Outpost Die Outpost wurde
geschlossen, lebt im > Exil weiter |
Aufschreie bei Bekanntwerden der Outpost-Schliessung Am 29.12.02 wurde mitgeteilt, es sei amtlich: Nach jahrelangen Mietstreitigkeiten ist durch ein Urteil des OLG Braunschweig entschieden worden, dass die OUTPOST in der Königsallee nicht mehr weiterbetrieben werden kann. Das letzte Wochenende in den alten Räumen war der 3./4. Januar 03. Unter dem Namen EXIL ging es ab dem 5. Februar im ehemaligen Kairo in der Prinzenstraße 13 los. Konzept : Rockige und alternative Formate an festen Tagen! Als es bekannt wurde, dass die Outpost in der Königsallee am 5.1.03 schließt, brach ein Sturm im Gästebuch auf der Homepage der Stadt Göttingen los. Quasi eine Demonstration im Internet. Erstaunlich, dass auf einer Homepage der Stadt sogar die Eintragung stehen blieb, die zum "Boykott von Froböses ramschigen Laden" (DreiTageMarkt usw.) auffordert, weil Froböse als Vermieter die Outpost rausgeklagt hatte. Aus den unzähligen Eintragungen im Folgenden einige ausgewählte Zitate, von denen einige in rührender Weise den Aufschrei von Jugendlichen dokumentieren: |
| Halloooooooo, hört mich keiner? Die , die mich hören sollten tun es nicht.!!! Ich bin verdammt :-( darüber, das die Post geschlossen hat. Stellt Euch mal vor, euer Lieblingslokal würde schließen, das Theater ...Könnt ihr Euch hinein versetzen und uns verstehen??? ! ! ! ! ! ! SCHNIFF !!!! |
| Die OUTPOST soll wieder aufmachen. Bitte!!! Wo soll ich denn jetzt tanzen gehen?? Es gibt doch nur Hip-Hop Läden hier, leider. Also liebe Stadt helft doch mal mit nach einer neuen Location zu suchen. |
| Macht die Post wieder auf!!! Stewie, |
| Life will never be the same again...(L'âme Immortelle) wo soll man als 'dunkle' Ausländerin denn jetzt abends hin? ohne Post wird Göttingen endgültig zum Provinznest. Aaliyah |
| Bitte überlegt doch mal alle ! Mußte es so weit kommen?? Ich werde die Outpost NIE vergessen es hängen zu viel Erinnerungen daran und mir wird weh uns Herz je länger ich daran denke das es sie nicht mehr gibt. TUT WAS !!!!!!!!! Ciao |
| ich will wieder eine outpost---das kann doch nicht sooooo schwer sein... |
| Sind sich die Göttinger eigentlich bewusst, dass Ihr Flecken ausserhalb der Stadtgrenzen von vielen Kennern und Liebhabern der MusikKULTUR hauptsächlich mit dem Namen 'Outpost' assoziiert wurde? |
| Zum Thema Toleranz/ Outpost: 100 %- tig!!! Ich kenne viele verschiedene Menschen mit sehr verschiedenen Einstellungen die sich dort traffen- gerad das reizt und ist besonders schön.T O L E R A N Z wurde gross geschrieben. |
| ES IST ECHT SCHEISSE DAS DIE OUTPOST ZU GEMACHT HAT !!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
| Woanders hab ich eine solche Toleranz noch nie erleben können und ich war schon in vielen verschiedenen Location sei es Techno...Goa...oder auch in anderen wo Metal oder Gothic gespielt wird. Und ich hoffe, die 'neue' Post wird genau dieses weiterleben!!!In grosser Hoffnung |
