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Transition Town

Göttingen im Wandel - Transition-Town-Initiative
Gruppe "Ulmentanz" , spirituell - Naturreligion - Esotherik?
Bezug zu problematischer "Zeitgeist"-Bewegung
Buchvorstellung "Einfach.Jetzt.Machen" von Rob Hopkins.
Straßen-Aktion zu nachhaltiger Mobilität 4.Juni 2012

>> Blog der Göttinger Transitiontown Initiative
>> Homepage TT-Göttingen

 

 

Göttingen im Wandel - Transition-Town-Initiative

2.10.12 // Text Freie Altenarbeit:
„Transition Town“ ist eine junge, weltweite Graswurzelbewegung zur Gesundung unseres Planeten. Es geht um eine Energie-Wende und eine Kultur-Wende, zu der sich regionale Nachhaltigkeits-Initiativen konstruktiv auf eine Zukunft knapper werdender Rohstoffe vorbereiten; um einen friedlichen Übergang in eine postfossile Gesellschaft. Der Weg der 1000 kleinen Schritte, die wir hier und jetzt und heute selbst gehen können, bekommt seine Richtung durch die Visionen, wie wir wirklich leben wollen. Die regionale Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Krisen, größtmögliche Unabhängigkeit vom Tropf des Erdöls und gelebte Gemeinschaftlichkeit sind hierbei erklärte Ziele. Die Gestaltungsprinzipien der Permakultur, die sich an natürlichen Ökosystemen orientieren, spielen hier eine wesentliche Rolle – nicht nur für den Nahrungsmittelanbau und den Umgang mit der Erde, sondern auch für das soziale Miteinander. Erreichte Etappen werden gemeinsam gefeiert und wertgeschätzt. In jedem Ort hat der Wandel ein eigenes Gesicht, denn es ist ein offener, kreativer Beteiligungsprozess – und gleichzeitig ist er weltweit vernetzt. In einem Flyer der Initiative heisst es u.a.:
"Für eine schrittweise Veränderung, die aus der Hilflosigkeit und Resignation befreit, in die wir durch die Konzentration auf Krisen und Katastrophen allzuleich verfallen"
Das internationale Netzwerk und die Göttinger Gruppe wird gelegentlich (wie z.B. 2012 Im Erzählcafé Am Goldgraben unter dem Titel "Wie wirkt die neue Bewegung in Göttingen?") von Helgard Greve, Jg. 1953 , Freimut Hennies, Jg. 1961, Daniel Pohl, Jg. 1982 * vorgestellt

Gruppe "Ulmentanz" , spirituell - Naturreligion - Esotherik?

Neben den "Wirkgruppen" Reparaturcafé, Gärtnergruppe (größtmögliche Selbstversorgung), Zeittauschbörse (Schenken, Tauschen, lokales Geld), Mobilität (Kutschen) usw. gibt es auch die Gruppe "Ulmentanz". Dazu heisst es auf der Homepage: " Ulmentanz, wie ein Gebet mit den Füßen, das mit dem Mond um die Erde wandert. Im Kreis gehen blicken wir zurück auf die früheren Generationen, die uns ihre Kraft zum Leben gegeben haben. Wir blicken voraus auf die kommenden Generationen, die unsere Kraft und unser Engagement zum Leben brauchen. Wir gehen aufeinander zu und empfangen gemeinsam die Kraft der Mitte und der Nähe. Und wir kehren damit zurück in den Kreis des Alltags. Möge diese Übung beitragen zum Wohlergehen aller Wesen. für den Ulmentanz in 2015 (jeweils 19:50 Uhr im Cheltenhampark am Teegarten) / Jedesmal bei Vollmond

Ähnlich orientiert am Mond ist die Veranstaltung "Gehen in Stille" "...an jedem Neumondabend auf den Schillerwiesen" Treffpunkt ist jeweils um 19 Uhr die Wegekreuzung etwas oberhalb der Fontäne. Dauer etwa 60 min Der Ablauf: Ankommen, Namenskreis, Begegnung, Körperbewusstheit, Gehen in Stille, Abschlusskreis

Transitiontown Göttingen mit Bezug zu problematischer "Zeitgeist"-Bewegung

Das Buch des Briten Rob Hopkins wurde von Gerd Wessling übersetzt, der auch maßgeblich die Bewegung in den deutschsprachigen Raum gebracht hat. Gerd Wessling wird in Göttingen aus dem Buch lesen und über die Kern-Ideen der Transition-Town-Bewegung sprechen.
"Wie lokales Handeln die Welt verändern kann. Die Transition-Town-Initiative "Göttingen im Wandel" lädt in Zusammenarbeit mit dem Oekom-Verlag am 28. April zu einer Veranstaltung ein, bei der das neue Buch des Begründers der weltweiten Transition-Town-Bewegung vorgestellt wird. Auch berichten Mitglieder von Göttingen im Wandel e.V. über ihre Aktivitäten vor Ort. Der Buchautor hat mit der Transition-Town-Bewegung ein soziales Experiment angestoßen, das mittlerweile an tausenden von Orten in über 40 Ländern der Erde zum Mitmachen einlädt. Überall auf der Welt entscheiden sich Menschen, ihre Zukunft und die ihrer unmittelbaren Umgebung selbst in die Hand zu nehmen. Kooperation statt Konkurrenz ist eine der Devisen - und an jedem Ort sieht dieses Experiment anders aus, denn es ist ein ergebnisoffener Prozess."

