschäftsführung und Betriebs- und Personalräten gemeinsam getragene Aktionen durchzuführen und gemeinsame Erklärungen abzugeben."
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20.1.05 / Durch Kündigung
der Tarifverträge zur Arbeitszeit und zum Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Arbeitszeitverlängerung
will die Landesregierung Niedersachsen als Arbeitgeber eine 10% Lohn/Gehaltskürzung
durchsetzen. Dagegen rief die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Ver.Di zum
Warnstreik auf an dem auch Landesbedienstete aus der gesamten Universität und
einigen anderen kleineren Landesbehörden u.a. auch Straßenbaumeistereien teilnahmen.
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2005 / Ganztägiger Streik am Uni-Klinikum 16.11.05 Das Klinikum wurde nur noch im Notbetrieb gefahren. Dazu wurde zwischen Kliniksleitung und Verdi eine Notvereinbarung getroffen. 550 Streikende demonstrierten! Die
Beschäftigten des Landesdienstes fordern nach wie vor den Erhalt von Weihnachts-
und Urlaubsgeld, die Rückkehr zur 38,5 Stunden-Woche sowie die Übernahme des neuen
Tarifrechts des öffentlichen Dienstes auch für die Länder.
Sybille Stamm, Landesleiterin von Verdi in Baden-Württemberg, wo Verdi die Kliniksleitungen mit unbefristeten Streiks in die Knie zwang und nach zweiwöchigem Steik den Tarifvertrag durchgesetzt hatte: "Ein Tag stillgelegter Zentral-OP, das kostet 600.000 Euro, das tut weh - aber das hilft" Die Kollegin versprach: Wenn Ihr uns braucht helfen wir Euch, wir lassen Euch nicht allein. Besonders wichtig, meinte sie, sei auch ein Versuch mit dem Marburger Bund (Ärztebund) in Göttingen eine Absprache zu treffen, damit dieser den Streik unterstützt.
" 'Unsere Geduld ist erschöpft", sagte ver.di-Tarifexperte Joachim Lüddecke auf der Streikkundgebung in Göttingen. Sollten die heutigen Streiks beim TdL-Vorsitzenden Hartmut Möllring nicht zum Einlenken führen, werde sich der Tarifkonflikt noch weiter zuspitzen, mahnte der Gewerkschafter. Für diesen Fall kündigte er Urabstimmungen im Januar an. "Die Kolleginnen und Kollegen sollen bei immer weniger Lohn immer länger arbeiten. Das machen wir nicht mit." Ein unbefristeter Arbeitskampf wie in den Universitätskliniken Baden-Württembergs sei auch in Niedersachsen möglich." (Verdi/Pressemitteilung, 16.11.) 2005 / Streiks an den Kliniken Südniedersachsen 5.10.2005 / Am Donnerstag den 6.10.05 wird es in der Region Südniedersachsen mit Schwerpunkt in Göttingen zu Streiks in den Landesdienststellen kommen. Zu ganztätigen Streiks ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten in den Straßen- und Autobahnmeistereien in Göttingen und Northeim auf. Die Beschäftigten des Göttinger Klinikums und der Universität werden zu vierstündigen Warnstreiks ab Beginn der Frühschicht um 5:30 Uhr aufgerufen. Auf der um 8:00 stattfindenden Kundgebung in der Zimmermannstraße vor der Anlieferung des Lebensmittellagers im Klinikum wird die Bundesfachbereichsvorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, Ellen Paschke aus Berlin zu den Streikenden sprechen. Die Beschäftigten der Straßen- und Autobahnmeistereien werden im Rahmen ihres ganztätigen Streiks an der Streikversammlung am Klinikum teilnehmen. Die Streikenden verlangen von der Tarifgemeinschaft der Länder die Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes zurückzunehmen sowie den Erhalt der 38,5 Stunden-Woche. Außerdem fordern die Streikenden von den Ländern die Übernahme des seit dem 1. Oktober geltenden Tarifrechts für die Beschäftigten in den Kommunen und Bundesbehörden. Zur gleichen Zeit treten die Beschäftigten von Kliniken in Baden-Württemberg in einen UNBEFRISTETEN Streik. Verdi rechnet mit mehreren Wochen Streik. Die Tarifverhandlungen für 25.000 Beschäftigten waren für gescheitert erklärt worden. Von Arbeitgeberseite aus