| ..... Auch Personen die in anderen Discos aufgrund physischer oder psychischer Behinderung nur ausgelacht und wahrscheinlich noch verprügelt worden wären, beglückten die Zuschauer mit stilsicheren und eigenwilligen Ausdruckstänzen und niemand lachte darüber sondern man akzeptierte in der Post eben diese Person so wie sie ist und erfreute sich an dieser Horizonterweiterung.(...) Einige Fans der Outpost die dort über 10 Jahre ihre WE verbrachten!!! |
| ....Ich kenne einige Leute, die den Weg aus z.B. Salzgitter, Celle, Hildesheim etc. nicht gescheut haben, um in der Königsallee fantastische Abende zu verbringen. Mit der Outpost hat die Stadt Göttingen tatsächlich ein wichtiges Stück Kulturgut verloren.... |
| ... Möchte auch weiterhin mit Freude an die Stätte meiner Jugend zurückkommen. Ich kann nicht glauben, dass mir 9 Jahre Post einfach genommen wurden! |
| ... helfen, dieses jetzt fehlende Stück Kultur wieder auf die Beine zu stellen und zwar in einem geeigneten Rahmen! Das Potential der Outpost kann man nicht in einem kleinem Laden verkümmern lassen! Unvorstellbar, dass dies nicht funktionieren kann, also bitte- Ihr/Sie seht/sehen doch, wie vielen Menschen das wichtig ist und es sind noch mehr... |
| Life will never be the same again...Was bleibt sind nur Erinnerungen und eine tiefe Leere. |
| Ich kann es nicht in Worte fassen - zu groß ist der Schmerz über den Verlust unserer guten alten Outpost. Stadt Göttingen steht auf! Tut was! Trauergast, |
| Also ich gehe seit vielen Jahren dorthin (*schnief* ich meinte natürlich: ich GING) (...)... HEY OUTPOST DU FEHLST UNS !!!! In Ehren :-) |
| Hallo lieber Bürgermeister, kannst Du nicht mal die Outpost wieder helfen auf zu machen ? Unterstützt Du auch die Aktion 1 mal Hupen für die Outpost, wenn Du mit Deinem Auto die Königsallee lang fährst ? |
| 05.01.2003, und ich stand auf einer irgendwie ziehmlich alten, betagten Brücke. (,...) Um 12 Uhr hatte immernoch eine Menschenmenge auf ihr gestanden, auf Einlass wartend, wie sie zu einem Konzert von Uriah Heep oder Rammstein nicht hätte größer sein können.(...) All diese Menschen waren nur gekommen, um das Outpost zu verabschieden... |
| Es waren mit Götz Alsmann, Rammstein, Achim Reichel, den Guano Apes, Roger Chapman, Die Ärzte, Heinz Rudolf Kunze, New Model Army, Rio Reiser, Uriah Heep - um nur einige zu nennen - klangvolle Namen, die die Outpost nach Göttingen geholt hat... Postfan |
| DIE O U T P O S T macht zu !!!!!!!!!!! NNEEEEEEEEEEEIIINNNNNNNN |
| Latin Jazz Eddie Palmeri - absolut geiles Konzert! | |
 | 10.11.02
Eddie Palmeri, virtuoser Pianist und Komponist, ist seit über drei Jahrzehnten
einer der innovativsten und wichtigsten Protagonisten der Latin Jazz und Salsa
Szene. 1936 in Spanish Harlem, New York, geboren begann er im Alter von acht Jahren
Klavier zu lernen - bereits drei Jahre später gab er sein Debüt als klassischer
Pianist in der Carnegie Hall. Inzwischen ist EDDIE PALMIERI fünffacher Grammy-Gewinner
und spielte über 30 Platten ein. Und der kam in die Göttinger Weststadt - Outpost : In der Tat ein Konzert der Extra-Klasse! Und sogar tanzbarer Jazz, was sonst - denn Latin ohne Swing geht nicht. In der Musik war ungeheuer Power und Speed - geeignet, auch dem letzten Muffel Lebensfreude einzuhauchen :-) |