2.4.13 / Die "Zeitgeist"-Strömung (>>www.zeitgeistmovement.de), mit verschwörungstheoretischem, halbreligiösem Touch und problematischer Einflußnahme auf die occupy-Bewegung kündigte für Mittwoch den 2.4.14, 18 Uhr kurzfristig eine Veranstaltung in den Räumen der gewerkschaftsnahen Bildungsorganisation "Arbeit und Leben" an. In der Ankündigung heisst es u.a.: "Unsere aktuelle Krise ist keine Finanzkrise, sondern eine Krise im Kopf, eine des Humanismus und des Wohlstandes ohne Arbeit. Sie ist keine Wirtschaftskrise im engeren Sinne, sondern eine Krise der Geschäfte ohne Moral; ebensowenig eine politische Krise, sondern eine der Politik ohne Prinzipien; keine religiöse Krise, sondern eine der Religion ohne Opferbereitschaft… Wohin führt das?"
Die >>Süddeutsche beschreibt einige der Verschwörungstheorien (11. September) und Zukunftsentwürfe mit paradiesischen Zuständen in den Texten und Videos dieser Kampagne sowie den millionenfachen Abruf ihrer Videos im Internet. Die >>taz warnt die occupy-Bewegung davor sich von dieser zeigeistmovement.de unterwandern zu lassen. Offensichtlich findet diese Veranstaltung Unterstützung von Teilen der "Transition"-Gruppe in Göttingen. (siehe die Details hierzu weiter unten)
Die Äußerungen der "Zeitgeistmovement" wirken wie ein Sammelsurium von schon einmal gehörten Aussagen, mit eingestreuten Abstrusitäten. An welcher Stelle Einfluß auf praktisches Handeln der occupy-Bewegung genommen wird lässt nicht erkennen, allerdings verwickeln Zeigeist-Texte und Videos die Occupy-Bewegung in fruchtlose Streitdebatten.

22.4.14 / Reaktion aus Transitiontown-Gruppe / Umgang mit Kritik
Da seitens der Transition-Town-Leute Zweifel an obigem Artikel geäußert wurde, geben wir unten noch zusätzlich Details bekannt, denen seitens eines Mitglieds von "Göttingen im Wandel" nicht widersprochen wurde. Gleichzeitig wurde aber eindringlich eine Veränderung ("Löschung") der Artikelüberschrift erbeten
:
Details Mit Absender "Gudrun Franz" erhielt die Redaktion am 2.4.14 per mail eine Ankündigung zur Veranstaltung am gleichen Tag den 2.4.14. Diese Email enthielt eine Verbindung zu zeitgeistmovement. Im Anhang befand sich ein Flyer, in dem auf www.zeitgeistmovement.de hingewiesen wurde. Die Veranstaltung fand zufälligerweise (?) auch in den Räumen von Arbeit und Leben statt wo Treffen der Transition-Town-Initiative "Göttingen im Wandel" stattfinden. Auf der Transitionseite: http://tt-goettingen.de/blog/?page_id=1354 , werdem drei Veranstaltungen beworben zu denen es heißt: Marktwirtschaft ohne Kapitalismus - ist das möglich?" über den Einfluß des Geldsystems auf Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und den Einzelnen. Drei Veranstaltungen am 15. und 16.6 in den Räumen von Arbeit und Leben, Lange Geismarstr 72 (...) Vortrag und Film können auch unabhängg vom Workshop gegen Spende besucht werden. Weitere Infos und Anmeldung bei Gudrun Franz" . Offensichtlich hat die Autorin des Textes Zugang zur Veröffentlichung redaktioneller Beiträge auf der Webseite, was schon eher für einen engeren Kontakt zur Initiative spricht. Dabei wird als Kontakt die gleiche email-Adresse - angegeben mit der auch die veranstaltung mit "zeitgeist-bezug" angekündigt wurde.

Straßen-Aktion zu nachhaltiger Mobilität 4.Juni 2012

Wie wollen wir uns in der Stadt der Zukunft bewegen? Diese Frage stellt die Transition-Town-Initiative "Göttingen im Wandel" mit einer Straßen-Aktion zum deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit am 4. Juni 2012. An diesem Tag, an dem sich die große Umwelt-Konferenz in Rio de Janeiro 20 x jährt, wird es in vielen Städten Deutschlands bunte Aktionen geben. In Göttingen wird in der Burgstraße mit Aktionen und Informationen der Frage nachgegangen, wie Nachhaltigkeit im Straßenverkehr gelebt werden kann. Von 17 bis 21 Uhr sind hier alle herzlich zum Mitmachen bei kleinen Aktionen eingeladen, die eine positive Zukunftsvision von Straßenkultur lebendig werden lassen. Die Aktion steht unter dem Motto: "Menschen-bewegen-Zukunft - Wir feiern heute die Straße von morgen". Es geht hier um eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf städtischen Straßen. Ziel ist, die Straßen als Lebensraum zu gestalten, in dem Menschen sich gerne aufhalten und der Ort für soziale Begegnungen ist. Die Aktion wird veranstaltet von der Initiative "Göttingen im Wandel", die Teil der weltweiten Transition-Town-Bewegung ist. In der TransitionTown-Bewegung geht es darum, auf kreative und positive Weise, Nachhaltigkeit in alle Bereiche des Lebens zu bringen und die regionalen Ressourcen zu stärken. Eine Region ist globalen Krisen nicht so ausgeliefert, wenn sie sich ein eigenes Selbstbewusstsein und regionale Verbundenheit erschafft. Göttingen im Wandel hat hier bereits ein Netzwerk "solidarische Landwirtschaft" aufgebaut , eine Zeit-Tausch-Börse und eine Wirkgruppe zu urbanem Gärtnern. www.tt-goettingen.de

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