wollte man nur Einmalzahlungen von 300 Euro leisten und gleichzeitig die 40-Stunden-Woche einführen. Dagegen steht die Forderung 38,5-Stunden-Woche und 50 Euro monatlich mehr. 450 Beschäftigte aus dem Klinikum , dem LKH Moringen sowie den Straßen- und Autobahnmeistereien Göttingen/Northeim haben sich am Streik beteiligt. Zu einem ganztätigen Streik haben sich die Beschäftigten in den Straßen- und Autobahnmeistereien in Göttingen und Northeim zum Kundgebungsplatz in der Zimmermannstraße begeben. Die Beschäftigten des Klinikums undLKH Moringen sind mit Beginn der Frühschicht in einen vierstündigen Warnstreik getreten. Auf der Kundgebung in der Zimmermannstraße vor der Anlieferung des Lebensmittellagers im Klinikum hat die Verdi-Bundesfachbereichsvorsitzende Ellen Paschke aus Berlin ein Einlenken der Tarifgemeinschaft der Länder, mit dem nieders. Finanzminister Hartmut Möllring an der Spitze ,in der gefordert. „Es könne nicht angehen, dass es in den Landesbehörden und Ämtern seit einiger Zeit zwei Klassen von Beschäftigten gäbe (...) Die Neueingestellten müssten in Niedersachsen 40 Stunden arbeiten und würden kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr bekommen. Das bedeutet eine Kürzung von 12 % gegenüber den alten Bedingungen.(...) Der seit 1.10. geltenden Tarifvertrages Öffentlicher Dienst (TVÖD) müsse nun auch endlich von den Ländern übernommen werden. Insbesondere müsse die Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes zurückgenommen werden und in der Arbeitszeitregelung müsse wieder zur 38,5 Stunden-Woche zurückgekehrt werden. Solange die Arbeitgeber nicht Einlenken wird die Gewerkschaft Ihre Aktionen weiterführen und ausdehnen. Die Beschäftigten seien „stinksauer“ erklärte der örtliche Streikleiter Horst Roth aus Göttingen die Stimmung unter der Beschäftigten. „Wir sind mit unseren Aktionen noch sehr steigerungsfähig.“ |
BEISPIEL: Station 1013 , lntensivstation mit 13 Betten Die Station: Die 1013 ist mit 13 Betten eine der größeren lntensivstationen des Klinikums. Das Patientenklientel setzt sich überwiegend aus schwerstkranken Langliegern zusammen, häufig ohne Aussicht auf Gesundung. Die Arbeit auf dieser Station ist physisch und psychisch selbst für eine Intensivpflegestation außerordentlich belastend. Mobbing im Klinikum - eine Station wird zerschlagen Auf der neurologischen Intensivstation 1013 des Universitätsklinikums herrscht das blanke Chaos. Anfang des Jahres wurden mehr als ein Dutzend MitarbeiterInnen versetzt, Betten geschlossen, eine neue Leitung eingesetzt. Was war passiert? Im November 2000 gab es die ersten Gerüchte, dass acht bzw. vierzehn Mitarbeiterinnen versetzt werden sollten. Am 20.11.2000 gab es eine vom obersten Pflegechef, Herrn Erichsen einberufene Stationsversammlung. Auf dieser Stationsversammlung gab Erichsen lediglich bekannt, dass diese Versetzungen zum 1.12.2000 stattfinden sollten, da der pflegerische Standard ,,modernen Anforderungen" nicht mehr genügen würde. Dies sei ein rein strukturelles Problem und nicht die Schuld der einzelnen Mitarbeiterinnen. Als weiterer Grund wurden hygienische Mängel auf der Station benannt. Gelegenheit zur Diskussion wurde nicht gegeben, Herr Erichsen sprach's und verschwand. Kurz darauf kamen Einladungen zum ,,persönlichen Mitarbeitergespräch", die Betroffenen mussten einzeln und zu unterschiedlichen Terminen bei Herrn Erichsen erscheinen. Vom 19.12.2000 datierte Briefe werden am 2.1.2001 auf die Station geschickt. Inhalt: Bekanntgabe der Umsetzung der Betroffenen auf eine im Schreiben genannte Station, falls der Personalrat zustimmt. Anwaltliche Vertretungen Einzelner werden ignoriert. Deren Anwälte hatten offiziell den Schriftverkehr im Auftrag der Betroffenen übernommen. 