| PALMIERI brachte schon in den 60er und 70er Jahren zusammen, was damals nicht zusammengehörte: Bläsersätze aus Posaune, Flöte und Trompete, Salsaformationen mit Gitarre und elektrischer Geige, Begegnungen besonderer Art zwischen Rhythm'n'Blues und Latin. EDDIE PALMIERI kam zusammen mit seinem herausragenden neunköpfigen Orchester zu einem seiner raren Gastspiele in Deutschland im Rahmen des 25. Göttinger Jazzfestivals in die Outpost und spielte vor einem begeisterten Publikum. |  |
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| Kritiker bezeichnen das vitale Kraftwerk, feurigsten und energiergeladensten Bandleader seines Genres... und das in dem Alter! | |
| Justin Sullivan & Friends (Michael Dean & Dean
White) 21.03.2002 Fast 40 Tage hintereinander in verschiedenen Städten zB 20.3. Berlin, 21,3. Göttingen, 22.3. Krefeld usw. - Wahnsinnstour .. auch nach über zwanzig Jahren mit NEW MODEL ARMY und 18 Alben noch kein bißchen opportunistisch. Wenngleich es SULLIVAN auf seinen Solotouren oder mit dem Projekt RED SKY COVEN deutlich ruhiger angehen läßt als bei den teils brachialen Auftritten mit NEW MODEL ARMY, spürt man auch oder gerade bei seinen Clubgigs das fesselnde Charisma des Mannes aus Yorkshire. Kompromißlos und immer einige Schritte neben dem Mainstream ist JUSTIN SULLIVAN nicht nur auf der Bühne; seit vielen Jahren schon engagiert er sich für Bergarbeiter, Obdachlose und politisch Verfolgte. www.newmodelarmy.org | |
| Bernard Allison 3.2.02 | |
 Foto: goest | Wenn
jemand Gitarre spielt, dann hört man meistens die Gitarre, wenn Allison
spielt, hört man manchmal einen Klangteppich, der einen wegträgt und vergessen
lässt, dass da eine Gitarre spielt. Leider hat der in der Göttinger Presse vielfach als Marathon-Spieler angekündigte Allison am 3.2.2002 schon um 23.30 Uhr in der Outpost, nach nur einer Zugabe vor mäßig gefülltem Saal die Vorstellung beendet. in der Outpost am Sonntag den 3.2., Ansonsten ..............dann auch in St. Petersburg, Chicago, Nashville, Des Moines, Kansas City usw. zu sehen |
| BERNARD
ALLISON, dem jüngsten von neun Kindern der Blues-Legende LUTHER ALLISON wurde
das musikalische Talent gewissermaßen in die Wiege gelegt, bereits mit 13 Jahren
trat er auf einer Platte seines Vaters erstmals ins Licht der Öffentlichkeit.
Doch nicht allein Begabung, sondern auch großartige Lehrer wie Johnny Winter und
Stevie Ray Vaughan brachten ALLISON junior voran, 1990 erschien die erste Platte
des damals 25-jährigen Gitarristen: 'The Next Generation'. Auf fünf weiteren Scheiben
- 'Hang on' (1992), 'No Mercy' (1994), 'Funkifino' (1996), 'Born With The Blues'
und 'Times Are Changing' von 1998 - zeigte sich, dass ALLISON neben den 'old masters
of blues' auch mit der Musik von Jimi Hendrix, George Clinton und Johnny Guitar
Watson aufgewachsen ist. Funk-Elemente und die wesentlich aggressivere Gitarre unterscheiden ihn von seinem Vater, dem er in seiner Sing- und Songschreiber-Qualität in keiner Weise nachsteht; das beweist auch sein letztes Album 'Across The Water'. Unvergeßlich sind ALLISONS mindestens 2½-stündige Live-Feuerwerke: Wah-Wah-Gitarren, messerscharfe Bläsersätze, treibende Funkgrooves und über allem seine sonore, souveräne Stimme. | |