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Frauentag 8. März 2003
Werbeagenturen setzen Kreativität für Sinnvolles ein

Zwei Beispiele aus der Ausstellung, das Plakat links hat die Aufschrift: "Er hat sie geliebt, er hat sie geheiratet, er hat Kinder mit ihr, er hat sie geschlagen, er hat die Kinder geschlagen, er vergewaltigt sie ... Sie hat angerufen. (Hinweis auf die Möglichkeit für Frauen, im Frauenhaus anzurufen)

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Plakat von Dietz+Partner

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Plakat von Zink+Kraemer

Das Team des Göttinger Frauenhauses geht in die Öffentlichkeit - Zum "Frauentag" oder wie Sozialdezernentin Schlapeit-Beck bei der Eröffnungsrede sagte "Kampftag der Frauen" wurde in einer Nische des Cinemaxx-Foyers eine Ausstellung zum Thema "Gewalt gegen Frauen und Kinder" eröffnet. Der offizielle Titel der Ausstellung lautet:"Tabuzone – Das Schweigen zeigen und brechen",

frauentag03_2.JPG (23601 Byte) Links neben dem Kino 3 befindet sich die Ausstellung

Untersuchungen sprechen davon, dass In jeder dritten bis zehnten Partnerschaft Gewalt angewendet wird. Jährlich kommen in diesem Zusammenhang ca. 40.000 Frauen in Frauenhäuser und suchen dort Schutz. Der Satz "Liebe Frauen, bis auf einige Journalisten sind ja keine Männer da - obwohl die auch eingeladen sind hier..." war Teil der Begrüßung.
Das Besondere an der Ausstellung ist die Idee die ihre Entstehung ermöglichte: der Frauen-Notruf e.V. Trier hatte Werbeagenturen gefragt, ob sie sich nicht mal Werbeplakate für eine gute Sache ausdenken könnten. Aus den gesammelten Ideen von drei Werbeagenturen und in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz entstanden 20 Plakate, die dann auf Plane gedruckt wurden und in Rahmen aufgespannt die Ausstellung ermöglichten.
Die Ausstellung ist vom 8. März bis 22. März 2003 geöffnet. Der Zugang ist vorzugsweise bis 19 Uhr täglich möglich, man muß dann am Einlaß darauf hinweisen, dass man die Ausstellung besuchen möchte. Für Schulklassen ab der 7. Klasse und Gruppen bietet das Frauenhaus nach Voranmeldung unter Tel. 5211800 Führungen durch die Ausstellung an.

frauentag03_6.jpg (14023 Byte) Im Bild links Frau Susanne Hoffmann (Frauenhaus e.V. Göttingen), die zusammen mit Schirmherrin (besser "Schirmfrau") Dr. Dagmar Schlapeit- Beck (Sozial-/Kulturdezernentin) die Ausstellung eröffnete.

Bild unten rechts: Herr Weber, Cinemaxx Göttingen der den Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt hat, Bild unten links, ein Exponat der Ausstellung, das irgendwie auf einen "falschen Film" hinweist.

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