9.1.2001: Der Personalrat lehnt einstimmig die Umsetzung der betroffenen Kolleginnen und Kollegen ab. 12.01.2001: Schreiben, ausgehändigt durch Boten: Anordnung der Umsetzung trotz der Ablehnung des Personalrates. Die Begründung der Ablehnung sei unbeachtlich, die Umsetzung erfolge im Rahmen des Direktionsrechtes. Begründung der Umsetzungen: Gegen die genannten Begründungen - mangeinde Hygiene und ein pflegerischer Standard, der nicht den ,,modernen Anforderungen" genüge - spricht, dass zu keiner Zeit Gespräche über diese angeblichen Mängel erfolgten. Es gab keine Stationsbesprechungen zu diesem Thema, keine schriftlichen Anordnungen, den Zustand zu ändern. Auch keine gerichtlichen Klagen von Angehörigen und kaum Beschwerden. Im Gegenteil: häufig Zustimmung von Angehörigen und Patienten in Form von Dankschreiben. Zum Vorwurf der mangelnden Hygiene ist anzuführen, dass Patienten immer häufiger resistente Keime mitbringen und dass die Station zeitweise personell unterbesetzt war, überlastanzeigen des Personals wurden zwar an Herrn Erichsen abgeschickt, aber es erfolgte keine Reaktion. Einige Male wurden sogar aut Anordnung von oben nicht ausreichend gereinigte Plätze belegt! Tatsächlich gab es aber durchaus
Probleme auf der 1013: In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass Herr Erichsen lange Zeit direkt, d.h. ohne eine zwischengeschaltete Pflegedienstleitung für die 1013 verantwortlich war. Es sei auch nicht verschwiegen, dass seit Jahren Gerüchte über die 1013 im Klinikum kursieren, allerdings wurden diese nie konkretisiert. Außerdem bezogen sie sich auch weniger auf die Pflegequalität dieser Station, sondern eher auf den Umgang untereinander, und sie betrafen nur sehr wenige Mitarbeiterinnen. Die aktuelle Situation auf
der 1013:
Unter den dauerhaft umgesetzten
MitarbeiterInnen sind viele Personen, deren Arbeits- und Sozialverhalten
als vorbildlich einzustufen ist. Jahrelang ignorierte die Kliniksleitung
im allgemeinen und Herr Erichsen im besonderen die Gerüchteküche, obwohl
es ihre Pflicht gewesen wäre, entweder den Gerüchten auf den Grund zu
gehen und tatsächliche Mißstände abzuschalten oder den Gerüchten dort,
wo sie jeder Grundlage entbehren, entschieden entgegenzutreten und die
Station vor Rufmord zu schützen. Statt dessen werden jetzt vorgeschobene
Argumente (Hygienemängel usw.) benutzt, um die Station auf höchst dilettantische
Art zu ,,reorganisieren". In einem dem GBE vorliegenden Protokoll
der Organisationsentwicklung im Klinikum ist offen die Rede von einem
,,Aufbrechen verkrusteter Strukturen". Zerschlagen kann man das wohl
auch nennen und dabei bleiben die auf der Strecke, die teils über Jahrzehnte
ihre Arbeit und Gesundheit für die Arbeit auf dieser Station eingebracht
haben. Der zumindest Mitverantwortliche Erichsen kommt wieder mal ungeschoren
davon und schwingt sogar noch den großen Hammer! Anmerkung/
Hinweis Das "Patientengut" muß eben "effizient" durch die "schlanke Organisation" geschleust werden. |
2010 / Wirbel im Personalrat des Uniklinikums >> Personalrat
der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) Selbstherrliches
Handeln der ehemaligen Personalratsvorsitzenden Hille gerügt Die PR-Vorsitzende
kommt ihrer Abwahl durch einen Rücktritt zuvor Neuer Übergangs-Personalrat
legt die Karten auf den Tisch
Innenrevision und
der Korruptionsbeauftragte ermitteln gegen ehemalige PR-Vorsitzende |
2009
/ Chemieunfall im Klinikum 26.8.09 / Klinikum verschweigt erst und spielt jetzt herunter Während bei einem ähnlichen Unfall mit Formaldehyd in Essen die Zeitungen dazu voll waren, herrscht in Göttingen Schweigen nach dem Chemieunfall im Klinikum und der Pressesprecher spielt die Angelegenheit herunter. externe
Infos und Stellungnahmen Maßnahmen
wurden erst ergriffen als Atemwegsreizungen gemeldet wurden Sicherheitsbestimmungen
nicht eingehalten Anscheinend wird
versucht, diesen Vorfall "unter den Teppich zu kehren" Diskussion zum Artikel Reinigungskraft
