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Protest gegen Kriegsankündigungen

Gegen den Krieg ist antisemitisch?
Langsam beginnt der Protest gegen die US-Kriegsankündigungen auch in Deutschland. Dass der Protest so spät in Bewegung kam lag z.T. daran, daß es eine propagandistische Kampagne einiger Gruppen gab, die Proteste gegen den Krieg als "Unterstützung des Terrors" als "antiamerikanisch" und "antisemitisch" verunglimpften.
Rot-Grün
Nach den Wahlen in Niedersachsen und Hessen werden die Rot-Grün WählerInnen möglicherweise erneut feststellen, dass sie wieder irgendetwas nicht richtig verstanden haben. Mit der scheinbaren Ablehnung des Krieges werden Wahlen gewonnen, aber schon jetzt wird die mögliche Zustimmung zum Krieg im Sicherheitsrat angekündigt. Die Wahlentscheidung von EINDEUTIGEN und BINDENDEN Aussagen gegen den Krieg abhängig machen!
Die Gewerkschaften waren immer gegen Krieg - wann wachen sie auf?
Der hessische DGB-Vorsitzende Stefan Körzell fordert die Gewerkschaften auf, ihr Schweigen zu beenden und gegen den drohenden Krieg Stellung zu beziehen.
Der US-Haushaltsexperte Kent Conrad hat vorgerechnet, dass ein drei Monate andauernder Krieg und fünf Jahre Besatzung im Irak rund 272 Milliarden Dollar kosten würden. Der Preis für den Wiederaufbau ist darin noch gar nicht enthalten. Profitieren würden von diesem Krieg die amerikanischen Erdölkonzerne. Zweifelhaft ist, ob sie auch nur einen Dollar für die geschundene irakische Zivilbevölkerung ausgeben würden. (..) Jeden Monat sterben im Irak durchschnittlich 5000 bis 6000 Kinder an Unterernährung, an verseuchtem Wasser und weil Medikamente fehlen. (...)  Die Gewerkschaften haben aus ihrer Geschichte heraus den Auftrag, für den Frieden zu kämpfen. Daran sollten wir uns gerade jetzt in dieser angespannten, atmosphärisch aufgeheizten Zeit erinnern. (...). Oder um es mit dem ermordeten Bürgerrechtler Martin Luther King zu sagen: "Es gibt eine Zeit, da Schweigen Verrat ist." Ich glaube, diese Zeit ist jetzt da. Aus: einblick 19/02, 28. Oktober 2002 , quelle
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Wirtschaftsblockade gegen Irak:
Verweigerung von Medikamenten bringt den Tod

Einfachste Infektionskrankheiten enden oft mit dem Tod, weil keine entsprechenden Medikamente verfügbar sind. Unterernährte Kinder, denen man keine adäquate Behandlung angedeihen lassen kann. (..) Auch nach westlichen Quellen soll es bereits 1,5 Millionen Menschenleben gefordert haben. Selbst der ehemalige Leiter des UN-Programms „Lebensmittel für Öl“, Hans von Sponeck, wird nicht müde das Embargo als Hauptursache des Elends zu bezeichnen und seine Aufhebung zu fordern.
Insbesondere in Basra und im Süden ist die Zahl der genetischen Missbildungen und Krebserkrankungen vor allem bei Kindern exponentiell angestiegen. Die von den Spitälern vorgelegten Statistiken über diese Zunahme von typischen Strahlenerkrankungen legen den Zusammenhang mit dem Einsatz von Munition aus abgereichertem Uran 1991 durch die USA mehr als nahe. Bis heute hat die UNO jedoch keine internationale Studie dazu genehmigt, obwohl das unter Kriegsveteranen grassierende Golf-Syndrom einen weiteren Beleg für eine Korrelation darstellt." http://www.linkeseite.de/Texte/diverses/1792.htm
Demonstrationen gegen Krieg
(...) Ganz offensichtlich geht es den Regierungen der USA und Großbritanniens dabei nicht um Menschenrechte und Demokratie, nicht primär um den Kampf gegen den internationalen Terrorismus oder um angebliche irakische Massenvernichtungswaffen, sondern um politische und wirtschaftliche Interessen in einer der ölreichsten Regionen der Erde. Nur wenn jetzt der politische Druck auf die US-Regierung und ihre Verbündeten steigt, kann der Krieg gestoppt werden! Deshalb hat das Europäische Sozialforum in Florenz für den 15. Februar 2003 zu einem Aktionstag gegen den Krieg aufgerufen, bei dem europaweit Millionen von Menschen demonstrieren werden. (...) Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes auf: Beteiligen Sie sich an den vielfältigen Aktionen überall im Land gegen den Krieg! Unterstützen Sie die Proteste gegen die Münchner http://www.sicherheitskonferenz.info der Militärpolitiker und Rüstungsindustrie um den 8. Februar 2003! Wir rufen auf:Kommen Sie am 15. Februar zur bundesweiten Demonstration nach Berlin! (attac)