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2002: Oper "Alcina"
Eindrücke vom Besuch der Generalprobe >
Händel (Leitseite)
Die Veranstaltungen der Händelfestspiele
sind nicht nur ziemlich teuer sondern auch ziemlich schnell restlos ausverkauft.
2002 z.B. waren bereits um 9 Uhr am ersten Tag des Kartenvorverkaufs keine Karten
mehr für Oper und Ballett zu haben.
 | Die
Handlung in Kürze: Zauberin (Alcina) liebt Mann (Ruggiero), Verlobte (Bradamante)
sucht diesen Mann, als Mann verkleidet. Dienerin der Zauberin (Morgane) verliebt
sich in Bradamante, Bradamante holt sich Ruggiero zurück und sie zerstören die
Macht der Zauberin. Entsprechend viel Eifersucht, Vorwürfe wegen seelischer Grausamkeit
(cruelle=ital. grausam, das fast häufigste Wort), Darstellung von Trauer und Schmerz
- und das alles gesungen! |  | Der
Schluß war eschatologisch, alle verzauberten Opfer der Zauberin wurden von ihrem
Fluch befreit und verwandelten sich aus wilden Tieren und Steinen wieder zurück
in mehr oder weniger normale Menschen. Eine Textstelle lautete "....
der Wille siegte über den Zauber ... die Vernunft über das Gefühl ..." war
Händel mitten im Barock der Frühaufklärung verfallen? |  | Die
Aufstellung zum Abschluß: in der Mitte mit dem grünen Kleid Yvonne Kenny (Zauberin
Alcina) zweite von links Cyndia Sieden (Morgana) beides Sängerinnen die auch an
Häusern wie Covent Garden oder Metropolitan Opera New York große Erfolge feierten.
(Wobei die Sympathie des goest-Reporters bei der wunderschönen Darbietung von
Cyndia Sieden lag - wenn ihr Gesang und die Musik der Streicher ineinander übergingen
- fantastisch!) |  | Das
Schöne an Generalproben ist, dass sie so schön locker sind fürs Publikum, weniger
Geld kosten und morgens um 11 Uhr stattfinden. Das Foto zeigt einen Teil
des Publikums während der ersten großen Pause um 12 Uhr. Die Oper dauerte insgesamt
3 1/2 Stunden. Die Oper wird in italienisch gesungen und dafür werden Untertitel
über der Bühne eingeblendet, ein Hauch von Fernsehen. |  | Eine
Aufnahme des Orchesters und des Vorhanges mit extra Aufschrift "Händelfestspiel
Göttingen". Rechts hinten der Spieler der "Erzlaute" eines
italienischen Barockinstrumentes, das nahezu die ganze Oper begleitete. Um den
Namen zu erfahren, haben wir uns direkt an den Spieler selbst gewendet, der wie
alle anderen auch nach der Probe im Bistro auftauchte. |
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