und PatientInnen gesundheitlich gefährdet, beeinträchtigt, geschädigt? Kliniksleitung
verordnete den MitarbeiterInnen Schweigen üner den Vorfall angeblich
Leserbrief 20.8.09 "Wenn das Klinikum es schon bei festangestelltem Personal nicht schafft, Sicherheitsbelehrungen und Unterweisungen im Umgang mit gefährlichen Chemikalien zu gewährleisten, wie soll das dann erst aussehen, wenn auch der Reinigungsbereich ausgelagert worden ist. Dann kommen externe Firmen mit ständig wechselndem miserabel bezahltem Personal zum Einsatz und es gibt dann überhaupt keine Chance mehr zur Schulung und Einweisung. Das ist schon eine merkwürdiges Sicherheitsverständnis der Kliniksleitung." |
Personalratswahlen 2016 UMG Klinikum Am 12./13.4.16 waren rund 7.400 Beschäftigte des größten Arbeitgebers der Region, des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät aufgerufen, ihre neue Personalvertretung zu wählen. Von den 7.477 Wahlberechtigten gaben bei der Personalratswahl 1.652 Stimmberechtigte ihr Votum ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 22,09 Prozent. Damit sank die Wahlbeteiligung gegenüber der Quote der letzten Personalratswahl (2012: 25,27 Prozent).Die ver.di -Liste erzielte bei den Arbeitnehmer*innen 72,22 Prozent (1167 Stimmen) (2012: 61,58 Prozent). und damit 15 Sitze. Die Liste GeNi (Gesundheitsgewerkschaft Niedersachsen) erzielte 27,78 Prozent (449 Stimmen) und erhält sechs Sitze. Bei der Gruppe der Beamten hatte ver.di die einzige Liste eingereicht und erhält beide Sitze. Zehn Mitglieder werden für ihre Arbeit im Personalrat von ihrem Arbeitsplatz freigestellt. Die Amtszeit des neuen Personalrats beginnt am 26. April 2016 und endet im März/April 2020. Um die neun Sitze in der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) bewarben sich 13 Frauen und Männer von zwei Wahllisten. Die Wahlbeteiligung lag mit 14,66 Prozent deutlich unter derjenigen der Wahl 2012: 27,90 Prozent. Die Liste "Jung. Außergewöhnlich. Vielseitig." erzielte 38 Prozent (19 Stimmen) und erhält 3 Sitze. Die ver.di-Liste "Engagierte Jugend - 2016" erzielte 62 Prozent (31 Stimmen) und erhält 6 Sitze. Die Amtszeit der neuen JAV beginnt am 19. April 2016 und endet im März/April 2018. Der neu gewählte Personalrat der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat bei seiner konstituierenden Sitzung am Dienstag, dem 26. April 2016, seine bisherige Vorsitzende Erdmuthe Bach-Reinert wiedergewählt. Als erste Stellvertreterin wurde Erika Westphal, als zweiter Stellvertreter Hans-Martin Gurland bestimmt, als dritter Vertreter aus der Beamtengruppe David Hunt sowie als vierte Stellvertreterin Petra Demir, alle von der Liste ver.di.
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2014 / Frauenarbeit in der Klinik 13.1.14 / Die Universitätsmedizin Göttingen hat mehr als 7.000 Beschäftigte in ganz unterschiedlichen Bereichen und Statusgruppen. Davon sind rund drei Viertel Frauen, der größte Teil arbeitet nicht akademisch. Bezeichnend sind begrenzte Aufstiegschancen, eine hohe Arbeitsbelastung und außergewöhnliche Arbeitszeiten, besonders in der Krankenversorgung, der Forschung und den "Hintergrunddiensten". Referentin:
Dr. Yvonne Lott, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der
Hans-Böckler-Stiftung Düsseldorf und forscht u.a. zu flexiblen
Arbeitszeitmodellen, Formen der Arbeitsorganisation und Geschlechterungleichheiten,
Kinderbetreuung, In der Reihe: Vom Verwalten zum Managen – Universität
und Universitätsmedizin als Arbeitsorte für Beschäftigte
in Pflege, Technik und Verwaltung referiert sie zum Thema Geschlechterneutrale
Arbeitswelt? Ungleichheit zwischen Frauen und Männern in nichtakademischen
Arbeitsbereichen der Krankenhäuser. Klinikum, Robert-Koch-Straße
40, Medien-Hörsaal 552 (Ebene 0, Fahrstuhl B4) 15 Uhr. |